DE1164720B - Abdichtvorrichtung fuer die Enden von Reissverschluessen - Google Patents
Abdichtvorrichtung fuer die Enden von ReissverschluessenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 44 b
Deutsche Kl.: 44 a-53/01
Nummer: 1164 720
Aktenzeichen: D 31531VII a/44 a
Anmeldetag: 22. September 1959
Auslegetag: 5. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtvorrichtung für die Enden zweier oder mehrerer abgedichteter
und an dichten Bahnen befestigter Reißverschlüsse, bei denen die Schieber bzw. Endglieder
an den Verschlußenden nahe beieinanderliegen und bei denen auf die Verschlußenden Dichtglieder gepreßt
sind.
Zum Abdichten der Enden von Reißverschlüssen wurden bisher die Enden der Reißverschlüsse selbst
abgedichtet. Dies kann in gewissen Fällen zum Erfolg führen, jedoch können dadurch nicht die Probleme
gelöst werden, die auftreten, wenn eine gas- und wasserdichte Abdichtung an einer Stelle erreicht
werden soll, an welcher zwei oder mehr Enden von Reißverschlüssen zusammenkommen. Eine solche
Ausbildung ist beispielsweise dann erforderlich, wenn ein Behälter so geöffnet werden soll, daß er flach
liegt, oder wenn zwei Teile einerseits vollständig voneinander trennbar und andererseits flüssigkeits- und
gasdicht miteinander verbindbar sein müssen, wie z. B. bei einem Druckanzug.
Es ist z. B. eine Konstruktion für eine Druckdichtung längs eines Reißverschlusses bekannt, bei der der
Abschluß einfach dadurch erreicht wird, daß der Reißverschluß
selbst unter einer druckdichten Abdeckung der Fläche endet. Diese Reißverschlüsse sind nicht
als durchgehende, d. h. völlig zu trennende Verschlüsse geeignet, da dann die Abdichtung des freien
Endschlitzes Schwierigkeiten bereitet. Es sind ferner derartige Reißverschlüsse bekannt, die zwischen den
Reihen der ineinandergreifenden Glieder eine beim Schließen des Reißverschlusses sich ineinanderlegende
Dichtungsanordnung aufweisen, wobei am Schieber Anordnungen getroffen sind, die dafür Sorge tragen,
daß auch das über die Verschlußglieder hinausragende freie Ende der Dichtungsanordnung ineinandergelegt
wird. Diese Anordnung kann zwar eine über die eigentliche Eingriffsbahn der Reißverschlußglieder
hinausgehende Abdichtung erreichen, doch ist sie nicht für die Abdichtung der Stoßteile mehrerer
zusammenhängender Reißverschlüsse geeignet.
Mit keiner der bekannten Ausführungsformen läßt sich das oben geschilderte Problem in zufriedenstellender
Weise lösen. Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Dichtungsanordnung «
für die Verbindungsstelle von zwei und mehr Reißverschlüssen zu schaffen, die eine absolut sicher
wirkende, flüssigkeits- und gasdichte, druckfeste Abdichtung ermöglicht und die sehr einfach in der
Konstruktion, robust und sicher wirkend ist.
Gemäß der Erfindung wird das geschilderte Problem dadurch gelöst, daß an der Dichtstelle eine
Abdichtvorrichtung für die Enden von
Reißverschlüssen
Reißverschlüssen
Anmelder:
Gandolph Doelter, London
Vertreter:
Dr. M. Eule
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. J. Berg,
Patentanwälte, München 13, Kurfürstenplatz 2
Als Erfinder benannt:
Gandolph Doelter, London
Gandolph Doelter, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. Februar 1959 (Nr. 6795)
untere, mit einer annähernd ringförmigen, elastischen Dichtleiste versehene Klemmplatte gegen eine mit
einer entsprechend hochelastischen Dichtleiste versehene obere Klemmplatte mittels einer schnell lösbaren
Kupplung preßbar ist, wobei die Dichtleisten auf einem außerhalb der Schieber bzw. Endglieder
Hegenden Bereich an den dichten Bahnen bzw. Tragbändern anliegen und wobei eine der Klemmplatten
in ihrem innerhalb der Dichtleiste liegenden Bereich undurchlässig ist.
Vorzugsweise nimmt die obere Klemmplatte die Schieber bzw. Endglieder in einer entsprechenden
Öffnung auf und hält sie in ihrer Endlage. Dabei kann die obere Endplatte mit der unteren Klemmplatte
durch ein Spiel aufweisendes Scharnier verbunden sein. Die obere Klemmplatte kann mittels
eines eine Totlage überschwenkenden Kipphebel-Haken-Ösen-Verschluß
gegen die untere Klemmplatte anpreßbar sein. Dabei ist das Scharnier vorzugsweise
mit einer im öffnenden Sinne vorgespannten Feder versehen. Der Kipphebel kann ebenfalls mit einer im
öffnenden Sinne vorgespannten Feder versehen sein.
Die untere Abdichtplatte ist vorzugsweise an einer der Randkanten der Bahnen befestigt. Der ösenteil
kann in Schlitzen der unteren Klemmplatte geführt und in der Einhakstellung federnd gehalten sein.
Ferner können Ansohlagplatten an den Tragbändern bzw. Bahnen angebracht sein. An der unteren
Klemmplatte ist vorzugsweise ein zur Ausrichtung
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der Bahnen dienender Druckknopf angebracht. Halter 31 und die Schrauben 32 befestigt ist. Ebenso
Außerdem können die Dichtringe mit den Trennfugen wird die Klemmplatte 30 an das Tragband 27 a ander
Verschlüsse entsprechenden Profflleisten versehen geklemmt, und zwar mittels einer Platte 34 und der
sein. Schrauben 35, 36. Die Klemmplatte 30 trägt einen
Die Erfindung wird nachfolgend an zwei Ausfüh- 5 Dichtring 38 aus Gummi od. dgl., welcher genügend
rungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen elastisch verformbar ist, daß unter dem Klemmdruck,
zeigt wie später noch beschrieben wird, die zwischen den
F i g. 1 einen Grundriß der Abdichtvorrichtung für Tragbändern 27 an den Stoßfugen gebildeten Nuten
die Enden von drei Reißverschlüssen, 39 (Fig. 12) abgedichtet werden. Der Durchmesser
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, io des Dichtringes ist so bemessen, daß er außerhalb
F i g. 3 einen Schnitt ähnlich der F i g. 2, aber bei des Bereiches der Schieber 40 und der Lücken in den
gelösten Klemmplatten, Stoßfugen bleibt, wenn die letzteren geschlossen sind.
Fig. 4 einen Teilaufriß entsprechend der Fig. 3 An dem Halter 31 ist an einem Scharnier eine
bei voll geöffneten Klemmplatten, obere Klemmplatte 42 angebracht, welche in einer
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1, 15 Nut einen oberen Dichtring43 aus weichem Gummi
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1, trägt, welcher sich über den unteren Dichtring 38
F i g. 7 eine schematische Darstellung eines trenn- legt. Bei Anwendung eines Klemmdruckes, wie er
baren Reißverschlusses, später noch beschrieben wird, auf den Dichtring 43
F i g. 8 einen Grundriß der Abdichtvorrichtung für verformt sich der letztere und nimmt dabei die von
die beiden Enden des in der Fig. 7 dargestellten ao den Reißverschlüssen 20, 21 und 22 gebildeten
Reißverschlusses, Rippen auf und preßt die Stoßfugen sowie die durch-
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 8, laufende, aus den Tragbändern 27 und den Bahnen
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in 28a, 28b und 28c bestehende Fläche gut dichtend
F i g. 8, an den Dichtring 38. Demzufolge dient der Dichtring
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in 35 38 durch seine Berührung mit der einen Seite der
F i g. 8, wobei jedoch die Klemmplatten gelöst dar- durchlaufenden Fläche und in Zusammenarbeit mit
gestellt sind, der Klemmplatte 30 dazu, alle öffnungen dicht zu
Fig. 12 einen Schnitt durch einen der verwendeten verschließen, die sich zwischen den Stoßfugen innerabgedichteten
Reißverschlüsse. halb des Bereiches des Dichtringes befinden könnten.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Abdicht- 30 Es soll nunmehr die Vorrichtung beschrieben
vorrichtung soll die Lücke an den Enden von drei werden, welche den Klemmdruck zwischen dem
zusammenlaufenden offenendigen, abgedichteten Reiß- Dichtring 43 und dem Dichtring 38 zur Erzielung
verschlüssen 20, 21 und 22 abdichten, wobei, wie einer guten Abdichtung erzeugt. Wie bereits angeinsbesondere
aus der Fig. 12 hervorgeht, die Ver- geben wurde, wird der Dichtring43 von einer oberen
schlußhälften jeweils eine Reihe von Kuppelgliedern 35 Klemmplatte 42 getragen, welche in einem Scharnier
24 und 25 aufweisen, die durch Klemmbügel 29 einer an dem Halter 31 befestigt ist. Dieses Scharnier beFalte
26 eines biegsamen undurchlässigen Tragbandes steht aus einem Zapfen 50, der an einer Nase 51 der
27 gehalten werden. Die Tragbänder sind ihrerseits oberen Klemmplatte 42 befestigt ist und sich drehend
an undurchlässigen Stoffbahnen 28 befestigt, welche und gleitend in aufrecht stehenden Schlitzen 52 des
druckdicht miteinander zu verbinden sind. Die 40 Halters 31 bewegen kann. Demzufolge kann sich der
Bahnen 28 können dabei beispielsweise die Wandun- Dichtring 43 zwischen den in den F i g. 3 und 5 dargen
eines biegsamen luftdichten Sackes oder Behäl- gestellten Lagen auf und ab bewegen und zwischen
ters für einen Flugmotor oder ein sonstiges Aus- den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lagen eine
rüstungsstück bilden, wobei der geöffnete Reiß- Drehbewegung vollführen. Eine Feder 53 drückt die
Verschluß durch eine große Öffnung einen weiten 45 obere Klemmplatte 42 aufwärts in die Lage gemäß
Zugang zu dem Behälter gewährt, welcher dann Fig. 3. In die Klemmplatte 42 erstreckt sich ein Arm
wieder luftdicht zu verschließen ist. Reißverschlüsse 54 hinein, an welchem im Gelenk 56 ein Klemmhebel
dieser Art sind in geschlossenem Zustand infolge des 57 angelenkt ist. Eine Feder 58 drückt den Klemmvon
den Klemmbügeln 29 auf die entsprechenden hebel 57 im Uhrzeigersinne, wie aus der F i g. 3 er-Tragbandflächen
ausgeübten Druckes gas- und 50 sichtlich ist, in die Offenstellung. Der Klemmhebel 57
wasserdicht. Es verbleibt jedoch eine Lücke an dem besitzt einen Haken 60, welcher in eine öse 61 einoffenen
Ende eines solchen Reißverschlusses, durch greift, die an der Klemmplatte 30 angelenkt ist. Eine
welche der Schieberöffnungskeil tritt, und auch über Bewegung des Klemmhebels 57 entgegengesetzt dem
das Ende der Kuppelglieder hinaus kann eine Lücke Uhrzeigersinne aus der Lage der F i g. 3 in diejenige
vorhanden sein. Die in dem vorliegenden Beispiel 55 der F i g. 2, wobei der Haken 60 in die Öse 61 eingezeigten
Klemmplatten sollen diese Lücken in den gehängt ist, bewirkt die Abwärtsbewegung der oberen
drei zusammenlaufenden Reißverschlüssen nach den Klemmplatte 42, wobei der Dichtring 43 auf die
F i g. 1 bis 6 dicht schließen. In diesem besonderen Reißverschlüsse und die Bahnen aufgepreßt wird und
Beispiel sind die Tragbänder 27 a und die an den- der Hebel nach Überschreiten einer Totlage in der
selben befestigten Kuppelglieder 21,22 (s. die Fig. 1) 5o Schließlage gemäß Fig. 2 gehalten wird,
durchlaufend in einer Reihe und längs der zu ver- Der untere Quersteg 61a der Öse 61 wird von schließenden Kanten einer Bahn 28 a befestigt. Die Schlitzen 62 in den in der unteren Klemmplatte 30 Tragbänder 27 b und die Kuppelglieder der anderen ausgebildeten Schienen 63 aufgenommen. Dieser Seite der Bahn sind nicht durchlaufend und an ge- untere Quersteg der Öse 61 hat in der Mitte einen trennten Bahnen 28 b und 28 c befestigt, welche ihrer- 65 Vorsprung 64, welcher durch eine Blattfeder 65 seits längs der Stoßfuge 20 trennbar sind. (Fig. 2) aufwärts gedrückt wird. Demzufolge hat die
durchlaufend in einer Reihe und längs der zu ver- Der untere Quersteg 61a der Öse 61 wird von schließenden Kanten einer Bahn 28 a befestigt. Die Schlitzen 62 in den in der unteren Klemmplatte 30 Tragbänder 27 b und die Kuppelglieder der anderen ausgebildeten Schienen 63 aufgenommen. Dieser Seite der Bahn sind nicht durchlaufend und an ge- untere Quersteg der Öse 61 hat in der Mitte einen trennten Bahnen 28 b und 28 c befestigt, welche ihrer- 65 Vorsprung 64, welcher durch eine Blattfeder 65 seits längs der Stoßfuge 20 trennbar sind. (Fig. 2) aufwärts gedrückt wird. Demzufolge hat die
Zu der Abdichtvorrichtung gehört eine Klemm- Öse 61 das Bestreben, die dargestellte Lage einzu-
platte 30, welche an der Bahn 28 a durch einen nehmen, in welcher sie durch den Haken 60 erfaßt
wird. Die Öse 61 wird an der unteren Klemmplatte 30 durch eine Halteplatte 67 festgehalten.
Zum Verschließen des Behälters werden die drei Schieber 40 längs der Reißverschlüsse 20, 21 und 22
in der Schließrichtung gezogen, bis sie, wie es die F i g. 1 zeigt, innerhalb des Bereiches des Dichtringes
38 und über der unteren Klemmplatte 30 liegen, wobei sich die obere Klemmplatte 42 und der obere
Dichtring 43 in der in der F i g. 4 dargestellten geöffneten Lage befinden. Die Bahnen 28 a, 28 δ und 28 c
werden gas- und wasserdicht miteinander verbunden, indem eine Fläche gebildet wird, welche Öffnungen
nur innerhalb des Dichtringes 38 hat. Die obere Klemmplatte 42 wird dann in die in der F i g. 3 in
strichpunktierten Linien angegebene Lage bewegt, wobei der Haken 60 in den oberen Quersteg der Öse
61 eingreifen kann. Schließlich wird der Klemmhebel 57 in die in der F i g. 2 dargestellte Lage geschwenkt,
wobei die Dichtringe 38 und 43 aufeinandergepreßt werden, so daß die Bahnen 28 a, 28 b und 28 c sowie
die Reißverschlüsse 20, 21 und 22 gas- und wasserdicht miteinander verbunden sind, da die untere
Klemmplatte innerhalb des Bereiches des Dichtringes 38 ebenfalls dicht ist.
Wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt ist, handelt es sich um drei zusammenlaufende Reißverschlußenden,
von denen zwei auf einer Achse liegen. Es können selbstverständlich aber auch nur zwei Reißverschlüsse
oder auch mehr als drei sein. Die besondere hier dargestellte Konstruktion kann z. B. bis zu fünf Reißverschlüsse
aufnehmen. Überdies ist es nicht wesentlich, daß irgendeiner der Reißverschlüsse zu einem
anderen ausgerichtet ist.
Es wird nunmehr die in den F i g. 7 bis 11 dargestellte
Abdichtvorrichtung für einen einzelnen trennbaren Reißverschluß 70, welcher in der F i g. 7
schematisch dargestellt ist, beschrieben werden. In dieser Figur ist der Reißverschluß 70 dargestellt in
seiner Verwendung zur Herstellung einer gas- und wasserdichten ringförmigen Verbindung zwischen
zwei Stoffbahnen 71,72, welche Teile zweier voneinander zu trennender Stücke eines Druckanzuges
sind. Wie üblich verbleibt zwischen den beiden Enden des geschlossenen Reißverschlusses eine Lücke,
und die in dem vorliegenden Beispiel verwendeten Mittel dienen dem dichten Schließen dieser Lücke.
Eine untere Klemmplatte 74 ist durch einen Halter 75 und eine Halteplatte 76 dauernd an die Stoffbahn
71 in ähnlicher Weise wie im ersten Beispiel angeklemmt. Eine zusätzliche Klemmwirkung erhält man
durch die später noch zu beschreibenden Anschlagplatten 77 und 78. Die Klemmplatte 74 trägt einen
elastischen Dichtring 79, welcher dem oben erwähnten Dichtring 38 entspricht. An dem Halter 75 der
Klemmplatte 74 ist eine starre obere Klemmplatte 81, ähnlich der Klemmplatte 42, in einem Scharnier angebracht.
Die obere Klemmplatte 81 trägt ebenfalls einen elastischen Dichtring 80, welcher dem Dichtring 43
entspricht. Eine öse 61 und ein mit dieser zusammenarbeitender Klemmhebel 57 mit einem Haken 60
dienen zum Zusammenpressen der beiden Dichtringe 79 und 80 unter Zwischenklemmung der Bahnen 71
und 72, wie dies bereits im ersten Beispiel erläutert wurde.
Die Anschlagplatte 77 bietet einen Anker für das eine Ende einer Reihe von Kuppelgliedern, die an der
Bahn 71 befestigt sind, und dient gleichzeitig als ein Anschlag für den Schieber 40 an dem Ende seiner
Bewegung in der Schließrichtung. Die Anschlagplatte 78 dient als ein Anker für das andere Ende der
Reihe von Kuppelgliedern, ferner als ein Anschlag für
den Schieber am Ende seiner Öffnungsbewegung sowie als Führungskasten für den Endzapfen 82 am
Ende der anderen Reihe der Kuppelglieder, wobei ein Führungselement 83 vorgesehen ist, um den Endzapfen
82 in den Führungskasten zu führen.
Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Stoffbahn 72 bei geöffnetem Reißverschluß völlig von der
Stoffbahn 71 und von der von der unteren Klemmplatte 74 getragenen Abdichtvorrichtung getrennt
werden. Damit die Stoffbahnen 71 und 72 miteinander verbunden werden können, müssen die Enden
des Reißverschlusses zunächst in die richtige Lage zueinander gebracht werden, zu welchem Zweck ein
Druckknopf 84 vorgesehen ist. Die Patrize 85 des Druckknopfes ist an der unteren Klemmplatte 74 und
die Matrize an der Bahn 72 befestigt. Beim Verbinden und Abdichten der beiden Teile des Anzuges
wird zunächst der Druckknopf betätigt.
In den oben beschriebenen Beispielen sind, wie bereits erwähnt wurde, der untere Dichtring 79 und
auch der untere Dichtring 38 genügend elastisch, um durch Verformung in die Nuten 39 einzudringen. Man
kann diese Dichtringe jedoch auch vorher mit Rippen versehen, welche in die Nuten hineinpassen, und
falls es gewünscht wird, können sie dann aus einem Stoff bestehen, welcher weniger elastisch oder überhaupt
nicht elastisch ist. Die Dichtringe 43 und 80 in den Beispielen sind genügend verformbar, um
durch Verformung die Rücken der Kuppelglieder aufzunehmen; aber auch diese Dichtringe können,
falls es gewünscht wird, zur Aufnahme dieser Rücken mit Profilteilen versehen werden.
Claims (11)
1. Abdichtvorrichtung für die Enden zweier oder mehrerer abgedichteter und an dichten Bahnen
befestigter Reißverschlüsse, wobei die Schieber bzw. Endglieder an den Verschlußenden nahe
beieinanderliegen und wobei auf die Verschlußenden Dichtglieder gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine untere mit einer annähernd ringförmigen elastischen Dichtleiste (38, 79) versehene Klemmplatte (30, 74) gegen
eine mit einer entsprechenden hochelastischen Dichtleiste (43, 80) versehene obere Klemmplatte
(42, 81) mittels einer schnell lösbaren Kupplung (57, 61) preßbar ist, wobei die Dichtleisten auf
einem außerhalb der Schieber (40, 78) bzw. Endglieder (82) liegenden Bereich an den dichten
Bahnen (28) bzw. Tragbändern (27) anliegen und wobei eine der Klemmplatten (30, 74) in ihrem
innerhalb der Dichtleiste (38, 79) liegenden Bereich undurchlässig ist.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmplatte
(42, 81) die Schieber- bzw. Endglieder (40, 82) in einer entsprechenden öffnung aufnimmt und
in ihrer Endlage hält.
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmplatte
(42, 81) mit der unteren Klemmplatte (30, 74) durch ein Spiel aufweisendes Scharnier (50) verbunden
ist.
4. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmplatte
(42,81) mittels eines eine Totlage überschwenkenden Kipphebel-Haken-Ösen-Verschlusses
(57, 60, 61) gegen die untere Klemmplatte (30, 74) preßbar ist.
5. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (50)
mit einer im öffnenden Sinne vorgespannten Feder (52) versehen ist.
6. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (57) mit
einer im öffnenden Sinne vorgespannten Feder (58) versehen ist.
7. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdichtplatte
(30, 74) an einer der Randkanten der Bahnen (28a) befestigt ist (32, 35, 36).
8. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenteil (61, 61 d)
in Schlitzen (62) der unteren Klemmplatte (30) geführt und in der Einhakstellung federnd (65,
64) gehalten (67) ist.
9. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagplatten (77,
78) an den Tragbändern bzw. Bahnen (71,72) angebracht sind.
10. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren
Klemmplatte ein zur Ausrichtung der Bahnen dienender Druckknopf angebracht ist.
11. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe mit den
Trennfugen der Verschlüsse entsprechenden Profilleisten versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 650 599, 623 542,
586;
Britische Patentschriften Nr. 650 599, 623 542,
586;
USA.-Patentschrift Nr. 2 521 174.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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