DE630836C - Reissverschluss mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlussgliedern - Google Patents

Reissverschluss mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlussgliedern

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DE630836C
DE630836C DEK135414D DEK0135414D DE630836C DE 630836 C DE630836 C DE 630836C DE K135414 D DEK135414 D DE K135414D DE K0135414 D DEK0135414 D DE K0135414D DE 630836 C DE630836 C DE 630836C
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Germany
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tape
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metallic materials
zipper
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Expired
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DEK135414D
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WALTER KULLAK
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WALTER KULLAK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/403Connection of separate interlocking members

Description

  • Reißverschluß mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlußgliedern Gegenstand der Erfindung ist ein Reißverschluß mit nichtmetallischen Verschlußglied:ern. Allen bisher bekanntgewordenen Reißverschlüssen, deren Verschlußglieder aus einem nichtmetallischen Werkstoff bestehen, haften noch gewisse Mängel an, weil sich die Verschlußglieder aus Nichtmetall im Gegensatz zu den metallischen Gliedern, zumeist durch Festzwicken ihrer die Kante des Tragbandes zwischen sich fassenden Befestigungsschenkel, was neuerdings auf maschinellem Wege rasch vor sich geht, nur auf umständliche Weise am Tragband befestigen lassen. Geschieht die Befestigungsweise durch Angießen oder werden die Glieder, wie sonst üblich, mit Wärme an die Ober- und Unterseite des Tragbandes angedrückt, dann tritt oft der Fall ein, daß das Band, ganz abgesehen von der Umständlichkeit beim Formen der Glieder an den zwischen den einzelnen Verschlußgliedern liegenden Stellen durch Materialaustrieb beschmutzt wird. Will man dagegen die Glieder mit Hilfe von Lösungsmitteln, soweit sie sich durch solche beeinflussen lassen, oder durch Zemente oder Leime auf die Stoffbahn oder das Tragband ankleben bzw. anleimen, so wird der Gliedträger, das Tragband, ebenfalls auf die nachteiligste Weise be@einflußt, beschmutzt und versteift, insbesondere bei Verwendung von Lösungsmitteln, da mit diesen chemischen Mitteln,- um nur .einigermaßen wirtschaftlich arbeiten zu können, das ganze Tragband gesättigt werden muß. Bei diesen Befestigungsarten der nichtmetallischen Verschlußglieder kommt @es außerdem vor, daß die Glieder nicht unbedingt fest am Tragband sitzen. Wenn aber die bei den allgemein gebräuchlichen Reißverschlüssen aus winzig kleinen Körperchen bestehenden Verschlußglieder nicht unbedingt festsitzen rund sich in dem Verschluß ein einziges Glied nur um den Bruchteil eines Millimeters verschiebt, so ist der ganze Verschluß vollkommen -wertlos.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die Schenkelenden der Glieder durch das Tragband hindurchgreifen und an ihren Enden verbunden sind. Demgemäß besteht die Erfindung im vorliegenden Falle darin, daß das Tragband an den Stellen, wo die Glieder sitzen, mit Löchern versehen ist, durch welche an den Schenkeln der Glieder vorgesehene kleine Vorsprünge hindurchtreten und die beiden Gliedschenkel zu seiner Einheit miteinander verbindbar sind.
  • Der Gedanke, bei Reißverschlüssen, insbesondere solchen mit metallischen Verschlußgliedern, an den Rändern der miteinander zu verbindenden Stoffe Löcher anzubringen, ist an sich nicht neu. Bei diesen bekannten Verschlüssen haben aber die in dem Stoff vorgesehenen bzw. erst beim Anbringen der Gliederentstandenen Löcher eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen. Entweder dienen sie nur zum Durchzug von Schnürriemen, an welchen die Verschlußglieder hängen, .oder die Löcher werden bei einer besonderen Art von Verschlüssen, deren Glieder durch den Stoff verdeckt liegen sollen, gebildet durch beim Befestigen der Glieder an Zungen derselben angebrachte Dorne, welche in den Stoff eindringen und lediglich dazu dienen, eine besondere Sicherung der Befestigung herbeizuführen. Bei anderen, aus dünnem Metallblech hergestellten .Gliedern werden an denselben vorgeseherie*=spitze Ecken in den Stoff gesteckt und umgebogen, um damit eine Befestigung am Tragband herbeizuführen. Bei keinem dieser bekannten Reißverschlüsse dienen die Löcher des Stoffes dazu, mit Ansätzen aufeinanderwirkende Gliedschenkel unter sich miteinander zu verbinden oder den Stoff selbst etwa vor Beeinträchtigung eines den Halt der Glieder bewirkenden Bindemittels zu schützen, da diese Einrichtungen für nichtmetallische Glieder, auf die es bei der vorliegenden Erfindung ankommt, nicht -zu gebrauchen sind. Bisher wurden die Verschlußglieder für Reißverschlüsse, gleichviel aus welchem Material die Glieder bestehen, entweder durch Aufzwicken oder Aufkleben fest am Tragband befestigt, wohingegen gemäß der vorliegenden Erfindung die Befestigung am Tragband in der Weise erfolgt, daß die Schenkel des Gliedes eine miteinander verbundene geschlossene Einheit bilden.
  • Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i ein Bruchstück des neuen Verschlusses in Ansicht, Abb. z einen Querschnitt durch ein Tragband des Verschlusses mit dem Verschlußglied vor und Abb.3 nach der Befestigung, Abb.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Tragbandes mit Verschlußgliedern, Abb. 5 einen Querschnitt durch dieses Tragband mit dem Verschlußglied vor -und Abb. 6 nach der Befestigung desselben. Abb. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Es ist ra das Tragband für die Verschlußgliieder, das an den Stellen, an welchen die Glieder b sitzen sollen, mit kleinen Löchern c versehen ist, die in das Band gestanzt, gestochen, eingewebt ioder sonstwie erzeugt sind. Die Schenkel d der nichtmetallischen Glieder b sind so gestaltet, daß sie einen oder mehrere von einem Schenkel gegen den anderen gerichtete, aufeinanderzeigende Vorsprünge e aufweisen. Die Schenkel der Verschlußglieder werden dann je nach Art des Materials, aus dem sie bestehen, unter Wärme und Druck auf- oder nebeneinandergepreßt oder unter Verwendung von Lösungs- oder Verbindungsmitteln, die nicht, wie sonst üblich, auf das Band aufgetragen zu werden brauchen, durch die Löcher c im Band miteinander verbunden, so daß sie eine geschlossene Einheit bilden. Dadurch haften die so ein geschlossenes Ganzes bildenden Glieder so fest, daß sie ohne eine gewaltsame Zerstörung oder eine Zerstörung des ganzen Verschlusses nicht von ihrem Sitz gelöst werden können. Durch die neue Befestigungsart der nichtmetallischen Verschlußglieder lassen sich ganze Klassen von Rohmaterialien zu Verschlußgliedern verwenden, die man bisher ausschalten mußte, weil .es für die Glieder vieler nichtmetallischer Stoffe noch .keine sichere Befestigungsart gab.
  • Bei Verwendung von Tragbändern mit am Rand vorgesehener Verstärkungskordel genügt für jedes Verschlußglied ein im Band angebrachtes Loch (Abb. i bis 3). .
  • Die an den Schenkelenden vorgesehenen Vorsprünge können auch ganz fehlen, wenn die Enden der Schenkel beim Zusammendrücken derselben durch das Loch des Bandes greifen und sich so mit Hilfe des geeigneten Befestigungsmittels untereinander verbinden.
  • Bei Verwendung glatter Tragbänder ohne Randverstärkung (Abb.4 bis 6) empfiehlt es sich, an den Stellen des Bandes, wo die Glieder sitzen sollen, je zwei oder mehrere Löcher anzubringen rund eine dementsprechende Anzahl von Vorsprüngen an der Innenkante :eines jeden Gliedschenkels anzuordnen.
  • Um eine feste Verklammerung der Glieder herbeizuführen, können dieselben an ihren Schenkelenden auch, wie Abb.7 zeigt, über-oder nebeneinandergreifen, so daß bei Zugbeanspruchung ,ein Auseinanderspreizen der Schenkel nicht eintreten kann. Diese Ausführung hat noch den Vorteil für sich, daß allein durch Druck und Wärme, ohne die Verwendung eines Klebstoffes, durch die nebeneinandergepreßten Schenkel eine so feste Verbindung des Gliedes am Band geschaffen ist, daß ein Lockern oder Lösen des Verschlußgliedes unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reißverschluß mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (d) an den Stellen, wo die Glieder sitzen, mit Löchern (c) versehen ist, durch welche an den Schenkeln (d) der Glieder vorgesehene kleine Vorsprünge (e) hindurchtreten und die beiden Gliedschenkel zu einer Einheit miteinander verbindbar sind.
DEK135414D 1934-09-26 1934-09-27 Reissverschluss mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlussgliedern Expired DE630836C (de)

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DEK135414D DE630836C (de) 1934-09-26 1934-09-27 Reissverschluss mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlussgliedern

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DE2056856X 1934-09-26
DEK135414D DE630836C (de) 1934-09-26 1934-09-27 Reissverschluss mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Verschlussgliedern

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DE630836C true DE630836C (de) 1936-12-24

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063547B (de) * 1954-01-07 1959-08-20 Julius Pueschner Reissverschluss
DE1142567B (de) * 1954-03-06 1963-01-24 Ernst Ryser Dr Ing Verfahren zur Herstellung eines verdeckten Reissverschlusses
DE1610322B1 (de) * 1966-09-12 1970-08-27 Herbert Alberts Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses
DE3014039A1 (de) * 1979-04-26 1980-11-06 Yoshida Kogyo Kk Undurchlaessiges reissverschlussband

Cited By (4)

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DE1610322B1 (de) * 1966-09-12 1970-08-27 Herbert Alberts Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses
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