DE2340658C2 - Schieber-Haltevorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers auf ein Paar bereits an Gegenstand befestigter Reißverschluß-Tragbänder - Google Patents
Schieber-Haltevorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers auf ein Paar bereits an Gegenstand befestigter Reißverschluß-TragbänderInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
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- A44B19/62—Assembling sliders in position on stringer tapes
- A44B19/64—Slider holders for assemblage of slide fasteners
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Description
15
Die Erfindung betrifft eine Schieber-Haltevorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers auf ein Paar bereits
an einem Gejjcüstand befestigter Reißverschluß-Tragbänder,
welche einen nach oben ragenden Support aufweist, an dessen oberem Ende ein Schieberträger
unter einem Winkel zur Horizontalebene angeordnet ist, auf dem der Schieber mit der Oberseite nach unten
weisend in einer Stellung festlegbar ist.
Es ist eine bei den Herstellern von Fertigkleidung und dergleichen weit verbreitete Praxis, eine lange Reißverschlußkette
(womit ein Paar Tragbänder gemeint sind, die an ihren einander gegenüberliegenden Längsrändein
jeweils eine aus einem Kunststoffdraht gebildete durchgehende Kuppelgliederreihe tragen) in der Form
und der Größe der Gegenstände entsprechenden Längen zu zerschneiden und diese Längen der
Reißverschlußkette nacheinander an die Gegenstände anzunähen oder auf andere Weise z.. befestigen. Andere
Teile der Reißverschlüsse, wie obere und untere Begrenzungsteile sowie Schieber werden nach dem
Befestigen der Reißverschlußkette an den Gegenständen aufgebracht. Es wurde festgestellt, daß durch diese
Praxis die Herstellungskosten der betreffenden Gegenitände beträchtlich verringert werden können. In den
Unterlagen des DEGM 19 28 778 ist dieses Verfahren und eine Schieber-Haltevorrichtung zu dessen Durchführung
beschrieben, bei welcher der Schieber in einer horizontalen Stellung festlegbar ist. Die Durchführung
dieses bekannten Verfahrens wird zum besseren Versländnis nachfolgend anhand der Fig. IA bis IE
erläutert.
Nachdem der Schieber mit seiner Oberseite nach unten weisend auf der (nicht gezeigten) Haltevorrichlung
festgelegt wurde, wird eines der Tragbänder, beispielsweise das Tragband 20 durch die entsprechende
Führungsrinne in den Schieber 12 eingeführt, und dann wird das andere Tragband 21 in gleicher Weise
durch die andere Führungsrinne eingefädelt, wie durch
Pfeile in Fig. IA veranschaulicht. Die nicht zusammenpassenden
Kuppelglieder 23 und 24 an den inneren Längsrändern der Tragbänder 20 und 21 werden nun bis
zum verjüngten Fnde 19 des Schiebers voneinander getrennt, wie in F ig IB dargestellt, so daß die
Kuppelglicder 23 und 24 nur noch innerhalb des Schiebers miteinander in Eingriffistehen. ■·
Das Tragband 21, das später eingefädelt Worden ist,
wird nun mit Gewalt weiter durch den Schieber 12 hindurch gezogen, wobei die elastische Verformung der
im Schieber miteinander in Eingriff stehenden Kuppel· glieclef ausgenutzt wird, bis die dem erweiterten
Schieberende zugewandten Enden der Tragbänder 20
und 21 miteinander fluchten, wie in Fig. IC dargestellt
Daraufhin werden die Tragbänder 20 und 21 zusammen mit dem Gegenstand 22, an dem sie befestigt
sind, in Öffnungsrichtung des Reißverschlusses durch den Schieber 12 hindurchgezogen, bis sich der Schieber,
v/is in F i g. 1D dargestellt, nahe dem Punkt auf den
Tragbändern befindet, an dem ein unteres Begrenzungsteil befestigt werden soll. Die Tragbänder sind nun
nahezu vollständig geöffnet.
Dann werden die Tragbänder 20 und 21, wie in F i g. 1D veranschaulicht, durch den Schieber 12 wieder
zurück in Schließrichtung des Reißverschlusses gezogen, so daß die gekuppelten Tragbänder in einer Lage
angeordnet sind, in der das untere Begrenzungsteil 26 an :hnen befestigt werden kann.
In einer von der Firma Zipp Werke GmbH, Nürnberg, herausgegebenen Druckschrift »Zipp vollautomatische
Endstückpresse mit Schieberhalteblock« ist auch bereits eine Schiebe-Haltevorrichtung der eingangs genannten
Art beschrieben, bei welcher der Schieber in einer solchen Stellung festgelegt ist, in der sein verjüngtes
hinteres Ende nach oben gerichtet ist Diese bekannte Haltevorrichtung ist aber zur Durchführung des
vorstehend erläuterten Verfahrens nicht geeignet Wenn die beiden Reißverschlußbänder nach dem
gegenseitigen Ausrichten (aus der Stellung nach Fig. IC in die Stellung nach Fig. ID) durch den
Schieber hindurchgezogen werden, wobei sie am verjüngten Ende des Schiebers eintreten und am
erweiterten Ende des Schiebers wieder austreten, dann verfangen sich die Kuppelglieder nämlich sehr leicht am
Eintritt in den Führungskanal des Schiebers. Dabei kann es zu einer Beschädigung der Kuppelglieder kommen,
so daß der Reißverschluß unbrauchbar wird. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere dann auf, wenn die
Reißverschlußbänder durch das Gewicht des daran befestigten Kleidungsstückes nach unten gezogen
werden. Die Reißverschlußbänder werden nämlich am Eintritt in das verjüngte Ende d s Schiebers stark
gekrümmt, wodurch die Kuppelgüeder aus der Ebene der Tragbänder heraus verdreht werden und am
Schieber hängenbleiben. Wenn der Schieber mit dem verjüngten Ende nach oben weisend festgelegt ist, dann
ist dieses Problem offensichtlich noch größer als bei einem horizontal angeordneten Schieber, weil die
Reißverschlußbänder dann am oben liegenden verjüngten Ende des Schiebers infolge des Gewichts des
Kleidungsstücks besonders stark gekrümmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß beim Hindurchbewegen der Reißverschluß Tragbänder in beiden Richtungen durch den Schieber
ein Hängenbleiben der Kuppelglieder am jeweiligen Eintrittsende des Schiebers unterbleibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schieber in einer Stellung festlegbar ist, in der
sein verjüngtes hinteres Ende nach unten gerichtet ist.
Durch diese Anordnung de? Schiebers wird eine starke Krümmung der Reißverschlußbänder am verjüngten
Fnde des Schiebers vermieden Die Reißver schlußbänder können daher nach dem gegenseitigen
Ausrichten sanft Von unten nach oben durch «den Schieber hindurchgezogen werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß sich die Kuppelglieder am Schieber verfangen und möglicherweise beschädigt werden. Bei
der Schieber-'Haltevörrichtüng nach der Erfindung werden die Reißverschiußbänder zwar am oben
liegenden Ende des Schiebers ebenfalls stark gekrümmt,
was aber keine nachieilhaften Folgen hat, weil es sich
hier um das erweiterte Ende des Schiebers handelt. Wenn die Reißverschlußbänder nach dem Entkuppeln
(aus der Stellung von Fig. ID in die Stellung nach
Fig. 1 E) durch den Schieber hindurchgezogen werden, wobei sie am oben liegenden Ende des Schiebers
eintreten, Jann kommt es zu keinerlei Störungen, obgleich sich die Kuppelglieder infolge der starken
Krümmung der Tragbänder aus deren Ebene heraus verdrehen. Da die Kuppelglieder hierbei in das
erweiterte Ende des Schiebers eintreten, werden sie von den Begrenzungswänden des Führungskanals sanft
geführt und kontinuierlich in die richtige Lage zurückgedreht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen
Fig. IA bis IE Draufsichten zur Erläuterung der
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte zum Befestigen eines Schiebers an einem Paar Reißverschluß-Tragbändern
gemäß einem bekannten Verfahren, und
Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Schieber-Haltevorrichtung.
Die in F i g. 2 gezeigte Schieber-Haltevorrichtung hat einen nach oben ragenden Support 10, an dessen
oberem Ende ein Schiebern äger ausgebildet ist, der unter einem Winkel zur Horizontalebene angeordnet
ist. Von diesem Schieberträger erstreckt sich eine Rinire durch den Support nach unten, in die der Griff 14 des mit
der Oberseite nach unten weisenden Schiebers eingesetzt werden kann. Ein mit einem Gelenkbolzen 16 an
einer Seite des Supports 10 schwenkbar befestigter Hebel 15 ist mit einer Rastnase versehen, die in die im
Griff 14 des Schiebers 12 ausgebildete öffnung eingreifen und somit den Schieber in einer Lage auf dem
Schieberträger festhalten kann, in der sein verjüngtes hinteres Ende nach unten weist.
Zunächst wird der Schieber 12 mit seiner Unterseite nach oben weisend auf dem geneigten Schieberträger 11
so angeordnet, daß sein verjüngtes hinteres Ende 19 nach unten gerichtet ist. Sodann wird der Schieber
durch die in die Öffnung seines Griffs 14 eingreifende Rastnase des Hebels 15 in seiner Lage festgelegt.
Daraufhin wird eine Reißverschlußkette bzw. ein Paar Reißverschluß-Tragbänder 20 und 21, die bereits an
Teilen eines Kleidungsstücks oder eines ähnlichen Gegenstandes 22 befestigt sind, in der iu d^n F i g. IA bis
IE veranschaulichten Reihenfolge mit einem Schieber 12 komplettiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schieber-Haltevorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers auf ein Paar bereits an einem Gegenstand befestigter R.eißverschluß-Tragbäs.der, welche einen nach oben ragenden Support aufweist, an dessen oberem Ende ein Schieberträger unter einem Winkel zur Horizontalebene angeordnet ist, auf dem der Schieber mit der Oberseite nach unten weisend in einer Stellung festlegbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das verjüngte hintere Ende des Reißverschluß-Schiebers nach unten gerichtet isL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP47080897A JPS512027B2 (de) | 1972-08-12 | 1972-08-12 |
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DE2340658A1 DE2340658A1 (de) | 1974-02-28 |
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Family Applications (1)
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