DE715587C - Reissverschlussverbindung - Google Patents

Reissverschlussverbindung

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DE715587C
DE715587C DER99600D DER0099600D DE715587C DE 715587 C DE715587 C DE 715587C DE R99600 D DER99600 D DE R99600D DE R0099600 D DER0099600 D DE R0099600D DE 715587 C DE715587 C DE 715587C
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Expired
Application number
DER99600D
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English (en)
Inventor
Walter Urban
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Reißverschlußverbindung Reißverschlußverbindungen sind bekannt, bei welchen sowohl die einen als auch die anderen Glieder an einem biegsamen Band befestigt sind. Bei diesen Reißverschlußverbindungen treten die Glieder in der Ebene der Bänder, an welchen sie befestigt sind, ineinander ein. Dabei ist auch eine Ausführung bekannt, bei welcher die einen Glieder die anderen sowohl unter- als auch übergreifen. Um bei dieser Art des gegenseitigen Eintretens den erforderlichen Halt zu geben, müssen die seitlichen Flanken dieser Glieder eine Wölbung besitzen oder Vorsprünge und Vertiefungen aufweisen. Andererseits ist es bei Reißverschlüssen, deren Verbindungsglieder nach Art von Druckknöpfen wirken, bekannt, männliche, knopfartige Druckglieder in einer- Richtung senkrecht zur Ebene der zu verbindenden Streifen in weibliche Verbindungsglieder einzuführen. Bei der erstgenannten Ausführungsform ist die -Verbindung eines biegsamen Streifens mit einem festen Körper unmöglich. Bei der zweitgenannten Ausführungsform ist an sich zwar eine solche Verbindung möglich, die Verbindung weist aber in Richtung der Beanspruchung des Reißverschlusses, d. h. senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Streifen, nur eine geringe Festigkeit auf, so daß diese Art der Verbindung in vielen Fällen nicht sicher genug ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist ferner nur eine Verbindung von zwei Teilen möglich, welche im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und es wird eine Reißverschlußverbindung geschaffen, die nicht nur größeren Kräften Widerstand zu leisten vermag, die Verbindung eines starren Körpers mit einem beweglichen Band gestattet und ferner 1ie Möglichkeit gibt, zwei solche Körper miteinander zu verbinden, wenn sie nicht in der gleichen Ebene liegen, sondern die Ebenen der beiden Körper einen gewissen Abstand voneinander aufweisen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß bei einem Reißverschluß weibliche Verbindungsglieder Teile eines starren Körpers sind und nur die männlichen Verbindungsglieder in bekannter Weise auf einem biegsamen Band angeordnet sind und daß ferner die männlichen Verbindungsglieder so gestaltet sind, daß sie in der Längsrichtung des Verschlusses bei ihrem Eingriff senkrecht zur Ebene des starren Körpers die weiblichen Glieder nur untergreifen.
  • Das Anwendungsgebiet solcher Verschlüsse erstreckt sich beispielsweise auf die Befestigung des Wagendaches am Auto, Zeltbahnen, an den Zeltstangen, Stoffbahnen an dem Gestell von Stahlmöbeln, Liegestühlen u. dgl., Wagenplachen am Wagenkasten, Sonnenschützplachen, Faltbootbespannung, u. a. in.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Fig. r und 2 zeigen die Einrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht, teilweise geschnitten.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-11I der Fig. i.
  • Fig. -. zeigt eine andere Ausführungsform der Verbindungsglieder des starren Körper. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Reißversclilufiverbindung im Querschnitt und in teilweiser Seitenansicht.
  • Die Fig. ,.^ und 8 sind Schaubilder je eines männlichen und weiblichen Verbindungsgliedes.
  • Die F ig. () und io stellen einen für gekriimrnte Verbindungsstrecken geeigneten Schieber in Vorder- und in Seitenansicht dar.
  • Fig. ii zeigt eine andere Ausführung eines demselben Zweck dienenden Schiebers in Seitenansicht. Die Fig. 12 bis 14 zeigen einen gleichfalls für gekrümmte Bahnen geeigneten Schieber in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
  • Fig. 15 ist die Ansicht eines doppelt wirkenden Schiebers.
  • Gemäß den Fig. i bis 3 ist ein schmiegsamer Körper i, beispielsweise Gewebe, Leder, Wachstuch, Kunstmasse, mit einem festen Körper 2 zu verbinden, An dem Körper i sind in regelmäßigen Abständen männliche Verbindungsglieder 3 befestigt, die zweckmäßig rechteckige Form haben und an einer Schmalseite .I hinterschnitten sind, so daß sie irr ein ihrer Form angepaßtes weibliches Verbindungsglied eingreifen können. Die Befestigung der männlichen VerbindüngS-glieder 3 an dein Körper i erfolgt z. 13. unter Zwischenschaltung eines undehnbaren Bande. z. B. einer dünnen Stahllamelle 5, damit ihr Abstand voneinander unveränderlich ist.
  • Die an dein Körper 2 zu befestigenden weiblichen Verbindungsglieder sind zu einem starren Stab ; vereinigt, welcher Ausnehrnungen 8 aufweist, die der Form der Glieder angepaßt sind, also gleichfalls an einer Seite eine schräge Begrenzungsfläche c) besitzen. Die übrigen Seitenwände der männlichen Verbindungsglieder 3 bzw. der Ausnehmungen ,'# sind senkrecht zur Fläche der Körper r. 2 oder mindestens annähernd in dieser Lage. damit sich die Glieder 3 bei den in jeder beliebigen Richtung wirkenden Zugbeanspruchungen der Verbindung an den Innenflächen der Ausnehrnungen sicher abstützen. Der Stab ,^ ist bei der Ausführungsform du r Fig. 1 bis 3 in den Körper 2 versenkt.
  • Zur Erzielung d,2. Eingriffes der Verbindungsglieder dient ein Schieber io. der an beiden Körpern geführt ist. Er weist Führungsbacken 11, 12 auf, die dcrn Sta11 ; t1,,-gepal'it sind, und besitzt einen seitlich offenen Führungsschlitz 13 für den Körper i, in drin eine den männlichen Verbindungsgliedern 3 angepat)te Führungsrinne 14 angeordnet ist. Die obere Wand des Schlitzes 13 endet irr, einer Abrundung 15, entlang welcher der K<»>1'-per i beim Verlasen de: Schlitzes gleitet und hierdurch zum Anliegen an den Stab ; gegehracht wird. Die Unterfläche des Schiebers, mit der er auf dem Stab 7 gleitet, schliel3t mit der Rinne 13 einen Winkel von etwa .15'- ein. Bei dieser Ausbildung treten die männlichen Verbindungsglieder 3 bei Bewegung des Schiebers in der Pfeilrichtung (Fig. i) völlig reibungslos in einer Ebene senkrecht zu der Fläche der Körper i und 2 in die Ausnehrnungen f; ein (in Fig. i in der Zeichenebene), wodurch praktisch auch keine Abnutzung erfolgen kann. Wenn der Schieber das Ende der zti verbindenden, mit Verbindungsgliedern besetzten Flächen erreicht. wird er bis über das Ende der Gliederreibe hinausgeschoben und kann demnach frei abgenommen werden, worauf die Enden der Gliederreihen durch ein beliebiges Verbindungsmittel, Drricl;lcri(7l)r. Schlofl. Klemme, aneinander gesichert werden. Das Lösen der Verbindung ist durch Aufreißen in Richtung senkrecht zu der Flä,lie der Körper i und .2 ohne Anwendung des Schiebers möglich, wobei die Körper 1, 2 vollständig voneinander getrennt werden können.
  • E;_ ist eingangs erwähnt worden. daß auch an dein Körper 2 die Eingriffsglieder einzeln vorgesehen sein können. Eine solche Ausführung zeigt die Fig. d. an Gliedern 29. Damit der Schieber an diesen Gliedern 29 sicher geführt wird, müssen seine Führungshacken r r. 12 so lang sein, daß sie sich immer auf iniitdestens zwei Glieder erstrecken.
  • Eine andere Art der Befestigung der bindungsglieder ist aus den Fig. 5 bis 8 zu entnehmen. Die an der Oberfläche des schmiegsamen Körpers i befestigten männlichen Verbindungsglieder 3o- sind mit einem Fortsatz 31 versehen, der an der Oberseite des Körpers i und über den gefalteten Rand 32 des Körpers i an letzteren herangebogen ist. Damit die Glieder sicher an ihm sitzen, werden sie mit einem Körner an einzelnen Stellen angedrückt, so daß Einbuchtungen 33 entstehen. Die am Gegenkörper 2 zu befestigenden weiblichen Verbindungsglieder 35 sind gleichfalls mittels eines rückgebogenen Fortsatzes 36 an den Körper 2 angeklemmt.
  • Der Reißv erschluß kann auch zur Verbindung von Körpern dienen, deren Berührungsflächen beliebig gewölbt sind, und auch für solche, die einander längs einer gekrümmten Strecke berühren. Bei solchen Verbindungen ist der Stab 7 gekrümmt, wobei für den Schieber eine besondere Ausbildung erforderlich ist, damit er auf einer Bahn mit wechselnder Krümmung geführt werden kann.
  • Gemäß den Fig. 9 und io besteht der Schieber aus iuehreren Stegen 17, 18, i9, deren Unterende mit den Backen i 1, 12 zur Führung an dem Stab 7 versehen ist. Die Oberenden weisen den Schlitz 13 zur Führung des Körfers i auf. Die drei Stege sind durch biegsaine Zwischenstücke, z. B. eine Blattfeder 2o, Lederstreifen o. dgl., miteinander verbunden, die ihnen die Möglichkeit geben, sich jeder Krümmung,der Bahn anzupassen. Die Rinne zur Führung der männlichen Verbindungsglieder 3 wird durch zwei Blattfedern 21, 22 gebildet, die nur an einem der Stege befestigt sind und durch Schlitze :der anderen Stege hindurchreichen.
  • Fig. i i zeigt eine ähnliche Ausführung, bei welcher jedoch an Stelle der Feder 2o Kettenglieder oder Lenker 23 zur Verbindung der Stege dienen. .
  • Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Schiebers io für gekrümmte Verschlußstrecken. Er ist an dem Stab 7 nur mittels Arme 37 geführt, die wegen ihrer geringen Breite jeder Krümmung des Stabes folgen 'können. Damit auch auf gekrümmten Verbindungsstrecken der Eintritt der Verbindungsglieder 3, 30 in den Führungskanal 14 widerstandslos erfolgt, ist dieser .an seinem E'intrittsende 38 quer zur Balin der Glieder trichterartig erweitert. Um das richtige Aufsetzen des Schiebers auf den Stab 7 zu erleichtern, ist dieser üb_@er die Verbindungsstrecke verlängert und an dieser Stelle mit seitlichen, :den Führungsorganen 37 angepaßten Einbuchtungen 39 versehen, so daß der Schieber an dieser Stelle auf den Stab aufgesetzt und von . hier aus weitergeschoben werden kann.
  • Für das einwandfreie und reibungslose Ar-1" iten der Einrichtung ist- es Bedingung, daß cl_e männlichen Verbindungsglieder 3 genau in die Ausnehmungen 8 passen und auch gleiche Abstände voneinander haben. Um die Llbereinstiminung auch bei gekrümmten Verbindungsstrecken zu sichern, werden zuerst die männlichen Verbindungsglieder 3 in die _@usnehmungen 8 eingelegt, worauf der Stab durch Biegen in die Form der gekrümmten Verbindungsstrecke gebracht wird. Da die Glieder während des Biegevorganges in den Ausnehmungen 8 bleiben, ändert sich deren Forin nicht. Zur Sicherheit werden -die Glieder 3 aus härterem Material als der Stab hergestellt.
  • Fig. 15 zeigt einen Schieber 16, der mit zwei gegenläufig angeordneten Führungsschlitzen 13, 13' versehen ist, so daß er für linke und für rechte Ränder des schmiegsamen Körpers i verwendbar ist.
  • Die Verbindungsglieder bzw. die Stäbe 7 können aus verschiedenen Stoffen, wie Metall, Hartgummi, Kunstharz und anderen Kunstmassen, hergestellt werden, wobei durch entsprechende Färbung dieser Teile eine _@npassung an die zu verbindenden Körper oder eine Verzierung dieser Körper erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reißverschlußverbindung mit in der Längsrichtung des Verschlusses Glieder unter- bzw, übergreifenden Verbindungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß weibliche Verbindungsglieder (8 bzw.29 bzw. 35) Teile eines starren Körpers sind und nur die männlichen Verbin.dungsglieder (3 bzw. 30) in bekannter Weise auf einem biegsamen Band (i) angeordnet sind und daß ferner die männlichen Verb indungsglieder so gestaltet sind, daß sie in der Längsrichtung des Verschlusses bei ihrem Eingriff senkrecht zur Ebene des starren Körpers (-2) -die weiblichen Glie'-,der (8 bzw. 29 bzw. 35) nur untergreifen.
  2. 2. Reißverschlußverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flanken (31u, 35d) der Verbindungsglieder eben sind und parallel zu der Eingriffsebene der Glieder verlaufen. 3. Reißverschlußv erbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit zwei Führungen (13, 13') für die Verbindungsglieder des schmiegsamen Körpers versehen ist, :die, gegenläufig angeordnet, eine wahlweise Verwendung für beide Bewegungsrichtungen gestatten. d.. Reißverschlußverhindung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (to) nur an einigen Stellen seiner Länge Führungsarme (37) aufweist, so daß er sich Krümmungen der Mittellinie der weiblichen Verschlußglieder anpassen kann.
  3. 3. Reißverschlußverbindung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch Bekennzeichnet, daß der Schieber zwei oder mehrere mit Führungseinrichtungen versehene Teile (i7, 18, r9) aufweist, die durch biegsame Zwischenstücke, beispielsiveise Federn, oder durch Kettenglieder bzw. Lenker (2o, 23) beweglich miteinander verbunden sind.
DER99600D 1937-03-13 1937-06-15 Reissverschlussverbindung Expired DE715587C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT715587X 1937-03-13

Publications (1)

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DE715587C true DE715587C (de) 1942-01-02

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ID=3679758

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DER99600D Expired DE715587C (de) 1937-03-13 1937-06-15 Reissverschlussverbindung

Country Status (1)

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DE (1) DE715587C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2880488A (en) * 1952-09-24 1959-04-07 Ideco Inc Slide fastener
US3192589A (en) * 1960-07-18 1965-07-06 Raymond C Pearson Separable fastener
US3546754A (en) * 1968-08-12 1970-12-15 George H Erb Separable fastener

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