DE460858C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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Publication number
DE460858C
DE460858C DEL66364D DEL0066364D DE460858C DE 460858 C DE460858 C DE 460858C DE L66364 D DEL66364 D DE L66364D DE L0066364 D DEL0066364 D DE L0066364D DE 460858 C DE460858 C DE 460858C
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DE
Germany
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tongue
recess
closure member
closure
edge
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Expired
Application number
DEL66364D
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English (en)
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Lightning Fasteners Ltd
Original Assignee
Lightning Fasteners Ltd
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Publication date
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Priority to DEL66364D priority Critical patent/DE460858C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460858C publication Critical patent/DE460858C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschlüsse, deren ineinandergreifende Verschlußglieder auf Stofrstreifen, Bändern o. dgl. (im folgenden kurz Befestigungsstreifen genannt) so angeordnet sind, daß sie sich nach dem Schließen durch den Schieber im wesentlichen gegenüberstehen.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Verschlüssen der angegebenen Art und
ίο besteht im wesentlichen darin, daß jedes \rerschlußglied mit je einer Aussparung und einer Zunge an der Längskante versehen ist, so daß bei dieser Anordnung die Zunge an einem Verschlußglied in die Aussparung im gegenüberliegenden Glied eingreift, und umgekehrt, wodurch die Festigkeit des Verschlusses bedeutend erhöht wird, während gleichzeitig seine Neigung behoben wird, infolge von Längenänderungen des Verschlußstreifens, ζ. B. durch Feuchtwerden, Wellen zu bilden oder sich zu kräuseln.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Verschluß nach der Erfindung dargestellt; Abb. 2 gibt eine besonders geeignete Form des Ver-Schlusses wieder; Abb. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Verschlußglieder nach Abb. 1; Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4tt-4" der Abb. 1; Abb. 5 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht eines Verschlußgliedes nach Abb. 2; Abb. 6 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht eines Verschlußgliedes nach Abb. 1; Abb. 7 gibt den Verschluß in geschlossenem Zustand wieder, wobei die Verschlußglieder in breiten Zwischenräumen auf den Befestigungsstreifen angebracht sind; Abb. 8 zeigt eine andere Form eines Verschlußgliedes, das sowohl eine Aussparung als auch eine Zunge besitzt und bei dem die Aussparung durch die öffnung gebildet wird, die beim Stanzen und Umbiegen der Zunge entsteht; Abb. 9 ist ein Schnitt durch eine besondere Ausführungsform eines Verschlußgliedes.
In Abb. ι sind die biegsamen Befestigungsstreifen 30 mit einer Schnur 31 versehen, die an ihren Längskanten befestigt ist und um die die Verschlußglieder 32 mittels zusaninienpreßbarer Backen 35 geklammert sind. Jedes dieser Befestigungsglieder besitzt eine Zunge 33 und daneben eine Aussparung 34 für den Eingriff der Zunge des gegenüberliegenden Verschlußgliedes. Jede Zunge 33 besitzt Führungsflächen 36 und SJ über und unter ihrer Spitze oder dem äußeren Ende, und unter diesen Führungsflächen befindet sich eine hakenförmige Einbuchtung 38, die den unteren Rand der Aussparung in dem gegenüberliegenden Verschlußglied übergreift. Die oberen und unteren Wandungen 41 der Verschlußglieder ragen bis zum Punkt 42 (Abb. 3 und 6) nach innen hinein, so daß die Klemmbacken an der Ober- und Unterseite schmäler sind als die Randschnüre 31, wodurch letztere allseitig zusammengepreßt werden, wenn sie durch die Klemmbacken mit ihren einwärts gebogenen Kanten 43 umschlossen werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Verschlußglieder fest an der mit Schnur versehenen
Kante sitzen und nicht gleiten können. Ein Schieber 44 mit zusammenlaufenden Kanälen 45 bewirkt das Eingreifen und Lösen der Verschlußglieder 32.
Die in Abb. 2 und 5 dargestellte Ausführungsform ist der nach Abb. 1 ähnlich, da jedes Verschlußglied je eine Zunge 46 und eine Aussparung 48 besitzt, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß die Klemmbacken 47 in durch einen Steg 49 verbundene, einzelne Backenpaare 47 aufgelöst sind, wobei der Steg die Aussparung und die Zunge enthält.
Abb. 8 stellt ein Verschlußglied der in Abb. ι bis 6 gezeigten Art dar, jedoch ist hier die Zunge 82 aus dem Material des rohrförmigen Gliedes ausgestanzt und herausgebogen, und die Aussparung 83 wird durch die öffnung gebildet, die beim Ausstanzen der Zunge entsteht.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Verschlußglieder mit Lappen an Stelle der Klemmbacken 35, 37 versehen, die durch die mit Schnur versehene Kante hindurchgehen und an den Enden umgebogen sind, damit sie *5 festsitzen (vgl. Abb. 9). In die Kante der Befestigungsstreifen 30 ist eine dicke Schnur 60 eingelegt, durch die die Lappen 53, 54 der angeklammerten Verschlußglieder 50, 51 hindurchgeführt sind, deren Enden 59 umgebogen werden. Das biegsame Material der Befestigungsstreifen 30 umhüllt die Schnur 60 vollständig, und eine Naht 62 kann das Streifenmaterial und die Schnur dicht zusammenhalten. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die meisten Metallteile bedeckt, und der Schieber bewegt sich auf einer nichtmetallischen Bahn, die durch das biegsame Material des Befestigungsstreifens, das die mit der Schnur versehene Kante umgibt, gebildet wird.
Von den Vorteilen, die die Erfindung bietet, soll noch die erhöhte Biegsamkeit des Verschlusses sowohl in der Seiten- als auch in der Längsrichtung erwähnt werden. Da die Ver-Schlußglieder eins gegenüber dem anderen angeordnet sind, gewährleistet ihr Abstand längs der Befestigungsstreifen große seitliche Biegsamkeit, ohne daß die Glieder sich lösen. Der Abstand der Paare gegenüberliegender Verschlußglieder gestattet außerdem die Zusammenziehung und Ausdehnung des Materials der Befestigungsstreifen, die eintritt, wenn der Verschluß beispielsweise an waschbaren Gegenständen benutzt wird, die naß werden und beim Trocknen einlaufen. Ferner bietet der Zwischenraum zwischen den Verschlußgliederpaaren beispielsweise beim Gebrauch an Schuhen eine weitgehende Nachgiebigkeit gegenüber den natürlichen Bewegungen des Fußes beim Gehen, ohne daß die Verschlußglieder sich werfen oder der Verschluß ungebührlich steif ist. Jedes Zungenglied nach der Erfindung ist mit wenigstens zwei Führungsflächen versehen, um den Eintritt der Zunge in die Aussparung zu erleichtern. Die Anordnung einer Führungsfläche unter der Spitze der Zunge dient auch dazu, den Eintritt der Zunge in die Schieberkanäle zu erleichtern, da bei leichter Verdrehung der Zunge aus ihrer normalen Ebene diese untere Führungsfläche in den oberen Teil des Schieberkanals eintritt und das Verschlußglied zwingt, in seine richtige Lage zu kommen. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß der kleine hakenförmige Teil unter der Führungsfläche dicht am Körper des Verschlußgliedes und am Befestigungsstreifen sitzt anstatt nahe der Spitze oder . dem Außenteil der Zunge, wo er sich am oberen Ende des Schieberkanals verfangen kann. Die Verschlußglieder nach den Abb. r bis 6 und 8 sind doppelt gesichert, weil jedes mit einer Zunge und einer Aussparung versehen ist. Gemäß Abb. 5 und 6 können diese Verschlußglieder verhältnismäßig dünn gemacht werden, so daß sie nicht wesentlich auftragen, und haben tatsächlich ungefähr die gleichen Abmessungen wie die mit der Schnur versehenen Kanten der Befestigungsstreifen gemäß Abb. I bis 6.
Wenn der Raum zwischen den Paaren gegenüberliegender Verschlußglieder vergrößert wird, wächst nicht nur die Biegsamkeit, sondern vermindern sich auch die Kosten, da eine möglichst geringe Zahl von Verschlußgliedern auf die Längeneinheit angewendet werden kann. Ein Vorteil der Verschlußglieder gemäß Abb. 8 ist der, daß sie aus einem Stück Metallblech angefertigt, gestanzt und in. die richtige Form gebogen werden können und nicht aus zwei oder mehr Stücken gefertigt werden müssen. Die Form gemäß Abb. 2 und 5 kann ebenfalls aus einem Stück gefertigt werden dadurch, daß ein Metallstreifen mit L-förmigem Querschnitt so geschnitten wird, daß die Zunge 46 aus einer Seite und die Aussparung 48 sowie die Backenpaare 47 beide aus der anderen Seite des Streifens ausgestanzt werden, worauf die Backen im rechten Winkel zu dem Steg 49 umgebogen werden, wie auf der Zeichnung dargestellt ist.
Ein weiterer Vorteil des Verschlusses nach der Erfindung besteht darin, daß er sehr billig hergestellt werden kann, weil die Werkzeuge lange benutzt werden können, da große Toleranzen statthaft sind. Ferner kann die Aussparung weit gemacht werden, da beim Anheben einer Zunge auch die untere Kante einer Aussparung angehoben wird und deshalb ein zufälliges Lösen des Verschlusses nicht leicht möglich ist. Es sind ferner bei dieser Form des Verschlusses keine zwei
Führungsflächen 36 und 37 an jeder Zunge notwendig, sondern der Verschluß arbeitet auch befriedigend, wenn nur eine Fläche an jeder Zunge vorhanden ist, und zwar die Führungsfläche 37. Der freie Raum zwischen ; der Oberkante einer Zunge und der Oberseite ! einer Aussparung kann beliebig groß sein, ι Die einzige Beschränkung für diese Form des | Verschlusses mit einer Zunge und Aussparung an jedem Verschlußglied besteht j darin, daß der tiefste Teil der hakenförmigen Einbuchtung 38 unter dem tiefsten Teil der Aussparung in jedem Glied sein muß, damit der Verschluß sicher geschlossen bleibt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Reißverschluß mit nach dem Ineinandergreifen sich im wesentlichen gegenüberstehenden Verschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußglied (32) sowohl mit einer Aussparung (34, 48, 83) als auch mit einem Vorsprung oder einer Zunge (τ,τ,, 46, 82) an der Längskante versehen ist, die gegenseitig ineinandergreifen.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge an dem Verschlußglied aus dem Material gebildet ist, das ausgestanzt ist, um die benachbarte Aussparung zu bilden.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge oder der Vorsprung (^^, φ, 82) an dem einen Verschlußglied mit zwei Führungsflächen (2,6, 37) versehen ist, um den Eingriff des Vorsprungs in die zugehörige Aussparung des gegenüberliegenden Gliedes zu erleichtern.
4. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge an dem einen Verschlußglied mit einem hakenförmigen Teil (38) versehen ist, der über den Rand (39) der entsprechenden Aussparung des anderen Verschlußgliedes greift.
5. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Befestigungsstreifen (30) an der Kante durch Schnüre (31) verstärkt ist und die Klemmbacken (35, 47) der -Verschlußglieder kürzer sind, als die verstärkte Kante (31) breit ist, und an den Enden: (43) umgebogen sind, wodurch die verstärkte Kante allseitig zusammengepreßt wird (Abb. 5).
6. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder mit Lappen (53, 54) an Stelle der Klemmbacken versehen sind, eo die durch die mit einer Schnur (60) verstärkten Kanten (61) der Befestigungsstreifen hindurchgehen und umgebogen sind, so daß der Schieber (44J zum Schließen und öffnen des Verschlusses sich auf einer nichtmetallischen Führung- bewegt, die von dem biegsamen Material der Befestigungsstreifen gebildet wird, das die durch die Schnur verstärkten Kanten umgibt (Abb. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL66364D 1926-07-23 1926-07-23 Reissverschluss Expired DE460858C (de)

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DE460858C true DE460858C (de) 1928-06-09

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