DE1011822B - Luft- und wasserdichter Reissverschluss - Google Patents

Luft- und wasserdichter Reissverschluss

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DE1011822B
DE1011822B DEM24627A DEM0024627A DE1011822B DE 1011822 B DE1011822 B DE 1011822B DE M24627 A DEM24627 A DE M24627A DE M0024627 A DEM0024627 A DE M0024627A DE 1011822 B DE1011822 B DE 1011822B
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zipper
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airtight
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DEM24627A
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English (en)
Inventor
Friedrich Mulka
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/32Means for making slide fasteners gas or watertight

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung zeigt einen neuartigen luft- und wasserdichten Reißverschluß mit gegenüber den normalen Schließgliedern verkürzten Endgliedern. Bisher wurde vorgeschlagen, bei solchen Reißverschlüssen die letzte Partie dadurch luftdicht abzuschließen, daß in Endstellung des Schiebers das Schieberkeilstück \*on den Dichtungskanten der Reißverschlußbänder luftdicht umschlossen wurde. Nach anderen Vorschlägen wurde der obere Rand des letzten verbleibenden Spaltes von oben oder von unten senkrecht zu den Flächen der Reißverschlußbänder abgedichtet. Man mußte jedoch immer wieder feststellen, daß am Schließende keine sichere Abdichtung erreicht wurde, denn bei den bisherigen Konstruktionen der Reißverschlüsse konnten die letzten Schließglieder der beiden ineinandergehakten Gliederreihen bzw. die beiden am Ende angebrachten Stopper oder Abschlußglieder nicht miteinander verhakt werden, da noch Platz für den Spreizkeil und die Schließ- und Führungskanäle des Schiebers bleiben mußte. Die Dichtkanten des Reißverschlusses wurden daher am Ende nicht fest genug aneinandergepreßt.
Der neue luft- und wasserdichte Reißverschluß mit Dichtkante weist einen Schieber auf, der keinen Keil sowie keine zusammenlaufenden Schließ- und Führungskanäle besitzt. Ein keilfreier Schieber ist schon bekannt, jedoch besaß jener Schieber noch zusammenlaufende Führungsbahnen. Bei dem erfindungsgemäß ohne zusammenlaufende Führungsbahnen ausgestalteten keilfreien Schieber werden die Dichtkanten in der Schließstellung auf diesem Stück durch den spreizkeilfreien Schieber aufeinandergepreßt, dessen äußere Führungskanten in gleichbleibendem Abstand voneinander verlaufen und langer sind als die Gesamtlänge der mit den verkürzten Gliedern versehenen Endstücke des Reißverschlusses.
An ihrem dem Schieber in Schließlage benachbarten Ende können die beiden Reißverschlußgliederreihen miteinander unlösbar, z. B. durch eine Klammer, verbunden sein.
Der sehr einfach gestaltete Schieber hält jeweils das zuletzt zu verschließende Ende des Reißverschlusses, das keine ineinandergreifenden Schließhaken besitzt, fest zusammen, wodurch nun auch am Reißverschlußende die Dichtkanten in gleichem Maße aneinandergepreßt werden, wie an der ganzen Länge des Reißverschlusses.
Für einen gasdurchlässigen Reißverschluß ist bereits vorgeschlagen worden, die letzten Glieder kürzer zu halten, um Platz für die inneren Führungsteile des Schiebers zu haben. Das vorliegend gelöste Problem des Endverschlusses für einen gasdichten Reißverschluß lag dabei nicht vor.
Um den Reißverschluß zu öffnen, wird der Schieber Luft- und wasserdichter Reißverschluß
Anmelder:
Friedrich Mulka, Paderborn,
Mallinkrodtstr. 34
Friedrich Mulka, Paderborn,
ist als Erfinder genannt worden
von der Endklammer weggeschoben und sodann der Reißverschluß an den jetzt frei liegenden Schließgliedern ohne Köpfe auseinandergerissen. Bei diesem Aufreißen wird dann der Schieber weiter zurückgeschoben, so daß der Reißverschluß vollständig geöffnet werden kann. Um den Reißverschluß zu verschließen, schiebt man den Schieber wieder bis an die Endklammer heran, wodurch die normalen Schließglieder ineinandergehakt und zum Schluß auch die Glieder ohne Köpfe wieder in die zueinander passende Stellung gebracht werden.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Reißverschluß gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen seitlichen Schnitt durch den Reißverschluß mit Abschlußklammer und Schieber in einer Stellung, die dem verschlossenen Reißverschluß entspricht;
Fig. 3 ist eine nach der Linie A-B der Fig. 2 geschnittene Ansicht des geschlossenen Reißverschlusses.
Die beiden Tragbänder 4 und 5, z. B. aus Textil- oder Kunststoffmaterial, besitzen an den einander zugekehrten Längsseiten Reißverschlußglieder 7, welche von den Gliederklammern 6 umfaßt und fest mit dem herumgefalteten Stoff des Tragbandes zusammengehalten werden. Am Ende des Reißverschlusses ist eine Endklammer 1 angeordnet, die die letzten Glieder der beiden Reißverschlußgliederreihen unlösbar zusammenhält. In der Zeichnung ist der Reißverschluß noch etwas über diese Endklammer hinausgehend gezeigt; gegebenenfalls kann er jedoch mit der Endklammer 1 enden. Die nach der Klammer 1 folgenden Schließglieder 8 weisen keine zum Zusammenhalten dienenden Köpfe auf, sondern greifen lose ineinander. Der neuartige Schieber 2 greift in der Schließlage über diese Glieder 8 und hält sie in einer
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1 Oil
Stellung, die den Schließgliedern entspricht, welche mit den üblichen Köpfen ineinandergreifend den Reißverschluß zusammenhalten. Der Schieber 2 ist etwas länger als es der Anzahl der glatten Glieder entspricht.
Die von der Endklammer 1 zusammengehaltenen Glieder können, wie in der Zeichnung gezeigt ist, normale Schließglieder 7 sein. Man kann an dieser Stelle aber auch Schließglieder 8 ohne Verschlußköpfe verwenden, da diese Glieder bereits durch die Klammer 1 ausreichend fest zusammengehalten werden.
Wie schon erwähnt, öffnet man den erfindungsgemäßen Reißverschluß dadurch, daß man den Schieber 2 von der Endklammer 1 wegschiebt — entsprechend der Fig. 1 z. B. nach unten — und den Reißverschluß dann an den hierdurch freigelegten Schließgliedern 8 aufreißt. Die am Ende des Reißverschlusses angebrachte Klammer 1 bleibt an ihrem Platz und hält auch bei geöffnetem Reißverschluß die Gliederreihen am Ende zusammen.
Der Schieber 2 besitzt im Gegensatz zu den sonst bekannten Reißverschlußschiebern verhältnismäßig lange Führungen, die in gleichem Abstand voneinander verlaufen. Die Führungen umfassen die Klammern 6 des Reißverschlusses und pressen auch an der Stelle mit den glatten Verschlußgliedern die Dichtkanten des Reißverschlusses, die sich z. B. durch die in Fig. 3 gezeigte Wölbung der Tragbänder 4 und 5 ergeben, fest aneinander. Der Schieber besitzt keinen Spreizkeil.
Wie der Fig. 2 weiterhin zu entnehmen ist, kann die Endklammer 1 eine Feder 3 besitzen, die mit ihr fest verbunden, z. B. vernietet, verschweißt oder aufgeschraubt, ist. Aufgabe dieser Feder 3 ist es, den Schieber 2 in der Schließlage festzuhalten. Hierzu besitzt der Schieber einen Zapfen, der in ein in der Feder 3 befindliches Loch einspringt und dadurch den Schieber 2 dann in naher Stellung zu der Abschlußklammer 1 verriegelt. Wie in der Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Zapfen des Schiebers eine Bohrung 9 auf, an der man ein kleines Vorhangschloß anbringen oder durch die man einen Faden oder Draht 10 hindurchziehen kann, der, mit einer Plombe oder ähnlichem versehen, den Verschluß garantiert und eine Sicherheit gegen unberechtigtes Öffnen des Reiß-Verschlusses gibt. Gegebenenfalls kann die Feder 3 an ihrem Ende als Griff ausgearbeitet sein, um das Verschieben des Schiebers 2 beim Öffnen oder Schließen des Reißverschlusses zu erleichtern; Diese Ausbildung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
In Fig. 3 erkennt man deutlich, wie der Schieber 2 von oben um die Klammern 6 greift, wodurch die glatten Schließglieder 8 mit den Aufreih- oder Tragbändern 4 und 5 fest zusammengehalten werden. Durch ein Loch in der Feder 3 steht der am Schieber 2 angebrachte Zapfen nach oben, durch dessen Bohrung 9 ein Verschlußfaden 10 hindurchgeführt ist.
Natürlich kann man auch umgekehrt an dem Söttie-.. ber2 eine entsprechende Feder und an der Abschluß^; klammer 1 einen Zapfen anbringen, um die Verriegör lung des Reißverschlusses zu erreichen. Auch dies ist' nicht Gegenstand der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Reißverschluß sichert einen dichten Verschluß auch am zuletzt zu verschließenden Ende, und er eignet sich u. a. für wasserdichte Taschen, zum Verschließen von Verdecken von Autos, Segelbooten u. dgl. oder von Öffnungen in Zeltbahnen sowie Verpackungen von Geräten, Chemikalien, Lebensmitteln usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Luft- und wasserdichter Reißverschluß mit gegenüber den normalen Schließgliedern verkürzten Endgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks luft- und wasserdichten Abschließens des.;. in Schließrichtung letzten Stückes eines jjj, bekannter Weise mit Dichtkanten versehenen Reißverschlusses diese Dichtkanten in der Schließstel- : lung auf diesem Stück durch einen spreizkeilfreien Schieber aufeinandergepreßt werden, dessen äußere Führungskanten in gleichbleibendem Abstand voneinander verlaufen und länger sind als die Gesamtlänge des mit den verkürzten Gliedern (8) versehenen Endstücks des Reißverschlusses. ::
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 837 986; britische Patentschrift Nr. 534 412; USA.-Patentschriften Nr. 2 578 035, 2 223 347, 2 675 559, 2 398 947;
    schweizerische Patentschrift Nr. 240 975.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 587/2 7.57
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