DE634630C - Unter Federspannung selbstschliessender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbuegel fuer Handtaschen u. dgl. - Google Patents

Unter Federspannung selbstschliessender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbuegel fuer Handtaschen u. dgl.

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DE634630C
DE634630C DEW94082D DEW0094082D DE634630C DE 634630 C DE634630 C DE 634630C DE W94082 D DEW94082 D DE W94082D DE W0094082 D DEW0094082 D DE W0094082D DE 634630 C DE634630 C DE 634630C
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DEW94082D
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Jakob Wolf & Co
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Jakob Wolf & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Bei den gewöhnlichen Taschenbügeln sind gewöhnlich zwei gleichartige Teile gelenkig miteinander verbunden und mit irgendeiner Verschlußvorrichtung versehen. Der Schluß derartiger Bügel hängt natürlich von dieser Verschlußvqrrichtung ab, und wenn dieselbe aus irgendeinem Grund versagt, öffnet sich die Tasche von selbst. Man hat daher auch Taschenbügel gebaut, die Selbstschluß haben.
Bei diesen Bügeln bestehen die beiden Bügelteile aus flachen Federn, die mit ihren Enden derart zusammengelenkt sind, daß sie sich infolge ihrer Federwirkung von selbst in der Schlußlage halten. Derartige Bügel können den besonderen Verschluß ganz entbehren; sie haben aber den beim Gebrauch unangenehm und störend wirkenden Nachteil, daß sie beim öffnen dauernd bestrebt sind, in die Schlußlage zurückzuspringen, so daß man gezwungen ist, den Bügel so lange unter entsprechendem Druck festzuhalten, als man die Tasche offen haben will, um zu ihrem Inhalt zu gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Taschenbügel, der ebenfalls die Eigenschaft hat, unter eigener Federwirkung von selbst zu schließen und sich in der Schlußlage aus eigener Federkraft festzuhalten, der aber dabei so eingerichtet ist, daß er, ganz geöffnet, sich selbst sperrt und infolgedessen so lange in der Offenstellung verbleibt, bis seine Sperrung ausgelöst wird, worauf er alsdann von selbst in die Schlußlage springt. Erreicht ist dieses dadurch, daß bei dem aus drei Teilen bestehenden Bügel die beiden durch ein Gelenk miteinander verbundenen starren Teile in der Nähe ihres Gelenkes mit einer durch einen federnden Hebel von außen leicht lösbaren Sperrung versehen sind, welche die Bügelteile entgegen der Schließwirkung des. aus einer Feder bestehenden dritten Bügelteils beim öffnen des Bügels in der Offenstellung sichert.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht geschlossen,
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 3 eine Draufsicht dazu,
Fig. 4 eine Draufsicht in der gesperrten Offenstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 6 eine Draufsicht in der Offenstellung bei abgenommener Schloßdecke,
Fig. 7 eine Draufsicht in der Stellung nach Fig. 3 bei abgehobener Schloßdecke und herausgenommener Zwischenwand,
Fig. 8 die Stellung nach Fig. 4 gleichfalls bei abgehobener Schloßdecke und herausgenommener Zwischenwand und
Fig. 9 die Stellung wie Fig. 8 bei ganz abgenommenem Verschluß mit Sperrung.
Das dargestellte Atisführungsbeispiel ist ein sogenannter Dachbügel, bei welchem der Gelenkteil winkelförmigen Querschnitt hat. Selbstverständlich kann aber dafür auch jede
beliebige andere Querschnittsform zur Anwendung kommen. Der Bügel besteht aus den Gelenkteilen α und a', welche in sich starj ausgebildet und durch das Gelenk b derö miteinander verbunden sind, daß sie sfj,.. einerseits bis in die gestreckte Lage beweg%ij können, andererseits bis zu einem mehr oderminder großen stumpfen Winkel zusammenbewegen lassen (s. Fig. 4, 6, 8 und 9). An den beiden Enden dieses Gelenkteils a, a' ist der Federteil c mittels der Gelenke d und e derart angelenkt, daß beide Teile a, a' und c in der gestreckten Lage, das ist also'in-der Schlußlage (Fig. i, 3 und 7) fest aneinander anliegen. Öffnet man den derart ausgebildeten Bügel mittels des Zupfers 0, dann'-hat er infolge der Federwirkung des Federteils c zunächst das Bestreben,, sich sofort wieder zu schließen. Um dies zu verhindern, ist eine Sperrung vorgesehen, welche die Bügelteile a, a' in ihrer Winkelstellung, d. h. in ihrer Offenstellung, festhält, ■ Diese Sperrung kann natürlich baulich in der verschiedenartigsten Weise durchgeführt werden. Bei dem Ausfuhrungsbeispiel ist in einem Schloßgehäuse / auf dem Schloßboden /' ein im, Punkt g schwenkbarer, federnder Sperrhebel h angeordnet, der also mit dem Gehäuse/ auf dem Bügelteil α festsitzt, während auf dem anderen Gelenkbügelteil a! ein Sperrzapfen i o.dgl. angeordnet ist. Öffnet man den Bügel und bringt ihn in die Stellung nach Fig. 4, 6, 8 und 9, dann springt der federnde Sperrnebel h hinter diesen Zapfen i und hält die beiden vTeile α und a' in ihrer Winkelstellung und damit den ganzen Bügel" in der Offenstellung fest. Löst man die Sperrung durch einen seitlichen Druck auf den Knopf k aus, dem der feste Knopf I als Gegenknopf gegenübersteht, dann hebt sich der Hebel h mit seinem freien Ende von dem Zapfen i ab, womit beide Bügelteile α und a' frei werden und sofort in ihre Schlußstellung zurückspringen.
Der auf dem Bügelteil a' festsitzende Zapfen i ist in einem Schlitz i' des Schloßbodens /' geführt, wodurch gleichzeitig eine Hubbegrenzung nach beiden Richtungen hin erzielt wird. *"'iv;Bei dem Ausführungsbeispiel ist insoweit ■(iio'ch ein besonderer Verschluß vorgesehen, "als an dem Gehäuse/ eine Schließnasem angeordnet ist, die über die Rollung oder das Gelenk η eines Abhebers 0 greift, solange dieser sich in seiner herabhängenden Normalstellung befindet. Zum Öffnen wird dieser Abheber 0 angehoben, womit er die Schließnase« nach oben abstreift, und man kann jetzt leicht den Bügel in die Offenstellung ziehen. Selbstverständlich kann auch dieser Verschluß baulich in der verschiedensten Weise durchgeführt werden; es sei aber ausdrücklich bemerkt, daß ein Verschluß an sich auch in Fortfall kommen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel besteht der Federteil c aus einer flachen Feder. Selbstverständlich kann man auch mehrere Federblätter aufeinanderlegen, und ebenso kann man auch bei entsprechender Querschnittsform der Gelenkbügel teile α und a' eine andersartige Feder dafür verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Unter Federspannung selbstschließender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbügel für Handtaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus drei Teilen (a, a', c) bestehenden Bügel die beiden durch ein Gelenk (b) miteinander verbundenen starren Teile (a und a') in der Nähe ihres Gelenkes (b) mit einer durch einen federnden Hebel (K) von außen leicht lösbaren Sperrung (h, i, k) versehen sind, welche die Bügelteile (a, a') entgegen der Schließwirkung des aus einer Feder bestehenden dritten Bügelteils (c) beim Öffnen des Bügels in der Öffenstellung sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW94082D 1934-04-14 1934-04-14 Unter Federspannung selbstschliessender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbuegel fuer Handtaschen u. dgl. Expired DE634630C (de)

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DE634630C true DE634630C (de) 1936-08-31

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