DE803663C

DE803663C - Verschluss fuer Taschen und Koffer o. dgl.

Info

Publication number: DE803663C
Application number: DEP17121D
Authority: DE
Inventors: Kurt Robert Jordan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-06
Filing date: 1948-10-06
Publication date: 1951-04-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für "Taschen, Koffer o. dgl., bei dem das Deckelteil auf dem Taschenteil entsprechend eingestellt werden kann, so daß der Deckel der Füllung der Tasche oder des Koffers angepaßt werden kann.
Es sind zwar schon Verschlüsse bekannt, bei denen an dem Taschenteil mehrere übereinander bzw. leiterförmig angeordnete Schlitze angebracht sind. In diese wird das hakenförmige Verschlußteil des Oberteiles wahlweise eingeführt und durch die Sperrnase, die im Unterteil angeordnet ist, festgehalten.
Diese Gestaltung und Anordnung eignet sich aber nur für hakenförmige, dagegen nicht für einsteckbare Deckelteile, bei denen das Deckelteil durch einen Bügel des Taschenteiles hindurchgeführt und durch eine auf der Vorderseite des Deckelteiles angeordnete federnde Falle in der Verschlußlage gehalten wird.
Um auch die obenerwähnte Wirkung bei dem vorgenannten Verschluß zu erzielen, dient die Erfindung. Sie wird mit einfachen Mitteln ausgeführt, wodurch ein einfacher Zusammenbau und eine billige Herstellung verbürgt, trotzdem aber eine absolut sichere Einstellung des Verschlusses und sicheres Festhalten des Deckelteiles in dem Taschenteil erzielt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Verschluß von vorn, Abb. 2 den Verschluß von der Seite, Abb. 3 den Unterteil von vorn, Abb. 4 den Verschluß von oben im Schnitt, Abb. 5 den Schieber von vorn, Abb. 6 den Schieber von der Seite, Abb. 7 den Schieber von hinten gesehen in geschlossener Stellung, Abb. 8 den Schieber von hinten gesehen in geöffneter Stellung.
Erfindungsgemäß besteht das Taschenteil des Verschlusses aus der Grundplatte a und dem Schieber b, welches an dem Koffer oder Tasche wie üblich befestigt ist. An dem Deckel g sitzt das Oberteil c. Die unter Federdruck stehende Falle d wird durch den an dem Schieber b befestigten Bügel e in die Verschlußlage durchgeführt. Die hochstehende Kante f der Falle verhindert ein Zurückgleiten.
Der Schieber b ist auf der vorderen Seite der Grundplatte a zwischen winkelförmigen Leisten lt verschiebbar geführt, wobei dieEnden i der winkelförmigen Leisten h nach außen hin abgeschlossen sind. Um den Schieber b wahlweise in den verschiedensten Lagen festzustellen, sind in dem Schieber b begrenzt drehbare, kurvenförmige Rastscheiben j angebracht. An ihnen sind seitlich Sperrnocken k angeordnet. Sie ragen in der Ruhestellung durch Schlitze l der Seitenwände des Schiebers b (Abb. 6, 7) heraus und legen sich in entsprechende Aussparungen m, die in den Seitenwandungen der Leisten h angeordnet sind. Damit sperren sie den Schieber b gegen Verschiebung (Abb. 3, 7).
Um den Schieber b zu lösen, werden der Steg ii, die Rastscheiben j über die Aussparungen o und die Nocken p gedreht und die Sperrnocken k in den Schieber b hineingezogen. Damit ist der Schieber aus den winkelförmigen Leisten l1 des Unterteiles gelöst (Abb. 8).
Eine Druckfeder hält die Kurvenscheiben j in Ruhestellung (Abb. 3, 6) fest. Sie ist zwischen der unteren Stirnseite des Steges n und der unteren Wand des Schiebers b angeordnet. Am oberen Ende des Steges sind seitliche Aussparungen r, die in der Aussparung s der oberen Stirnseite des Schiebers b geführt sind, vorgesehen (Abb. 7 und 8). Zum Verschieben des Schiebers b wird auf den oberen, aus dem Schieber b herausragenden Teilt gedrückt, wobei die Kurvenscheiben j gedreht und hierdurch die Sperrnocken k aus den Rasten m des Unterteile herausgezogen werden (Abb.8). Beim Loslassen wird der Steg n durch die Druckfeder q in die Ursprungslage zurückgeführt und werden die Sperrnocken k aus den Seitenwandungen des Schiebers b leerausgedrückt.
Der Angriffspunkt zur Betätigung des Steges ii kann an die untere Stirnseite des Schiebers b verlegt werden (Abb. i, gestrichelte Ausführung).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Taschen, Koffer o. dgl., welcher der Füllung der Tasche entsprechend verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem auf der Grundplatte (a) angeordneten winkelförmigen Leistenpaar (h) ein mit dem Verschlußbügel (e) versehener Schieber (b) verstellbar angeordnet ist.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieber (b) ein unter dem Druck einer Feder (q) stehender Steg (n) mit Aussparungen (o) neben drehbaren Kurvenscheiben (j) mit Nocken (p) angeordnet ist und daß Sperrnocken (k) in Schlitzen (l) des Schiebers (b) und in Aussparungen (m) von winkelförmigenLeisten ein- und ausziehbar angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Griff ausgebildete Ende des Steges (n) an der oberen Stirnseite wie auch an der unteren Stirnseite angeordnet sein kann.