DE1074445B - Schloßunterteil mit Bügel fur em verstellbares Einsteckschloß fur Mappen od dgl - Google Patents

Schloßunterteil mit Bügel fur em verstellbares Einsteckschloß fur Mappen od dgl

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Publication number
DE1074445B
DE1074445B DENDAT1074445D DE1074445DA DE1074445B DE 1074445 B DE1074445 B DE 1074445B DE NDAT1074445 D DENDAT1074445 D DE NDAT1074445D DE 1074445D A DE1074445D A DE 1074445DA DE 1074445 B DE1074445 B DE 1074445B
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DE
Germany
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lock
bracket
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spring
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074445D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Hahn Idar Oberstem Karl
Original Assignee
Eduard Hahn Metallwarenfabrik Idar Oberstem
Publication date
Publication of DE1074445B publication Critical patent/DE1074445B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5284Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like in which a movable latch is passed through a staple loop

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DEUTSCHES
In Rücksicht auf den wechselnden Füllungsgrad von Mappen und Taschen wurden verschiedene Arten verstellbarer Schlösser entwickelt, um je nach Bedarf ein dichtes Anliegen des Überschlagteiles, z. B. Mappenüberschlages, zu erreichen und damit die Taschenöffnung dicht über der Füllung abzuschließen.
Als besonders zweckmäßig haben sich hierbei solche Ausführungsformen erwiesen, bei denen eine größere Anzahl von Überschlagstellungen dadurch erreicht wird, daß an dem an der Mappe od. dgl. angebrachten Schloßunterteil sich ein verschieblicher Aufnahmekörper, z. B. ein kastenartiger Schlitten mit einem Bügel befindet, in welchen sich ein Einsteckschloß am anderen Teil, z. B. dem Mappenüberschlag, einsetzen kann und wobei dieser Schlitten sich in Rasten des Unterteiles einsetzt.
Zur Verriegelung des Schlittens in der gewünschten Verrastungsstellung sind verschiedene Lösungen bekannt.
Bei einer dieser bekannten Anordnungen dient zur Verriegelung des Schlittens mit dem Einsteckbügel ein im Schlitten selbst federnd gelagerter Hebel, dessen Betätigungstaste durch einen Schlitz des Unterteiles greift und der durch Niederdrücken der mit ihm verbundenen Einrastriegel aus einer auf der Rückseite des Schlittens befestigten Rastenleiste herausgedrückt werden kann.
Bei einer anderen bekannten Art ist der Bügel an einer Tragplatte angeordnet, die in Schlitzen der Vorderseite des Schloßunterteiles verschiebbar geführt ist und die mit einer Nase unter Federwirkung in eine Rastenleiste eingreift. Zur Lösung der Sperre und zwecks Verschiebbarkeit des Schlittens ist die Rastenstange gegen Federwirkung ausschwenkbar angeordnet.
Nach einer weiteren bekannten Ausführungsform ist der Schlitten mit dem Bügel für das Einsteckschloß mit quer zur Schubrichtung ausfahrbaren Zungen ausgestattet, die sich in Rastenleisten unter der Grundplatte des Unterteiles einsetzen, wobei die Zungen mittels eines besonderen Hebels auslösbar sind.
Die Verriegelung des Schlosses bei diesen Anordnungen erfolgt in allen Fällen durch den Schnepper des Einsteckschlosses derart, daß die Schnepperzunge gegen Niederdrücken blockiert wird.
Diese bekannten Schlösser mit in der Ebene der Mappenfläche oder senkrecht zu dieser Ebene verschwenkbaren Hebeln schließen unerwünschte Eingriffsmöglichkeiten nach der Verriegelung nicht aus. Die aus dem Schloßteil herausragenden Hebelenden bleiben nämlich von außen zugänglich oder sind jedenfalls nicht unschwer durch einfache Werkzeuge, z. B. mittels einer Messerklinge, zugänglich, so daß dadurch der Schlitten willkürlich verschoben werden Schloßunterteil mit Bügel
für ein verstellbares Einsteckschloß
für Mappen od. dgl.
Anmelder:
Eduard Hahn Metallwarenfabrik,
Idar-Oberstein
Karl Eduard Hahn, Idar-Oberstein,
ist als Erfinder genannt worden
kann und damit in die Mappe eingegriffen werden kann.
Außerdem setzt die Bedienung dieser bekannten Einrichtungen den Gebrauch beider Hände voraus, d. h. eine Hand zur Auslösung der Rastenstange, die andere Hand zur Ausführung der Schlittenverschiebung. Es ist zwar eine weitere Ausführungsform eines derartigen Schlosses für Mappen u. dgl. bekannt, welche keine derartigen von außen zugänglichen Entriegelungsmittel aufweist und wobei der zum Abschließen dienende Schnepper des Einsteckschlosses nach außen verdeckt ist. Der Schloßteil am Überschlag ist zu diesem Zweck mit einem gegen die Mappenfläche gerichteten Schnepper ausgestattet, der wie eine Sperrklinke in Zahnrasten eingreift, die in die Oberseite der den Schlitten aufnehmenden Grundplatte einrastet und sich dabei in den taschenartig ausgebildeten Schlitten einsetzt, der seinerseits durch Federn ständig kraftschlüssig gegen den anderen Schließteil mit dem Schnepper gedrückt wird uncTsomit nur an dessen schließendem Vorschub teilnimmt.
Diese ständige kraftschlüssige Anpressung des Schlittens gegen den anderen Schließteil mit dem Schnepper erfordert jedoch zusätzliche Federn, die bei häufigem Gebrauch leicht erlahmen können oder bei zu straffer Spannung vorsichtige Handhabung verlangen, damit nicht beim Auslösen des Einsteckteiles der Schlitten nach oben schnellt und die Finger des Betreffenden trifft. Auch die an der Außenseite der Grundplatte eingeprägte Zahnraste verschleißt bei häufigem Gebrauch leicht, wodurch sie unansehnlich wird, und ist außerdem leicht der Verschmutzung oder Korrosion ausgesetzt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile durch von außen irgendwie zugängliche Entriegelungselemente und
909 727/63
andererseits zur Erreichung eines möglichst einfachen und unempfindlichen Aufbaues sowie leichter Handhabung und Wartung ist der Schloßunterteil mit Bügel für ein verstellbares Einsteckschloß dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schloßunterteiles angeordnete Tragplatte, an welcher in an sich bekannter Weise der Bügel befestigt ist und die in an sich bekannter Weise in Schlitzen des Schloßunterteiles verschiebbar geführt ist und mit einer Nase unter Federwirkung in eine Rastenleiste eingreift, durch den durch die Führungsschlitze nach außen tretenden Bügel geführt wird und durch eine Feder gegen die Unterseite des Schloßunterteiles abgestützt wird. Die Verstellung des Schlosses kann durch einfaches Niederdrücken des Bügels ausgeführt werden, wodurch die Verrastung gelöst wird und sich der Bügel in die gewünschte Höhenlage einstellen läßt, während andererseits bei eingestecktem Schließteil sich der Bügel nicht mehr eindrücken läßt und damit in einfacher Weise die Stellung festgehalten und gesichert ist. Zweckmäßig ist der Bügel nahe der Oberkante der Tragplatte angeordnet und zwischen seinen Befestigungspunkten zum Eingriff in die längs des Schloßunterteiles fest angeordnete Rastenleiste eine Nase in der Tragplatte ausgeprägt, während auf der anderen Seite der Tragplatte eine Blattfeder mit ihrem einen Ende nahe der Unterkante der Tragplatte befestigt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Hierbei stellt dar
Fig. 1 den an der Mappe zu befestigenden Schließteil bzw. die Grundplatte mit dem in dieser verfahrbaren Bügel in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach H-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht der Grundplatte mit teilweise weggebrochener Abdeckplatte,
Fig. 4 die Innenseite der Grundplatte nach Wegnahme der Abdeckplatte und des Bügels mit seiner Tragplatte und
Fig. 5 schaubildlich den aus Bügel, Tragplatte und Feder gebildeten Gleitteil.
In der flachen hohlgepreßten Grundplatte 1 sind zwei parallel verlaufende Schlitze 2 vorgesehen, in denen ein brückenartiger Bügel 3 längs verschieblich geführt wird. Die beiden Enden des Bügels 3 sind im Innern des Grundplattengehäuses 1 mit einer schildartigen Tragplatte 4 fest verbunden. An dieser Tragplatte 4 ist auf der einen Seite eine Blattfeder 5 angenietet, während auf der anderen Seite eine Zunge 6 herausragt, die in die Rasten 7 einer an der Rückseite der geschlitzten Grundplatte 1 befestigten Rastenleiste 8 eingreift. Das hohlgepreßte Grundplattengehäuse 1 wird rückseitig durch eine Abdeckplatte 9, gegen welche die Blattfeder 5 anstößt, durch umgelegte Lappen verschlossen: Diese Abdeckplatte enthält, wie üblich, einige ausgebogene Zungen od. dgl. zur Befestigung der Grundplatte am Leder einer Mappe od. dgl.
Die Verstellung des Schlosses geschieht wie folgt: Durch einen leichten Handdruck auf den gewölbten Bügel 3 wird die an der Tragplatte 4 befindliche Zunge 6 aus einer Raste 7 der Rastenleiste 8 gelöst. Nunmehr kann der Bügel3 in den Schlitzen2 entweder nach oben oder nach unten verschoben werden. Sobald während der Verschiebung auf den Bügel 3 kein Druck mehr ausgeübt wird, springt die Zunge 6 in die nächstfolgende Raste 7. Da die Tragplatte 4 und somit der mit ihr verbundene Bügel 3 ständig unter dem Druck der Blattfeder 5 steht, ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Zunge 6 nicht aus den an der Randleiste 8 befindlichen Rasten 7 herausspringen kann, wodurch auch die einmal eingestellte Stellung des Bügels 3 unverrückbar bleibt.
Durch dieses Schloß wird somit erreicht, daß ein Unbefugter es niemals von außen, beispielsweise durch ein Messer, öffnen kann, da der senkrecht zur Ebene der Grundplatte 1 als federnder, ausschwenkbarer Hebel ausgebildete Bügel 3 durch den an den Mappenüberschlag 10 befindlichen und durch die Wölbung des Bügels 3 hindurchgeführten Schnepper 11 blockiert wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schloßunterteil mit Bügel für ein verstellbares Einsteckschloß für Mappen od. dgl., bei welchem der Bügel an einer in Schlitzen der Vorderseite des Schloßunterteiles verschiebbar geführten und mit einer Nase unter Federwirkung in eine Rastenleiste eingreifenden Tragplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schloßunterteiles (1) angeordnete Tragplatte (4) durch den durch die Führungsschlitze (2) nach außen tretenden Bügel (3) geführt und durch eine Feder (5) gegen die Unterseite des Schloßunterteiles abgestützt wird.
2. Schloßunterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) nahe der Oberkante der Tragplatte angeordnet ist und zwischen seinen Befestigungspunkten zum Eingriff in die längs des Schloßunterteiles fest angeordnete Rastenleiste (8) eine Nase (6) ausgeprägt ist und auf der anderen Seite der Tragplatte nahe deren Unterkante eine Blattfeder (5) einseitig befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 690 885, 801 688,
803 663;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 657 247 ;
USA.-Patentschrift Nr. 2 759753.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 727/63 1.
DENDAT1074445D Schloßunterteil mit Bügel fur em verstellbares Einsteckschloß fur Mappen od dgl Pending DE1074445B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690885C (de) * 1938-02-13 1940-05-10 Jacob Moench Fa Schloss fuer Mappen, Koffer u. dgl.
DE801688C (de) * 1950-01-13 1951-01-18 Sudhaus Soehne Heinrich Verstellbares Schloss fuer Aktenmappen, Taschen, Koffer u. dgl.
DE803663C (de) * 1948-10-06 1951-04-05 Kurt Robert Jordan Verschluss fuer Taschen und Koffer o. dgl.
US2759753A (en) * 1952-07-19 1956-08-21 Payor Oscar Adjustable keeper for a closure fastener
DE1657247A1 (de) * 1968-01-13 1971-02-11 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Bronzepulver auf einen laufenden Zigarettenpapierstreifen

Patent Citations (5)

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