DE2828049C2 - - Google Patents

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DE2828049C2
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Peter 2000 Hamburg De Pfabe
Soenke 2351 Daldorf De Lorenzen
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Autoflug GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2515Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and perpendicularly to the direction of the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Kraftfahrzeug-Sicher­ heitsgurte, mit einer Fingertaste zur Betätigung eines Verriegelungsgliedes, das eine Schloßzunge in einer zuge­ ordneten Ausnehmung des Schlosses hält, wobei das Ver­ riegelungsglied im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung der Schloßzunge beweglich und ein bei Betätigung der Taste im wesentlichen linear verschiebliches, mit einem zugeordneten Anschlag zusammenwirkendes Sicherungselement vorgesehen ist, welches in den Entriegelungsweg des Ver­ riegelungsgliedes eindringt und auf dieses zu relativ beweglich gelagert und federbelastet ist.
Die DE-OS 27 19 325 zeigt einen Sicherheitsgurt-Verschluß mit derartigen Gattungsmerkmalen. Dabei ist das Verriegelungs­ glied um eine Querachse schwenkbeweglich im Schloßkörper gelagert, d. h. es führt Bewegungen nach einem entsprechen­ den Radius aus. Zum Anschluß an die Schwenkachse hat das Verriegelungsglied seitliche Schenkel, wodurch sich eine liegende U-Form ergibt. Das unter Federdruck stehende Sicherungselement besteht aus einer Querstange, die sich über die obere U-Kante des Verriegelungsgliedes hin- und herbewegen kann. Im verriegelten Zustand des Schlosses wird die Stange über zwei Anschläge an der U-Form gedrückt, womit das Verriegelungsglied festgehalten wird; zur Ent­ riegelung legt sich eine Stirnfläche der Taste gegen die Stange und schiebt diese von den Anschlägen weg, so daß das Verriegelungsglied zum Verschwenken nach oben freigegeben wird. Durch diese Ausbildung soll die Aufgabe gelöst werden, daß das Schloß auch unter Last sehr leicht geöffnet werden kann, d. h. die zum Öffnen erforderliche Kraft soll außerordentlich gering sein (sogenanntes Servo- Schloß). Aufgrund der konstruktiven Ausbildung ist das bekannte Schloß ebenfalls schocksicher gegen in Bewegungs­ richtung des Verriegelungsgliedes wirkende stoßartige Belastungen, jedoch ist die Anordnung und Montage der dazu erforderlichen Teile unter dem Gesichtspunkt einer Schocksicherung allein kompliziert und aufwendig.
Das Problem der Schocksicherung bei Schlössern für Anschnall­ gurte ist an sich bekannt. So zeigt die DE-PS 9 73 998 eine Sicherung an Schnellauslöseschlössern für Fallschirm­ begurtungen, wobei in einem Gehäuse vier unter Federdruck stehende Rastbolzen für entsprechende Anschlußzungen und eine Dreh- und Drückscheibe zum Betätigen der Rast­ bolzen vorgesehen sind. An der Achse der Scheibe ist eine zweite Scheibe mit vier Nasen befestigt, die sich im gesicherten Zustand des Schlosses vor die Rastbolzen legen und zur Entsicherung durch Drehen mit der Hand an der Betätigungsscheibe entfernt werden. Die Nasen verhindern, daß sich die Rastbolzen bei einem Stoß, insbeson­ dere aufgrund der ruckartigen Entfaltung des Fallschirmes, unkontrolliert bewegen können.
Die Erfindung befaßt sich auch mit der Schocksicherung von Schlössern für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, wie sie beispielsweise durch das DE-GM 74 38 663 dargestellt werden. Hierbei sind plattenförmige Verriegelungsglieder vorgesehen, die quer im Schloß angeordnet und im rechten Winkel zur Einsteckrichtung der Schloßzunge gegen Feder­ druck verschieblich sind. Solche gewissermaßen fliegend angeordnete Verriegelungsglieder können bei einem Stoß besonders leicht außer Kontrolle geraten.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für diese Schloßbauarten eine konstruktiv einfache und sicher wirksame Schocksicherung der Verriegelungsglieder gegen stoßartige Bewegungen in Führungsrichtung des Verriegelungsgliedes zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem dieser Beschreibung vorangestellten Hauptanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Über eine sichere und in einfacher Weise konstruktiv zu verwirklichende Schock­ sicherung hinaus ist noch der Vorteil gegeben, daß die Taste nach dem Öffnen des Schlosses vollständig in ihre Ausgangsposition zurück­ kehren kann.
Nachfolgend werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungs­ beispiele der Erfindung erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den wesentlichen Teil eines Schiebetastenschlosses für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt,
Fig. 2 eine Einzelheit des Gegenstandes von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III auf den Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktions­ stellung,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 3 in anderer Funktions­ stellung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Drucktasten­ schloß für einen Kraftfahrzeug-Sicherheits­ gurt.
Das in Fig. 1 dargestellte Schiebetastenschloß weist ein Schloßgehäuse 1 mit einem Einführungsschlitz 2 für eine Schloßzunge 3 des nicht dargestellten Sicherheitsgurtes auf. Nach der Einführung in das Schloßgehäuse 1 erstreckt sich die Schloßzunge 3 in einer zwischen einer oberen Schloßplatte 4 und einer unteren Schloßplatte 5 gebildeten Ausnehmung, in der auch ein über eine Feder am Schloß­ gehäuse 1 abgestützter Auswerfer 7 geführt ist, der durch die Federwirkung gegen das freie Ende der Schloßzunge 3 gedrückt wird.
Die Schloßzunge 3 besitzt eine Ausnehmung oder Öffnung 8, in die ein in zugeordneten Öffnungen 9, 10 der beiden Schloßplatten 4, 5 geführtes Verriegelungsglied 11 eingreift. Bei der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung befindet sich das Schloß in verriegelter Stellung. Zum Öffnen des Schlosses wird eine im Schloßgehäuse 1 geführte Schiebetaste 12 in Schieberichtung 13 betätigt.
Wie aus den Fig. 1-5 hervorgeht, handelt es sich um eine Ausführung, bei der das Verriegelungs­ glied 11 nach dem Öffnen des Schlosses und bei losgelassener Schiebetaste 12 in geöffneter Stellung gehalten wird. Das Verriegelungsglied 11 ist im wesentlichen I-förmig ausgebildet (vgl. Fig. 3 und 5). An der Außenseite seines oberen I-Steges 28 befindet sich eine Ausnehmung 29, deren Wandung den Anschlag 20 für den Vorsprung 19 des Sicherungs­ elementes bildet. Das Sicherungselement besteht hier aus einer im wesentlichen rechteckigen Platte 30, an die einseitig der Vorsprung 19 angeformt ist. Die Platte 30 besitzt eine Bohrung 31 und ist mit dieser auf einen Stift 32 aufgesetzt. Der Stift erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Schieberichtung 13 von einer Stirnfläche 33 der Schiebetaste 12 und trägt an seinem Ende eine Verdickung 34, die ein Widerlager für eine Schraubenfeder 35 bildet, welche die Platte 30 stets in Richtung auf die Stirnfläche 33 und damit auf das Verriegelungsglied 11 zu drückt. Dabei ist der Stift 32 so angeordnet, daß über die Stirnfläche 33 der Schiebetaste 12 vorstehende Wandungen 36, 37 als Führung für die zugeordneten Seiten der Platte 30 dienen.
In den Fig. 1-3 ist das Schloß in Verriegelungs­ position dargestellt. In Fig. 3 ist die in die zuge­ ordnete Ausnehmung eingesteckte Schloßzunge nicht ein­ gezeichnet. Man erkennt, daß das Verriegelungsglied 11 unter der Wirkung einer Blattfeder 27 (vgl. Fig. 1) in seine obere Verriegelungsposition gedrückt ist. Der in der Ebene des Verriegelungsgliedes 11 angeordnete Vor­ sprung 19 der Platte 30 greift in die Ausnehmung 29 und kann dementsprechend mit der als Anschlag 20 dienenden Wandung der Ausnehmung 29 zusammenwirken und ein ungewolltes Öffnen des Sicherheitsgurtes verhindern, wenn auf das Verriegelungsglied 11 einwirkende Trägheitskräfte die Kraft der Blattfeder 27 übersteigen.
Zum Öffnen wird die Schiebetaste 12 in Schieberichtung 13 gedrückt. Dabei wird auch die Platte 30 mit dem Vorsprung 19 aus der Ebene des Verriegelungsgliedes 11 bewegt, das von der an der Innenseite der Schiebetaste 12 ausgebildeten schrägen Gleitfläche 18 nach unten in seine Öffnungs­ stellung gedrückt und dort festgehalten wird. Beim Los­ lassen der Schiebetaste 12 bewegt diese sich in ihre Ausgangsstellung zurück, während der Vorsprung 19 der Platte 30 gegen den I-Steg 28 des Verriegelungsgliedes 11 anschlägt und von diesem in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Position gehalten wird. Dabei wird die Feder 35 vorgespannt, so daß nach dem Einführen der Schloßzunge 3 und Freigabe des Verriegelungsgliedes 11, das dann wiederum in die in Fig. 3 dargestellte Position gelangt, die Platte 30 mit dem Vorsprung 19 unter der Wirkung der Feder 35 gegen die Stirnfläche 33 gedrückt wird, wobei gleichzeitig der Vorsprung 19 in die Ausnehmung 29 eingreift.
In Fig. 6 ist ein Drucktastenschloß dargestellt, dessen konstruktive Gestaltung im Hinblick auf Schloßgehäuse 1, Schloßzunge 3, Schloßplatten 4, 5 und Auswerfer 7 im wesentlichen dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht.
In einem Fenster 38 an einer Breitseite des Gehäuses 1 ist eine Drucktaste 39 angeordnet, die auf der oberen Schloßplatte 4 in einem Lager 40 schwenkbar gelagert und gegen die Wirkung einer zwischen Drucktaste 39 und oberer Schloßplatte 4 angeordneten Feder 41 verschwenkbar ist. Eine die Drucktaste 39 übergreifende Schulter 42 verhindert, daß die Drucktaste 39 aus dem Fenster 38 herausgedrückt wird. Auf der der Feder 41 abgewandten Seite des Lagers 40 geht die Drucktaste 39 in einen Arm 43 über, der das Verriegelungsglied 11 an geeigneter Stelle unterfaßt oder sich durch die Öffnung 16 des Verriegelungsgliedes 11 erstreckt. Oberhalb des Armes 43 befindet sich in der Drucktaste 39 eine Ausnehmung 44, in der das Sicherungselement 45 verschieblich und schwenk­ bar angeordnet ist. Das Sicherungselement trägt den über die Ausnehmung vorragenden Vorsprung 19, der sich bis in den Bewegungsbereich des Verriegelungsgliedes 11 erstreckt und mit dessen zugeordneter Außenseite 20 als Anschlag zusammenwirkt. Die dem Verriegelungselement 11 bzw. dessen Außenseite 20 gegenüberliegende Innenseite des Gehäuses 1 weist eine Führung 46 für den Vorsprung 19 auf. Das Sicherungselement selbst ist mit einer Feder 47 am Grund der Ausnehmung 44 abgestützt sowie mit einer Stift-Schlitz- Verbindung 48, 49 so in der Ausnehmung 44 gehalten, daß es im erweiterten Öffnungsbereich 50 der Ausnehmung 44 verschwenken kann.
Bei einem Druck mit dem Finger auf die Drucktaste 39 wird zunächst in einem Leerhub der Vorsprung 19 aus dem Bewegungsbereich des Verriegelungsgliedes 11 gebracht. Bei weiterem Verschwenken der Drucktaste 39 erfaßt der Arm 43 die zugeordnete Seite der Öffnung 16 und hebt das Verriegelungsglied 11 aus der dargestellten Verriegelungs­ position in die Öffnungsposition, so daß der Auswerfer 7 die Schloßzunge 3 ausstoßen kann. Der Auswerfer 7 hält das Verriegelungsglied 11 in der oberen Offenstellung. Weil das Sicherungselement 45 mit dem Vorsprung 19 schwenkbar und verschieblich in der Ausnehmung 44 gehalten ist, kann die Drucktaste 39 nach dem Loslassen wieder in ihre Aus­ gangsstellung zurückkehren, denn das Sicherungselement 45, das sich dann mit seinem Vorsprung 19 seitlich am Ver­ riegelungsglied 11 abstützt, wird wegen der Stift-Schlitz- Verbindung 48, 49 gegen die Wirkung der Feder 47 in die Ausnehmung 44 gedrückt.

Claims (5)

1. Schloß für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, mit einer Fingertaste zur Betätigung eines Verriegelungsgliedes, das eine Schloßzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Schlosses hält, wobei das Verriegelungsglied im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung der Schloß­ zunge beweglich und ein bei Betätigung der Taste im wesentlichen linear verschiebliches, mit einem zugeordneten Anschlag zusammenwirkendes Sicherungselement vorgesehen ist, welches in den Entriegelungsweg des Verriegelungsgliedes eindringt und auf dieses zu relativ beweglich gelagert und federbelastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (30, 45) an der inneren Stirnseite (32, 44) der Taste (12, 39) gegen die Wirkung einer das Sicherungselement (30, 45) in verriegelter Position in Eingriff mit dem Verriegelungsglied (11) und in geöffneter Position gegen das Verriegelungsglied (11) drückenden Feder (35, 47) verschiebbar gelagert ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, mit einer Schiebetaste, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (30) an einem Stift (32) an der inneren Stirnseite (33) der Taste (12) verschieblich gelagert ist und daß die Feder eine am Stift (32) geführte sowie an diesem und am Sicherungselement (30) abgestützte Schraubenfeder (35) ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) eine in Bewegungsrichtung (13) der Taste (12) durchgehende Ausnehmung (29) für einen Vorsprung (19) des Sicherungselementes (30) aufweist, der in verriegelter Position an einer den Anschlag (20) bildenden Wandung der Ausnehmung (29) anliegt, und daß die Feder (35) den Vorsprung (19) in verriegelter Position in die Ausnehmung (29) sowie in geöffneter Position gegen das Verriegelungs­ glied (11) drückt.
4. Schloß nach Anspruch 1, mit einer schwenkbaren Drucktaste, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (45) teilweise in einer Ausnehmung (44) an der dem Verriegelungsglied (11) zugeordneten Stirnseite der Drucktaste (39) angeordnet und am Grund der Ausnehmung (44) mit einer Feder (47) abgestützt ist, wobei der Vorsprung (19) des Sicherungselementes (45) aus der Ausnehmung (44) bis in den Bereich des Verriegelungs­ gliedes (11) ragt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (44) einen erweiterten Öffnungsbereich (50) aufweist, daß das Sicherungselement (45) mit einer Stift-Schlitz-Verbindung (48, 49) um eine zur Schwenkachse der Drucktaste (39) parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
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