DE1557462C - Schnalle fur Sicherheitsgurte - Google Patents

Schnalle fur Sicherheitsgurte

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DE1557462C
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housing
receiving housing
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hemphill, Desmond John, West Bruns wick, Victoria (Australien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer am einen Gurtende angebrachten Einschubzunge und einem mit dem anderen Gurtende verbundenen Aufnahmegehäuse, bei der beim Einführen Schultern an der Einschubzunge hinter Schultern an der Bodenwand des Aufnahmegehäuses greifen und ein im Aufnahmegehäuse gleitendes Riegelglied aus einer die Einschubzunge und das Aufnahmegehäuse in Sperrstellung haltenden Verriegelungslage in eine das Einschieben bzw. Herausziehen der Einschubzunge zulassende Lösestellung gegen die Kraft von Federn durch einen Lösegriff verschiebbar ist, das mit je einem außerhalb und innerhalb des Aufnahmegehäuses liegenden Abschnitt versehen und in dem Aufnahmegehäuse so gehalten ist, daß es relativ zum Gehäuse in begrenztem Umfang verschwenkbar ist, derart, daß es mit dem innerhalb des Gehäuses liegenden Abschnitt die Verschiebung des Riegelgliedes aus der Verriegelungsstellung desselben bewirkt.
Ein Nachteil dieser bekannten Schnallen für Sicherheitsgurte ist es, daß Gelenkstifte, Nieten oder Schrauben benötigt werden, um die Schnallenteile zu vereinigen, so daß das Zusammensetzen bzw. die Montage dieser Schnallen verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt und die Herstellungskosten dadurch ziemlich hoch sind.
Bei Verwendung so vieler Einzelteile ist die Gefahr von Defekten darüber hinaus auch nicht unerheblich.
Viele Sicherheitsgurtschnallen sind zu aufwendig in ihrem Aufbau, weil die Lagerung der beweglichen Teile auf gesonderten Wellen bzw. Zapfen erfolgt, so daß sich die Fertigung derartiger Schnallen nicht auf die Herstellung einfacher Stanz- und Preßteile und deren leichte Montage beschränkt.
Aber auch bei verhältnismäßig einfachen, aus leicht zusammensetzbaren Stanz- und Preßteilen bestehenden bekannten Sicherheitsgurtschnallen kommt man in ihrem Gesamtaufbau nicht ohne Zapfen und Nieten aus.
Eine Sicherheitsgurtschnalle muß den hohen Beschleunigungskräften widerstehen, die z.B. bei einem Kraftwagenunfall auftreten. Die Hauptbeschleunigungskräfte fallen dabei in die Fahrtrichtung des Wagens unmittelbar vor dem Aufprall, daher muß die Schnalle den ungewöhnlichen Kräften in dieser Richtung widerstehen und darf sich nicht von selbst öffnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnalle der beschriebenen Art für Sicherheitsgurte zu schaffen, die die Verwendung der bisher üblichen Befestigungsmittel vermeidet, um dadurch die Montage zu vereinfachen, die Montagezeit zu verkürzen und die Herstellungskosten zu senken, die aber doch den höchsten Sicherheitsanforderungen genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckelwand des Aufnahmegehäuses einen sich über die gesamte Gehäuselänge erstreckenden Schlitz aufweist, und daß die Deckelwand-Ränder im Bereich des vorderen Gehäuseendes, durch welches die Einschubzunge in das Aufnahmegehäuse einschiebbar ist, mit zwei sich gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen sind, daß die innerhalb und außerhalb des Gehäuses liegenden Abschnitte des Lösegriffes den Schlitz überspannen und zwischen sich zwei Kerben aufweisen, von denen jede einen der beiden Ränder der Deckelwand aufnimmt, wobei die Ränder sowie die Kerben so bemessen sind, daß der Lösegriff vom hinteren Gehäuseende in den Schlitz einschiebbar ist, und — an den Vorsprüngen zur Anlage kommend — in begrenztem Umfang um die sich zwischen den beiden Vorsprüngen erstreckende Achslinie verschwenkbar ist, und daß ferner ein Halteglied ebenfalls vom hinteren Gehäuseende her in das Gehäuse derart einsetzbar ist, daß es den Lösegriff — gegen die Vorsprünge anliegend — und das Riegelglied
α ο und die Federn im Aufnahmegehäuse festhält.
Durch die Verwendung dieser einfachen im Preßverfahren hergestellten Einzelteile ist die Schnalle für Sicherheitsgurte preisgünstig, weil bei ihr weitere Bearbeitungsvorgänge, z. B. das Anbringen von Geis winden od. dgl. entfällt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Riegelglied im Aufnahmegehäuse mit Spiel nur in Längsrichtung des letzteren gleitend geführt ist und an seiner Unterseite Vertiefungen aufweist, mit denen es über den Zungenteil der Einschubzunge greift und so deren Abheben von der Bodenwand des Aufnahmegehäuses verhindert und dadurch die Schultern an der Bodenwand mit den Schultern des Zungenteils in Eingriff hält.
Die Bewegung des Riegelgliedes im Gehäuse zum Lösen der Einschubzunge erfolgt in einer Richtung senkrecht zu der normalen Richtung der bei einem Unfall auftretenden Beschleunigungskräfte, so daß das Riegelglied sich nicht frei in der Richtung der Beschleunigungskräfte bewegen kann. Demzufolge neigt die Schnalle nach der Erfindung auch unter schweren Unfallbedingungen keinesfalls zum Selbstöffnen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform ist es zweckmäßig, daß der kürzere Abschnitt des L-förmigen Lösegriffes innerhalb des Aufnahmegehäuses liegt, und daß das Halteglied einen zwischen den Boden und der Deckelwand des Aufnahmegehäuses sich erstreckenden Querteil und einen von diesem sich zum vorderen Gehäuseende erstreckenden und gegen den kurzen Abschnitt des Lösegriffes anliegenden Längsteil aufweist, wobei der Querteil des Haltegliedes sich an Nocken an der Bodenwand des Aufnahmegehäuses abstützt, und so den Lösegriff in Anlage an den Vorsprüngen der Deckelwand-Ränder des Aufnahmegehäuses hält.
Schließlich ist es auch noch vorteilhaft, daß das Riegelglied zwischen dem kurzen Abschnitt des Lösegriffes und dem Querteil des Haltegliedes angeordnet ist, wobei die Federn zwischen dem Querteil und dem Riegelglied wirksam sind, derart, daß das Riegelglied in die Riegelstellung gedrückt und in Anlage am kurzen Abschnitt des Lösegriffes gehalten ist.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsgurtschnalle beschrieben, und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schnalle im verriegelten Zustand,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht, F i g. 3 eine Seitenansicht der geöffneten Schnalle,
teilweise im Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der geschlossenen Schnalle vor dem Verriegeln oder nach dem Entriegeln, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der auseinandergezogenen Einzelbauteile der Schnalle.
Das Aufnahmegehäuse 10 hat Kastenform, die im Querschnitt rechteckig und an den Enden offen ist. Ein Schlitz 11 erstreckt sich über die gesamte Länge der Deckelwand des Gehäuses. Die Deckelwand-Ränder weisen im Bereich des vorderen Gehäuseendes gegenüberliegende Vorsprünge 12 auf, die in den Schlitz 11 von jeder Längsseite hineinragen und miteinander fluchtende Schultern 13 rechtwinkelig zu diesen Seiten bilden.
An der Bodenwand 15 des Aufnahmegehäuses 10 sind zu den Vorsprüngen 12 hin zwei Schultern 16 vorgesehen, die von der Innenfläche der Bodenwand 15 abstehen. Die Schultern 16 haben gleichen Abstand von dem benachbarten Gehäuseende und weisen je eine senkrechte Sperrfläche 16 α und eine geneigte Einlauffläche 16 b auf. Im Abstand von den Schultern 16 sind Nocken 17 an der Bodenwand 15 vorgesehen. Zwischen den Nocken 17 und dem hin- ao teren Gehäuseende befindet sich ein Querschlitz 18 in der Bodenwand 15, durch den das zu befestigende Ende des Gurtes 60 hindurchtreten kann.
Der L-förmige Lösegriff 20 ist mit je einer Kerbe
21 an jeder Seite am Übergang vom langen Abschnitt
22 zum kurzen Abschnitt 23 des L versehen. Beim Anbringen des Lösegriffes 20 am Aufnahmegehäuse
10 werden die Kerben 21 an den Rändern des Schlitzes 11 am hinteren Gehäuseende angesetzt und der Lösegriff längs des Schlitzes 11 eingeschoben, bis er an den Vorsprüngen 12 anliegt. Der kurze Abschnitt 23 des Lösegriffes 20 ist innerhalb des Gehäuses angeordnet, während der lange Abschnitt 22 sich außerhalb befindet und gewöhnlich das Gehäuse bedeckt. Der Lösegriff 20 kann eine begrenzte Schaukelbewegung ausführen, wobei die Breite der Kerben 21 im Verhältnis zur Dicke der den Schlitz
11 einfassenden Deckelwand-Ränder des Gehäuses das Ausmaß dieser Schwenkbewegung begrenzen.
Das rechteckige Riegelglied 30 paßt in Länge und Höhe bequem in das Gehäuse und ist darin mit Spiel nur in der Längsrichtung des Gehäuses gleitend geführt. An der Unterseite weist das Riegelglied zwei über seine ganze Breite sich erstreckende Vertiefungen 31 auf, deren Seiten wände 32 a so zusammenlaufen, daß die Vertiefungen 31 an der Rückseite 32 des Riegelgliedes enger sind. Als Führung dienende Vertief ungen 33 erstrecken sich über einen Teil der Breite des Riegelgliedes von der Vorderseite 35 aus über den Vertiefungen 31, zu denen sie offen sind. Diese Vertiefungen 33 haben ebenfalls zusammenlaufende Seitenwände 34, von denen jede zu der entsprechenden Seitenwand der angrenzenden Vertiefung 31 parallel ist.
Die flache Vorderseite 35 des Riegelgliedes liegt an dem kurzen Abschnitt 23 des Lösegriffes an und wird durch Federn 37 dagegen gedrückt. Sacklöcher 38 nahe jedem Ende der Rückseite 32 α bilden je einen Sitz für die Federn 37. (Aus Sicherheitsgründen können je zwei Federn 37 konzentrisch angeordnet sein, so daß das Versagen einer Feder die Funktion der Schnalle nicht beeinträchtigt.)
Eine weitere Schraubenfeder 39 ragt durch die mittlere Öffnung 40 und liegt an dem kurzen Abschnitt 23 des Lösegriffes an und übt auf diesen soviel Kraft aus, daß der lange Abschnitt 22 des Lösegriffes gewöhnlich in Anlage an der Deckelwand des Gehäuses gehalten wird. Die Federn 37 und 39 werden durch ein Halteglied 45 in zusammengedrücktem Zustand gehalten. Dieses Halteglied 45 hat einen Querteil 46 von solcher Höhe und Breite, daß es bequem in das Gehäuse paßt, und einen Längsteil 47 von solcher Breite, daß es den Schlitz 11 in der Deckelwand des Gehäuses überspannt. Nach vorn ist der Längsteil 47 gekröpft, so daß er eine Stufe 48 von geringerer Breite bildet, die durch den Schlitz 11 hindurchtritt. Ohren 49 springen seitlich über die Deckelwand-Ränder am Schlitz 11 vor und bewirken, zusammen mit dem an der Unterseite der Deckelwand anliegenden Längsteil 47, daß das Halteglied gegen Kipp- oder Schaukelbewegung in dem Gehäuse gesichert ist. Wenn der untere Rand des Querteils 46 des Haltegliedes durch Schnappwirkung über die Nocken 17 gezwängt wird, hält der vordere Rand 50 des Haltegliedes 45 den Lösegriff 20 gegen die Schultern 13, und die Federn 37 und 39, die gegen das Riegelglied zusammengedrückt sind, pressen letzteres gegen den kurzen Abschnitt 23 des Lösegriffes 20. Im Querteil 46 des Haltegliedes 45 sind Noppen 51 vorgesehen, um die Enden der Federn 37 und 39 aufzunehmen.
Die Einzelteile des Schnallengehäuses werden zusammengebaut, indem zuerst die Kerben 21 der Lösegriffes 20 in Eingriff mit den Deckelwand-Rändern am Schlitz 11 des Gehäuses gebracht werden, und zwar vom hinteren Gehäuseende her mit dem kurzen Abschnitt 23 des Lösegriffes innerhalb des Gehäuses. Der Lösegriff 20 wird dann im Gehäuse längsverschoben, bis es an den Vorsprüngen 12 anliegt. Anschließend wird das Riegelglied 30 mit den darin angebrachten Federn 37 und 39 ebenfalls vom hinteren Gehäuseende her in das Gehäuse 10 eingesetzt. Zum Schluß wird das Halteglied 45 in dasselbe Ende des Gehäuses so eingesetzt, daß die Ohren 49 auf der Oberfläche des Gehäuses aufliegen. Auch das Halteglied wird längs dem Gehäuse verschoben, bis der untere Rand des Querteils 46 auf die geneigten Flächen der Nocken 17 gleitet und schließlich über die Nocken schnappt, um sich an die senkrechten Flächen derselben anzulegen.
Damit sind alle Schnalleneinzelteile ohne Nieten, Schrauben, Stifte od. dgl. vereinigt.
Der Sicherheitsgurt 60 wird am Aufnahmegehäuse 10 durch einen Stab 61 mit tropfenförmigem Querschnitt befestigt, der in dem Gehäuse mittels der U-förmigen Klammer 62 angebracht ist. An den Stabenden sind Vorsprünge 63 gebildet, die in Öffnungen 64 an jedem Ende der Klammer 62 aufgenommen sind. Diese Öffnungen haben die gleiche Form wie die Vorsprünge, aber größere Abmessungen, so daß sie eine begrenzte Bewegung des Stabs zulassen ohne daß sich dieser drehen kann.
Der Gurt 60 wird in das Gehäuse 10 durch den Schlitz 18 in der Bodenwand 15 eingeführt, um den Stellstab 61 herum- und dann durch den Schlitz 18 wieder herausgeführt, so daß der freie Endabschnitt des Gurtes zwischen dem den Schlitz 18 vom begrenzenden Rand 67 der Bodenwand 15 und der schmaleren Kante 68 des Stabel 61 festgeklemmt wird, und zwar um so stärker, je größer der Gurtzug ist.
Die Einschubzunge 70 hat ein ebenes Zungenteil 71 und ein Befestigungsteil 72. Das Zungenteil 71 hat in seitlichem Abstand zwei Schultern 71 a, deren gerade Seiten miteinander fluchten und parallel zur Vorderkante 73 des Zungenteils sind. Die Schultern 71a sind so bemessen und angeordnet, daß sie die
Schultern 16 des Gehäuses 11 aufzunehmen vermögen.
Die Vorderkante 73 des Zungenteils 71 hat eine mittlere Aussparung 74 und geneigte Enden 75, die in die Vertiefungen 33 im Riegelglied 30 beim Einsetzen in das Gehäuse und in die Vertiefungen 31 beim Angreifen der Schultern 71 α an den Schultern 16 passend eingreifen. Durch diese Anpassung der Vorderkante des Zungenteils wird die Einschubzunge beim Einsetzen in das Gehäuse geführt, um die Schultern 71 α mit den Schultern 16 zur Deckung zu bringen. Auch wird durch diese Anpassung und den auf das Zungenteil durch die Federn 37 und 39 ausgeübten Druck ein Klappern bei geschlossener Schnalle verhindert.
Am Befestigungsteil 72 der Einschubzunge 70 ist der Gurt 85 gehalten. Die Unterseite 84 ist am Übergang 86 vom Zungenteil 71 zum Befestigungsteil 72 gekröpft, so daß das Gehäuse 10 und die Einschubzunge 70 eine glatte ebene Unterseite darbieten, wenn die Schnalle geschlossen ist.
Der Schlitz an der Oberseite 88 und die offenen Enden des Befestigungsteils 72 an der Einschubzunge 70 werden durch eine rinnenförmige Deckplatte 90 abgedeckt. Die Platte 90 ist mit dem Befestigungsteil 72 durch Schnappwirkung verbunden, wobei ihre Flanschteile 91 in den offenen Enden des Befestigungsteils sitzen.
Bei Gebrauch der Schnalle wird das Zungenteil 71 der Einschubzunge in das vordere Ende des Gehäuses 10 eingesteckt und weiter eingeschoben. Durch die Einführungsbewegung der Einschubzunge wird das Riegelglied 30 längs des Gehäuses gegen die Wirkung der Federn 37 bewegt. Der Lösegriff behält dabei seine normale Lage bei, in der sein langer Abschnitt 22 der Außenfläche der Deckelwand des Gehäuses unter der Wirkung der Feder 39 anliegt. Sobald das Riegelglied 30 weit genug bewegt ist, um die Schultern 71 α im Zungenteil 71 in Übereinstimmung mit den Schultern 16 an der Bodenwand 15 zu bringen, bewegt sich das Zungenteil nach unten. Dadurch wird ermöglicht, daß die Federn 37 das Riegelglied 30 zurückbewegen zum kurzen Abschnitt 23 des Lösegriffes hin. In dieser Stellung kann das Zungenteil 71 sich nicht vor der Bodenwand 15 des Gehäuses abheben und die Sicherheitsgurtschnalle ist fest und sicher verriegelt.
Um die Schnalle zu öffnen, wird das freie Ende des langen Abschnitts 22 des Lösegriffes angehoben, und so eine Schwenkbewegung des Lösegriffes um die Vorsprünge 12 bewirkt, wodurch der kurze Abschnitt des Lösegriffes das Riegelglied längs des Gehäuses gegen den Federdruck bewegt, bis der Zungenteil 71 der Einschubzunge freikommt. Somit kann das Zungenteil sich jetzt nach oben, von der Bodenwand 15 des Gehäuses weg bewegen und aus dem Gehäuse 10 herausgezogen werden. (Wenn die anhebende Krafteinwirkung auf den langen Abschnitt 22 des Lösegriffes aufhört, bringen die Federn 37 und 39 das Riegelglied 30 und den Lösegriff 20 in ihre Grundstellungen zurück.)

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer am einen Gurtende angebrachten Einschubzunge und einem mit dem anderen Gurtende verbundenen Aufnahmegehäuse, bei der beim Einführen Schultern an der Einschubzunge hinter Schultern an der Bodenwand des Aufnahmegehäuses greifen und ein im Aufnahmegehäuse gleitendes Riegelglied aus einer die Einschubzunge und das Aufnahmegehäuse in Sperrstellung haltenden Verriegelungslage in eine das Einschieben bzw. Herausziehen der Einschubzunge zulassende Lösestellung gegen die Kraft von Federn durch einen Lösegriff verschiebbar ist, das mit je einem außerhalb und innerhalb des Aufnahmegehäuses liegenden Abschnitt versehen und in dem Aufnahmegehäuse so gehalten ist, daß es relativ zum Gehäuse in begrenztem Umfang verschwenkbar ist, derart, daß es mit dem innerhalb des Gehäuses liegenden Abschnitt die Verschiebung des Riegelgliedes aus der Verriegelungsstellung desselben bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelwand des Aufnahmegehäuses (10) einen sich über die gesamte Gehäuselänge erstreckenden Schlitz (11) aufweist, und daß die Deckelwand-Ränder im Bereich des vorderen Gehäuseendes, durch welches die Einschubzunge (70) in das Aufnahmegehäuse (10) einschiebbar ist, mit zwei sich gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Vorsprüngen (12) versehen sind, daß die innerhalb und außerhalb des Gehäuses (10) liegenden Abschnitte (23, 22) des Lösegriffes (20) den Schlitz (11) überspannen und zwischen sich zwei Kerben (21) aufweisen, von denen jede einen der beiden Ränder der Deckelwand aufnimmt, wobei die Ränder sowie die Kerben so bemessen sind, daß der Lösegriff (20) vom hinteren Gehäuseende in den Schlitz (11) einschiebbar ist, und — an den Vorsprüngen (12) zur Anlage kommend — in begrenztem Umfang um die sich zwischen den beiden Vorsprüngen (12) erstreckende Achslinie verschwenkbar ist, und daß ferner ein Halteglied (45) ebenfalls vom hinteren Gehäuseende her in das Gehäuse (10) derart einsetzbar ist, daß es den Lösegriff (20) — gegen die Vorsprünge (12) anliegend — und das Riegelglied (30) und die Federn (37) im Aufnahmegehäuse (10) festhält.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (30) im Aufnahmegehäuse (10) mit Spiel nur in Längsrichtung des letzteren gleitend geführt ist und an seiner Unterseite Vertiefungen (31) aufweist, mit denen es über den Zungenteil (71) der Einschubzunge (70) greift und so deren Abheben von der Bodenwand des Aufnahmegehäuses (10) verhindert und dadurch die Schultern (16) an der Bodenwand mit den Schultern (71a) des Zungenteils (71) in Eingriff hält.
3. Schnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Abschnitt (23) des L-förmigen Lösegriffes (20) innerhalb des Aufnahmegehäuses liegt, und daß das Halteglied (45) einen zwischen den Boden und der Deckelwand des Aufnahmegehäuses (10) sich erstreckenden Querteil (46) und einen von diesem sich zum vorderen Gehäuseende erstreckenden und gegen den kurzen Abschnitt (23) des Lösegriffes (20) anliegenden Längsteil (47) aufweist, wobei der Querteil (46) des Haltegliedes (45) sich an Nocken (17) an der Bodenwand des Aufnahmegehäuses (10) abstützt, und so den Löse-
griff (20) in Anlage an den Vorsprüngen (12) der Deckelwand-Ränder des Aufnahmegehäuses (10) hält.
4. Schnalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (30) zwischen dem kurzen Abschnitt (23) des Lösegriffes (20) und
dem Querteil (46) des Haltegliedes (45) angeordnet ist, wobei die Federn (47) zwischen dem Querteil (46) und dem Riegelglied (30) wirksam sind, derart, daß das Riegelglied (30) in die Riegelstellung gedrückt und in Anlage am kurzen Abschnitt (23) des Lösegriffes (20) gehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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