DE804896C - Steckschloss fuer Aktenmappen, Koffer o. dgl. - Google Patents

Steckschloss fuer Aktenmappen, Koffer o. dgl.

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Publication number
DE804896C
DE804896C DE1949P0043575 DEP0043575D DE804896C DE 804896 C DE804896 C DE 804896C DE 1949P0043575 DE1949P0043575 DE 1949P0043575 DE P0043575 D DEP0043575 D DE P0043575D DE 804896 C DE804896 C DE 804896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
briefcases
suitcases
mortise lock
closure member
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0043575
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ernst Schmale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmale GmbH and Co KG
Original Assignee
Schmale GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmale GmbH and Co KG filed Critical Schmale GmbH and Co KG
Priority to DE1949P0043575 priority Critical patent/DE804896C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE804896C publication Critical patent/DE804896C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Description

  • Steckschloß für Aktenmappen, Koffer o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckschloß für Aktenmappen, bei dein je nach dem Füllzustand der Mappe ein am Deckel befindliches Verschlußglied in mehreren Stufen an dem festen Schloßteil verstellbar ist.
  • Bei einem bekannten Steckschloß dieser Art wird das in einen Drahtbügel des festen Schloßteiles eingreifende Verschlußglied dadurch verstellt, daß der Bügel in Einschubrichtung in mehreren Stellungen feststellbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist auf der Rückseite des Schlosses ein unter Federwirkung stehender Rastenhebel vorgesehen, der bei entsprechender Stellung die jeweils gewünschte Stufenverschiebung des Bügels zuläßt. Abgesehen davon, daß dieses Schloß aus einer sehr großen Zahl von einzelnen Teilen besteht, die das Zusammensetzen erschweren und die Herstellung des Schlosses erheblich verteuern, wird dabei eine zuverlässige und einwandfreie Stufenverstellung nicht erreicht. Denn die die Verstellung freigebenden Teile liegen ungeschützt auf der Innenseite des Schlosses. Sie kommen je nach dem Füllzustand der Mappe mehr oder weniger mit dem Leder in Berührung, so daß dieses nicht nur beschädigt wird, sondern sogar eine Betätigung des Rastenhebels und damit eine Verschiebung des Bügels wenn nicht unmöglich, so doch jedenfalls sehr schwierig macht. Die Stufenverstellung selbst ist umständlich, da die gewünschte oder für erforderlich gehaltene Stufe nur nach Umlegen des Hebels und zudem noch nacheinander bei beiden Schlössern eingestellt werden kann, was um so schwieriger wird, je mehr die Mappe gefüllt ist. Hat man etwa den Bügel zu weit vorgeschoben, so kann es vorkommen, daß der Bügel erneut eingestellt werden muß, weil das Verschlußglied nicht einrasten kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der federnde Verschlußteil lediglich von einem verhältnismäßig dünnen Bügel gehalten wird, so daß sich das Schloß schon bei einem geringfügigen auf das Verschlußglied ausgeübten Druck öffnen kann.
  • Diese Nachteile sind gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß das am Deckel befindliche Verschlußglied zwangsläufig zwischen seitlichen Führungen verschiebbar und unmittelbar mit federnden Sperrteilen zusammenwirkend stufenförmig am festen Schloßteil verstellbar ist.
  • Vorteilhaft besteht dabei das Verschlußglied aus einem flachen rechteckigen Gehäuse, das eine unter Federwirkung stehende und in zugehörige Rasten des festen Schloßteiles eingreifende Sperrzunge hat. Zur einwandfreien Führung des Gehäuses dienen profilartig ausgebildete Schienen, die an ihrem oberen Rand eine Mehrzahl von Einschnitten zum Eingriff von seitlichen Fortsätzen der Sperrzunge haben.
  • Gegenüber dem bekannten zeichnet sich das neue Steckschloß durch eine erhebliche Einsparung von Einzelteilen aus, die den Zusammenbau vereinfacht und die Herstellung verbilligt. Diese Vorteile, zusammen mit einer einfachen, dabei aber zuverlässigen Stufenverstellung, machen das Schloß als Massenartikel besonders geeignet. Die einwandfreie Stufenverstellung ist durch die zwangsläufige Führung des Verschlußgliedes und die neuartige Kastensperrung gewährleistet. Wird z. B. eine Stufe bei etwa zu stark gefüllter Mappe nicht erreicht, so rastet das Verschlußglied selbsttätig in die vorherige Raste ein, ohne daß sich das Schloß öffnet. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn etwa auf das federnde Sperrglied ein unbeabsichtigter Druck ausgeübt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine mit den neuen Einsteckschlössern versehene Aktenmappe, Fig. 2 eine Draufsicht des Schlosses, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 2, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Schloßunterteil, Fig. 6 den Verschlußteil in einer Draufsicht.
  • Die Fig. 2 bis 6 sind in größerem Maßstab dargestellt. 1, 13 ist das am Deckel 24 einer Aktenmappe 3 angebrachte Verschlußglied, 2 das am Mappenboden 3 befestigte Unterteil des neuen Einsteckschlosses. Wie aus Fig.2 und 5 ersichtlich, besteht das Schloßunterteil2 aus einer Anschlagplatte, die symmetrisch zur Längsmittellinie mit aus profilartigen Schienen 5, 6 gebildeten Geradführungen für den Verschlußteil i versehen ist. Der Verschlußteil wird von einem länglich flachen Kasten i gebildet, der mit einer Doppellasche 7, 8 am Aktendeckel 24 angenietet ist. Die Seitenwände des kastenartigen Gehäuses i führen sich beim Einschieben zwischen den Profilschienen 5 und 6, die an ihrem freien Ende mit einem nach innen gerichteten und das Gehäuse i seitlich übergreifenden Flansch io bzw. i i versehen sind.
  • In der Vorderwand des Gehäuses i befindet sich eine Aussparung 12, die durch eine federnde Zunge 13 verschlossen ist. Der obere und untere Zungenrand 14 bzw. 15 stützen sich dabei unterhalb des zugehörigen Öffnungsrandes ab. Die Zunge 13 wird durch eine innerhalb des Kastens i angeordnete Spreizfeder 18 in Hochlage gehalten.
  • Am unteren Ende der Zunge 13 ist in den Seitenwänden eine durchgehende Achse i9 gehalten, deren Enden 2o bzw. 21 nach außen vorstehen. Diese Vorsprünge 2o bzw. 21 wirken mit als Rasten dienenden Einschnitten 22, 23, 24 zusammen. Diese befinden sich auf der Innenseite der Flanschränder i o, i i der Profilschienen 5, 6. Sie haben eine schräge Anzugkante, während die damit zusammenwirkenden Vorsprünge 20, 21 einen entsprechenden scharfkantigen Querschnitt aufweisen.
  • Durch diese Ausbildung des Steckschlosses wird in einfacher Weise eine stufenförmige Verstellung des Verschlußgliedes 1, 13 ermöglicht. Es wird von oben her in die Profilschienen 5, 6 eingeschoben, und zwar so weit, bis die federnd nachgebenden Vorsprünge2o, 21 in die dem jeweiligen Füllzustand der Mappe entsprechenden Einschnitte 22, 23, 24 einrasten.
  • Wird beim Einschieben die äußere Endlage (Raste 24) nicht erreicht, so gleitet das Verschlußglied 1, 13 selbsttätig bis zur vorhergehenden Raste 23 zurück, wo die eingreifenden Vorsprünge 20, 21 eine weitere Rückbewegung verhindern.
  • Das Verschlußglied 1, 13 kann, wie in Fig. 2 angedeutet, mit einem Schließwerk versehen sein, dessen Riegel ein Niederdrücken der Federzunge und damit eine Freigabe des Kasteneingriffes unmöglich macht.
  • Natürlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte das neue Einsteckschloß auch bei Handkoffern verwendet werden. In diesem Falle wird zweckmäßig auch am Deckelteil eine mit profilartigen Schienen versehene Anschlagplatte angebracht, an der sich ein darin verschiebbares Verschlußglied führt. Ferner können die Vorsprünge 20, 21 auch in anderer Weise federnd am Verschlußglied angebracht sein. Auch können sich die Rasten am verschiebbaren Verschlußteil befinden, während die hiermit zusammenwirkenden federnden Vorsprünge am ortsfesten Teil vorgesehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckschloß für Aktenmappen, Koffer _ o. dgl., bei dem ein am Deckel angeordnetes Verschlußglied stufenförmig gegenüber dem festen Schloßteil verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das am Deckel (24) befindliche Verschlußglied (1, 13) zwangsläufig zwischen seitlichen Führungen (5, 6) verschiebbar und unmittelbar mit federnden Sperrteilen (20, 21) zusammenwirkend stufenweise am festen Schloßteil (2) verstellbar ist.
  2. 2. Steckschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (1, 13) aus einem flachen rechteckigen Gehäuse besteht, das eine unter Federwirkung stehende und in zugehörige Rasten (22, 23, 24) des festen Schloßteiles (2) eingreifende Sperrzunge (13) hat.
  3. 3. Steckschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Gehäuses (1, 13) profilartig ausgebildete Schienen (5, 6) vorgesehen sind, die an ihrem oberen flanschartig umgebogenen Rand (io, ii) eine Mehrzahl von Einschnittern (22, 23, 24) zum Eingriff von seitlichen Fortsätzen (2o, 21) der Sperrzunge (13) haben.
DE1949P0043575 1949-05-21 1949-05-21 Steckschloss fuer Aktenmappen, Koffer o. dgl. Expired DE804896C (de)

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ID=578094

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DE (1) DE804896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3174202A (en) * 1962-06-04 1965-03-23 B & J Jewelry Co Inc Belt buckle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3174202A (en) * 1962-06-04 1965-03-23 B & J Jewelry Co Inc Belt buckle

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