DE530423C

DE530423C - Verschluss fuer Taschen, Aktentaschen, Mappen o. dgl.

Info

Publication number: DE530423C
Application number: DEM112415D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV ADOLF MUELLER
Current assignee: GUSTAV ADOLF MUELLER
Publication date: 1931-07-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Taschen, Aktentaschen, Mappen o. dgl. mit in einem Gehäuse liegenden, mit abgeschrägter Nase versehenen, unter Federwirkung stehenden verschiebbarem Riegel, der durch einen gegen die obere Kante der schrägen Nase wirkenden Betätigungshebel zurückgeschoben wird.

. Die Erfindung besteht darin, daß der auf ίο die schräge Nase wirkende Betätigungshebel unmittelbar über dem Riegel innerhalb des Riegelgehäuses verschiebbar oder schwenkbar gelagert ist.

Durch die Anordnung des Betätigungshebeis vollständig innerhalb des Riegelgenäuses wird eine Beeinflussung des Betätigungshebels für den Riegel durch äußere, zufällig auftretende Druckwirkung verhindert und ein außerordentlich einfacher flacher Ver-Schluß erzielt. Das Riegelbetätigungsmittel liegt völlig geschützt im Gehäuse. Der Verjchluß besitzt eine leichte und gedrängte Bauart. Ein unbeabsichtigtes öffnen ist nicht möglich.

Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι einen Schnitt durch den Verschluß, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1,

Abb. 3 einen Längsschnitt des Verschlusses nach öffnen,

Abb. 4 bis 7 zeigen verschiedene Arten der Ausführung.

Nach der Erfindung besteht der Verschluß in bekannter Weise aus einem an der Taschenklappe α angebrachten, mit Riegelstift b versehenen Beschläge, der in das an der Taschenwand d befestigte Riegelgehäuse e einfaßt. In diesem Gehäuse ist die unter Wirkung der Feder f stehende Riegelplatte g verschiebbar, die mit einer schrägen Nase h versehen ist und mehr oder weniger gewölbt ausgebildet sein kann. Auf die schräge Riegelnase wirkt ein plattenförmiger Betätigungshebel k ein, der innerhalb des Riegelgehäuses unter einer öffnung i des Gehäuses verschiebbar oder schwenkbar gelagert ist.

Nach den Abb. 1 und 2 findet der Betätigungshebel k mit seiner Kante k_± an der schrägen Riegelfläche h Anlage und ist am hinteren Ende mit im Winkel abgebogenen Ansätzen / über der Riegelplatte g schwenkbar im Gehäuse gelagert. Die Riegelplatte faßt in einen besonderen, etwas niedriger gehaltenen Gehäuseteil e_t mit ihrem gabelförmig ausgebildeten TeUg₁ ein. Dieser gabelförmige Teil ^₁ dient zur Verriegelung des Riegelstiftes b.

Die Lagerung des plattenförmigen Hebels k kann in verschiedener Weise innerhalb des Gehäuses e stattfinden. Wie in Abb. 4 gezeigt, kann der Hebel mittels zapfenförmiger Ansätze k₂ in Ausnehmungen m des Gehäuses gelagert sein. Der Plattenhebel k kann aber auch gemäß Ausbildung nach Abb. 5 in einen Ansatz η des Gehäuses eingeschoben und so schwenkbar sein. In Abb. 6 ist gezeigt, daß der Plattenhebel unmittelbar mit seinem hinteren Ende k₃ in Ausbuchtungen ο des Gehäuses eingreift und hier gelagert ist. In Abb. 7 ist veranschaulicht, daß der Plattenhebel k mittels Ansätzen ß₄ in Schlitze p des Gehäuses eingesetzt und so schwenkbar gelagert ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß für Taschen, Aktentaschen, Mappen o. dgl. mit in einem Gehäuse liegenden, mit abgeschrägter Nase versehenen, unter Federwirkung stehenden verschiebbarem Riegel, der durch einen gegen die obere Kante der schrägen Nase wirkenden Betätigungshebel zurückgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die schräge Nase wirkende Betätigungshebel (k) unmittelbar über dem Riegel innerhalb des Riegelgehäuses (e) verschiebbar oder schwenkbar gelagert ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß bei schwenkbarer Anordnung der Betätigungshebel (k) an seiner Schwenkachse mit abgebogenen Absätzen (/) versehen und im Gehäuse (e) über der Riegelplatte (§·) gelagert ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (k) an seiner Schwenkachse mit zapfenförmigen Ansätzen (fe₂) versehen und in Ausnehmungen («) des Riegelgehäuses

(e) oder mit seinem Ende (k₃) in Ausbuchtungen (0) des Riegelgehäuses (0) schwenkbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen