DE696863C - Aus einem oberen und unteren Teil gebildeter Kasten fuer Buchungszwecke, Kartotheken u. dgl. - Google Patents

Description

• Aus einem oberen und unteren Teil gebildeter Kasten für Buchungszwecke, Kartotheken u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem oberen und unteren Teil gebildeten Kasten für Buchungszwecke, Kartotheken u. dgl. Erfindungsgemäß ist es möglich, den oberen Teil des Kastens mit dem unteren Teil verschließbar zu verbinden. Hierzu weist die Hinterwand des unteren Kastenteils zwei riegelartige Ansätze nach beiden Seiten auf. Über diese Ansätze greifen zwei hakenartige Ansätze an .der Hinterwand des oberen Kastenteils. Die vordere Wand des oberen Kastens greift mit zwei hakenartigen Ansätzen zur -gleichen Zeit wie die hinteren hakenartigen Ansätze über riegelartige Ansätze der Vorderwand des unteren Kastenteils, und zwar werden die hakenartigen Ansätze an der Vorderwand des oberen Kastens über die riegelartigen Ansätze an der Vorderwand des unteren Kastens geschoben. Die unteren riegelartigen Ansätze sind hierzu entgegen dem; Druck von Federn beweglich angeordnet. Nach dem Überstülpen der hakenartigen Ansätze des oberen Kastenteils über die riegelartigen Ansätze des unteren Kastenteils bekommt man eine selbstsperrende Verbindung zwischen den Kastenteilen, die nur durch Betätigung eines Schlosses gelöst werden kann. - Zur Öffnung der Verbindung bzw. zu deren Abschluß ist erfindungsgemäß ein Schloß mit einer zugespitzten Falle vorgesehen, die die riegelartigen Ansätze an der Vorderwand des unteren Kastenteils etwa in ihrer Mitte in die Sperrlage drückt.
• Die riegelartigen Ansätze an der Vorderwand des unteren Kastenteils werden beim Öffnen des Schlosses, d. h. also beim Hochziehen der zugespitzten Falle mittels Federkraft einer die beiden Riegelteile verbindenden Feder in die Off ensteilung zurückgeholt. Jeder Riegelteil der riegelartigen Ansätze der Vorderwand des unteren Kastenteils kann aus zwei Teilen bestehen, zwischen denen Spiralfedern angeordnet sind. Die Teile sind über den Federn durch geschlitzte Laschen verbunden. Weiterhin greifen die Laschen mit ihren Schlitzen über Stifte, die an beiden Teilen vorgesehen sind. Die beiden Teile der Riegelteile sind an den Stiftstellen ausgespart. Infolgedessen liegen die Laschen innerhalb der Aussparungen. Die Querschnittsabmessungen der Riegelteile werden also an den Stellen der Lasche nicht überschritten.
• Die ineinander in Eingriff kommenden Riegelteile sind entsprechend abgerundet. Ein. Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Kasten für Buchungszwecke, Abb.2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, für die Verriegelungsteile der Kastenvorderwand.
• Auf dem unteren Kastenteil i ist der obere Kastenteil e gemäß Abb. i aufgestülpt. An der Hinterwand 3 des unteren Kastenteils i ist eine Schiene q. befestigt. Die Schiene q. trägt zu beiden Seiten riegelartige Ansätze 5. Der Kasten ist aufgebrochen gezeichnet worden: Infolgedessen sieht man nur den Riege15 auf der einen Seite. Die Durchbildung auf der anderen Seite ist genau so wie auf der sichtbaren Seite. An der Hinterwand 6 des oberen Kastenteils ist eine Schiene 7 vorgesehen, die zur Befestigung von hakenartigen Ansätzen 8 dient. Schiebt man den oberen Kastenteil 2 von vorn nach hinten mit - den hakenartigen Ansätzen 8 über die riegelartigen Ansätze 5, so bekommt man eine ohne weiteres nicht lösbare Verbindung an den Hinterwänden 3 und 6.
• Das Innere der Vorderwand ist teilweise aus Abb. 2 ersichtlich. Die Vorderwand 9 des oberen Kastenteils 2 trägt in einer Befestigungsschiene io riegelartige Ansätze i i. Weiterhin ist ein Schloß 12 vorgesehen- mit einer nach unten zugespitzten Fälle 13. Die Falle 13 befindet sich gemäß Abbildungen in der Verriegelungsstellung. Innerhalb der Vorderwand 14 des unteren Kastenteils i sind in einer Schiene i5 riegelartige Ansätze 16 zu beiden Seiten und in der Schiene 15, wie gestrichelt dargestellt, verstellbar angeordnet. Drückt man die Vorderwand 9 mit den hakenartigen Ansätzen i i über die Riegel 16, so schnappen diese nach innen. Diese Innenbewegung wird durch .die Abrundungen der in Betracht stehenden Teile, wie aus Abb. 2 deutlich ersichtlich, bewirkt. Die Ansätze 16 werden jedoch unter .dem Druck der Federn 17 wieder nach außen geschoben, so daß eine ohne weiteres nicht lösbare Verriegelung eintritt. Weiterhin greift die spitze Falle 13 zwischen die Stangenteile 18, und zwar entgegengesetzt dem Druck der Feder i9. Die Stangen 16 und 18 nehmen also die gestrichelte Lage ein. öffnet man .jedoch das, Schloß durch Zurückziehen- der Falle 13 vermittels des Schlüssels 20, so nehmen unter dem Druck der Feder i 9 die Stangen 16, 18 ihre voll ausgezeichnete Stellung ein. Der obere Kasten kann- also in dieser Stellung von dem unteren Kasten entfernt werden. Über den Federn 17 liegen Laschen 2 i, die mit Schlitzen 22 versehen sind. In die Schlitze greifen die Stifte 23 der Stangen 16 bzw. 18. Die Laschen liegen in Aussparungen 22 der Stangen 16 bzw. 18.

Claims (6)

1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem oberen und unteren Teil gebildeter Kasten für Buchungszwecke, Kartotheken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand (3) des unteren Kastenteils zwei riegelartige Ansätze (5) nach beiden Seiten trägt, über die zwei hakenartige Ansätze (8) an der Hinterwand des oberen Kastenteils greifen, und daß die vordere Wand des oberen Kastens mit zwei hakenartigen Ansätzen (i i ) gleichzeitig über riegelartige Ansätze (16) der Vorderwand des unteren Kastenteils geschoben wird, welche Ansätze entgegen dem Druck von Federn (17) beweglich sind.
2. 2. Kasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die riegelartigen Ansätze (18) an der Vorderwand des unteren Kastenteils etwa in ihrer Mitte durch eine zugespitzte Falle (13) in die Sperrlage gedrückt werden.
3. 3. Kasten hach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die riegelartigen Ansätze' (18) an der Vorderwand des unteren Kastenteils mittels Federkraft einer die beiden Riegelteile verbindenden Feder (i9) beim öffnen des Schlosses, somit beim Zurückziehen der Falle in die Offenstellung zurückgeholt werden. q..
4. Kasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegelteil aus zwei Teilen (16, 18) besteht,zwischen denen Schraubenfedern (17) angeordnet sind, und daß die Teile durch geschlitzte Laschen (21) über den Federn verbunden sind, die mit ihren Schlitzen über Stifte (23) in beiden Teilen greifen.
5. 5. Kasten nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichiaet, daß die beiden Teile der Riegelteile (16, 18) an den Stiftstellen ausgespart sind, so daß die über den Stiften liegenden Laschen (21) die Querschnittsabmessungen der Riegelteile nicht überschreiten.
6. 6. Kasten nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, ineinander in Eingriff kommenden Riegelteile entsprechend abgerundet sind.