DE1659955C3 - Tür mit in zwei Lagen verwendbarem Türblatt - Google Patents
Tür mit in zwei Lagen verwendbarem TürblattInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/52—Frames specially adapted for doors
- E06B1/526—Frames specially adapted for doors for door wings that can be set up to open either left or right, outwards or inwards, e.g. provided with grooves for easily detachable hinges or latch plates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tür, umfassend einen Türstock, ein an diesem Türstock durch Scharniere
angelenktes Türblatt und einen das Türblatt an der von den Scharnieren abgelegenen Kante des Türblatts
mit dem Türstock verriegelnden Verschluß mit Handhabe, wobei das Türblatt mit den Scharnieren
und der Verschlußausnehmung symmetrisch in bezug auf eine horizontale Mittellinie derart ausgeführt ist,
daß daf Türblatt in zwei relativ zueinander auf den Kopf gestellten Lagen unter Beibehaltung des Anschlags
der in Achsrichtung nach beiden Seiten unverschiebbar tragenden Scharniere am Türblatt verwendbar
ist
Eine solche Tür ist aus den Bekanntmachungsunterlagen zur österreichischen Patentschrift 249 343
bekannt.
Jei dieser bekannten Anordnung ist der Türstock nicht symmetrisch ausgebildet, so daß es beim Übergang
vom Rechtsanschlag zum Linksanschlag notwendig ist, die am Türblatt verbleibenden Scharniere
an der einen Längsseite des Türstock.^ au^ubauen
und nach erfolgtem Aufdenkopfstellen des Türblaus diese Scharniere an der anderen Längsseite des Türstock^
anzuschlagen; außerdem ist es notwendig, den Veischlub auszutauschen, wenn eine Betätigung des
Türverschlusses in der hei Türschlössern üblichen Weise auch in der neuen Einbauiage des Türflügels
gewünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür der eingangs bezeichneten Art dahin auszugestalten,
daß sie für Rechts- oder Linksanschlag wahlweise verwendet werden kann, ohne daß ein anderes
Anschlagen und ein Auslausch des Verschlusses notwendig wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
•.!aß auch der Türstock und der Verschluß in bezug
auf die horizontale Mittellinie symmetrisch sind und daß die Scharniere in jeder der beiden Einbaulagen
der Tür stets an derselben Längsseite des Türstocks angeschlagen sind, wobei der Betätigungsmechanismus
des im Türblatt fertig montierten Verschlusses in jeder der beiden Einbaulagen der Tür auf das Verdrehen
einer in ihn einsetzbaren Handhabe im gewohnten Drehsinn gleich anspricht.
Man braucht also die Tür beim Übergang von der einen in die andere Einbaulage nur als ganze auf den
Kopf zu stellen.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 894 076 ist eine Türzarge bekannt, welche in bezug
auf eine horizontale Mittellinie symmetrisch ausgebildet ist. In dieser Schrift ist aber über die für die
erfindungsgemäße Gesamtkombination notwendige Ausbildung der Scharniere und des Verschlusses
keine Aussage gemacht.
Aus der deutschen Patentschrift 54 487 schließlich ist eine symmetrische Ausbildung eines Türverschlusses
mit einer horizontalen, in mittlerer Höhe liegenden Symmetrielinie bekannt.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Betätigungsmechanismus des Verschlusses einen mit der
Handhabe verbundenen zweiarmigen Betätigungsnocken aufweisen, dessen beide Arme an einer Angriffsfläche
einer Falle des Verschlusses anliegen; dies ist eine besonders einfache Ausgestaltung eines
doppelt wirkenden Betätigungsmechanismus. Dabei kann die Falle einen Rechteckbügcl aufweisen, welcher
innerhalb seines Umfangs den zweiarmigen Betätigungsnocken
aufnimmt, wobei die Innenfläche eines Schenkels des Rechteckbügels die Angriffsfläche
bildet.
3 4
An dem Rechteckbügel, und zwar am Fallen- Man kann die Tür auf den Kopf-stellen, wie man
schwanz, können Führungsfl&chen angeformt sein, durch Drehen des Zeichenbleues um 180° verifizie-
welche mit einem von einem Verschlußgehäuse ge- ren kann. Die Tür wird dann nach wie vor durch ihre
tragenen Führungsbolzen zusammenwirken. Scharniere 14, 16 gehalten und kann nach wie vor
Die Vollsymmetrie auch bei Vorhandensein einer 5 durch Niederdrücken der Handhabe geöffnet werden.
Schlüsselbetätigung kann auf einfache Weise dadurch In Ft g. 2 ist der ganze Verschluß mit 28 bezeich-
erhalten werden, daß die Handhabe mit einem Zy- net. Er umfaßt eine Grundplatte 30 und eine Fallen-
IJnderschloß ausgerüstet ist. platte 32, die an die Türkante anzupassen ist. Das
Der Verschluß kann mit einem schwerkraftbetätig- Beschlagblech wird vom Fallenkopf einer Falle 34
ten Sperrmechanismus versehen sein, der in jeder der io durchsetzt. Diese Falle 34 weist einen Rechteckbügel
beiden Einbaulagen der Tür ein Verdrehen der 36 mit einem Schenkel 38 auf. An einem weiteren
Handhabe aus der Ruhestellung nach oben verhin- Schenkel 40 des gleichen Rechteckbügels 36 ist ein
dert; z.B. kann der schwerkraftbetätigte Sperrme- Fallenschwanz in Form eines Führungsauges42 ange-
chanismus von zwei Sperrstiften gebildet sein, von bracht, in das ein Führungsbolzen 44, ausgehend von
denen jeweils einer mit einem Arm des zweiarmigen 15 der Grundplatte 30, eingreift. Die Falle 34 ist in
Betätigungsnocken zusammenwirkt. Richtung auf die Schließstellung vorgespannt. Ein
Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellt dar Handhabenlager 48 ist in der Grundplatte 30 gela-
F ig. 1 eine erfindungsgemäße Tür, gert und weist einen quadratischen Durchgang 50 für
Fig. 2 einen Verschluß für eine erfindlungsgemäße die Aufnahme eines mit einer Handhabe vereinigten
Tür, 20 Vierkants auf. Mit dem Lager 48 ist ein 2weiarmiser
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Betärigungsnocken 52 verbunden, dessen b;ide Arme
Verschlusses. 54, 56 an dem Schenke! 40 jes RcchteckbügcK 36
Die Tür gemäß Fig. 1 umfaßt einen Türstock 10 anliegen. Wenn das Handhabrnlagcr 48 im Uhr-
und ein Türblatt 12. Das Türblatt 12 ist durch zwei ?.eigersinn gedreht wird, so drückt der Arm 54 den
dreiteilige Scharniere 14, 16 an dem Türstock 10 an- 25 Rechteckbügel 36 in der Figur nach rechts, wird im
geschlagen, und zwar sitzen die Mittelaugen 18, 20 Cegenuhrzeigersinn gedreht, so schiebt der Arm 56
der Scharniere 14,16 am Türblatt 12, während die den Rechteckbüge! 36 in der F i g. 2 nach .-edits.
Außenaugen 22, 24 am Türstock 10 sitzen. Ein nicht Die Ausführungsform der Fig. 3 stimmt im v.c-
eingezeichneter Scharnierbolzen durchsetzt die sentlichen mit der Ausführungsform der Fi g. 1 über-
Schamieraugen 18, 22, 24 bzw. 20, 22. 24. 30 ein. Zusätzlich sind an dem Rechteckbügel 36 zwei
Eine Handhabe ist mit 26 bezeichnet. Das Türblatt Sperrstifte 60 angeordnet, von denen je nach Einbaukann
geöffnet werden, indem die Handhabe 26 nach lage der Tür der eine oder der andere in Verriegeunten
gedrückt wird, wie dies in der Regel zum off- lungsstellung ist und verhindert, daß die Handhabe
nen einer Tür geschieht. Daneben ist aber auch ein entgegen der gewohnten Drehrichtung verdreht weröffnen
dadurch möglich, daß die Handhabe nach 35 den kann, im Falle einer als Türklinke ausgebildeten
oben gedrückt wird. Die Handhabe 26 befindet sich Handhabe also verhindert, daß die Tür durch Aufin
der Mitte der Türhöhe. wärtsdrücken der Türklinke geöffnet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (7)
1. Tür, umfassend einen Türstock, ein an diesem
Türstock durch Scharniere angclenktes Türblatt und einen das Türblatt an der von den
Scharnieren abgelegeuen Kante des Türblatts mit dem Türstock verriegelnden Verschluß mit
Handhabe, wobei das Türblatt mit den Scharnieren und der Verschlußausnehmung symmetrisch
in bezug auf eine horizontale Mittellinie derart ausgeführt ist, daß das Türbjatt in zwei relativ
zueinander auf den Kopf gestellten Lagen unter Beibehaltung des Anschlags der in Achsrichtung
nach beiden Seiten unverschiebbar tragenden Scharniere am Türblatt verwendbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der Türstock (10) und der Verschluß (28) in bezug
tuf die horizontale Mittellinie symmetrisch sind end daß die Scharniere (14, 16) in jeder der beiden
Einbaulagen der Tür stets an derselben Längsseite des Türstocks (10) angeschlagen sind,
wobei der Betätigungsmechanismus des im Türblatt (12) fertig montierten Verschlusses (28) in
jeder der beiden Einbaulagen der Tür auf das Verdrehen einer in ihn einsetztraren Handhabe
(26) im gewohnten Drehsinn gleichermaßen an- »pricht.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus des Ver-Schlusses
(28) einen mit der Handhabe (26) verbundenen zweiarmigen 3etätig^ngsnocken (52)
aufweist, dessen beide Anne (5'·, 56) an einer Angriffsfläche der Falle (34) des Verschlusses
(28) anliegen.
3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (34) einen Rechteckbügel (36)
aufweist, welcher innerhalb seines Un:fangs den zweiarmigen Betätigungsnocken (52) aufnimmt,
und daß die Innenfläche eines Schenkels (40) des Rechteckbügels (36) die Angriffsfläche bildet.
4. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rechteckbügel (36), und zwar
am Fallenschwanz (42), Führungsflächen angeformt sind, welche mit einem von einem Verschlußgehäuse
getragenen Führungsbolzen (44) zusammenwirken.
5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (26)
mit einem Zylinderschloß ausgerüstet ist.
6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (28)
einen schwerkraftbetätigten Sperrmechanismus aufweist, der in jeder der beiden Einbaulagen der
Tür ein Verdrehen der Handhabe (26) aus der Ruhestellung nach oben verhindert.
7. Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwerkraftbetätigte Sperrmechanismus
von zwei Sperrstiften (60) gebildet ist, von denen jeweils einer mit einem Arm des zweiarmigen
Betätigungsnockens (52) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0059054 | 1966-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1659955C3 true DE1659955C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19661659955 Expired DE1659955C3 (de) | 1966-04-06 | 1966-04-06 | Tür mit in zwei Lagen verwendbarem Türblatt |
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Families Citing this family (5)
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FR2623235B1 (fr) * | 1987-11-13 | 1991-10-31 | Boethas Marcel | Bloc-porte et ensemble le comprenant |
FR2715390B1 (fr) * | 1994-01-25 | 1996-04-19 | France Logique Ascenseurs | Ensemble de porte palière pour pylône d'appareil élévateur et huisserie la comportant. |
FR2720383B1 (fr) * | 1994-05-24 | 1996-07-12 | Realisations Metallurg | Porte d'ascenseur et son procédé de montage. |
FR2720557B1 (fr) * | 1994-05-25 | 1996-07-05 | Schneider Electric Sa | Coffret notamment pour appareillage électrique basse tension. |
-
1966
- 1966-04-06 DE DE19661659955 patent/DE1659955C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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