DE705848C - Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere fuer Moebeltueren - Google Patents

Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere fuer Moebeltueren

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Publication number
DE705848C
DE705848C DEP77066D DEP0077066D DE705848C DE 705848 C DE705848 C DE 705848C DE P77066 D DEP77066 D DE P77066D DE P0077066 D DEP0077066 D DE P0077066D DE 705848 C DE705848 C DE 705848C
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DE
Germany
Prior art keywords
hinge
door
wall
furniture
halves
Prior art date
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Expired
Application number
DEP77066D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pfander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL PFANDER
Original Assignee
PAUL PFANDER
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Filing date
Publication date
Application filed by PAUL PFANDER filed Critical PAUL PFANDER
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Application granted granted Critical
Publication of DE705848C publication Critical patent/DE705848C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D1/00Pinless hinges; Substitutes for hinges
    • E05D1/04Pinless hinges; Substitutes for hinges with guide members shaped as circular arcs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

  • Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere für Möbeltüren Es sind verdeckt angeordnete Scharniere, insbesondere für Möbeltüren, bekannt, deren Hälften lediglich durch kreisbogenförmige Ringnuten und Ringleisten unmittelbar aufeinandergleitend geführt sind.
  • Da Scharniere dieser Art keime körperlich ausgebildete Achse haben, diese Achse vielmehr durch die Bogenführungen .ersetzt ist, kann man sie in unsichtbarer Lage in den Flächen versenkt anordnen; mit welchen die iTlöbelteile in geschlossenem Zustand aneinanderliegen.
  • Auch die Erfindung bezieht sich auf .ein derartiges Scharnier: Ihr liegt die Aufgabe zugrunde; das Scharnier möglichst .einfach auszugestalten und -es so auszubilden, daß man die Tür aus den Angeln heben kann, ohne die Scharnierhälften zu diesem Zweck von der Wand des Möbelstückes und von der Tür zuvor abschrauben zu müssen. Dennoch. soll ein unbeabsichtigtes Herausheben der Tür verhindert sein. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ringnuten und Ringleisten jeder Scharnierhälfte an der Ober-bzw. Unterseite einer einzigen waagerechten Platte sitzen, welche m eine von der anderen Scharnierhälfte begrenzte - Wand- bzw. Türaussparung hineinragt, die mindestens bei der einen Scharnierhälfte zusätzlich noch durch einen an sich bekannten, abnehmbar befestigten Sicherungsanschlag begrenzt ist, nach dessen Entfernen die Scharnierhälften voneinander abgehoben werden können.
  • Da es für jede der beiden Scharnierhälften gilt, daß nur an der einen Seite einer waagerechten Platte die Ringnuten und Ringleisten vorgesehen sind, ergibt sich seineeinfache und billig herzustellende Anordnung. Auch wird hierdurch die Möglichkeit erzielt, die Scharnierhälften voneinander abheben zu können. Ein unbeabsichtigtes Abheben läßt sich jedoch deshalb verhindern, weil jede der waagerechten Platten in die ihr gegenüberliegende Wand- bzw. Türausspar ung hineinragt, und daher diese Aussparung nur durch den abnehmbaren Sicherungsanschlag so begrenzt zu werden braucht, daß ein unb.eabsi -@ tigtes Abheben der beiden Platten verhur ist. Das Merkmal, daß an jeder Scharnierhälft "ein Führungsglied sitzt, das in eine von der anderen Scharnierhälfte begrenzte Aussparung hineinragt, ist an sieh ebenfalls bekannt. Jedoch sind die Führungsglieder bei der bekannten Ausführung nicht als waagerechte Platten ausgebildet, die man voneinander abheben kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i einen -Aüfriß des Scharniers bei geschlossener Tür; teilweise im Schnitt, nach der Linie i-i der Fig.2. Fig. 2 den zur Fig, i gehörigen Grundriß, wobei die Möbelteile im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ,gezeigt sind, Fig. 3 einen Längsschnitt nach .der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Grundriß bei geöffneter Tür und .Fig.5 und 6 verschiedene Ausführungsformen der mit dem Scharnier versehenen Möbelteile in Darstellungen, die der Fig. 4. entsprechen. - " Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Scharnier, das dazu dient, die Möbeltür 6 gelenkig an der Möbelwand 2 derart zu befestigen, daß die Tür um die ideelle Achse i i (Fig. 2) aufgeklappt werden kann. Bei körperlicher Ausbildung der Scharnierachse würde diese von außen sichtbar bleiben. Das wird aber bei der Ausbildung nach der Erfindung vermieden. Das Scharnier besteht aus zwei Hälften, deren eine an der Wand 2 und deren .andere an der Tür 6 befestigt ist. Die obere Hälfte hat eine senkrechte Leiste 5-, die in der schmalen Kantenfläche- der Tür 6 versenkt angeordnet und durch Schrauben 7 befestigt ist. Ihr unteres Ende trägt eine waagerechte Platte 2.o, die auf ihrer Unterseite mit zwei kreisbogenförmigen Ringleisten 9 versehen ist, welche konzentrisch zur Scharnierachse i i verlaufen. Die untere Hälfte des Scharniers hat ebenfalls .eine senkrechte Leiste i, die in der schmalen Kantenfläche der Möbelwand 2 versenkt angeordnet und durch Schrauben ,3 befestigt ist. Ihr oberes Ende trägt eine waagerechte Platte 2 i, welche auf ihrer Oberseite mit zwei kreisbogenförmigen Ringnuten in versehen ist. In diesen Nuten l o, die ebenfalls konzentrisch zur Scharnierachse i i verlaufen, sind die Ringleisten g der Scharnierhälfte 5, 2o gleitend geführt. Damit -im verschlossenen Zustand des Möbels die Platten 2o und 2 i Platz finden, sind in der Möbelwand 2 und in der Möbelr, 6 entsprechende Aussparungen 4 bzw. 8 --der aus Fig. i ersichtlichen Weise vorger ,elfen, Die Platte 2o ragt in die Aussparung 4, die unten von der Scharnierhälfte r, 2 r begrenzt wird, während die Platte 2 i in die Aussparung 8 hineinragt, die oben von der Scharnierhälfte 5, 2o begrenzt wird.
  • Mangels besonderer Vorkehrungen könnte sich die obere Scnarnierhälfte von der unteren abheben. Die Tür würde dann ihren Halt verlieren, wenn man sie versehentlich anhebt. Um. das zu verhindern, ist ein an dem einen Möbelteil, z. B. der Wand 2, abnehmbar befestigter Sicherungsanschlag vorgesehen. Dieser Anschlag -besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Metallplatte 18, die oberhalb der Leiste i in einer Ausnehmung 17 der schmalen Kantenfläche der Wand 2 versenkt angeschraubt ist und mit ihrer t;nterkante unmittelbar über der Platte 2o liegt. Der Sicherungsanschlag i 8 hindert somit die Scharnierhälfte 5, 2o daran, sich von der Scharnierhälfte i, 21 ,abzuheben.
  • Mangels entsprechender Vorkehrungen könnte aber die Tür so weit geöffnet werden, daß die Platte 2o auf der Platte 2 i so weit gleitet, bis sie den Bereich des Sicherungsanschlages 18 verlassen hat. = Um das zu verhindern, hat die Platte 2o einen Anschlagzapfen 16, der in einen entsprechend tief ausgebildeten Abschnitt 14 der einen Ringnut i o eingreift und beim öffnen der Tür gegen das Ende dieses vertieften Abschnittes 14 anstößt, bevor die Platte 2o die Wandaussparung 4 verlassen hat.
  • Wie Fig. 2 zeigt, liegt der Mittelpunkt i i der kreisbogenförmigen Ringnuten und Ringleisten i o, 9 seitlich versetzt gegenüber der Ebene 22, in welcher die Möbelteile 2 und 6 im ,geschlossenen Zustand der Tür aneinanderliegen. Das bietet den Vorteil, daß ,die Tür 6 mit der in Fig. 5 gezeigten Überdeckung 12 versehen werden kann und sich beim öffnen um die Kante 13 von der Wand 2 des Schrankes abhebt, wie dies Fig.5 erkennen läßt. Bei der Ausführungsform nach Fig.6 fehlt die Überdeckung 12. Hier liegen die Flächen der Tür 6 und der Wand 2 in geschlossenem Zustand in einer glatten Ebene.
  • Die Querschnittsform und die Anzahl der Ringnuten und Ringleisten können beliebig i gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATIJNTANS-PRUCII: Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere für Möbeltüren, dessen Hälften lediglich durch kreisbogenförmige Ringnuten und Ringleisten unmittelbar aufeiiiandergleitend geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten und Ringleisten (i o; 9) jeder Scharnierhälfte (i, 5 an der Ober- bzw: Unterseite einer einzigen waagerechten Plätte (2i bzw z), sitzen, welche in eine von der ande-Yer Scharnierhäffte begrenzte Wand- bzw. Tir-` aussparung (G. bzw. 8) hineinragt, die mindestens bei der einen Scharnierhälfte (1) zusätzlich noch durch einen an sich bekannten, abnehmbar befestigten- Sicherungsanschlag (18) begrenzt ist, nach dessen Entfernen die ScharnierhäIften (i, 5) voneinander abgehoben werden -können.
DEP77066D 1938-04-01 1938-04-01 Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere fuer Moebeltueren Expired DE705848C (de)

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DEP77066D DE705848C (de) 1938-04-01 1938-04-01 Verdeckt angeordnetes Scharnier, insbesondere fuer Moebeltueren

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Country Status (1)

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DE (1) DE705848C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187153B (de) * 1961-07-13 1965-02-11 Hans Kern Verdecktes Scharnier
DE102017202727B4 (de) * 2017-02-21 2020-03-05 Bayerwald - Fenster Haustüren GmbH Verdeckt angeordneter Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187153B (de) * 1961-07-13 1965-02-11 Hans Kern Verdecktes Scharnier
DE102017202727B4 (de) * 2017-02-21 2020-03-05 Bayerwald - Fenster Haustüren GmbH Verdeckt angeordneter Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen

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