DE703449C - Deckelverschluss fuer Schaltkaesten - Google Patents

Deckelverschluss fuer Schaltkaesten

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DE703449C
DE703449C DE1937M0139534 DEM0139534D DE703449C DE 703449 C DE703449 C DE 703449C DE 1937M0139534 DE1937M0139534 DE 1937M0139534 DE M0139534 D DEM0139534 D DE M0139534D DE 703449 C DE703449 C DE 703449C
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DE
Germany
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frame
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recesses
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switch
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Expired
Application number
DE1937M0139534
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lauther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzenauer and Jung GmbH
Original Assignee
Metzenauer and Jung GmbH
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Publication date
Application filed by Metzenauer and Jung GmbH filed Critical Metzenauer and Jung GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Deckelverschluß für Schaltkästen Die Befestigung der Deckel an Schaltkästen besonders in schlagwettersicherer Ausführung erfolgt im allgemeinen durch eine große Anzahl von Schrauben; welche den Deckel auf dem Gehäuse festpressen. Das Öffnen und Schließen eines solchen Deckels erfordert großen Arbeitsaufwand und lange Zeit. Es sind andere Lösungen bekannt, bei welchen der Deckel nur auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite durch einen leicht zu öffnenden Verschluß festgehalten wird. Hierdurch ist eine genügende Anpressung auf allen Seiten des Deckels nicht zu erreichen. Eine andere Lösung, den Deckel auf mehreren Seiten in Nuten eingreifen zu lassen und beim öffnen aus diesen Nuten herauszuschieben, erfordert das Anheben des schweren Deckels, welcher ein sehr beträchtliches Gewicht haben kann.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Festhalten des Deckels durch einen Halterahmen, welcher den Rand des Deckels überdeckt und mit schlüssellochartigen Aussparungen in Haltebolzen am feststehenden Gehäuseteil eingreift. Durch eine rampenartige Abschrägung derjenigen Rahmenteile, welche in Nuten der Haltebolzen gleiten, wird beim Verschieben des Rahmens ein steigender Druck auf den Deckel. ausgeübt, der hierdurch auf allen Seiten auf seine Unterlage gepreßt wird. Beim Öffnen wird nicht der Deckel, sondern nur der leichte Befestigungsrahmen verschoben, wodurch der Eingriff in die Nuten der Haltebolzen gelöst wird. Der Deckel läßt sich alsdann ohne weiteres öffnen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung geschieht das Verschieben des Rahmens und das öffnen des Deckels durch einen einzigen Handgriff.
  • Die Benutzung von Riegeln mit schlüssellochartigen Ausnehmungen im Zusammenspiel mit genuteten Bolzen ist an sich bekannt. Neu ist jedoch die Anwendung eines vollen Rahmens und die rampenartige Erhöhung der Ränder der schlüssellochartigen Ausnehmungen, wodurch beim Verschieben der Langlöcher des Rahmens in den Nuten der Haltebolzen ein steigender Preßdruck auf den Dekkel ausgeübt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung wie folgt dargestellt. Abb. i zeigt die Ansicht des geschlossenen Schaltkastens mit aufgesetzter Deckelverkleidung, Abb.2 den gleichen Schaltkasten mit abgenommener Verkleidung und Aufsicht auf den Halterahmen.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie C-D, Abb. 4. einen Querschnitt durch den Schaltkasten längs der Linie A-B.
  • Der Deckel i ist auf der Oberseite seines Flansches mit einer Anzahl Erhöhungen 2 versehen, die plan zueinander bearbeitet sind, um nicht die gesamte Fläche des Flansches bearbeiten zu müssen. Auf diese Erhöhung ist nach oben und unten verschiebbar ein rechteckiger Eisenrahmen 3 angeordnet, der auf drei oder auf allen vier Seiten mit einer Anzahl besonders ausgebildeter Profillöcher a versehen ist. In den großen Durchmesser des Profilloches paßt je ein Bolzen 5, der auf dem feststehenden Flansch des Gehäuses verschraubt und durch eine Gegenmutter 6 gesichert ist. Wesentlich für die Erfindung ist, daß dieser Bolzen einstellbar angeordnet ist, so daß der Abstand der eingedrehten Nut 8 zum Flansch des feststehenden Gehäuses in einen beliebigen Abstand gebracht werden kann. Die Nut 8 entspricht dem kleinen Durchmesser des Profilloches 4.. Der Rahmen 3 wird durch einen darüberliegenden Winkeleisenrahmen 9 verkleidet. Die Seitenränder des schlüssellochförmigen Profilloches sind rampenartig in der Weise erhöht, daß von den runden Einführungslöchern für die Bolzenköpfe aus zum anderen Ende der schlüssellochförmigen Ausnehinung hin eine Verdikkung des Rahmens vorhanden ist. Beim Verschieben des Rahmens läuft der Bolzenkopf auf diese Rampe auf und drückt den Rahmen mit steigendem Druck gegen den Kastendeckel.
  • Das Verschieben des Rahmens nach oben und unten geschieht durch eine an geeigneter Stelle angebrachte Lager- und Führungshülse i o, in der sich eine mit einem Nocken versehene Achse i i dreht. Da mit dem Verschluß gleichzeitig eine Schalterverriegelung verbunden ist, ist noch eine Feder 12 vorgesehen, die das Betätigungselement von -dem Rahmen 3 wegdrückt. Die Betätigung der Achse erfolgt beispielsweise durch einen Dreikantschlüssel oder auch durch einen feststehenden Griff. Durch Verdrehung des knebelartigen Gliedes i i wird also der Rahmen nach oben bzw. unten geschoben. Bei dem Aufundabschieben greift der Rahmen mit seinen Profillöchern 4 einmal so in die Nuten der Bolzen 5 ein, daß der Kastendeckel geschlossen ist und auf die Unterlage gepreßt wird; das andere Mal so, daß er den Deckel freigibt, so daß der Schaltkasten geöffnet werden kann. Zum öffnen des Schaltkastens ist also keinerlei Schraube zu lösen; es ist lediglich erforderlich, die Achse i i zu drehen und damit den Rahmen zu verschieben, worauf sich der Deckel ohne Mühe öffnen läßt. Zum Schließen wird der Deckel angelehnt und der Rahmen 3 mit Hilfe der Achse i i nach unten geschoben, wobei der Schaltkasten vollständig verschlossen wird.
  • Die hier wiedergegebene Ausführungsform stellt nur ein Beispiel dar, welches beliebig geändert werden kann. Es kann an Stelle des Rahmens 3 eine geschlossene Platte mit gleicher Anordnung der Aussparungslöcher treten. Weiterhin kann der Rahmen in mehrere Einzelteile aufgelöst werden, wobei jeder Teil mit einer Mehrzahl von Aussparungen 4 für entsprechende Verriegelungsansätze 5 versehen ist. Jeder dieser Teile wird alsdann einzeln betätigt. Die Form der Verriegelungsaussparungen 4. ist ebenfalls an das wiedergegebene Beispiel nicht gebunden. Die Aussparung kann auch an den Enden des Rahmens angebracht werden, wobei die Verriegelungsbolzen 5 durch entsprechend ausgebildete angegossene Ansatzstücke ersetzt werden können.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRtiCILR: i. Deckelverschluß für Schaltkästen, gekennzeichnet durch einen auf dem Schaltkastendeckel (i) verschiebbar angeordneten Rahmen (3), der mit schlüssellochartigen, an ihren Rändern eine rampenartige Abschrägung besitzenden Aussparungen (4) versehen ist und mit einer der Zahl der Aussparungen entsprechenden Anzahl von an dem Schaltkasten verteilten und an diesem befestigten Haltebolzen (5#) in der Weise zusammenwirkt, daß bei seiner Verschiebung den Deckel mit dessen ganzer Auflagefläche auf den Schaltkasten preßt.
  2. 2. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Flansch des Kastens einstellbar befestigten Haltebolzen (5) mit Nuten (8) versehen sind, in denen sich die Ränder der schlüssellochartigen Aussparungen (4) des Rahmens (3) führen.
  3. 3. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Rahmens ein oder mehrere knebelartige Antriebselemente (i i) vorgesehen sind, die durch einen besonderen Schlüssel betätigt werden.
DE1937M0139534 1937-10-20 1937-10-20 Deckelverschluss fuer Schaltkaesten Expired DE703449C (de)

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DE703449C true DE703449C (de) 1941-03-10

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