DE645275C - Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl. - Google Patents

Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl.

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DE645275C
DE645275C DEB172618D DEB0172618D DE645275C DE 645275 C DE645275 C DE 645275C DE B172618 D DEB172618 D DE B172618D DE B0172618 D DEB0172618 D DE B0172618D DE 645275 C DE645275 C DE 645275C
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spring legs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. IAI1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYi 645275 KLASSE 81c GRUPPE
Hektor Fridolin Baerfuss in Thun, Schweiz Plombierbarer Deckelverschluß für Kisten u. dgl.
Zusatz zum Patent 642134
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1936 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 4. Sieptember 1934.
Der Erfmdungsgegenstand betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent 642134 beschriebenen Erfindung. In der ersten Ausfiihrungsforni ist der Hals des an der Verschlußklappe angebrachten Zapfens länger als die Dicke der Feder im Verschlußgehäuse, so daß man die Klappe gegenüber dem Verschlußgehäuse etwas verschieben kann. Dann sind die Federschenkel nicht mehr von dem Ansatz der Verschlußklappe gesperrt und können zusammengedrückt werden, so daß sich, der Verschluß öffnet. Diese Anordnung führt dazu, daß der Zapfen an der Verschlußklappe ziemlich lang sein muß, und daß dementsprechend das am Kasten zu befestigende Gehäuse 'eine entsprechende Tiefe haben muß. Da diese Verschlüsse meist in den Brettern der Kiste versenkt angeordnet werden, bedingt dieser verlängerte Zapfen verhältnismäßig starke Kistenbretter und führt somit zu einer Verteuerung der Kiste. Die vorliegende Erfindung bringt nun eine andere Sperrvorrichtung zwischen dem Ansatz an der Verschlußklappe und den aus dem Gehäuse herausragenden Federn, die eine verhältnismäßig geringe Dicke des Verschlußgehäuses bedingt.
Die übrigen Merkmale des Hauptpatents sind bei diesem Zusatzpatent in gleicher Weise vorhanden. Insbesondere ist der Kopf des in das Verschlußgehäuse eingreifenden Zapfens scharfkantig abgesetzt; auch die in gleicher Weise gekreuzten Federschenkel sind scharfkantig, beispielsweise aus vierkantigem Draht hergestellt.
Abweichend von dem in dem Hauptpatent beschriebenen Verschluß besitzt der an der Verschlußklappe vorgesehene Ansatz bei geschlossenem Verschluß von den aus dem Verschlußgehäuse herausragienden Feder-Schenkeln nach der Erfindung einen solchen Abstand, daß diese Federschenkel auch bei dazwischenliegendem Ansatz der Verschlußklappe zusammengedrückt werden können. Um aber das Zusammendrücken der Feder- *5 schenkel zu verhindern, sind erfmdungägemäß Zwischenlagen zwischen den Federschenkeln und dem Ansatz der Verschlußklappe vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß diese Zwischenlagen aus durchlochten Scheiben, beispielsweise aus Pappscheiben, be.stehen, so daß eine Plombenschnur durch die Bohrungen in den beiden
G45275
Federschenkcln, durch die Löcher der Zwischenlage und durch die Bohrung im Ansatz der Verschlußklappe gelegt werden kann. ^,;» Die Ausgestaltung der vorliegenden Ee)S^ dung ist an Hand der Zeichnung beschrieben,: in der '&j,
Abb. ι den Verschluß in geöffneter Stellung und
Abb. 2 in geschlossener Stellung zeigt, ίο An der schematisch angedeuteten Kiste ist ein Verschlußgehäuse ι angebracht, das zweckmäßig in das vordere Kistenbrett eingestemmt ist. Das Verschlußgehäuse zeigt unter einer Deckplatte eine Feder 2 mit gekreuzten Schenkein, die unten aus dem Gehäuse 1 herausragen und in einer entsprechenden Aussparung 3 des Kistenbrettes liegen, so daß man die Schenkel in Richtung der angedeuteten Pfeile zusammendrücken kann. Die Schenkel 2(i sind aus vierkantigem Draht ausgeführt.
An dem Kistendeckel ist eine Verschlußklappe 4 angebracht, die einen mit Kopf versehenen Zapfen 5 trägt. Dieser Zapfen greift bei geschlossenem Verschluß durch das Loch 6 zwischen die Schenkel der Feder 2, so. daß die Federschenkel hinter dem Kopf des Zapfens zu liegen kommen und dadurch die Verschlußklappe, die mit einer Alidrückfeder 7 versehen sein kann, festhalten.
so Drückt man auf die Federschenkel 2 in Richtung der angedeuteten Pfeile, so spreizen sich diese Schenkel und geben den Kopf des Zapfens 5 frei, so daß die Verschlußklappe hochgehoben bzw. durch die Abdrückfeder 7 abgedrückt und geöi'fnet wird.
Um nun ein unbefugtes oder unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses zu verhindern, wird zwischen den Federschenkeln 2 und dem Ansatz 8 der Verschlußklappe eine Zwischenlage angeordnet. Diese Zwischenlage kann in beliebiger Weise an den Federschenkeln 2 oder an dem Ansatz 8 angebracht oder auf diese Teile aufgeschoben werden und besitzt eine solche Breite, daß der Abstand zwischen den Federschenkeln 2 und der Verschlußklappe 8 im wesentlichen ausgefüllt ist. Man kann dann die Federschenkel bei geschlossenem Verschluß nicht mehr zusammendrükken, so daß der Verschluß sich nicht öffnen läßt.
Eine weitere Verbesserung des Verschlusses besteht in einer Ausgestaltung der Zwischenlagen, wie sie in Abb. 2 angedeutet ist. Hier sind die Schenkel der Feder 2 und der Ansatz 8 der Verschlußklappe mit Bohrungen versehen, die etwa in einer geraden Linie liegen. In die Zwischenräume zwischen den Federschenkeln 2 und dem Ansatz 8 sind durchlochte Scheiben 9 angeordnet, so daß * durch die Löcher in den Scheiben 9 und ;", die Bohrungen in den Federschenkeln 2 sowie n;; dem Ansatz 8 eine Plombenschnur gelegt ^!Werden kann, die gleichzeitig die Zwischen-' lagen 9 in ihrer Lage festhält. Die Zwischenlagen können aus Pappe oder sonstigen Stoffen hergestellt werden. Sie verhindern das Zusammendrücken der Federschenkel 2, so daß der Verschluß sich nicht öffnen läßt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß die Plombenschnur nicht auf Zug oder Abscherung beansprucht werden kann, selbst wenn in unbeabsichtigter oder unerlaubter Weise versucht wird, die Verschlußklappe zu öffnen. Die Verschlußklappe wird vielmehr durch den kräftig ausgeführten Zapfen 5 vollkommen festgehalten, während die Plombenschnur von jeder Belastung frei ist.
Der Verschluß läßt sich in einfacher Weise als Massenartikel herstellen und bietet eine außerordentlich gute Sicherung für Kisten aller Art. Er verhindert eine unbeabsichtigte Beschädigung der Plombenschnur, die zudem in der Aussparung 3 des Kistenbrettes sehr geschützt liegt. Man kann den Verschluß auch so ausführen, daß die Federschenkel 2 an der Verschlußklappe und der Zapfen an dem Verschlußgehäuse angeordnet ist. Auch in diesem Falle ist der Verschluß in einfacher Weise herzustellen und anzubringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Plombierbarer Deckelverschluß für Kisten u. dgl., Zusatz zum Patent 642 134, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Verschlußklappe (4) vorgesehene Ansatz (8) bei geschlossenem Verschluß ' von den aus dem Verschlußgehäuse (1) herausragenden Federschenkeln (2, 2) einen solchen Abstand besitzt, daß diese Federschenkel (2, 2) zum öffnen des Ver-Schlusses zusammengedrückt werden können, wobei das Zusammendrücken der Federschenkel durch Zwischenlagen verr hindert ist, wenn der Verschluß gesperrt ist.
  2. 2. Plombierbarer Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen aus durchlochten Scheiben (9) bestehen, so daß eine Plombenschnur durch Bohrungen in den beiden, no Federschenkeln (2, 2), durch die Löcher der Zwischenlagen (9) und durch die Bohrung im Ansatz (8) der Verschlußklappe (4) gelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB172618D 1936-01-22 1936-01-22 Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl. Expired DE645275C (de)

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