DE365291C - Verschlussvorrichtung fuer Mikrophonkapseln o. dgl. - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer Mikrophonkapseln o. dgl.Info
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- DE365291C DE365291C DEST35665D DEST035665D DE365291C DE 365291 C DE365291 C DE 365291C DE ST35665 D DEST35665 D DE ST35665D DE ST035665 D DEST035665 D DE ST035665D DE 365291 C DE365291 C DE 365291C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
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- Signal Processing (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
Es gibt bereits Verschlußvorrichtungen für Mikrophonkapseln, durch welche die Kohlemembran
gleichzeitig geschützt und festgehalten wird. Diese bekannten Vorrichtungen haben aber, wie die Praxis gezeigt
hat, mehr oder weniger Nachteile und genügen nicht allen Anforderungen, die an sie
zu stellen sind.
Es sind bereits Verschlußvorrichtungen ίο bekannt, bei denen die gleichzeitig die Membran
andrückende Schutzscheibe unmittelbar z. B. durch an ihr angebrachte Lappen oder
mittelbar durch auf ihr drehbare Vorsprünge, die unter den zum Einführen entsprechend
ausgesparten Kapselrand gebracht "werden, festgehalten wird. Diese Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß die Kapsel unbefugt von Hand geöffnet werden, oder daß sich die Schutzscheibe von selbst
lockern kann. Es ist ferner an sich bekannt, Spezialwerkzeuge zum Einsetzen der Schutzscheibe
unter Verbiegen der Scheibe zwecks Verkleinerung des Durchmessers zu benutzen, wobei ein unbefugtes öffnen nicht
möglich ist. Infolge der Keilwirkung zwischen Kapselrand und Schutzscheibe wird die Membran am Rande stark beansprucht.
Bei vorliegender Erfindung sind die Vorzüge beider Arten der Membranbefestigung vereinigt. Eine Mikrophonkapsel mit der
neuen Verschlußvorrichtung besitzt ebenfalls den Vorzug, daß sie sich nicht durch ein gebräuchliches
Werkzeug öffnen läßt, nur allein mit dem dazu erforderlichen Spezialwerkzeug ist dieses möglich. Außerdem ist es ausgeschlossen,
daß der Rand der Membran zerdrückt oder beschädigt werden kann, denn die Membran wird mit stets gleichmäßigem,
federndem Druck vollkommen unabhängig von allen äußeren Enflüssen, wie Druck, Stoß usw., auf ihrem Sitz gehalten. Lockerung
des Verschlusses und der Membran durch Stoß, selbst durch andauernde Erschütterungen
o. dgl. ist ausgeschlossen.
In Abb. 1 ist im Schnitt die vollständig geschlossene Mikrophonkapsel mit Membran
und Schutzscheibe dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Schnitt des Kapselkörpers allein und Abb. 3 die Ansicht desselben
von oben gesehen.
Aus Abb. 4 ist die Form der Schutzscheibe mit den darunterliegenden Druckfedern
ersichtlich.
In Abb. 5 ist das Spezialwerkzeug zum Öffnen der Kapsel in der Seitenansicht und
in Abb. 6 in der Ansicht von unten gesehen dargestellt.
α ist der Kapselkörper und b der Rand
desselben, c ist die Membran und e die Schutzscheibe. Im Kapselrand b befinden
sich Einf räsungen f, g und h, welche innen nutenartig verlaufen und bei i und k begrenzt
sind. Bei i sind die nutenartigen Ausfräsungen nach oben hin offen.
Die Schutzscheibe e, die in bekannter Weise mit runden Löchern zum Durchgang
der Schallwellen versehen ist, hat eine Anzahl Befestigungslappen I1 m und n, deren
Teilung mit derjenigen der Einfräsung f, g und h übereinstimmt.
Außerdem ist neben dem einen Befestigungslappen Z noch ein Hilfslappen ο vorgesehen,
welcher, wie noch näher beschrieben wird, das ungewollte öffnen der Kapsel verhindert.
Zwischen dem Befestigungslappen I und dem Hilfslappen 0 ist die Schutzscheibe
bei j aufgesägt. Unterhalb der Schutzscheibe e sind Druckfedern d angeordnet,
welche die Membran c auf ihrem Sitz halten. Die Schutzscheibe e ist mit zwei zu beiden
Seiten des Schlitzes angeordneten öffnungen p und q versehen, außerdem ist noch eine
dritte öffnung r vorhanden. Diese öffnungen dienen zur Aufnahme des Spezialwerkzeuges
beim öffnen und Schließen der Kapsei. Dieses Werkzeug ist nach Art einer
Zange ausgebildet und besitzt zwei Schenkel t und u. Wenn das Werkzeug in die
Hand genommen und auf die Schenkel ί und u gedrückt wird, so federn diese zusammen,
der Hub der Schenkel wird durch die Anschlagstücke χ und y, die auf den Schenkel
u genietet sind und in einen Durchbruch des Schenkels t hineingreifen, begrenzt. An
den Enden der Schenkel t und u befinden sich Haken ν und w, deren Entfernung vonein-
ander, wenn die Schenkel zusammengedrückt sind, dem Abstande der Öffnungen r und p
oder r und q der Schutzscheibe entspricht, so daß die Zange mit ihren Haken entweder in
die öffnungen r und p oder r und q gesetzt
wefden kann.
Wenn die Kapsel geschlossen werden soll, so wird der Haken ν in die Öffnung r| und
der Haken w in die öffnung p der Schutzscheibe
gesetzt. Die Schutzscheibe sitzt dann fest an dem Haken der Zange. Alsdann wird die Schutzscheibe vermittels der Zange derart
auf den Kapselrand b gelegt, daß der Lappen I über dem offenen Teil der Ausfrä-
sungf, der Lappen» entsprechend über g
und der Lappen η über h liegt.
Der Hilfslappen 0 kommt dann links neben den offenen Teil der Ausfräsungf oben auf
dem Kapselrand zu liegen. Alsdann wird mit der Zange auf die Schutzscheibe gedruckt,
und hierbei tauchen die Lappen I1 m und η
tief in den offenen Teil der Ausfräsungen f, g und h hinein, dagegen bleibt der Hilf sappen
0 noch oben auf dem Kapselrand liegen.
Da die Schutzscheibe bei s auf gesägt ist, findet eine Verwindung des links von dem
Schlitze befindlichen Teiles der Schutzdecke gegen den rechten .Teil statt.
Nun wird vermittels der Zange die Schutzscheibe in der Richtung nach rechts gedreht, alle Befestigungslappen der Schutzscheibe gleiten in der Nut der Einfräsung entlang und der Hilfslappen 0 gelangt über den offenen Teil der Einfräsung / und schnappt in dieselbe hinein. Alsdann wird die Schutzscheibe vermittels der Zange weiter nach rechts» herumgedreht, bis alle Befestigungslappen gegen den Anschlag k der Einfräsung stoßen, hierbei gelangt der Hilfslappen 0 ebenfalls in die Nut der Ausfräsung f. Nunmehr ist die Kapsel fest verschlossen. Wenn wirklich eine ungewollte Verdrehung der Schutzscheibe in den Nuten stattfinden sollte, so stößt der Hilfslappen 0 gegen den Anschlagt aber die Befestigungslappen I1 m und η können nicht aus den Nuten herauskommen. Bei geschlossener Kapsel drücken die unten an der Schutzscheibe befestigten Druckfedern d mit sanftem Druck die Membran c auf ihren Sitz. Diese gleichmäßige Einspannung der Membran hat sich als besonders günstig für die Wirkung derselben erwiesen.
Nun wird vermittels der Zange die Schutzscheibe in der Richtung nach rechts gedreht, alle Befestigungslappen der Schutzscheibe gleiten in der Nut der Einfräsung entlang und der Hilfslappen 0 gelangt über den offenen Teil der Einfräsung / und schnappt in dieselbe hinein. Alsdann wird die Schutzscheibe vermittels der Zange weiter nach rechts» herumgedreht, bis alle Befestigungslappen gegen den Anschlag k der Einfräsung stoßen, hierbei gelangt der Hilfslappen 0 ebenfalls in die Nut der Ausfräsung f. Nunmehr ist die Kapsel fest verschlossen. Wenn wirklich eine ungewollte Verdrehung der Schutzscheibe in den Nuten stattfinden sollte, so stößt der Hilfslappen 0 gegen den Anschlagt aber die Befestigungslappen I1 m und η können nicht aus den Nuten herauskommen. Bei geschlossener Kapsel drücken die unten an der Schutzscheibe befestigten Druckfedern d mit sanftem Druck die Membran c auf ihren Sitz. Diese gleichmäßige Einspannung der Membran hat sich als besonders günstig für die Wirkung derselben erwiesen.
Zum öffnen der Kapsel muß ein anderer Handgriff vorgenommen werden, indem der
Haken ν der Zange in die öffnung r, der Haken w dagegen in die öffnung q der
Schutzscheibe gesteckt wird.
Hiernach muß die Schutzscheibe mit dem Hilfslappen 0 vermittels der Zange nach
links bis an den Anschlag i gedreht und dann angehoben werden. Hierbei findet ebenso
wie vorher beim Schließen der Kapsel eine Verwin'dung der Schutzscheibe statt, und der
Hilfslappen 0 kommt aus dem offenen Teil der Ausfräsungf heraus, und man kann alsdann
durch weiteres Drehen def Schutzscheibe nach links dieselbe herausnehmen.
Die Kapsel ist nun geöffnet.
Claims (3)
1. Verschlußvorrichtung für Mikrophonkapseln
0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der massive Rand (&) der Kapsei
(a) mehrere nach den Seiten hin begrenzte Nuten (f, g, K) aufweist, in
welche durch eine Eingangsöffnung in der Nutenwand die entsprechenden Lappen
einer an ihrer unteren Seite mit zum Festhalten der Membran dienenden , Druckfedern (d) versehenen Schutzscheibe
(0) eingelegt werden, wobei die Lappen der Schutzscheibe, wenn letztere beim Verschließen oder öffnen der Kapsei
in die eine oder andere Richtung gedreht wird, in den Nuten einen festen
Anschlag (i oder k) finden.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß an
der Schutzscheibe neben dem einen Befestigungslappen (I), durch einen Schlitz
in der Schutzscheibe getrennt, noch ein federnder Hilfslappen (0) angebracht ist,
der beim Einsetzen zunächst auf den Rand der Kapsel zu liegen kommt unter Verbiegen des benachbarten Teiles der
Schutzscheibe und erst nach deren Drehung zum Einschnappen in die Nut gelangt, zum Zwecke, das ungewollte
Öffnen der Kapsel bei Erschütterungen zu verhindern.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten neben dem Schlitze der Schutzscheibe zwei öffnungen (p
und q) vorgesehen sind, von denen jedesmal zusammen mit einer dritten öffnung
(r) die eine (p) beim Verschließen der Kapsel und die andere (q) beim off- no
nen einem zangenartigen Werkzeug (Abb. 5 und 6) als Eingriff dient, um beim öffnen und Schließen den einen den
Sicherungslappen (0) tragenden Teil der Schutzscheibe gegen den anderen verwinden
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35665D DE365291C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Mikrophonkapseln o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35665D DE365291C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Mikrophonkapseln o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365291C true DE365291C (de) | 1922-12-14 |
Family
ID=7462412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST35665D Expired DE365291C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Mikrophonkapseln o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365291C (de) |
-
0
- DE DEST35665D patent/DE365291C/de not_active Expired
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