DE365292C - Verschluss fuer Mikrophonkapseln mittels eines Schutzscheibe und Membran gleichzeitig festhaltenden Sprengringes - Google Patents

Verschluss fuer Mikrophonkapseln mittels eines Schutzscheibe und Membran gleichzeitig festhaltenden Sprengringes

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DE365292C
DE365292C DEST35666D DEST035666D DE365292C DE 365292 C DE365292 C DE 365292C DE ST35666 D DEST35666 D DE ST35666D DE ST035666 D DEST035666 D DE ST035666D DE 365292 C DE365292 C DE 365292C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Es gibt bereits Sprengringverschlüsse, durch
welche die Membran einer Mikrophonkapsel
o. dgl. festgehalten und eingespannt wird. Die Einspannung erfolgt hierbei in der Weise, daß die Membran auf ihren Sitz gelegt und ein ~ Sprengring darüber in eine Auskehlung des inneren Kapselrandes hineingesprengt wird.
Der auseinanderfedernde Sprengring schiebt sich zwischen die Auskehlung und die Membran und drückt dabei letztere gleichzeitig auf ihren Sitz, so daß sie fest eingespannt ist. Um die Membran auch gleichzeitig zu schützen, hat man noch eine Schutzscheibe mit unter den Sprengring über die Membran gelegt.
Diese Vorrichtung hat folgende Nachteile: Die losen Teile, wie Sprengring und Schutzscheibe, müssen beim Schließen der Kapsel einzeln hineingelegt werden, was sehr umständlich ist. Beim öffnen der Kapsel fallen sie dann wieder auseinander und können leicht verlorengehen. Außerdem besteht der Übelstand, daß der Sprengring mit jedem gewöhnlichen Werkzeug, wie Zange, Schraubenzieher, Messer usw.,, unbefugt entfernt und damit die Kapsel geöffnet werden kann.
Durch vorliegende Erfindung sind diese Übelstände beseitigt, und es wird die Vorrichtung so vervollkommnet, daß sie für die Praxis gut brauchbar ist und allen Anforderungen entspricht.
In Abb. ι ist der Schnitt der vollständig geschlossenen Mikrophonkapsel mit Membran, Schutzscheibe und Sprengring dargestellt, Abb. 2 zeigt dieselbe in der Ansicht von oben.
Aus Abb. 3 ist der Schnitt der Schutzscheibe mit dem Sprengring und aus
Abb. 4 deren Ansicht von oben ersichtlich.
Abb. 5 zeigt den Schnitt des Sprengringes allein und ' Abb. 6 die Ansicht.
In Abb. 7 ist das Spezialwerkzeug zum Öffnen der Kapsel in der Seitenansicht und in
Abb. 8 von unten gesehen unter Weglassen der Feder dargestellt. 4-5
α ist der Kapselkörper mit dem Rand b, im Inneren des Kapselkörpers ist in bekannter Weise die Membran c gelagert. Über derselben sind die Schutzscheibe d und der (Sprengring e angeordnet. Letzterer ist an seinem äußerenRande mitDrucklappen/, g, h (Abb. 5,6) versehen. Außerdem sind an beiden Enden des offenen Sprengringes hakenartige Ansätze r und j angebracht.
Entsprechend der Anzähl Drucklappen/, g, h besitzt die Schutzscheibe d Durchbrüche i, k, I (Abb. 2, 3) in ihrem Rande, durch welche die Drucklappen f, g, h nach vorherigem Zusammendrückendes Sprengringes hindurchgesteckt sind und hindurchragen. Der auseinanderfedernde Sprengring legt sich also in die Schutzscheibe hinein und wird von derselben umschlossen und mit ihr zusammengefaßt, so daß Schutzscheibe und Sprengring ein Ganzes bilden (Abb. 3, 4).
Der Rand b der Kapsel α ist mit ebensoviel
Ausfräsungen m, η, ο versehen, als Drucklappen f, g, h an dem von der Schutzscheibe d gefaßten Sprengring e vorhanden sind.
Diese Ausfräsungen sind unter einem bestimmten Winkel in den Kapselrand b hineingearbeitet (s. Ausfräsung o, Abb. i), so daß der auseinanderfedernde Sprengring mit seinen Drucklappen an der schrägen Fläche der Ausfräsungen entlang zu gleiten bestrebt ist. ίο Der nach unten gleitende Sprengring nimmt dabei die ihn umschließende Schutzscheibe mit, und diese drückt die Membran auf ihren Sitz. Die Schutzscheibe d ist in bekannter Weise mit runden Löchern zum Durchgang derSchallwellen versehen. Außerdem sind noch zwei besondere öffnungen p, q vorgesehen und so angeordnet, daß sie über den Ansätzen r und .? des Sprengringes liegen.
Diese Öffnungen dienen einem Spezialwerkzeug (Abb. 7,8) zur Einführung. Das Spezialwerkzeug ist nach Art einer Zange ausgebildet und hat zwei durch ein Niet t verbundene Schenkel u und v. Jeder Schenkel ist oben griffartig ausgebildet und besitzt unten einen Haken w bzw. x. Die unteren Schenkelenden mit den Haken werden vermittels einer Zugfeder y zusammengezogen. Der Abstand der beiden Haken w und χ ist so bemessen, daß dieselben, wenn die Zange an ihrem Griff zusammengedrückt wird, in die Öffnungen p,q der Schutzscheibe hineinpassen. Die Haken w, χ sind entsprechend geformt, daß sie beim Durchgreifen durch die Öffnungen ρ und q hinter die Ansätze r und ί des Sprengringes greifen. ,
Wenn die Kapsel beispielsweise verschlossen | werden soll, so nimmt man die Zange zur Hand, drückt die griffartigen Schenkel derselben zusammen und steckt die Haken w und χ in die Öffnungen p, q der Schutzscheibe. Hierbei greifen die Haken hinter die Ansätze r und s des Sprengringes. j
Alsdann wird die Zange losgelassen, die Spiralzugfeder y zieht die beiden unteren Ί-5 Schenkel mit den Haken und gleichzeitig die Ansätze r, s zusammen, so daß die Enden des offenen Sprengringes und damit auch die beiden daran befindlichen Drucklappen f, g einander genähert werden. Diese verschwinden also in der Schutzscheibe, der Drucklappen h ragt jedoch noch heraus.
Hiernach wird die Schutzscheibe mit dem herausragenden Drucklappen h in die Ausfräsung 0 des Kapselrandes gesetzt und dann ganz in die Kapsel hinein auf die Membran gelegt. Wenn nunmehr die Zange aus den Öffnungen p, q herausgezogen wird, federt der Sprengring mit seinen Drucklappen f, g auseinander, und die Drucklappen gelangen in die Einfräsungen m, n, gleiten an den schrägen Flächen entlang und drücken dabei die Schutzscheibe auf die Membran.
Die Schutzscheibe sitzt jetzt fest im Kapselrand und die Kapsel ist verschlossen.
Das Öffnen der Kapsel geschieht in umgekehrter Weise, indem die Haken der Zange wieder durch die öffnungen p, q hindurchgesteckt, der Sprengring zusammengedrückt und die Schutzscheibe herausgenommen wird.
Die Öffnungen p, q der Schutzscheibe, ebenso die Haken w, χ der Zange können entsprechend klein und schmal gehalten werden, so daß man nur allein mit dieser Spezialzange durch die Öffnungen hindurch zu dem Sprengring gelangen und die Kapsel öffnen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Mikrophonkapseln mittels eines Schutzscheibe und Membran gleichzeitig festhaltenden Sprengringes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzscheibe (d) und ein Sprengring (e) derart geformt sind und miteinander zusammenwirken, daß sie beim Öffnen der Kapsel zusammen miteinander verbunden bleiben.
2. Sprengringverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schutzscheibe geeignete Durchbrechungen (i, k, I) besitzt, in welchen der Sprengring mit den zur Einwirkung auf das Gehäuse bestimmten Vorsprüngen gelagert ist, so daß er von der Schutzscheibe umschlossen und festgehalten wird.
3. Sprengringverschluß nachAnspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, den Sprengring beim Einsetzen oder Herausnehmen der Schutzscheibe zusammenbiegen zu können, in der Schutzscheibe Öffnungen (j>,q) derart angeordnet sind, daß man mit einem Werkzeug (Abb. 7, 8) durch die Schutzscheibe hindurch zu dem von dieser umschlossenen mit entsprechenden Ansätzen für den Angriff des Werkzeuges versehenen Sprengring gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST35666D 1922-04-20 1922-04-20 Verschluss fuer Mikrophonkapseln mittels eines Schutzscheibe und Membran gleichzeitig festhaltenden Sprengringes Expired DE365292C (de)

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