DE441459C - Druckknopfmatrize - Google Patents

Description

(C37600

Die Erfindung- betrifft eine Druckknopfmatrize mit zu beiden Seiten des Stoffes sitzenden Klemmplatten, welche Durchtrittsöffnungen für den Patrizenkopf aufweisen. Gemäß der Erfindung bildet eine der zu beiden Seiten des Stoffes angeordneten, mit Durchtrittsöffnungen für den Kopf versehenen Klemmplatten die Backen für den Eingriff in den Kopfhals, wobei die Backen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie beim Durchtritt des Kopfes zurückweichen können. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht auf den hergestellten Verschluß,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,

Abb. 3 eine Unteransicht der Matrize,

Abb. 4 eine Unteransicht der Vorderplatte der Matrize,

Abb. 5 den gleichen Schnitt wie Abb. 2 ohne Kopfteil,

Abb. 6 eine Draufsicht auf die Matrize einer zweiten Ausführungsform, und die

Abb. 7 und 8 zeigen eine Unteransicht und einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 6.

Der Kopfteil besteht, wie üblich, aus dem Patrizenkopf 1, dem Hals 2, dem Schaft 3 und der Schraube 4, mit der sie an der Wand 5 (ζ. B. Automobilwand) befestigt ist. An dem Stoff 6, z. B. einem Automobilvorhang, ist die Matrize befestigt, die aus zwei Klemmplatten besteht, der Rückenplatte 8 und der Vorderplatte 7, die durch den Stoff und Ausschnitte der Platte 8 durchdringende und auf diese niedergebogene Zinken 9 miteinander verbunden sind. Der Stoff ist im

Claims (5)

1. Gegensatz zu der sonst üblichen Befestigungsart nicht fest zwischen den zwei Platten geklemmt, und die Ausschnitte der Platte 8 sind groß genug, um eine geringe Bewegung der Zinken 9 in ihnen zu gestatten. Der ringförmige Teil 10 der Vorderplatte 7 hat V-förmigen Querschnitt, und die dem Stoff 6 zugewandten Ränder sind eingerollt, um den Stoff zu schonen. Von diesem Ringteil 10 ragen zwei Backen 11 nach innen und sind durch einen durchgehenden Spalt getrennt, der sich in der Mitte zu einer Durchtrittsöffnung 12 für den Kopf 1 erweitert. Die Backen 11 sind ziemlich breit ausgeführt, um den die öffnung 12 umgebenden Stoff abzudecken und ein Hervortreten der abgenutzten j Kanten des Stoffes in der Mitte der Vorder- i platte zu verhindern, auch wenn sich die öff- | nung 12 durch Gebrauch erweitert. Die die j öffnung 12 bildenden Ränder 13 sind abgerundet, um den Eingriff in den Hals der Patrize zu erleichtern.

   Die Öffnung 14 der Rückenplatte 8 umschließt den Schaft 3 eng an drei Seiten und ist nach der vierten Seite hin erweitert, um, wie bekannt, ein öffnen des Verschlusses nur bei Kippen in einer Richtung zu erlauben. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist die Platte noch mit einem die öffnung 14 an drei Seiten umgebenden Flansch 15 versehen.

   Zur Herstellung des Verschlusses wird die Matrize auf den Kopf gepreßt, wobei dieser durch die Rückenplatte und den Stoff, hindurch zwischen die Backen 11 eintritt und diese auseinanderdrückt. Der Durchmesser der Vorderplatte verringert .sich dabei in der Richtung des die Backen trennenden Spaltes, und unter der federnden Wirkung der auf diese Weise gespannten Ringteile 10 treten die Backen in den Hals 2 ein. Diese Formänderungen der Vorderplatte werden durch die Bewegungsfreiheit der Zinken 9 in den Schlitzen der Rückenplatte ermöglicht, die J sich bei der Ausdehnung und dem Zusammenziehen der Vorderplatte in den entsprechend bemessenen Schlitzen der Rückenplatte bewegen.

   Beim Lösen des Verschlusses wird die Matrize in der Ebene 2-2 nach oben durch Anziehen an dem freien Ende des Vorhanges gekippt. Dabei erweitert sich die Öffnung 12, die Backen 11 gleiten über den Kopf 1 hinweg, und der Verschluß ist geöffnet.

   Bei der in den Abb. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform sind die Vorderplatte 16 und die Rückenplatte 8 in der oben dargelegten Weise miteinander verbunden. Der einzige Unterschied besteht in der anderen Ausbildung der Vorderplatte 16, deren ringförmiger Teil 19· die Backen 18 nicht wie früher umgibt, sondern sich hier nur nach einer Richtung erstreckt.

   Werden bei der Herstellung des Verschlusses die Backen 18 durch den Kopf 1 auseinandergedrückt, so werden die beiden seitlichen Teile des Ringes 19 gegen den Mittelteil 20 zurückgebogen. Der sich nach unten erstreckende Ring 19 erleichtert auch dur,ch Hebelwirkung das Öffnen des Verschlusses ; es genügt ein leichter Zug am Rand des Vorhanges 6, um die Trennung der Teile zu bewirken.

   Pa τ ε ν τ a ns ι¹ κ ü c η ε :

   ι. Druckknopf matrize mit zu beiden Seiten des Stoffes sitzenden Klemmplatten, welche Durchtrittsöffnungen für den Kopfteil des Verschlusses aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Eintrittsseite liegende Klemmplatte nur als Führungsorgan für den Kopf ausgebildet ist, während die Durchtrittsöffnung in der auf der anderen Stoffseite befindlichen Klemmplatte durch aus dieser Platte selbst gebildete, beim Durchtreten des Kopfes elastisch zurückweichende und in den Kopfhals eingreifende Backen gebildet wird.
2. 2. Druckknopfmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Backen tragende Klemmplatte gegenüber der zweiten, mit ihr verbundenen Klemmplatte mit geringem Spiel verschiebbar be-

   - - festigt ist.
3. 3. Druckknopf matrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Klemmplatte befindlichen, für den Durchtritt der an der anderen Klemmplatte sitzenden Zinken dienenden Löcher um ein der erforderlichen Beweglichkeit entsprechendes Maß größer sind,, als der Zinkenquerschnitt erfordern würde.
4. 4. Druckknopf matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch einen Schlitz getrennten Backen (11) der Vorderplatte (7) durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Backen an diese angeschlossene, halbkreisförmige Blechteile (10) verbunden sind.
5. 5. Druckknopfmatrize nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch einen Schlitz getrennten Backen (18) der Vorderplatte (16) in den Enden eines ringförmigen Blechteiles (19) sitzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.