DE262443C - - Google Patents

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DE262443C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/02Cases

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ummantelung oder Verkleidung zur Verdeckung der aus. den Gehäuseschalen vorstehenden Nietköpfe, die bei Vorhängeschlössern, verschließbaren Überfallen u. dgl. Verwendung finden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Nietenverkleidung im wesentlichen in der Weise ausgebildet, daß die Verkleidungsplatten an ihren
ι ο Rändern durch aus den Gehäuseschalen heraustretende Führungsleisten festgehalten und durch die Nietköpfe oder sonstige auf den Gehäuseschalen befindliche Erhöhungen, die in entsprechende Vertiefungen auf der Innenseite der Verkleidungsplatten treten, in ihrer richtigen Stellung gesichert werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verkleidungsplatten durch einen Querteil zu einer Kappe vereinigt sind, die über das Schloßgehäuse gestreift oder in dieses eingeschoben werden kann, wobei der Schließbügel die Kappe in ihrer richtigen Stellung festhält.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsformen. Fig. ι stellt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Vorhängeschloß in Ansicht dar, wobei ein Teil der vorderen Verkleidungsplatte der Anschaulichkeit wegen fortgelassen ist.
Fig. 2 gibt die zugehörige Verkleidungskappe im Schaubild wieder.
Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres mit der neuen Nietenverkleidung versehenes Vorhängeschloß in Vorderansicht bzw. Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3.
Fig. 5 und 6 stellen eine nach der Erfindung ausgebildete verschließbare Überfalle in Ansicht bzw. Längsschnitt nach der Linie E-F dar. .
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Vorhängeschloß ist über das Schloßgehäuse α die in Fig. 2 schaubildlich wiedergegebene Kappe gestreift, und zwar in Richtung von dem Schließbügel b her. Die nur bei geöffnetem Bügel aufzuschiebende Kappe, die zweckmäßig aus einem Stück hergestellt wird, besteht aus einer nach Art eines Schildes geformten vorderen Verkleidungsplatte 1 und einer gleichgestalteten hinteren Verkleidungsplatte 2, die beide an ihrer Oberkante durch einen Zwischen- oder Querteil 3 miteinander starr verbunden sind.
Der Querteil 3 der Kappe besitzt an dem einen Ende einen Ausschnitt 4 und nahe dem anderen Ende eine Öffnung 5, welche dem Schließende c des Bügels b angepaßt und so angeordnet ist, daß der Bügel in Schließstellung mit seinem Schließende hindurchtritt. Die Ränder der schildärtigen, die Köpfe der Niete d verdeckenden Platten 1 und 2 greifen auf einem großen Teil ihrer Länge hinter die aus dem Material der Gehäuseschalen herausgedrückten Führungsleisten 6, welche die Verkleidungskappe (Fig. 2) in Gebrauchsstellung fest an die Außenwände des Schloßgehäuses a andrücken.
öffnet man den Bügel b, so kann man die
Verkleidungskappe von dem Schloßgehäuse a abstreifen, während der Bügel umgekehrt im geschlossenen Zustande das Abstreifen der Kappe verhindert, da die öffnung 5 der Kappe an Größe wohl der Stärke des Schließendes e, aber nicht der übrigen Stärke des Bügels entspricht, und außerdem die Führung der vorderen und hinteren Platte 1 und 2 in den Leisten 6 ein Seitliches Verschieben der Kappe ausschließt.
Die Abnehmbarkeit der Nietenverkleidung bei geöffnetem Bügel erweist sich von Vorteil in dem Falle, wo eine Reparatur oder Rei^ nigung des Schlosses erforderlich . wird, das Schloß also durch absichtliches Entfernen der Niete d geöffnet und später wieder geschlossen werden soll. Will man auf die Abnehmbarkeit der Verkleidungskappe verzichten, so kann die durch den Schloßbügel gewährte Sicherheit gegen Abstreifen der Kappe von dem Gehäuse noch dadurch verstärkt werden, daß die Führungsleisten 6 gegen die von ihnen überfaßten Ränder der Kappe fest angepreßt oder gar in entsprechende Vertiefungen derselben in geeigneter Weise hineingedrückt werden.
.Eine der Fig. 2 ähnliche Verkleidungskappe ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 verwendet. Die Vorder- und Rückwand des Schloßgehäuses α sind nahezu in ihrer ganzen Länge mit einem oberen Einschnitt 7 und einem unteren Einschnitt 8 versehen und das zwischen diesen Einschnitten liegende Material jeder Wand nach dem Innern des Schloßgehäuses zu durchgedrückt. Dadurch sind die aus der Schnittfigur 4 ersichtlichen Durchdrückungen 9 und oberen und unteren Leisten 10 entstanden. In der dem Bügel b zugekehrten oberen Wand des Schloßgehäuses sind zwei Durchlaßschlitze 11 für die Schenkel 1 und 2 der die Ummantelung bildenden Kappe (Fig. 2) derart angeordnet, daß sie mit den Schlitzen 7 und 8 in einer Flucht liegen. Demnach treten die Schenkel 1 und 2 der Verkleidungskappe, wenn diese über das Schloß gestreift wird, durch die Schlitze 11 in das Gehäuse α hinein, durch die öffnungen 7 wieder heraus und durch Einschnitte 8 wieder in das Gehäuse hinein.
Auf diese Weise werden die Durchdrückungen 9 der Gehäuseschalen und somit auch die Nietköpfe der das Schloßgehäuse zusammenhaltenden Bolzen d von den Kappenschenkeln ι und 2 nach außen hin völlig verdeckt.
Die Schenkel der Verkleidungskappe werden statt wie im vorerwähnten Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden am oberen und unteren Rande von aus dem Material des Schloßgehäuses gebildeten Leisten 10 festgehalten (Fig. 4]. Die Sicherung der Kappe vor dem Abstreifen wird wieder durch den Bügel c in Gemeinschaft mit einer der Kappe nach Fig. 2 gleichartigen Ausbildung des Querteiles erzielt. Ist der Bügel geöffnet, so kann , die Kappe im Bedarfsfalle ebenfalls von dem Schloßgehäuse wieder abgestreift werden.
Bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten verschließbaren Überfalle nach Fig. 5 und 6 sind zum Verdecken der Nietköpfe einfache Bleche 12 verwendet, die ähnlich wie die Schenkel 1' und 2 der Kappe nach Fig. 2 mit einem Teile ihres Randes unter seitlichen Führungsleisten 13 liegen. Die Bleche sind dort, wo die vorstehenden Köpfe β der Gehäuseniete d sich befinden, auf ihrer Rückseite mit Vertiefungen 14 versehen, von denen jede über den Kopf e des zugehörigen Nietes greift oder, wie aus der rechten Seite der Fig. 6 hervorgeht, über warzenähnliche Durchdrückungen 15 des Gehäuses o. dgl. zu liegen kommt. Jedes Blech 12 ist in der Mitte der Führungsleisten 13 zweckmäßig geteilt, so daß jede Hälfte von den Enden der Leisten her auf das Schloßgehäuse α aufgeschoben werden kann. Geschieht dies, so werden die Bleche zufolge der durch die hervorstehenden Köpfe der Niete d oder die Durchdrückungen 15 geschaffenen Erhöhungen auf der Oberfläche des Gehäuses zunächst etwas schief gelegt und die Führungsleisten 13 nach Maßgabe der Einschiebbewegung der go Bleche etwas angehoben, also gewissermaßen in Spannug versetzt, bis die Vertiefungen 14 der Bleche über die Erhöhungen 15 oder Nietköpfe β zu liegen kommen. Alsdann senkt sich das eingeschobene Blech unter der Wirkung der Spannung der Führungsleisten 13, die Erhöhungen 15 und Nietköpfe e des Gehäuses treten in die Vertiefungen 14 der Bleche 12 ein, und diese werden flachliegend durch die Führungsleisten fest an die äußere Gehäusewand angedrückt. '
Auch bei dieser Einrichtung kann die Nietenverkleidüng im Bedarfsfalle von dem Gehäuse wieder abgenommen werden, während andererseits das Aufbringen derselben auf das Gehäuse besondere Arbeitsmaßnahmen nicht erforderlich macht. Die Einrichtung kann außer an verschließbaren Überfallen natürlich auch an Hängschlössern Verwendung finden, während umgekehrt die an den Hangschlössern benutzten Verkleidungsmittel auch an den Gehäusen von Überfallen mit gleichem Erfolg angebracht werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nietenverkleidung für Vorhängeschlösser, verschließbare Überfallen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Verkleidungsplatten (1, 2 und 12) an ihren Rändern durch aus den Gehäuseschalen (a) heraustretende Führungsleisten (6 und 13) festgehalten und dabei durch Nietköpfe (e)
    oder sonstige auf den Gehäuseschalen befindliche Erhöhungen (15), .die in entsprechende Vertiefungen (14) auf der Innenseite der Verkleidungsplatten treten, in ihrer richtigen Stellung gesichert werden.
  2. 2. Nieten Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatten (i und 2) durch einen Querteil (3) zu eurer Kappe vereinigt sind, die über das Schloßgehäuse (a) gestreift oder in dieses eingeschoben werden kann, . wobei der Schloßbügel (b) in Schließstellung die Kappe in ihrer richtigen Stellung festhält. ' ' ' '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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