DE280812C - - Google Patents

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DE280812C
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crate
cramp
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leg
fittings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 280812 -KLASSE 81 c. GRUPPE
H. KARL HELLVOIGT in TRIER-FEYEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab.
Die Erfindung bildet eine Neuerung an Kistenverschlüssen mittels einer Krampe, die die Kante der Kiste umfaßt, und deren Spitzen in das Holz der beiden aneinanderstoßenden Kistenbretter eingedrückt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Krampe mit den Kistenteilen unter Vermittlung von Beschlägen verbunden wird, die infolge ihrer besonderen Bauart ein Abheben der Krampe verhindern,
ίο dagegen einen Teil der Krampe frei lassen, der beim ordnungsmäßigen Öffnen der Kiste durch eine Zange oder ein anderes zweckentsprechendes Werkzeug zerstört werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführung des Ver-Schlusses in Seiten- bzw. Vorderansicht. Fig. 3 und 4 stellen eine Einzelheit (Krampe) dar. Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Bauart in Seitenbzw. Vorderansicht. Fig. 7 bis 8 stellen Einzelheiten dar.
ao Das Verschlußstück 1 (zweckmäßig mit FirT menstempel versehen) mit beliebigem, am zweckmäßigsten flachem Querschnitt besitzt an seinen Schenkeln zwei Spitzen 2 und 3 (Fig. 1 bis 4), stellt daher eine als Verschlußglied bekannte Krampe dar. An' der Biegestelle der Schenkel, bei 4, kann die Krampe etwas geschwächt werden, um das Durchkneifen" bei der Öffnung des Verschlusses mittels Zange oder ' sonstigen Werkzeuges zu erleichtern. Die Ver-Schlußschenkel können statt ihrer geraden Form auch beliebige, regelmäßige oder unregelmäßige Formen erhalten, wie z. B. in Fig. 3 punktiert angedeutet ist. An den eine Kante der Kiste bildenden Brettern d, k ist ein Beschlag 5 mit dem Deckel d und ein Beschlag 6 mit der Kistenwand k fest verbunden, wie es Fig. 1 und 2 zeigen. Der Beschlag 5 besitzt den Ansatz 7 und der Beschlag 6 den Ansatz 8, welche einem Werkzeuge zum Zusammenziehen des Beschlages und Eintreiben der Verschlußschenkel als Widerlager dienen". Die Beschläge 5 und 6 weisen die Einsenkungen 9 bzw. 10 auf, welche die Größe und Form der Verschlußschenkel besitzen und mindestens so tief sind, daß ein Ausheben der Schenkel durch Untergreifen ausgeschlossen ist. Für die Spitzen 2 und 3 der ' Verschlußschenkel sind an entsprechender Stelle an den Beschlägen 5 und 6 Durchbrechungen 11 und 12 vorgesehen. Die Durchbrechungen 11 und 12 können in beliebiger Richtung verlaufen, gerade oder im Kreisbogen der Schenkelspitzen mit dem Mittelpunkt in der Biegestelle 4 der Schenkel, oder, wie gezeichnet, schräg nach innen. Im letzteren Falle wird den Krampenspitzen 2 und 3 noch ein besonderer Halt der Zugbelastung entgegen gegeben.
Der Beschlag 5 und 6 mit dem Verschlußstück ι bilden einen Kistenverschluß, welcher sich durch große Widerstandsfähigkeit auszeichnet.
Mit den Beschlägen 5 und 6 können Bandeisen 13 und 14 fest verbunden werden, welche am Hinterteil des Deckels und der Kiste d, k in Scharniere auslaufen und, um die ganze Kiste herumgeführt, dieser von allen Seiten Halt geben und sie gegen Beraubung schützen. Um den Verschluß zu öffnen, muß das Verschlußstück bei 4 durchgekniffen werden. Die Fig. 5
und 6 stellen einen Verschluß mit einer anderen Ausführungsform des Verschlußstückes dar. Hierzu ist ein Beschlag 25 mit einem winkligen Ansatz 26 nötig, welch letzterer vorstehende, nach innen zu abgeschrägte Seitenlappen 27 und 28 besitzt. Die Krampe 29 trägt an ihrem Schenkel 30 eine Spitze 31.
Der entgegengesetzte Teil 29 ist unten verbreitert und besitzt zwei nach innen zu abgeschrägte Flächen 33 und 34, deren Schrägung in die abgeschrägten Seitenlappen 27 und 28 paßt, während das Mittelstück 29 zwischen den Seitenlappen 27 und 28 eingeschoben werden kann. In zwei Schlitzen 35 und 36 wird ein Draht oder, wie gezeichnet, ein Bandeisen 37 eingebogen, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.
Am Beschlag 25 ist bei 39 das andere Ende des Bandeisens 38 ebenfalls durch zwei oder mehrere Schlitze eingezogen. Auch kann das Ende 38 des Bandeisens so weit nach vorn gehen, daß die Spitze 31 beim Einpressen hindurchdringt. Das Bandeisen 38 kann bei 39 aber auch angenietet oder sonstwie befestigt werden.
Zum leichteren Abkneifen beim Öffnen des Verschlusses kann der Schenkel 30 bei 32 etwas geschwächt sein. Der Stirnansatz 26 kann durch einen oder mehrere, zweckmäßig versenkte Stifte 40 oder Schrauben noch besonders an den Wänden d, k der Kiste befestigt werden. Ist das Verschlußstück 29, nachdem das Bandende 37 eingezogen ist, ' mittels eines Werkzeuges so hoch geschoben, daß die schrägen Flächen 33 und 34 sich unter die schrägen Flächen der Lappen 27 und 28 legen, so wird der Schenkel 30 mit der Spitze 31 in die Einsenkung 41 des Stückes 25 gedrückt, wobei die Spitze 31 in die Durchbrechung 42 eingreift. Um Spannung in das Band 37, 38 zu bringen, wird das Ende 37 so weit durch die Ösen 35 und 36 des Verschlußstückes 29 gezogen, daß es beim Zusammenziehen des Verschlusses angezogen werden muß. Das Band zieht sich in den Ösen 35 und 36 so lange, bis die abgeschrägten Flächen 27 und 33 und 28 und 34 zusammentreffen. Das Bandende wird dann zwischen dem unteren, zweckmäßig abgeschrägten Teil 43 des Stirnstückes 26 und dem unteren Teil des Verschlußstückes 29 festgeklemmt.
Ein Zurückziehen des Bandes ist jetzt unmöglich. Um ein Hochschieben der Spitze 31 (indem man unter den Beschlag 25 mit hierzu geeigneten Werkzeugen faßt) zu verhindern, kann der Beschlag mit einem Fortsatz 44 versehen sein, der eine Durchbrechung für die Spitze 31 besitzt, wie er in Fig. 5 punktiert angedeutet ist. Das Band 37, 38 mit dem Verschluß bildet jetzt ein ununterbrochenes Ganzes, welches nur durch Zerreißung des Bandes oder Durchkneifen des Verschlußstückes 29 gelöst werden kann. Bei ordnungsmäßiger Öffnung durch Zerkneifen des Verschlußstückes 29 bei 32 können das Band und der Teil 25 öfter verwendet, und nur das Verschlußstück 29 muß durch ein neues ersetzt werden. Stempelung der Teile trägt zur Sicherung bei. Der Teil 44 des Stockes 25 kann auch für die Beschläge 5 und 6 Verwendung finden.
Um ein Abbiegen des unteren Teiles des in den Beschlag 25 eingeführten Verschlußstückes 29 zu verhindern, sind nicht ausschließlich schräge Flächen notwendig, sondern die vorspringenden Seitenteile 33 und 34 des Verschlußstückes 29 können auch gerade sein und sich unter vorstehende, am Stirnstück 26 befindliehe hakenförmige Ansätze schieben; oder das Stück 29 kann konisch erweitert nach hinten zu verlaufen, wobei die Seiten abgeschrägt oder gerade sind und sich zwischen die innen zweckentsprechend ausgearbeiteten Lappen 27 und 28 unabhebbar einschieben. Die Hauptsache ist, daß das Verschlußstück 29 bei eingedrücktem Schenkel 30 weder vor- noch zurückbewegbar ist noch abgehoben werden kann.
Die Fertigstellung des Verschlusses erfolgt durch Einlegen des einen Endes der Krampe 1 oder 29 in die Einsenkung 10 und Durchbrechung 12 bzw. in die Lappen 27, 28. Darauf wird die Krampe mittels eines entsprechenden Werkzeuges so abgebogen, daß sie sich in die Einsenkung 9 oder 41 des entsprechenden Beschlagteiles 5 bzw. 25 einlegt und mit ihrer Spitze 2 oder 31 in die Durchbrechungen 11 bzw. 42 eintritt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kistenverschluß mittels die Kante der Kiste umfassender Krampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Krampe (1 bzw. 29) in einem an den Kistenwänden befestigten und von außen nicht lösbaren Beschläge (5 und 6 bzw. 25, 26) liegen, der nur ein kurzes, zum Zerstören beim Öffnen der Kiste bestimmtes Stück (4 bzw. 32) der Krampe frei läßt, den übrigen Teil der Krampe jedoch so umschließt, daß ein Ausheben der Krampe aus dem Beschläge möglichst verhindert wird.
2. Kistenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus zwei gleichen Teilen (5 und 6) besteht, die mit Einsenkungen (9 bzw. 10) für die Schenkel der Krampe und mit Durchbrechungen (11 bzw. 12) für die Spitzen (2, 3) der Krampe versehen sind. Ί15
3. Kistenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus einem die Kistenkante umfassenden winkelförmigen Teil (25, 26) besteht, dessen einer Schenkel (25) mit einer Einsenkung (41) und
einer Durchbrechung (42) für das eine Krampenende nebst Spitze versehen ist, und dessen anderer Schenkel (26) hakenförmige oder ähnliche Widerlager (27, 28) für das andere, beispielsweise T-förmig gestaltete Ende der Krampe besitzt.
4. Kistenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge Ansätze (44) tragen, die in das Kistenholz eingreifen, um ein Herausschieben der Krampenspitze nach Anheben des Beschlages zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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