DE694174C - Briefoeffner - Google Patents

Briefoeffner

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Publication number
DE694174C
DE694174C DE1938S0132568 DES0132568D DE694174C DE 694174 C DE694174 C DE 694174C DE 1938S0132568 DE1938S0132568 DE 1938S0132568 DE S0132568 D DES0132568 D DE S0132568D DE 694174 C DE694174 C DE 694174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
razor blade
blade
handle body
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0132568
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Anders Georg Soederlind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NILS ANDERS GEORG SOEDERLIND
Original Assignee
NILS ANDERS GEORG SOEDERLIND
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE694174C publication Critical patent/DE694174C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/002Hand tools

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

  • Brieföffner Es sind Brieföffner mit einer oder mehreren Führungsnuten im Griffkörper bekannt, die für das Einführen der zu öffnenden Briefe :dienen. In diese Nuten ragt eine zwischen diese im Griffkörper befestigte Rasierklinge oder ein ähnliches Schneidwerkzeug mit fester Schneide in spitzem Winkel zu der Längsrichtung der Nuten hinein.
  • Um .ein Schneiden -zu ermöglichen, ist bei den bekannten Ausführungen entweder eine weitere Nut vorgesehen, die senkrecht zu den beiden ersten Nuten steht und in welch die Klinge eingreift. Für das Schneiden ist die gemeinsame Wirkung dieser senkrechten Nut reit einer der anderen Nuten :erforderlich.
  • Bei dieser Anordnung können aber sowohl Briefumschläge aus dünnem als auch aus dickem Papier nicht einwandfrei geschnitten, sondern leicht in die # Nut hineingedrückt werden, was um so eher möglich ist, als die Nut wesentlich breiter als die Klinge ausgebildet ist. Das Papier wird an dieser Stelle nicht geschnitten, sondern geknittert. Es tritt ein Festklemmen .und plötzliches Anhalten im Schneidvorgang auf. Ferner können Briefumschläge, in denen .feste, nicht durchschneldbare Gegenstände, wie. Blechplättchen, Papierklammern o..,dgl., :enthalten sind, wie sie vielfach für die Vereinigung von mehrblättrigen Schriftstücken verwendet werden, die Vorrichtung glatt passieren. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Messer, das fest im Griffkörper angeordnet ist, bei der bekannten Vorrichtung nicht ausweichen kann.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß eine im Grirffkörper befestigte Blattfeder im spitzen Winkel scherenartig zu der Schneide der Rasierklinge auf solche Weise in die Nut eingelegt ist, daß das von der anderen Seite in die Nut ragende Ende der Feder auf die neben dem freien -Teil der Rasierklinge verlaufende, senkrecht zu ihr stehende Seitenfläche der Nut drückt und mit einer in den Raum zwischen der Unterseite der Rasierklinge und dem Boden der Nut frei beweglichen Zunge versehen ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Rasierklinge und die Feder dicht aneinanderliegend angeordnet werden können, so daß beide zusammen wie eine Schere wirken, wodurch vermieden wird, @daß die zu §chneidenden Papiere, insbesondere bei Stumpfwerden der Schneide, sich verklemmen. und das einwandfreie Schneiden beeinträchtigen. Eine günstige Wirkung wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung weiterhin dadurch erreicht, daß trotz des festen Einspannens des Messers ein Nachgeben während des Schneidvorgan.gs durch die Feder möglich ist. Schließlich können bei der Bauart nach der Erfindung ,auch solche Umschläge die Schneidvorrichtung glatt durchlaufen, die Stellen mit undurchschneidbaren Teilen aufweisen. Der Briefumschlag wird in diesem Falle einfach über die Messerschneide unter gleichzeitigem Nachgeben der Federzungen hinweggleiten.
  • ' Es sind zwar Einrichtungen bekannt, die neben einem Messer eine Feder aufweisen. Beide Teile, sowohl das Messer als auch die Feder, sind aber derart angeordnet, daß sie beim Schneiden von ein und derselben Seite auf die Fläche des Briefumschlages wirken, so daß eine scherenartige Wirkurig nicht eintritt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Brieföffner mit zwei Schneidestellen in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. i, Fig. 3 und ¢ den Brieföffner nach Fig. i und 2 auseinandergenommen mit einer Schneide und Fig.5 die Feder mit Zunge.
  • Der -Brieföffner besteht aus den beiden Teilen i und 2, die mit Vertiefungen versehen sind, welche beim Aufeinanderlegen von i und 2 mit diesen Schlitze 3 und 4 bilden. *Zwischen die beiden Teile i und 2 wird eine gewöhnliche oder gebrauchte Rasierklinge 5 spitzwinklig zu den Schlitzen 3 und 4 eingespannt, und zwar mit einer Schraube 6, die in eine mit Kopf versehene hülsenarryge Mutter 7 eingeschraubt wird. Die Klinge 5 wird mit ihren &ffnungen 8 auf Zapfen 9 gesteckt, die an den Teilen i und 2 angebracht sind, und ist somit in einer bestimmten Schräglage zu den Schlitzen 3 und ¢ gehalten. Durch Lösen der Schraube 6 bzw. der Mutter 7 kann die Klinge 5 gegen eine andere oder auch gegen irgendein geeignetes Schneidwerkzeug ausgewechselt werden. Die Zuhalterfedern io und i i sind Blattfedern, die schräg zu .den Schlitzen 3 und 4 in die Teile i und; oder 2 eingesetzt sind. Die Federn io und ii haben eine schmale Zunge 12 (Fig. 5), die nur so breit ist wie die Vertiefungen in den Teilen i und 2, damit - sie frei zwischen der Unterseite der Klinge 5 und dem Boden der Nut 3 oder 4 liegt.
  • Der Brieföffner kann nach Fig.3 und 4 mit einer öider nach Fig. i und 2 mit zwei Schneidestellen ausgeführt sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Öffnen der Umschläge werden diese von links in die vorn abgerundete Nut 3 oder 4 eingeführt und zwischen der Feder io oder i i und an der schrägen Schneide der Kling, &5 vorbeigezogen. Dabei drückt Feder i o und i i mit ihrer Zunge 12 die eine Umschlagseite fest .gegen die Seitenfläche 13 bzw. 14 der Nut, während die Klingenschneide die Kante des Umschlags durchschneidet. Beim Aufschneiden erfaßt man die eine kurze Seite des Umschlags mit den Fingern und zieht den Umschlag durch die Nut an der Klinge vorbei, und zwar so, daß seine Unter- -kante dem Boden der Nut folgt. Dadurch, daß die Klingenschneide spitzwinklig zu .den Nuten 3 und 4 liegt und die Klinge von der einen und die Feder. von der anderen Seite auf den Briefumschlag einwirken, arbeitet der Brieföffner wie eine Scherenschneide und bietet geringen Widerstand beim Aufschneiden der Umschläge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brieföffner mit einer oder mehreren Führungsnuten im Griffkörper, in die von der einen Seite eine im Griffkörper befestigte Rasierklinge -oder ein ähnliches Schneidewerkzeug mit fester Schneide in spitzem Winkel zu der Längsrichtung der Nut hineinragt, dadurch ;gekennzeichnet, daß eine im Griffkörper befestigte Blattfeder (i o bzw. i i) in spitzem Winkel scherenartig zu der Schneide der Rasierklinge (5) in die Nut (3 bzw. 4) derart eingelegt ist, daß das von der anderen Seite in die Nut ragende Ende der Feder auf die neben dem freien Teil der Rasierklinge verlaufende, senkrecht zu ihr stehende Seitenfläche (13 bzw. 14) der Nut (3 bzw. 4) drückt und mit einer in dem Raum zwischen der Unterseite der Rasierklinge (5) und dem Boden der Nut (3 bzw. 4) frei beweglichen Zunge (12) versehen ist.
DE1938S0132568 1938-06-16 1938-06-16 Briefoeffner Expired DE694174C (de)

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