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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Aufbewahren und selektiven Schärfen eines Messers gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung wird in der
US-PS 4,654,968 beschrieben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Aufgrund der Unterschiede in der
tatsächlichen
Benutzungsdauer eines Messers, ist es lästig, übliche Haushaltsmesser in einem
geschärften
Zustand zu halten. Der Benutzer denkt nicht immer daran, das Messer
zu schärfen,
bis das Messer so stumpf ist, dass es nicht mehr wirkungsvoll schneidet.
Oft ist es unbequem, die Klinge des Messers vor oder nach jeder
Benutzung abzuziehen, so dass die Klinge des Messers im Verlauf
der Zeit stumpf wird, was dessen Benutzung erschwert.
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Eine große Anzahl veröffentlichter
Patente auf diesem Gebiet hat diesen Nachteil bei solchen üblichen
Messerklingen erkannt und hat Schärfscheiden vorgeschlagen, die
das Messer bei jedem Hineinstecken oder Herausziehen aus der Schärfscheide
schärfen.
Typische Patente in diesem Gebiet sind sie
US-PS 3,774,350 und
4,041,651 .
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Bei derartigen, bekannten Schärfscheiden wurde
das Schärfen
durch das Hineinstecken und/oder Herausziehen der Messerklinge aus
oder in die Scheide erreicht. Die Kante der Messerklinge greift
in eine feststehende, an der Scheide angebrachte Schärfvorrichtung
ein, die dazu bestimmt ist, die Klingenkante bei jedem Hineinstecken/Hinausziehen
zu schärfen.
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Obwohl derartige Schärfscheiden
die Kante der Klinge wirkungsvoll schärfen, besteht ein Nachteil
darin, dass die scharte Kante der Klinge während und als Bestandteil des
Schärfens
aus der Scheide herauskommt. Eine derartig herauskommende scharfe
Kante kann eine Gefahr darstellen, sowohl für die Person, die das Messer
herauszieht, als auch für
Gegenstände
wie Arbeitsplatten, die direkt an die herauskommende Klingenkante
angrenzen, wobei sowohl die Person als auch Gegenstände mit
der frisch geschärften
Kante geschnitten werden können.
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Des weiteren wurde festgestellt,
dass das Schärfen
der Messerklinge bei jedem Hineinstecken/Herausziehen weitere Nachteile
aufweist, deren größter darin
besteht, dass das Schärfen
nicht in der Häufigkeit
erforderlich sein könnte.
Tatsächlich kann
ein so häufiges
Schärfen
die Klinge des Messers durch übermäßige Abnutzung
beschädigen.
Der Schärfvorgang
führt dazu,
dass jedes Mal, wenn das Messer in die Scheide hineingesteckt bzw.
aus der Scheide herausgezogen wird, Metall von der Oberfläche der
Messerklinge entfernt wird. Meistens, insbesondere nach einer einmaligen
Benutzung, ist es nicht erforderlich, die Klinge zu schärfen. Deswegen können die
bekannten Vorrichtungen zu einer übermäßigen Abnutzung der Klinge
führen.
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Noch ein weiterer Nachteil bekannter
Schärfscheiden
besteht darin, dass diese nicht geeignet sind, eine sichere Aufbewahrung
des Messers in der Scheide oder der Scheide als Ganzes zu ermöglichen.
Einige der bekannten Schärfscheiden
weisen eine Verriegelungsvorrichtung auf, um die Klinge des Messers
zur Aufbewahrung in der Scheide zu verriegeln. Die meisten der vorstehend
erwähnten
Schärfscheiden
können
jedoch nicht die Schärfvorrichtung und
die Klinge so verriegeln, dass die Scheide einschließlich der
Klinge sicher aufbewahrt werden kann.
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Ein Messerschärfer, der eine Scheide für die Aufnahme
der Klinge eines Messers umfasst, ist in der
US-PS 4,654,968 offenbart. Eine Schärfvorrichtung
befindet sich in der Scheide, um in der Scheide in die Kante der
Klinge zu greifen. Die Schärfvorrichtung
kann mit der Hand entlang der Scheide bewegt werden, um die Kante
der Klinge zu schärfen.
Eine Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, um die Klinge in der
Scheide zu halten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Vorrichtung zum Aufbewahren und selektiven Schärfen eines
Messers bereit, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Die vorliegende Schärfscheide
umfasst zusätzlich
eine Verriegelungsvorrichtung, um das Messer darin durch Reibung
zu verriegeln, so dass das Messer vor unabsichtlichem oder versehentlichem Herausnehmen
aus der Scheide geschützt
wird. Es ist ferner beabsichtigt, dass die Schärfscheide eine Triggerverriegelungsvorrichtung
zum selektiven Verriegeln der Eingriffsvorrichtung in der eingreifenden Position
umfasst, beispielsweise zum Zweck des kontinuierlichen Schärfens und
für die
Aufbewahrung in einer Schublade.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist es vorgesehen, dass die Schärfscheide
einen Schärfabschnitt
umfasst, der vorzugsweise mindestens eine Schärfkante umfasst, die in der
Scheide zum selektiven schärfenden
Eingriff in eine Kante der Messerklinge untergebracht ist. Schließlich ist
auch eine Voreinstellvorrichtung, vorzugsweise ein Federelement, vorgesehen,
um die Eingriffsvorrichtung, vorzugsweise eine Triggervorrichtung,
in eine nicht eingreifende Position voreinzustellen.
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Zahlreiche andere Ziele, Zielsetzungen,
Absichten und Vorteile werden dem Fachmann anhand der nachstehenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen und den anhängenden Ansprüchen deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Schärfscheide, wobei das Messer
als Phantom dargestellt ist.
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2 ist
eine linksseitige Aufrissansicht (in Bezug auf 1) der Schärfscheide aus 1, wobei der Trigger in einer eingreifenden
Position und das Messer als Phantom dargestellt sind.
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3 ist
eine rechtsseitige Aufrissansicht (in Bezug auf 1) der Schärfscheide aus 1, wobei die Triggervorrichtung in einer
nicht eingreifenden Position und mit das Messer als Phantom dargestellt sind.
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4 ist
eine Draufsicht auf die Schärfscheide
aus 1.
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5 ist
eine Ansicht der Schärfscheide
von unten, wobei die Triggerverriegelungsvorrichtung in einer nicht
eingreifenden Position dargestellt ist.
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6 ist
eine Ansicht des Endes (in Bezug auf 1)
der Schärfscheide
aus 1.
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7 ist
eine linksseitige Aufrissansicht (in Bezug auf 1) teilweise im Schnitt entlang der Linie
VII-VII aus 4, wobei
der Trigger und die Triggerverriegelungsvorrichtung in einer eingreifender Position
dargestellt sind.
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8 ist
eine vergrößerte Teilansicht
der Schärf-
und Einstellvorrichtungen.
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9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der Triggerverriegelungsvorrichtung aus 5.
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10 ist
ein vergrößerter Seitenriss
der Triggerverriegelungsvorrichtung aus 9.
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11 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer alternativen Ausführungsform
der Triggerverriegelungsvorrichtung aus 5.
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12 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Triggerverriegelungsvorrichtung aus 11.
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13 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Vorstellvorrichtung aus B.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen
Einzelheiten bekannter mechanischer Elemente, die dem Fachmann als
solche wohlbekannt sind. Die detaillierte Beschreibung ist für das Verständnis der
Erfindung nicht erforderlich. Entsprechend sind solche Elemente
nur insoweit dargestellt, als sie erforderlich sind, um das Verständnis der Merkmale
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
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Eine Schärfscheide, im allgemeinen mit
dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet, zum Aufbewahren und
selektiven Schärfen
eines Messers wird bereitgestellt, die für eine erfindungsgemäße Benutzung
geeignet ist. In 1 ist
Scheide 10 dargestellt, wie in dieser ein Messer (dargestellt
als Phantom) aufbewahrt ist. Schärfscheide 10 enthält eine
Scheide 12 mit einer Außenfläche 14 mit gegenüberliegenden
ersten und zweiten Enden 16 und 18. Eine Öffnung 20,
die von der Außenfläche 14 definiert
wird, ist in dem ersten Ende 16 definiert. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist die Scheide 12, die aus festem Kunststoff hergestellt
ist, der für
die Spritzgusstechnik geeignet ist, von oben und von der Seite betrachtet
eine gebogene, dreieckartige Gestalt auf (am deutlichsten in den 2, 3, 4 und 5 zu erkennen). Während ein
fester Kunststoff und eine dreieckartige Gestalt beschrieben sind,
werden andere Gestaltungen und Materialien einschließlich Holz,
Edelstahl, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Stahllegierungen und
PVC in Betracht gezogen.
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Während
in Betracht gezogen wird, Scheide 12 in einem Stück herzustellen,
ist Scheide 12 in der dargestellten Ausführungsform
aus einem Gehäuse 22 und
einer Kappe 24 zusammengesetzt. Kappe 24 ist mit
einem ersten flachen Abschnitt 26 (am besten zu erkennen
in 7), einem gewinkelten
Abschnitt 28, einem zweiten flachen Abschnitt 28,
einem dritten flachen Abschnitt 32, einem gebogenen Abschnitt 34 und
einer Lasche 36 (am besten zu erkennen in 5) dargestellt.
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Kappe 24 wird in das Gehäuse 22 eingeschoben,
so dass der erste flache Abschnitt 26 in Kontakt einer
der inneren Fläche 38 (am
besten zu erkennen in 7)
ist und vorzugsweise durch Druck in der Position gehalten wird,
andere Mittel wie Klebstoff, Verbindungen oder dergleichen sind
jedoch auch vorgesehen. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
umfasst der erste flache Abschnitt 26 ein abstehendes Element 40,
das in einen Schlitz 42 in der oberen Fläche 44 greift.
Das Ineinandergreifen des abstehenden Elements 40 und des
Schlitzes 42 unterstützt
nicht nur beim Sichern der Kappe 24 im Gehäuse 22,
sondern dient auch als Ausrichtungsvorrichtung während des Zusammenbaus der
Scheide 12.
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Die 1 bis 7 offenbaren des weiteren, dass
Oberfläche 46 des
dritten flachen Abschnitts 32 eine Oberfläche 48 des
Gehäuses 22 in
Eingriff nimmt. In der bevorzugten Ausführungsform drückt der
dritte flache Abschnitt 32 gegen die Oberfläche 48,
während
der erste flache Abschnitt 26 kooperativ gegen die innere
Fläche 38 drückt. Diese
kooperative Wechselwirkung des dritten flachen Abschnitts 32 mit der
Oberfläche 48 und
des ersten flachen Abschnitts 26 mit der inneren Fläche 38 sichert
die Kappe 22 am ersten Ende 16. Außerdem ist
der gebogene Bereich 34 mit mindestens zwei Laschen 50 (am
besten zu erkennen in 7)
dargestellt, die, wiederum die Kappe 22 sichernd, in entsprechende
Schlitze 52 eingreifen.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
die Öffnung 20 im
ersten Ende 16 gebildet. Wie in 1 dargestellt, wird Öffnung 20 in Kappe 24 in
fluider Verbindung mit einem in der Scheide 12 definierten Durchgang 54 (am
besten erkennbar in 7)
gebildet, um die Messerklinge aufzunehmen. Kappe 22 umfasst
ferner einen Schlitz 56, der von dem gebogenen Abschnitt 34 definiert
wird, wobei der Schlitz 56 die richtige Ausrichtung der
Messerklinge während des
Herausziehens/Hineinsteckens gewährleistet, insbesondere
für den
Fall, dass eine Schärfvorrichtung
in eingriff genommen wird.
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Ferner wirkt der gebogene Abschnitt 34 in Verbindung
mit Schlitz 56 und dem zweiten und dritten flachen Bereich 30,32 als
Verriegelungsvorrichtung 58, die über den Griff eine Reibungspassung
bereitstellt, die die Messerklinge in der Scheide 12 verriegelt,
wodurch unbeabsichtigtes und versehentliches Herausnehmen der Klinge
verhindert wird. Ein erstes zugespitztes Ende der Klinge des Messers wird
mit Schlitz 56 ausgerichtet und die Messerklinge wird durch Öffnung 20 in
die Scheide 12 eingebracht. Während des Einführens greift
der vorderste Teil des Griffs der Messerklinge gleitend in den vorderen
Eingriffsbereich 60 des gebogenen Abschnitts 34 ein. Dadurch
dass Druck auf den Griff ausgeübt
wird, gleitet der vorderste Abschnitt des Griffs über den
vorderen Eingriffsbereich 60 und den gebogenen Abschnitt 34,
bis er zwischen dem zweiten und dritten flachen Abschnitt 30, 32 zur
Ruhe kommt und diese reibend in Eingriff nimmt.
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Der vorderste Abschnitt des Griffs
befindet sich nun zwischen dem zweiten flachen Abschnitt 30 und
dem gebogenen Abschnitt 34, so dass die Messerklinge wirkungsvoll
durch Reibung in der Scheide 12 verriegelt ist. Die Messerklinge
bleibt sicher in der Verriegelungsvorrichtung 58 verborgen,
bis nach oben und nach außen
gerichteter Druck auf den Griff ausgeübt wird, um die Reibungspassung
zu überwinden
und die Messerklinge aus der Scheide 12 heraus zu ziehen.
Alternativ werden andere Verriegelungselemente einschließlich Verschlusskapseln,
Verriegelungskanten, Klinken, Mitnehmern und Riemen und dergleichen
in Betracht gezogen, um die Messerklinge in der Scheide 12 zu
verriegeln.
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Die Scheidenvorrichtung 10 umfasst
ferner eine Eingriffsvorrichtung 62 in operativer Verbindung mit
der Scheide 12, um wahlweise eine Schärfvorrichtung 64 (nicht
dargestellt in 1) relativ
zur Scheide 12 zu bewegen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Eingriffsvorrichtung 62 ein Trigger 66,
der aus festem Kunststoff hergestellt ist, obwohl andere Materialien, wie
sie im Zusammenhang mit der Scheide 12 diskutiert wurden,
in Betracht kommen. Trigger 66 ist in operativer Weise
mit Schärfvorrichtung 64 und
mit Scheide 12 am zweiten Ende 18 verbunden.
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Trigger 66 ist in operativer
Verbindung über eine
Schwenkvorrichtung 68 mit der Scheide 12 dargestellt.
Vorzugsweise ist die Schwenkvorrichtung 68 so ausgebildet,
dass der Trigger 66 die Scheide 12 am zweiten
Ende 18 drehbar in Eingriff nimmt. Gehäuse 22 definiert mindestens
eine, jedoch vorzugsweise zwei Öffnungen 70 auf
gegenüberliegenden Seiten 72 des
Gehäuses 22 und
in co-axialer Ausrichtung zueinander. Trigger 66 umfasst
zwei Stifte 74 am distalen Ende 76, die mit den Öffnungen 70 ausgerichtet
sind und diese bekannter maßen schwenkbar
in Eingriff nehmen, wodurch eine Schwenkbewegung des Triggers 66 bereitgestellt wird.
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Während Öffnungen 70 und
Stifte 74 bevorzugt werden, werden andere Mittel zur Bereitstellung einer
Schwenkbewegung des Triggers 66 in Betracht gezogen, einschließlich einer
Bolzen- oder Schraubenvorrichtung, die durch Trigger 66 und
die Öffnungen 70 geführt ist.
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Wendet man sich nun 2 zu, so ist eine linke Seite (in Relation
zu 1) der Scheide 10 mit dem
Trigger 66 in einer eingreifenden Position dargestellt,
der von einer Triggerverriegelungsvorrichtung 78, wie nachstehend
beschrieben, in Position gehalten wird. In dieser eingreifenden
Position wird die Klinge des Messers, wie vom Benutzer ausgewählt, bei
jedem Hineinstecken/Herausziehen geschärft. Des weiteren ist diese
eingreifende Position geeignet, die Scheide 10 (und die
Klinge des Messers) sicher zum Beispiel in einer Schublade aufzubewahren.
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3 zeigt
Trigger 66 in einer nicht eingreifenden Position voreingestellt,
wobei die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in einer ersten,
nicht eingreifenden Position angeordnet ist. Dies ermöglicht dem
Benutzer, wahlweise die Klinge beim Hineinstecken/Herausziehen zu
schärfen,
indem er den Trigger 66 und damit die Schärfvorrichtung 64 in
eine eingreifende Position bewegt, vorzugsweise durch manuelles
Drücken
des Triggers 66 zum Gehäuse 22.
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4 zeigt
eine Draufsicht der Scheidenvorrichtung 10. Aus 4 wird die vorstehend in
Bezug auf 1 beschriebene
Beziehung zwischen der Kappe 24 und dem Gehäuse 22 einschließlich der Beziehung
zwischen dem abstehenden Element 40 und dem Schlitz 42 besser
verständlich.
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Eine Bodenansicht der Schärfscheidenvorrichtung 10 wird
in 5 gezeigt. Die Lasche 36 der Kappe 24 ist
dargestellt, wie diese in eine Laschenöffnung 80 in der Bodenfläche 82 des
Gehäuses 22 eingreift.
Lasche 36 und Laschenöffnung 80 wirken gemeinsam
mit der Wechselwirkung zwischen dem dritten flachen Abschnitt 32,
der Oberfläche 48,
der ersten flachen Fläche 26 und
der inneren Fläche 38 kooperativ
zusammen, um die Kappe 24 und das Gehäuse 22, wie vorstehend
beschrieben, zu befestigen.
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Die Funktion der Triggerverriegelungsvorrichtung 78 wird
durch die Betrachtung von 5 besser
verstanden. Eine Triggerverriegelungsöffnung 84 ist in Trigger 66 ausgebildet,
definiert durch eine Triggerbodenfläche 86. Die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 wird
in die Triggerverriegelungsöffnung 84 eingebracht,
wobei sich der Fingereingriffsabschnitt 88 (am besten erkennbar
in 10) davon erstreckt.
Auf diese Weise kann der Benutzer unter Verwendung des Fingereingriffsabschnitts 88 die
Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in der Triggerverriegelungsöffnung 84 hin-
und herbewegen.
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In 5 ist
die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in einer nicht eingreifenden
oder nicht verriegelten Position dargestellt, bei der die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 zum
distalen Ende 76 bewegt ist, dargestellt. Die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 wird
vom proximalen Ende 90 des Triggers 66 weg bewegt,
so dass Trigger 66 in einer nicht eingreifenden Position
voreingestellt ist (am besten in 3 zu sehen).
Dies ermöglicht
dem Benutzer, die Klinge wahlweise beim Hineinstecken/Herausziehen
zu schärfen,
indem Trigger 66 und somit die Schärfvorrichtung 64 in
eine eingreifende Position bewegt werden, vorzugsweise indem Trigger 66 manuell
gegen das Gehäuse 22 gedrückt wird.
Solange Trigger 66 nicht in die eingreifende Position bewegt
wird, kann die Klinge des Messers ohne Schärfen hineingesteckt/herausgezogen
werden.
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6 ist
eine Endansicht in Bezug auf 1 der
Schärfscheidenvorrichtung 10. 6 stellt Öffnung 20 dar,
die vorzugsweise in Kappe 24 in Ausrichtung mit dem Schlitz 42 im
gebogenen Abschnitt 42 ausgebildet ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
sind Schlitz 42 und Öffnung 20 in
einer fluiden Verbindung miteinander und bilden eine Öffnung im
ersten Ende 16 (am besten in 4 zu
sehen). Schlitz 42 ist zusätzlich zu der Funktion, die
Klinge zum Hineinstecken/Herausziehen auszurichten, dazu da, sowohl
den Benutzer als auch die umgebende Arbeitsplatte zu schützen, indem
verhindert wird, dass das Messer zu schnell oder waghalsig herausgezogen
wird.
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Wie das Schärfen und Voreinstellen bei
der aktuellen Erfindung funktionieren, ist am besten anhand 7 zu verstehen. 7 bietet eine Sicht von links
oben im Vergleich zu 1,
teilweise als Aufriss, im Wesentlichen entlang Linie VII-VII der 4, die Trigger 66 und
die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in einer eingreifenden
Position darstellt.
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Die Scheidenvorrichtung 10 umfasst
Schärfvorrichtung 64,
die einen Schärfabschnitt 92 hat,
der in Scheide 12 zum selektiven schärfenden Eingriff in eine Kante
der Messerklinge enthalten ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Eingriffsvorrichtung 62 in operativer Verbindung
mit der Schärfvorrichtung 64 zum
selektiven Schärfen.
In der Ausführungsform
von 7 ist die Schärfvorrichtung 64 in
Kontakt mit und gesichert an einer inneren Fläche 94, vorzugsweise
durch eine Schraubvorrichtung 96. Während eine Schraubvorrichtung 96 be vorzugt
ist, werden andere Mittel in Betracht gezogen, um die Schärfvorrichtung 64 an
Trigger 66 zu sichern, einschließlich Bolzen, Klebstoff, Verbindungen
oder dergleichen.
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Eine Voreinstellvorrichtung 98 ist
in 8 in operativer Verbindung
mit der Scheide 12 und der Eingriffsvorrichtung 62 gezeigt.
Die Voreinstellvorrichtung 96 ist vorzugsweise in Verbindung
mit der inneren Fläche 38 des
Gehäuses 22 und
der inneren Fläche 94 des
Triggers 66, wobei die Einstellvorrichtung 96 den
Trigger 66 in eine nicht eingreifende Position voreinstellt,
wenn die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 gelöst ist.
Die Schärfvorrichtung 64 bewirkt
des weiteren eine Reibungspassung mit der Messerklinge und verhindert
zusammen mit der Verriegelungsvorrichtung 58 ein unwillkürliches
und unabsichtliches Herausziehen der Klinge aus der Scheide.
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7 stellt
Trigger 66 in eingreifender Position dar. In dieser eingreifenden
Position wird die Klinge des Messers, wie vom Benutzer ausgewählt, durch
Schärfvorrichtung 64 bei
jedem Hineinstecken/Herausziehen geschärft. Des weiteren ist diese eingreifende
Position geeignet, die Scheide 10 (und die Klinge des Messers)
sicher aufzubewahren.
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Wenn, wie vorstehend vorgesehen,
die Triggervorrichtung 66, wie in 7 gezeigt, nicht in der eingreifenden
Position verriegelt ist, wird die eingreifende Position durch den
Benutzer ausgewählt,
indem er manuell den Trigger 66 in Richtung des Gehäuses 22 bewegt,
wobei die Voreinstellvorrichtung 98, wie in 7 dargestellt, zusammengedrückt wird.
Der Benutzer verriegelt den Trigger 66 in der eingreifenden
Position, indem er die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 zur
zweiten eingreifenden Position bewegt, welche in der Nähe des proximalen
Endes 90 des Triggers 66 angeordnet ist.
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In der zweiten, eingreifenden Position
greift die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in einen
Verriegelungsabschnitt des Gehäuses 22.
Die Triggerverriegelungsvorrichtung 79 umfasst einen ausgedehnten
Lippenabschnitt 100, der freigebbar in eine Schulter 102,
die durch die innere Fläche 38 des
Gehäuses 22 ausgebildet
ist, in Eingriff nimmt. Alternativ könnte Schulter 102 auch
durch einen inneren Abschnitt der Kappe 24 definiert sein.
Wenn der ausgedehnte Lippenabschnitt 100 in die Schulter 102 greift, ist
Trigger 66 und damit die Schärfvorrichtung 64 in der
eingreifenden Position verriegelt. Schließlich offenbart 7 eine Kammer 104,
die durch die innere Fläche 38 des
Gehäuses 22 und
der inneren Fläche 94 des
Triggers 66 definiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist Kammer 104 in fluidem Kontakt mit Durchgang 54 und Öffnung 20,
um das Messer aufzunehmen und zu lagern.
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Wendet man sich den 9 und 10 zu,
so ist eine vergrößerte Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
der Triggerverriegelungsvorrichtung 78 dargestellt. Wie
vorstehend beschrieben, ist die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt und besitzt einen Fingereingriffsabschnitt 88,
der vorzugsweise eine Mehrheit von Einprägungen 106 hat. Der
ausgedehnte Lippenabschnitt 100 ist mit der Fingereingriffsvorrichtung 88 durch
einen Verbindungsabschnitt 108 verbunden. Es ist vorgesehen,
dass die Verriegelungsvorrichtung 78 aus verschiedenen
Teilen oder als Einzelstück ausgebildet
ist. Während
der Benutzung greift der ausgedehnte Lippenabschnitt 100 in
Schulter 102, wie vorstehend beschrieben, ein und verriegelt
Trigger 66 in der eingreifenden Position.
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Alternativ wird in Betracht gezogen,
dass die Triggerverriegelungsvorrichtung 1078 zwei ausgedehnte
Lippenabschnitte 1100 mit Lippenkanten 1110 ausbildet,
wie in 11 und 12 dargestellt. 11 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht
einer alternativen Ausführungsform
der Triggerverriegelungsvorrichtung 78 der 5, 7, 9 und 10. Wo angemessen, entsprechen die letzten
drei Stellen der 1000'er
Nummern der Teile aus den 11 und 12 den Nummern der Teile
aus den 9 und 10, welche die gleiche Funktion
und/oder Struktur haben.
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Die Triggerverriegelungsvorrichtung 1078 der 11 und 12 umfasst eine Fingereingriffsvorrichtung 1088,
vorzugsweise aber nicht notwendigerweise mit einer Vielzahl von
Einprägungen 1106 (nicht
dargestellt). Die ausgedehnten Lippenabschnitte 1100 sind
durch Verbindungsabschnitt 1108 mit der Fingereingriffsvorrichtung 1088 verbunden. Die
ausgedehnten Lippenabschnitte 1100 und die Lippenkanten 1110 greifen
in gegenüberliegende Seiten
der Schulter 1102 (nicht dargestellt), wie vorstehend beschrieben,
ein und verriegeln den Trigger 66 in der eingreifenden
Position.
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Während
Triggerverriegelungsvorrichtungen 78, 1078 bevorzugt
aus Kunststoff ausgebildet werden, werden auch andere Vorrichtungen
und Materialien in Betracht gezogen. Es wird in Betracht gezogen,
dass die Verriegelungsvorrichtung kreisförmig ist und einen ausgedehnten
Lippenabschnitt besitzt, der in Schulter 102 auf eine rotierende
Art und Weise eingreift. Zudem ist unter anderem eine Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen, die eine Fingereingriffsvorrichtung in Verbindung mit
einer Zunge aufweist, wobei die Zunge in einen Schlitz in Schulter 102 eingreift.
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Wendet man sich wieder 7 zu, erkennt man die Voreinstellvorrichtung 98 in
Kontakt mit den inneren Flächen 38 und 98,
wobei die Voreinstellvorrichtung 98 den Trigger 66 in
eine nicht eingreifende Position voreinstellt, wenn die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in
die nicht eingreifende Position geschoben wird.
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Wie in den 7, 8 und 13 gezeigt, ist die Voreinstellvorrichtung 98 vorzugsweise
ein Federelement 112 in Verbindung mit der Scheide 12 und
der Eingriffsvorrichtung 62. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Federelement 112 aus Draht, bestehend aus einem
Form haltenden Material wie Edelstahl, Stahllegierungen, Aluminium
und dergleichen. Während
ein Draht bevorzugt wird, werden andere Vorrichtungen wie eine Schraubenfeder
oder ein elastischer Federstab in Betracht gezogen.
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In 13 umfasst
Federvorrichtung 112 einen L-förmigen Abschnitt 114,
einen ersten gebogenen Abschnitt 116, einen gekrümmt gebogenen 118 und
einen zweiten gebogenen Abschnitt 120, der quadratisch
(8) oder D-förmig (13) sein kann. Der L-förmige Abschnitt 114 greift
in die innere Fläche 94 von
Trigger 66 ein und wird von Schärfvorrichtung 64 und
Schraubvorrichtung 96 in Position gehalten (am besten erkennbar
in 7 und 8).
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Entsprechend greift der zweite gebogene Abschnitt 120 operativ
in die innere Fläche 38 des Gehäuses 22 ein,
das von der Druckkraft des gekrümmt
gebogenen Abschnitts 118 gehalten wird. Wenn die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 offen ist,
stellt das Federelement 112, wie vorstehend beschrieben,
den Trigger 66 in die nicht eingreifende Position. Alternativ
wird das Federelement 112 zusammen gedrückt, wenn Trigger 66 zum
Gehäuse 22 hin
bewegt wird.
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Die Aufmerksamkeit darf nun auf Schärfvorrichtung 64 gerichtet
werden. Die Schärfvorrichtung 64 besitzt
einen Schärfabschnitt 92,
der in Scheide 12 enthalten ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst Schärfabschnitt 92 mindestens
eine, aber vorzugsweise zwei Schärfkanten 122.
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Wie dargestellt, umfasst Schärfvorrichtung 64 ein
Schärfgehäuse 124,
das einen Schärfschlitz 126 und
eine Öffnung 128 definiert.
Schärfgehäuse 124 hat
eine Kastenform und wird vorzugsweise aus festem Kunststoff hergestellt,
der für
die Spritzgusstechnik geeignet ist, obwohl auch andere Formen und
Materialien in Betracht kommen.
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Öffnung 128 wird
benutzt, um Schärfvorrichtung 64 und
Federelement 112 an der inneren Fläche 94 mittels Schraubvorrichtung 96 zu
sichern. Des weiteren ist Schärfschlitz 126 mit Öffnung 20 und Schlitz 56 ausgerichtet,
um die Klinge des Messers in einer gleitenden oder rollenden Weise
aufzunehmen.
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Wie vorstehend erläutert, besitzt
die Schärfvorrichtung 64 mindestens
eine, aber vorzugsweise zwei Schärfkanten 122 für wahlweisen
Schärfeingriff mit
wenigstens einer Seite der Messerkante. In 8 sind die Schärfkanten 122 stabförmig und
vorzugsweise aus Keramik oder anderem Material hergestellt, das
zum Schärfen
der Messerklinge geeignet ist.
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Die Schärfkanten 122 sind
im Schärfgehäuse 124 durch
Schrauben, Klebstoff, Verbindungen oder dergleichen mit vorgegebenem
Winkel befestigt, um in beide Seiten der Kanten der Messerklinge ein
zu greifen. Dieser Winkel ist so bestimmt, dass ein größtmöglicher
Abschnitt der Schärfkanten 122 in die
Kante der Messerklinge greift, wenn Schärfen erwünscht und die eingreifende
Position gewählt
ist.
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Wie vorstehend beschrieben, kann
Trigger 66 wahlweise in zwei Positionen betrieben werden.
In einer nicht eingreifenden Position, am besten zu erkennen in 3, ist die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in
die nicht eingreifende oder entriegelte Position bewegt. Die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 wird
vom proximalen Ende 90 des Triggers 66 weg bewegt,
so dass der Trigger 66 durch Voreinstellvorrichtung 98 in
der nicht eingreifenden Position voreingestellt ist. Dies erlaubt
dem Benutzer, die Klinge beim Hineinstecken/Herausziehen wahlweise
zu schärfen,
indem er Trigger 66 und damit die Schärfvorrichtung 64 schwenkend
in die eingreifende Position bewegt, vorzugsweise indem er den Trigger 66 mit
der Hand gegen das Gehäuse 22 drückt. Solange Trigger 66 nicht
in die eingreifende Position bewegt wird, kann die Klinge des Messers
ohne Schärfen
hineingesteckt/herausgezogen werden.
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In der zweiten, eingreifenden Position,
am besten zu erkennen in 2,
wird die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 in die eingreifende
oder verriegelte Position bewegt, wie vom Benutzer gewünscht. Trigger 66 wird
schwenkend, vorzugsweise mit der Hand, in die eingreifende Position
bewegt, und die Triggerverriegelungsvorrichtung 78 wird
in Richtung des proximalen Endes 90 des Triggers 66 bewegt.
So wird der Trigger 66 in eingreifender Position verriegelt.
Dies erlaubt dem Benutzer, die Klinge bei jedem Hineinstecken/Herausziehen
zu schärfen. Darüber hinaus
erlaubt diese eingreifende Position, die Scheidenvorrichtung 10 und
die Klinge des Messers sicher z.B. in einer Schublade zu lagern.
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Wie vorstehend dargestellt, wird
Schärfvorrichtung 64 durch
Schwenken der Eingriffsvorrichtung 62 zum optionalen Schärfeingriff
mit mindestens einer Seite einer Messerkante gebracht. Die Bewegung
des Triggers 66, so dass Schärfvorrichtung 64 in
die Klinge des Messers greift, bewegt die Schärfkanten 122, so dass
sie an beide Seiten der Klinge des Messers eingreifen. Wenn die
Schneide des Messers hineingesteckt/herausgezogen wird, grei fen die
Schärfkanten 122 in
die Kante des Messers ein und ziehen sie ab, wie vom Benutzer gewünscht.
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Des weiteren kann Scheide 10 benutzt
werden, um die Messerklinge in Scheide 12 zu sichern, wodurch
unbeabsichtigtem und versehentlichem Herausziehen der Klinge vorgebeugt
wird. Das erste, zugespitzte Ende der Klinge des Messers wird mit Schlitz 56 ausgerichtet
und über Öffnung 20 in
die Scheide 12 eingebracht. Während des Einführens greift
der vorderste Abschnitt des Griffs der Klinge des Messers gleitend
in den vorderen Eingriffsbereich 60 des gebogenen Abschnitts 34 ein.
Dadurch dass Druck auf den Griff ausgeübt wird, gleitet der vordere
Abschnitt des Griffs über
den vorderen Eingriffsbereich 60 und den gebogenen Abschnitt 34,
bis er zwischen dem zweiten und dritten flachen Abschnitt 30, 32 zur
Ruhe kommt und diese reibend in Eingriff nimmt.
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Der vordere Abschnitt des Griffs
befindet sich nun zwischen dem zweiten flachen Abschnitt 30 und
dem gebogenen Abschnitt 34, so dass die Messerklinge wirkungsvoll
durch Reibung in Scheide 12 verriegelt wird. Die Klinge
des Messers bleibt sicher in der Verriegelungsvorrichtung 58 verborgen,
bis nach oben und nach außen
gerichteter Druck auf den Griff ausgeübt wird, um die Reibungspassung
zu überwinden
und das Messer aus der Scheide 12 heraus zu ziehen.