DE2140338A1

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Info

Publication number: DE2140338A1
Application number: DE19712140338
Authority: DE
Priority date: 1970-08-14
Filing date: 1971-08-11
Publication date: 1972-03-09
Also published as: FR2104285A5; GB1284979A

Description

2U0338

Patentanwälte . I.-In.g. R. Dlpl-Inr-, κ.

8 Mönchen 22, Sfein₃dorf^_(u,„ __,,„ ,_Aw, _η> g^

Stanley Works (G.B.) Limited, Sheffield, Großbritannien

Taschenmesser

Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser mit in einen Hohlgriff einziehbarer Klinge, welches - falls gewünscht an.einer Tasche eines Kleidungsstückes angeklemmt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein zweckmäßiges, einfach zu handhabendes, leichtes Taschenmesser zu schaffen, welches gefahrlos beispielsweise an Taschen eines Klei- | düngestückeβ eingeklemmt mitgeführt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Federelement, welches die längs einer Führungsbahn verschiebbare Klinge in ihre zurückgezogene Stellung drückt, einem von Hand hetätigbare:» Organ zum Herausschieben der Klinge längs dieser Führungsbahn g®g©n di© Spaaaraxg das Federelementes in die Schneidsteilung und lösbar© Varri®» g&luags«lernenta sum Fixierest der Kl&sa&a ±n ±h.&@T Solmaid»

Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Taschenmessers zeichnet sich dadurch aus, daß zum Fixieren der Klinge in ihrer eingezogenen Stellung lösbare Verriegelungselemente vorgesehen sind,- welche ein unbeabsichtigtes Herausschieben der Klinge aus dem Handgriff verhindern.

Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Taschenmesser um ein außerordentlich handliches Werkzeug handelt, soll seine Länge ca. 15 cm und seine maximale Breite ca. 1,5 cm nicht übersteigen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Taschenmessers anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Taschenmessers nach der Erfindung;

Fig. 2 eine teilgeschnittene Vorderansicht des Taschenmessers nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Betätigungsorgans mit dem Halteclip des Taschenmessers nach Fig. 1 und 2;

Fig. k eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Taschenmessers in teilgeschnittener Seitenansicht·

Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Taschenmesser besteht aus einem achlanken Hohlgriff 2 aus beispielsweise Zelluloseacetat, einer doppelschneidigen Stahlklinge 3» einem Betätigungsorgan h aus beispielsweise Aestat-Hars und einer Schraubenfeder 5·

Im Hohlgriff 2 ist eine sich über die gesamte Länge erstreckende Bohrung 6 vorgesehen, welche ein© nach aufwärts gerichtete Innenschulter 7 aufweist« An dieser Ringschulter stützt sich das untere Ende der Feder 5 &t>° 2ur Verriegelung der aus dem unteren Ende des Hohlgriffes her- ■ ausgeschobenen Klinge 3 in ihrer Schneidstellung ist eine ™ Ausnehmung 8 vorgesehen, die als Gegenlager für einen Teil 9 des Betätigungsorgans k dient« In der Bohrung 6 des Handgriffes befindet sich weiterhin eine nach oben gerichtete Anschlagschulter 1O₅ welche mit einem weiteren Teil 11 des über das obere Ende des Hohlgriffes 2 hinausragenden Betätigungsorganes k zusammenwirkt und die Klinge 3 in ihrer eingezogenen Position verriegelt.

Die Klinge 3 ist aus Stahlblech gestanzt und an ihren beiden Enden mit Schneiden 12 und 13 versehen. Zwei seitliche Anschläge 14 an der Klinge bilden die Gegenlager des oberen Endes der Feder 5<> B±e Klinge weist weiterhin Aus- ä nehtaungen 15 auf, die di© Gegenstücke zu d©n Anschlägen ■14 anderer, aus dem gleichen Bi ©eh ge st ans tor Klingen darstellen.

Das Betätigungsorgan 4 bestöht aus aisiem Clip 16, durch dessen Lage in der folgenden Beschreibung die Vorderseite des Handgriffes bestimmt xiird, einem handbetätigten Zapfen 17» an welchem der Clip 16 befestigt ist, einem

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obreren, sich vom Zapfen 17 nach abwärts und von der Vorderseite des Handgriffes weg erstreckenden Federblatt 18, einem unteren Federblatt 19» welches sich an das obere Federblatt 18 anschließt und schräg zur Vorderseite des Handgriffes verläuft, und einem das obere Ende der Klinge 3 umschließenden Teil 20.

Der am Übergang zwischen den Federblättern 18 und 19 angeordnete Teil 9 des Betätigungsorganes k besitzt eine nach oben weisende Schulter 21, und eine im wesentlichen abwärts gerichtete Gleitfläche 22. Der Verriegelungsteil 11 befindet sich am oberen Ende des oberen Federblattes 18 und hat eine nach abwärts weisende Schulter 23 und eine im wesentlichen nach aufwärts zeigende Gleitfläche 24· Der Teil 20 besitzt zwei Seitenteile 25» zwischen welchen sich drei Querglieder 26, 27 und 28 erstrecken, wobei die Glieder 26 und 28 an einer Seite und das Glied 27 an der anderen Seite der Klinge 3 anliegen und diese lösbar umgreifen.

Wird das Messer 1 entweder in einer Tasche oder in anderer Weise getragen, dann ist die Klinge 3 normalerweise durch die Feder 5 zurückgeschoben und gng^n unbeabsichtigte« Verschieben in ihrer Schneideteilung durch das Zusammenwirken der Schulter 23 mit der Schulter 10 verriegelt. Soll mit dem Messer 1 geschnitten werden, dann wird da« Organ k derart betätigt, daß die Schulter 23 von der Schulter 10 außer Eingriff gelangt, wobei danach die Klinge in der al· Führung«bahn für die Kling· dienenden Bohrung 6 »o weit nach unten gedrtiokt wird, bis die Schulter 21 in die Ausnehmung 8 einrastet. Diese Handhabung ist bei

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einem durch den dip 16 an einer Tasche angeklemmten Messer schwierig oder praktisch unmöglich durchzuführen, was zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt. Um die Klinge 3 zurückzuziehen, muß das Organ 4 derart betätigt werden, daß die Schulter 21 aus der Ausnehmung 8 gelangt, worauf die Feder 5 die Klinge 3 im Hohlgriff 2 nach aufwärts in eine zurückgezogene Endposition verschiebt, in der die Schulter 23 wiederum mit der Schulter 10 in Eingriff gelangt. Zum Auswechseln oder Umstecken der Klinge, wodurch die Schneide 13 an die Stelle der Schneide 12 gelangt, wird das Organ 4 derart betätigt, daß sein Teil 9 aus der Wand des Hohlgriffes herausgleitet, woraufhin das Betätigungsorgan 4, ™

die Klinge 3 und die Feder 5 durch das obere Ende des Hohlgriffes 2 herausgezogen werden können. Die Klinge 3 wird danach aus dem Teil 20 gezogen, umgedreht und wieder in die Halterung des Teils 20 eingeschoben. Danach wird die Feder 5» die Klinge 3 und das Betätigungsorgan 4 wieder in den Hohlgriff 2 eingeführt.

Das Ausdrücken der Schulter 23 von der Schulter 10 sowie das der Schulter 21 auf der Ausnehmung 8 erfordert in jedem Falle einen nach rückwärts gerichteten Druck auf das obere Ende des Clips 16 und damit auf den Zapfen 17* Zum Umdrehen oder Ersetzen der Klinge 3 muß ein größerer ä

Druck auf den Zapfen 17 ausgeübt werden, um diesen auf die rückwärtige Kante des oberen Endes des Hohlgriffes 2 zu drücken und dadurch den Teil 9 mit dem Hohlgriff 2 außer Eingriff zu bringen.

In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform des Messers 29 ist das Betätigungsorgan, welches in Wirklichkeit als ein mit dem Clip vereinigter Zapfen ausgebildet ist,

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durch einen Zapfen 30 ersetzt, welcher sich von dem Organ 4 nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch unterscheidet, daß er keinen entsprechenden Clip 16 besitzt. Statt dessen ist
ein strichpunktiert gezeichneter Clip 31 an den Handgriff 2 angeformt.

Ein besonderer Vorteil des Messers 1 und 29 nach der Erfindung besteht darin, daß die Klinge 3 weder beim Herausziehen aus dem Hohlgriff 2 noch beim Zurückschieben berührt werden muß.

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Claims

- 7 - 2.U 03-38

Patentansprüche

Taschenmesser mit in einen Hohlgriff einziehbarer Klinge, gekennzeichnet durch ein Federelement (5)ι welches die längs ihrer Führungsbahn verschiebbare Klinge (3) in einer eingezogenen Stellung hält, ein von Hand betätigbares Organ (4) zum Ausschieben der Klinge (3) längs der Führungsbahn gegen die Spannung des Federelementes (5) in die Schneidstellung und lösbare Verriegelungselemente (8, 9) zum Fixieren der Klinge in ihrer Schneidstellung, ™
2. Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der Klinge (3) in ihrer eingezogenen Stellung lösbare Verriegelungselemente (9, 10, 11, 23) vorgesehen sind.
3. Taschenmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine maximale Länge von ca. 15 cm und eine maximale Breite von ca. 1,5 cm.
4. Taschenmesser nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch Λ gekennzeichnet, daß die Klinge (3) in Schneidposition aus dem einen Ende des die Führungsbahn bildenden Hohlgriffes (2) und das Betätigungsorgan (4) aus dem anderen Ende des Handgriffes herausragt und daß beide {3» 4) im Inneren des Hohlgriffes lösbar miteinander verbunden sind.
5. Taschenmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-

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net, daß das Betätigungsorgan (4) einen.von Hand betätigbaren zylindrischen Teil (-17) t einen ein Klingenende (3) Teil (20) und einen den zylindrischen Teil

(.1.7) -mit dem Klingenteil (20) verbindenden Federteil (18, 19) aufweist, wobei der Klingenteil (20) mit dem Handgriff

(2) zur Fixierung der.Klinge (3) in ihrer aus- oder eingezogenen Endstellung zusammenwirkt.
6. Taschenmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge

(3) auswechselbar ist und an ihren beiden Enden Schneiden (12, 13) aufweist.
7. Taschenmesser nach einem oder mehreren d er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (k) ein Clip (16) zur Klemmbefestigung des Taschenmessers an Kleidungsstücken vorgesehen ist*

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