DE2527351C3 - Revolverhalfter - Google Patents
RevolverhalfterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C33/00—Means for wearing or carrying smallarms
- F41C33/02—Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
- F41C33/0209—Pouch or pocket like containers for small arms covering all or most of the small arm
-
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- F41—WEAPONS
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- F41C33/00—Means for wearing or carrying smallarms
- F41C33/02—Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
- F41C33/04—Special attachments therefor
- F41C33/041—Special attachments therefor for connecting a holster to a belt, webbing or other object
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S224/00—Package and article carriers
- Y10S224/911—Handgun holder formed of leather, fabric, or other flexible material
Description
Die Erfindung betrifft einen Revolverhalfter, bei welchem die beiden Seitenwände durch Faltung des
Halftermaterials einstückig ausgebildet und an ihrer Berührungskante durch eine Nafcl miteinander verbunden sind, deren oberer Abschluß durch eine lösbare
Halteschraube mit einer Mutter gebildet wird
Ein derartiger Halfter ist bereits aus der amerikanischen Patentschrift 32 52 639 bekannt Bei diesem
Halfter ist jedcch im Bereich der Naht zwischen den Seitenwänden ein Zwisphenstürk angeordnet, das in
seinem oberen Bereich mit einem zur eingeschobenen Waffe im wesentlichen senkrechter- Schlitz versehen ist,
der von der Halteschraube durchgriffen wird. Bei der
Anpassung des Halfters an die jeweilige Revolvergröße soll die Halteschraube gelöst und das Oberteil des
Zwischenstückes in Richtung auf die Waffe verschoben werden. Hierbei gleitet die Halteschraube innerhalb des
Schlitzes bis das Oberteil des Zwischenstückes an der Seitenkante der Waffe anliegt Der Revolver soll
dementsprechend lediglich durch die Reibung zwischen dem Halfter bzw. dem Zwischenstück und der
Außenfläche der Waffe gehalten werden. Ein positiver Eingriff des Halfters mit der Waffe besteht nicht Wenn
die Haltekräfte so groß sind, daß sich die Waffe ohne weiteres ziehen läßt, ist andererseits die Gefahr groß,
daß der Revolver unbeabsichtigt aus dem Halfter herausgleitet
Nach der amerikanischen Patentschrift 34 20 420 ist es bereits bekannt, innerhalb des Revolvers einzusätzliches Halteelement anzuordnen, das einen nach innen
gerichteten Vorsprung besitzt, der mit der Trommel des Revolvers zum Eingriff kommen soll. Bei dieser
Anordnung ist jedoch vor dem Ziehen der Waffe zumindest ein teilweises Auslenken des federnden
Halteelementes zur Lösung des Eingriffes erforderlich. Eine Einstellung der Haltekraft ist nicht vorgesehen und
auch nicht beabsichtigt, da das Halteelement ohnehin vor dem Ziehen der Waffe zunächst manuell ausgerückt
werden muß.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Halfter der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß er ohne zusätzliche Halteelemente einen positiven Eingriff mit
dem Revolver bietet, der bei einstellbarer Haltekraft durch bloßes Ziehen der Waffe lösbar ist.
dadurch, daß in den Seitenwänden des Halfters Taschen ausgeprägt sind, deren obere Begrenzungen die
Trommel des Revolvers hintergreifende Schultern bilden, und um die Halteschraube zwischen den beiden
s Seitenwänden ggf. mehrere Abstandsscheiben vorgesehen sind. Vorzugsweise bestehen die Abstandsscheiben
aus einem flexiblen Material.
Die gemäß der Erfindung in den Seitenwäs den des Halfters ausgeprägten Taschen bilden Schultern, die die
Trommel des Revolvers hintergreifen, so daß die Gefahr des unbeabsichtigten Herausfallens nicht gegeben ist
Durch bloßes Ziehen der Waffe ohne jeden zusätzlichen manuellen Vorgang lassen sich die Widerstandskräfte
überwinden, so daß sich die Waffe in einer leichten und
schnellen Weise ziehen und wieder einführen läßt Diese
Widerstandskräfte sind regulierbar, indem man im Bereich der Halteschrauben Abstandsscheiben einlegt
oder herausnimmt Hierdurch wird der Umfang des Halfters bzw. der Abstand der Seitenwände voneinan
der verändert, womit sich die jeweilige Haltekraft
wahlweise bestimmen läßt
Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Abstandsscheiben aus einem flexiblen Material.
Hierdurch läßt sich eine Änderung der Haltekräfte
bereits erzielen, indem man lediglich die Halteschraube
anzieht oder löst Bei diesem Vorgang drücken sich die Haltescheiben infolge ihrer Flexibilität zusammen oder
geben nach, womit bereits ohne Auswechseln der Scheiben eine Regulierung in einem gewissen Ausmaß
möglich ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand
der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert werdea Dabei zeigt im einzelnen
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Halfters, wobei sich ein Revolver innerhalb des Halfters
befindet
F i g. 2 die Rückansicht des Halfters mit dem Revolver gemäß Fig.1 und
Fig.3 einen Schnitt durch den i-ialfter entlang der
In der F i g. 1 ist der Halfter 10 dargestellt, der an
einem Gurtstück 12 befestigt ist, um den Halfter 10 an einem Träger wie z. B. einem Gürtel oder Schulterriemen (nicht dargestellt), der von einer Person, die den
Halfter führt angelegt ist, befestigen zu können. Innerhalb des Halfters 10 befindet sich die Waffe 14. Die
Waffe 14 stellt einen in jeder Hinsicht üblichen Revolver dar mit einem Handgriff 16, einem Revolverkörper 18
(F i g. 3), einem Lauf (nicht dargestellt), einem Abzugsso bügel 20, einem Abzug 22 sowie einer Trommel 24.
Der Halfter 10 wird vorzugsweise aus einem Materialstück, beispielsweise Leder, hergestellt, das
gefaltet ist und den Halfterkörper 25 bildet, der aus einem Paar sich gegenüberliegender Seitenwände 26
V) und 28 besteht. Die rückwärtigen Enden des Halfterkörpers 25 stehen über eine Naht (27) in einer
herkömmlichen Weise miteinander in Verbindung. Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist das untere Ende des
Halfterkörpers 25 nicht zugenäht, sondern bildet eine
*o schmale Öffnung und vermag somit das Ende des Laufes
des Revolvers aufzunehmen, während die oberen Enden 29 und 31 der sich gegenüberliegenden Halfterseiten 26
und 28 nicht miteinander in Verbindung stehen und somit verhältnimmäßig flexible Laschen im Vergleich zu
b5 den Seitenwänden des darunterliegenden Halfterkörpers bilden.
Wie im besonderen aus F i g. 2 deutlich wird, sind die sich gegenüberliegenden Seiten 26 und 28 des
Halfterkörpers 25 jeweils mit einer konkaven Tasche 32 versehen, deren innere Fläche dem Umfang jeweils
einer Seite der Trommel 24 des Revolvers 14 angepaßt ist. Die Taschen 32 auf der Innenseite des Halfterkörpers
sind so angeordnet, daß, wenn der Revolver 14 voll in den Halfter eingeschoben ist, die Taschen 32, die sich
gegenüberliegenden Seiten der Trommel 24 des Revolvers 14 umgreifen Die Taschen bilden einen
integrierten Bestandteil der Halfterseiten und behalten im wesentlichen ihre konkave Form, die ursprünglich
durch einen Prägevorgang gebildet wurde. Die F i g. 2 zeigt auch darüber hinaus eine Schulter 34 jeweils an
dem oberen Ende der Taschen 32, wobei auch die Schultern 34 einen integrierten Bestandteil der Seitenwände
26 und 28 des Halfterkörpers bilden. Wenn der Revolver voll in den Halfter eingeschoben ist, umgreifen
die Schultern 34 das rückwärtige Ende bzw. die Verschlußseite der Trommel 24 und halten somit den
Revolver nachgiebig in dem Halfter. Dabei ist herauszustellen, daß die Schultern 34 nach oben und
innen abgeschrägt sind und somit Nockenflächin bilden,
deren Eigenschaften in bezug auf das Ziehen des Revolvers aus dem Halfter nachfolgend noch näher
erläutert werden sollen.
Das Gurtstück 12 ist vorzugsweise auf der Innenseite des Halfterkörpers wie beispielsweise auf der Seite 26
angenäht und erstreckt sich in einem Winkel hierzu, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist Das Gurtstück 12 ist mit
Schlitzen 40 an den sich gegenüberliegenden Enden versehen, mittels welcher eine Befestigung an einem
Träger wie z. B. einem Gürtel oder Schulterriemen möglich ist Um die Gesamtbreite des Halfters mit dem
eingeschobenen Revolver zu vermindern, ist das Gurtstück 12 im Bereich der Tasche 32 auf der
entprechenden Seite des Halfters ausgeschnitten. Das bedeutet, daß die Gurtstückkante 42 die Unterkante der
Tasche 32 umläuft, wodurch die maximale Breite des Halfters lediglich die Dicke der Trommel des Revolvers
und die Dicke der beiden Seiten 26 und 28 des Halfters ausmacht, ohne daß eine zusätzliche Stärke durch die
Dicke des Gurtes 12 hinzukommt
Aus den nachfolgend noch im einzelnen zu erläuternden Gründen sind die rückwärtigen Enden des
Halfterkörpers 25 im Bereich der unteren Ecken der Taschen 3? miteinander durch eine Schraube 44
verbunden. Bei der Schraube 44 handelt es sich vorzugsweise um eine Flachkopfschraube, die auf der
einen Seite des Halfterkörpers einen Schließring 46 irägt, während auf der anderen Seite des Halfterkörpers
eine Scheibe 48 und eine Gegenmutter 50 vorgesehen ist
Entsprechend dem gewünschten Umfang des Halfters können eine oder mehrere flexible Scheiben 52
zwischen den sie!) gegenüberliegenden Enden des Halfterkörpers befinden, wobei der Schaftteil der
Schraube 44 die Scheiben 52 durchgreift
Beim Tragen des Halfters umgreifan unter der
Annahme, daß der Revolver 14 vollkommen in den Halfter eingeschoben ist, wie dies aus den F i g. 1 bis 3
hervorgeht, die inneren Teile der Schultern 34 das rückwärtige Ende oder den Verschlußteil der Trommel,
wodurch der Revolver in dem Halfter gehalten wird. Aus F i g. 1 wird deutlich, daß die Schultern 34 oberhalb
einer Linie A-A gebildet werden, die von der Schraube 44 durch die Oberkante der Faltung des Halfterkörpers
ίο gezogen ist, und entlang des unteren Bereiches der
Laschen 29 und 31 des Halfters verläuft Dementsprechend liegen die Schultern 34 im Bereich der Laschen 29
und 31 der Halfterseiten, wobei durch diese Ausbildung ein größeres Ausmaß an Flexibilität gegeben ist als dies
is in den unteren Bereichen der Halfterseiten der Fall ist
Die Schultern 34 befinden sich durch die Form des Halfterkörpers in einer Lage, daß sie das Verschlußende
der Trommel umgreifen, und können durch ihre Flexibilität auseinandergedrückt we^en. Dementsprechend
wird beim Ziehen des Revolver? aus dem Halfter dieser ergriffen und in einer herkömmlicnen Weise mit
einer vorbestimmten Ziehkraft herausgezogen. Hierdurch gleitet das Verschlußende der Trommel an den
Schultern 34 entlang und drückt diese entgegen ihrer federnden Rückstellkraft auseinander. Wenn die Schultern
in dieser Weise auseinandergebogen sind, kann der Revolver vollständig aus dem Halfter herausgezogen
werden.
Um den Revolver in den Halfter einzuschieben, werden die Laschen 29 und 31 auseinandergedrückt
wobei die Trommel des Revolvers an den oberen Enden der Laschen 29 und 31 vorbei in die Taschen hinein
gleitet Wenn sich die Revolvertrommel zwischen den Taschen 32 befindet bewegen sich die Schultern 34
unter ihrer natürlichen Rückstellkraft aufeinander zu und halten somit den Revolver nachgiebig in dem
Halfter.
Hieraus wird deutlich, daß die durch die Schultern 34 auf die Trommel des Revolvers ausgeübte Haltekraft
■to eine Funktion des Umfanges des Revolvers im
wesentlichen im Bereich der Linie A-A in F i g. 1 ist Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die
Ziehkraft so eingestellt werden kann, wie es der jeweilige Träger des Halfters wünscht Um dieses zu
erreichen, werden die Enden der Halfterseiten 26 und 28 zusammengedrückt, indem man lediglich die Schraube
44 weiter in die Gegenmutter 50 eindreht, wodurch der Umfang des Halfterkörpers im Bereich der Taschen 32
verringert wird. Andererseits kann man, wenn eine geringere Ziehkraft ".vünschenswert erscheint, eine oder
mehrere Scheiben 52 zwischen die Endkanten de! Halfterseiten einlegen, wobei eine solche Scheibe in
Fig.j dargestellt ist. Es leuchtet ein, daß bei einer größeren Anzahl von Scheiben der Umfang des Halfters
größer wird, wodurch sich dementsprechend die Ziehkraft für den Revolver aus dem Halfter verringert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Revolverhalfter, bei welchem die beiden Seitenwände durch Faltung des Halftermaterials einstückig ausgebildet und an ihrer Berührungskante durch eine Naht miteinander verbunden sind, deren oberer Abschluß durch eine lösbare Halteschraube mit einer Mutter gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (26, 28) Taschen (32) ausgeprägt sind, deren obere Begrenzungen die Trommel (24) des Revolvers (14) hintergreifende Schultern (34) bilden, und um die Halteschraube (44) zwischen den beiden Seitenwänden (26, 28) ggf. mehrere Abstandsscheiben (52) vorgesehen sind.
- 2. Revolverhalfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsscheiben (52) aus einem flexiblen Material bestehen.
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