DE859284C - Schliessschieber fuer Reissverschluesse - Google Patents
Schliessschieber fuer ReissverschluesseInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 11. DEZEMBER 1952
p 26310 VII13c D
Die Erfindung bezieht sich auf Schließschieber für Reißverschlüsse der Gattung, bei welchen biegsame
Biänder und sich verriegelnde Glieder von einem Führungskanal des Schieberkörpers aufgenommen
werden. Insbesondere betrifft aber die Erfindung Schließschieber, welche sich selbst gegen
Verschiebung sperren, und zwar entweder in beiden Richtungen oder in Richtung der Schieberbewegung
zum Öffnen, bis die Sperrung durch die Wirkung des Schiebergriffes aufgehoben wird.
Reißverschlüsse mit selbstsperrenden Schiebern der allgemeinen Art, wie sie oben erwähnt ist,
verwenden gewöhnlich ein Glied mit einem Zahn oder einer Nase, welches einen Teil des Schiebersperrmechanismus
darstellt und gewöhnlich in die sich verriegelnden Glieder der biegsamen Bänder eingreift. Die Schiebersperrung kann durch einen
Zug an dem Schiebergriff gelöst werden, wodurch der zähnförmige Teil außer Eingriff mit den Gliedern
gebracht wird und dann eine Bewegung des Schiebers in beiden Richtungen möglich ist.
In verschiedenen Fällen ist es wünschenswert, den Schieber entweder bei vollständig geschlossener
Stellung des Reißverschlusses oder in einer bestimmten Zwischenstellung zu sperren, z. B. wenn
Reißverschlüsse zum Verschluß von Beuteln, Gepäcktaschen, Etuis u. dgl. verwendet werden. Es ist
auch schon vorgeschlagen worden, den Schieber, insbesondere den Handgriff des Schiebers, so auszubilden,
daß ein kleines Hängeschloß daran befestigt werden kann. Jedoch ist eine solche Anordnung
im Gebrauch nachteilig, da sie die Verwendung eines zusätzlichen und selbständigenElementes
erfordert.
Ein Gegenstand, der vorliegenden Erfindung ist nun, einen entfernbaren Handgriff oder Schlüssel
für den Schieber vorzusehen, welcher entfernt wird, wenn ein Verschließen des Schiebers gewünscht
wird, und welcher verhindert oder es zumindest sehr schwierig macht, den Schieber in der Richtung
zum öffnen des Reißverschlusses ohne Benutzung dieses Handgriffes zu bewegen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, den Schieber und den trennbaren Handgriff in der
Weise auszubilden, daß sie beide nach Art eines ίο Schlüssels und eines Schlosses zusammenarbeiten.
Mit anderen Worten: Die Sperre des Schiebers kann nur gelöst werden, wenn der genaue schlüsselähnliche
Handgriff verwendet wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, eine iS Schiebersperre vorzusehen, bei welcher die erforderlichen
Bestandteile, welche durch den Handgriff zum Entsperren betätigt werden, so angeordnet und
ausgebildet sind, daß' es außerordentlich schwierig ist, diese Teile ohne Benutzung des passenden
so Schlüssels zu erreichen und zu betätigen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung liegt darin, Mittel vorzusehen, durch welche der trennbare
Handgriff für die Schiebersperre in eine Stellung gebracht wird, in welcher der Handgriff
an dem Schieber gesichert ist, so daß die Gefahr des Verlierens des Handgriffes oder des Schlüssels
vermieden ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, einen mit Schlüssel betätigten Verschlußschieber
vorzusehen, bei welchem.der Sperrmechanismus sehr einfach in der Ausführung und doch
sicher in der Wirkung ist, so daß die Schiebersperre mit geringen Kosten hergestellt werden kann
und Standardteile zur Verwendung kommen können, mit Ausnahme von einigen Teilen zur Ausführung
der Erfindung.
Erfindungsgemäß werden die obenerwähnten Absichten und Vorteile und weitere Ziele und Vorteile,
die noch später erläutert werden, bei einem Verschlußschieber für Reißverschlüsse der Gattung,
bei welcher ein Paar biegsame Bänder und sich verriegelnde Glieder durch den Führungskanal des
Schieberkörpers aufgenommen werden und bei welcher ein bewegliches Sperrglied an demSchieberkörper
in einer Richtung die Bewegung des Schiebers an den Bändern sperrt und in einer anderen
Stellung den Schieber freigibt zur Bewegung in jeder Richtung, in folgender Weise erreicht:
Es ist ein Schutzkörper vorgesehen, welcher auf dem Schieberkörper so angebracht ist, daß er das
Sperrglied vor Zugang schützt. Der Schutzkörper hat eine Öffnung und einen geformten Teil, welcher
beim Eingriff des entsprechend geformten Teiles des in seine Öffnung eingesetzten Schlüssels die
Handhabung des Schlüssels zur Bewegung des Sperrgliedes in seine Entsperrungslage ermöglicht.
In den Zeichnungen werden einige besondere Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung
gezeigt, ohne daß eine Beschränkung hierauf erfolgen soll. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine perspektivische Darstellung, teilweise
im Schnitt, eines Verschlußschiebers mit entfernbarem Handgriff,
Fig. 2 in Draufsicht den Handgriff oder Schlüssel
für den Schieber der Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Sperrglied des Schiebers der Fig. i,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Sperrgliedes und des Handgriffes und das Zusammenwirken
des Handgriffes mit dem Sperrglied in einer bestimmten Stellung des1 Handgriffes und
Fig. 5 eine andere Stellung, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines Sperrgliedes,
Fig. 7 einen Teilseitenschnitt des Sperrgliedes der Fig. 6 und das Zusammenwirken von Sperrglied
und eintfernbarem Handgriff in einer Stellung und Fig. 8 in einer anderen Stellung,
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführung der Schiebersperre
mit dem entfernbaren Handgriff,
Fig. 10 eine Teilansicht des Schiebers nach Fig. 9 und das Zusammenwirken von Handgriff und
Sperrglied,
Fig. 11 perspektivisch, teilweise im Schnitt, eine
weitere Ausführungsform eines Schiebers mit entfernbarem Handgriff,
Fig. ii2 den entfernbaren Handgriff oder Schlüsisel
zur Verwendung mit der Schieber sperre nach Fig. 11,
Fig. 13 wiederum eine Ansicht, teilweise im go Schnitt, einer anderen Ausführungsform,
Fig. 14 den entsprechenden Handgriff oder Schlüssel und
Fig. 15 einen Seitenschnitt nach Linie 17-17 der
Fig. 13.
Im einzelnen zeigen die Figuren nun folgendes: Der Schieber des Reißverschlusses nach Fig. 1 bis 5
besteht aus einem unteren Schild 35 und einem oberen Schild 36, welche durch eine nicht dargestellte
Brücke am vorderen Ende verbunden sind. Die die Glieder tragenden Bänder, welche vereinigt
werden sollen, werden zwischen dem oberen Schild 36 und dem unteren Schild 35 in üblicher Weise
geführt. Das Band 12 mit den Gliedern J4 ist in
der Zeichnung zu sehen. Bei einer Bewegung des Schiebers zu den Bändern werden die Glieder zum
Eingriff gezwungen oder -voneinander gelöst, je nach der Bewegungsrichtung des Schiebers. Da ja
der Eingriff der Glieder und das Lösen derselben geläufig und nicht wesentlich für die Erläuterung
der Erfindung ist, wird dieses Teil der Funktion des dargestellten Verschlußschiebers nicht näher
beschrieben. Der obere Schild 36 besitzt eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 37, in welche das
Sperrteil mit dem Hauptbezugszeichen 38 eingreift. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich 'ist, besteht
dieses Sperrteil aus einer wesentlich halbkreisförmigen Mittelwand, an deren Umfang ein Kragen
40 angeordnet ist. An der Mittelwand 39 ist weiterhin ein Ouerstück 41 angebracht, welches in die
Nase oder den Zahn 42 ausläuft. Der Kragen 40 liegt oberhalb des Schildes 36 des Schiebers, während
das Ouerstück 41 zwischen dem oberen Schild 36 und dem unteren Schild 35 angeordnet wird, so
daß der Zahn 42 in die untenliegenden Glieder ingreifen kann.
Wie wiederum am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind Lücken 43 zwischen dem Querstück 41
und dem benachbarten Ende des Kragens 40 vorgesehen. An der Ecke der Mittelwand 39, welche
dem Querstück 41 gegenüberliegt, sind an der Mittelwand ein Paar halbkreisförmige oder U-förmige
Arme 45 angebracht, welche an der unteren Seite des oberen Schildes 36 anliegen. Diese liegen
mit der Nase 46 auf den darunterliegenden Gliedern des Reißverschlusses. Der Drehpunkt des Sperrteiles
38 zu dem oberen Schild 36 kann am besten aus Fig. 4 und 5 ersehen werden. Aus diesen
Figuren ergibt sich auch, daß der Zahn 42 in die entsprechenden Glieder des Reißverschlusses eingreift,
wenn das Sperrteil in der in Fig. 4 dargestellten Lage ist, wobei der Schieber gesperrt ist.
Die Nase 46 hat infolge ihrer dreieckigen Form das Bestreben, das Sperrteil 38 in die Stellung der
Fig. 4 zu bringen. Auf der oberen Seite des Schildes 36 ist ein Schutzkörper angebracht, der, wie ersichtlich,
im wesentlichen als halbkreisförmiges Gehäuse oder Deckel 50 auf dem oberen Schild
befestigt ist oder mit demselben ein Stück bildet. Das Gehäuse 50 überdeckt das Sperrteil 38 und ist
an jeder Seite mit einem Vorsprung oder einer Öffnung 51 versehen, welche mit der Lücke oder Ausnehmung
43 des Sperrteiles 38 übereinstimmt. Eine oder beide Seitenwände des Gehäuses 50 sind
weiterhin mit einer oder mehreren Rippen oder Zähnen 52 und Rillen 53 versehen. Diese Rillen
und Rippen sind, wie ersichtlich, von halbkreisartiger Form, können aber auch in gewissen Fällen
andere Formen haben. Zum Beispiel können sie nur an einer Seite der Öffnung für den Schlüssel
oder den Handgriff vorgesehen sein. Sie können von gleichförmigem oder ungleichförmigem Abstand
sein und können auch gleiche oder ungleiche Weiten haben. Auch können die Rillen und Rippen
verschieden an beiden Seiten des Gehäuses sein. Der Handgriff 25" ist ähnlich wie eine Schere ausgebildet
und hat zwei Blätter oder Schenkel 26 und 27, welche durch einen Stift 9 vereinigt sind.
Jeder Schenkel hat Griffteile und einen Arbeitsteil 2Ö& und entsprechend 27*. Die Arbeitsteile 26& und
276 sind so geformt, daß sie über das Abdeckgehäuse
50 greifen und mit ihren Nasen 59 und 60 in die entsprechenden öffnungen des Gehäuses eingreifen
können. Ein an dem Handgriff 27 angebrachtes Federblatt 30 bezweckt, die Nasen 59
und 60 zusammenzuhalten oder in Eingriff zu halten. Die Arbeitsteile 2&>
und 27s der Blätter oder Schenkel 26 und 27 sind mit Rillen 55, 56 und
Rippen 57, 58 entsprechend den Rillen 53 und den Rippen 52 des Gehäuses 50 versehen. Die vorderen
Enden 59 und 60 der Schenkel 26 und 27 sind in Form von Haken 61 und 62 umgebogen, welche
ebenfalls durch die Feder 30 zusammengedrückt werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Arbeitsweise der Schiebersperre nach Fig. 1 bis 5 ist folgende: Wie oben erwähnt, ist der
Schieber normalerweise durch die Nase 42 durch den Eingriff in die entsprechenden Glieder des Reißverschlusses
gesperrt. Wenn nun eine Entsperrung des Schiebers· zwecks seiner Bewegung gewünscht
wird, wird der Handgriff 25" auf den Schieber
durch Spreizen der Haken 61 und 62 gegen die
Wirkung der Feder 30 aufgesetzt. Die Arme des Handgriffes werden dabei über das Gehäuse 50 gestreift,
wobei der Handgriff in einer hauptsächlich parallelen Lage zu dem oberen Schild 36 gehalten
wird (vgl. Fig. 1). Augenscheinlich greifen hierbei die Rippen und Rillen des Handgriffes in die entsprechenden.
Rippen und Rillen des Gehäuses; 40 ein. Die Teile 59 und 60 ragen dabei durch die Gehäuseöffnungen
51, wobei die Haken 61 und 62 in die Ausnehmungen 43 des Sperrteiles 38 fassen
(Fig. i).
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Stellung des Handgriffes wie Fig. ι. Wenn der Handgriff nun gedreht
wird, die passenden Rillen und Rippen gestatten eine solche Drehbewegung, dann werden die Haken
61 und 62 auf den Kragen 40· des Schließteiles 38 treffen, nachdem der Handgriff ungefähr um 30°
gedreht ist. Es folgt dann, daß der Handgriff dem Sperrteil um die Nase 46 als Drehpunkt dreht,
wobei der Schieber, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, entsperrt wird. Der Handgriff kann ungefähr
um einen Winkel von i8o° gedreht werden, so daß die erforderliche Bewegung des Schiebers
in beiden Richtungen möglich ist. Sobald der Schieber in eine bestimmte Stellung gebracht ist,
wird der Handgriff durch Spreizen der Teile 26&
und 276 wieder entfernt, worauf der Schieber wieder
gesperrt ist. Wie schon erwähnt, kann nur ein Handgriff für den Schieber verwendet werden,
welcher Rillen und Rippen entsprechend den Rippen und Rillen oder Zähnen und Vorsprüngen des
Schiebers aufweist. Weiterhin muß der Handgriff Haken 61 und 62 von der Form aufweisen, welche
für das Sperrteil1 passen und die Drehbewegung desselben ausführen können. Mit anderen Worten
ausgedrückt: Der Schieber arbeitet nach Art eines Schlosses, welches nur mit einem entsprechenden
Schlüssel geöffnet werden kann. Ferner ist zu erwähnen, daß es ganz schwierig ist, wenn nicht ausgeschlossen,
Werkzeuge, wie Haken oder Nägel, in die Gehäuseöffnung 51 einzuführen, um das Sperrteil
38 zu erreichen und dasselbe zu drehen.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine andere Ausführungsform eines Sperrteiles zur Verwendung in Verbindung'
mit Schiebern, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Nach Fig. 6 bis 8 besteht das Sperrteil aus einem
inneren Stück Jo, welches, an dem oberen Schild 15
befestigt ist oder mit demselben aus einem Stück besteht, und einem äußeren Teil 71, welches über
dem inneren Teil nach Art eines Gehäuses angebracht ist. Das Teil 71 ist auf dem Teil 70 mit
dem Stift 721 gelagert. Das Teil 73 der Seitenwände des Teiles 71 ist abgeschrägt, um eine Drehbewegung
des Teiles 71 zu dem Teil 70, wie in Fig. 8 angedeutet, zu ermöglichen. Ein Stift 74 des äußeren
Teiles 71 greift in einen entsprechenden Langschlitz 75 des inneren Teiles 70. Er dient zur
Führung und begrenzt die Drehbewegung des äußeren Teiles 71. Letzteres trägt eine Sperrnase 76,
welche durch die Öffnung 19 des oberen Schildes 15
ragt und den Schieber bei Eingriff in die darunterliegenden Glieder des Reißverschlusses
sperrt. Eine gespannte Blattfeder 77 zwischen den
Teilen 70 und 71, welche mittels einer Schraube oder eines Niets; 78 auf dem inneren Teil 70 befestigt
ist, dient dazu, den Teil 71 in der Stellung zu halten, in welcher die Nase 76 den Schieber
sperrt. Das Sperrteil der Fig. 6 bis 8, welches in ein Abdeckgehäuse 50 entsprechend Fig. 1 eingeschlossen
ist, kann mittels eines Schlüssels oder Handgriffes nach Fig. 2 betätigt werden, sofern
sein Abdeckgehäuse die entsprechende Zahnung aufweist. Wenn der Schieber entsperrt werden soll,
werden die Haken 61 und 62 des Handgriffes in die
Ausschnitte 80 durch Überstreifen der gespreizten Schenkel 206 und 2jb über das Schutzgehäuse eingesetzt,
so daß diese Haken durch die Öffnungen des Schutzgehäuses in die Ausnehmungen 80 des
Teiles 71 eingreifen. Eine Drehbewegung wird dann das Teil 71, wie in Fig. 8 angedeutet ist, schwenken.
Selbstverständlich müssen die Ausschnitte 80 so geformt sein, daß die Drehung des eingesetzten
Handgriffes das erforderliche Anheben des Sperrteiles 71 ergibt.
Fig. 9 und 10 zeigen andere Ausführungen der
Schiebersperre mit entfernbarem Handgriff. Der Hauptunterschied zwischen den oben beschriebenen
Ausführungen und derjenigen der Fig. 9 und 10 besteht darin, daß nach Fig. 9 das Sperrteil des
Schiebers durch eine Zug- oder Hebebewegung gelöst wird, gegenüber einer Dreh- oder Schwenkbewegung.
Nach Fig. 9 umfaßt die Schiebersperrung wiederum einen unteren Schild 35 und einen oberen
Schild 36, verbunden durch eine Brücke. Das1 Sperrteil 85 ähnelt dem Sperrteil 38 mit dem einzigen
Unterschied, daß sich der Kragen 40 bis zum Ouerstück 41 erstreckt. Die lagermäßige Anbringung
des Sperrteiles ist die gleiche, wie sie in Fig. 3 bis 5 für den Teil 38 dargestellt ist.
Das Sperrteil ist mit einem vorzugsweise halbkreisförmigen
Deckel oder Gehäuse 86 abgedeckt, welcher an einer oder beiden Seiten mit Rillen 87
und Rippen 88, welche sich auf einen Winkel von etwa i8o° ausdehnen, versehen ist. Diese Rillen
mögen gleichmäßig oder ungleichmäßig geformt sein und können von gleicher und ungleicher Weite
sein. Weiterhin kann die Form und der Abstand der Rillen und Rippen verschieden an beiden Seiten
des Gehäuses 86 sein. Zu dem Sperrteil 85 sind Öffnungen 89 und 90 in dem Gehäuse 86 vorgesehen.
Der Handgriff 25&, welcher für die Schiebersperre
nach Fig. 9 verwendet wird, ähnelt im Prinzip den Handgriffen, welche in Fig. 2 und 4 dargestellt
sind.
Die Schenkelteile 20& und 2y6 besitzen Rippen 91
und Rillen 92. Die Rippen 91 sind so geformt, daß sie mit den entsprechenden Rillen 87 des. Gehäuses
zusammenpassen, jedoch eine begrenzte seitliche Verschiebung des Handgriffes, wie aus Fig. 10
ersichtlich ist, gestatten. Nach Entfernung des Handgriffes 25& sperrt das Sperrteil 85 den
Schieber in gleicher Weise, wie es im Zusammenhang mit Fig. 3, 4 und 5 beschrieben ist. Zur Entsperrung
des Schiebers wird der Handgriff 25s über
das Gehäuse 86 geschoben, und zwar in irgendeiner beliebigen Winkelstellung zu dem oberen Schild 36.
Die Nasen 28 und 29 ragen durch die entsprechenden Gehäuseöffnungen 89 und 90. Es ist nun augenscheinlich,
daß der Handgriff jetzt um einen Winkel von etwa i8o° unter Ausübung eines leichten Zuges
auf den Handgriff 2:56 gedreht werden kann. Hierdurch
ergibt sich, daß die Sperrnase 76, ebenso wie die Nase 42 des Sperrgliedes, aus ihrer Eingriffstellung mit den darunterliegenden Gliedern des
Reißverschlusses gelüftet wird, so daß der Schieber zur Bewegung in beiden Richtungen frei ist. Wenn
der Schieber wieder in einer gewünschten Stellung ist, wird der Handgriff wieder entfernt, wobei der
Schieber gesperrt wird.
Wie ersichtlich, funktioniert dieser Schieber wiederum nach Art eines Schlosses, welches nur bei
Verwendung des passenden Schlüssels entsperrt wird.
Es wurde nun gefunden, daß die Ausbildung einer Schiebersperre mit entfernbarem Handgriff
nach Fig. 11 in gewissen Fällen besonders vorteilhaft ist.
Nach Fig. 11 ist ein Sperrteil 38 vorgesehen, wie
es im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 1, 3, 4 und 5 beschrieben ist.
Die Drehbewegung des Sperrteiles 38 ist durch ein Widerlager 95 begrenzt, welches an dem oberen
Schild 36 befestigt ist oder einen Teil desselben bildet. Ein ähnliches Widerlager kann natürlich S5
auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen sein. Der grundsätzliche Unterschied zwischen
der Fig. 11 und den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen beruht in der Ausführung
des Handgriffes und der Teile, welche mit diesem Handgriff zusammenarbeiten.
Nach Fig. 11 erstreckt sich ein im wesentlichen
halbkreisförmiges Schutzgehäuse bzw. Deckel 96 über den oberen Schild 36. Das Gehäuse ist in
seiner Peripherie mit einem Schlitz 97 versehen, welcher am einen Ende in einen Querschlitz 98
läuft. Der Schlitz 98 ist in Paßistellung zu den Lücken 43 des Sperrteiles 38 angeordnet. Rippen 99
und dazwischenliegende Rillen 100, welche in ihrer Wirkung den Rippen 52 und Rillen 53 der Fig. 1
entsprechen, sind auf den Innenwänden des Gehäuses
96 angebracht. Der in Verbindung mit der Schiebersperre nach Fig. 11 vorgesehene Schlüssel ist in
Fig. 12 dargestellt. Nach dieser letzten Figur ist der Handgriff oder Schlüssel, welcher mit dem
Hauptbezugszeichen 101 bezeichnet ist, ungefähr ähnlich geformt wie ein üblicher Flachschlüssel. Die
Gesamtbreite das Schlüssels ist so gewählt, daß er durch den Querschlitz 98 eingeführt werden kann.
Er ist mit einem Paar Schlitzen 102· versehen, welche der Wandung des Gehäuses und dem Schlitz
angepaßt sind, und weiterhin mit Schlitzen 103 und 104 entsprechend den Rippen 99. Die Rippen
und Rillen an beiden Innenseiten des Gehäuses 96 können gleichförmig oder verschieden geformt sein.
Sie können halbkreisförmig sein, oder es können.
auch nur kurze Rillen oder Vorsprünge vorgesehen sein. Die Schlitze oder Ausnehmungen des Handgriffes
ιοί müssen natürlich mit den Rippen und
Rillen des Gehäuses zusammenpassen.
Der Handgriff ist fernerhin mit einem T-förmigeh Schlitz 105 versehen, dessen Längsarm zur Anpassung mit der Mittelwand 39 des Sperrteiles 38 dient, während der Ouerarm des Schlitzes 105 dem Kragen 40 des Sperrteiles 38 angepaßt ist. Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Schieber durch die Sperrnase des Sperrteiles 38 gesperrt ist, wenn der Handgriff aus dem Schieber entfernt ist. Wenn nun eine Sperrung gewünscht wird, wird der Handgriff in den schlüssellochartigen Schlitz 98 eingeführt, bis das axiale Teil des Schlitzes 105 die Mittelwand 39 erfaßt hat. Wenn nun der Handgriff in dem Umfangsschlitz 97 gedreht wird und der Querteil des Schlitzes' 105 auf den Kragen 40 des Sperrteiles 38 eingreift, so wird der letztere leicht umgedreht, so daß der Schieber, wie oben erwähnt, entsperrt ist.
Der Handgriff ist fernerhin mit einem T-förmigeh Schlitz 105 versehen, dessen Längsarm zur Anpassung mit der Mittelwand 39 des Sperrteiles 38 dient, während der Ouerarm des Schlitzes 105 dem Kragen 40 des Sperrteiles 38 angepaßt ist. Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Schieber durch die Sperrnase des Sperrteiles 38 gesperrt ist, wenn der Handgriff aus dem Schieber entfernt ist. Wenn nun eine Sperrung gewünscht wird, wird der Handgriff in den schlüssellochartigen Schlitz 98 eingeführt, bis das axiale Teil des Schlitzes 105 die Mittelwand 39 erfaßt hat. Wenn nun der Handgriff in dem Umfangsschlitz 97 gedreht wird und der Querteil des Schlitzes' 105 auf den Kragen 40 des Sperrteiles 38 eingreift, so wird der letztere leicht umgedreht, so daß der Schieber, wie oben erwähnt, entsperrt ist.
Die Krümmung· des Kragens 40 muß natürlich so gewählt sein, daß eine Drehbewegung des Handgriffes
auch die erforderliche Drehbewegung des Sperrteiles 38 bewirkt. Dies wird dadurch erreicht,
daß, wie in Fig. 11 dargestellt ist, der Kragen 40 schwach keilförmig ausgebildet ist. Nach Ent- '
fernung des Handgriffes wird der Schieber selbst gesperrt, indem das Sperrteil 38 durch sein Eigengewicht
oder mittels einer entsprechenden Rückholfeder in die Sperrstellung gebracht wird.
Um einen Verlust des Handgriffes, welcher in den Schlitz 98 eingeführt und in dieser Einführungs^
lage belassen ist, zu vermeiden, ist eine Blattfeder 110 vorgesehen, welche an dem oberen Schild 36
mittels eines Niets 111 oder eines entsprechenden
Mittels befestigt ist. Diese Feder ist so geformt, daß sie einen eingeführten Handgriff schwach gegen
den Querschlitz 98 klemmt, so daß ein Herausfallen des Schlüssels aus dem Schlitz 98 verhindert wird.
Wenn der Handgriff entfernt werden soll, wird die Feder 110 schwach mittels desselben angedrückt.
Aus einer Prüfung der Fig. ii und 12 ergibt
sich, daß die Ausführung nach diesen Figuren im wesentlichen ein Schloß und einen Schlüssel
nachahmt und daß sie sehr einfach in Ausführung und Herstellung ist. Der schlüsselartige Handgriff
besteht aus einem Stück, und die glatte Außenseite des Schiebens.' vermeidet jegliche Deformation der
Rillen und .Rippen.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 und 15 ist im
Prinzip ähnlich den vorher beschriebenen Schiebersperren, bei welchen ein Schutzkörper auf dem
Schieberkörper angebracht ist, wobei dieser Schutzkörper den Zugang zu den Sperrteilen blockiert,
falls nicht der geeignete Schlüssel oder Handgriff verwendet wird. Die Schiebersperre umfaßt wiederum
einen Schieberkörper von üblicher Ausführung mit einem unteren Schild 35 und einem oberen
Schild 36, teilweise durch eine Rippe oder Brücke 115 verbunden, unter Bildung eines Führungskanals, in welchem die biegsamen Bänder 12 mit
den Gliedern 14 des Reißverschlusses aufgenommen werden. Die Glieder des Reißverschlusses werden
zum Eingriff gebracht und getrennt in üblicher Weise, wenn der Schieber bewegt wird. Der Sperrmechanismus;
desi Schiebers besteht ausi einem Schutzkörper 116, welcher auf dem oberen Schild
36 des Schieberkörpers durch entsprechende Mittel befestigt ist. Dies erfolgt z. B. durch Löten oder
durch Laschen 117 des Schutzkörpers, welche in Schlitze 118 des Schildes 36 eingreifen und umgebogen werden. Der Schutzkörper 116 ist als eine
Hülse von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Er ist wenigstens an seinem
vorderen Ende zur Bildung der Schlüsselöffnung' offen. Die obere Wand des Schutzkörpers ist längs
geschlitzt. Die Form und die Funktion des so gebildeten Schlitzes 119 wird später noch näher erläutert
werden. Das Sperrteil mit dem Hauptbezugszeichen 120 ist innerhalb des Schutzkörpers
116 montiert und im wesentlichen in Fluchtstellung
mit dem Schlitz 119. Wie ersichtlich, ist eine Blattfeder
121 am einen Ende, nahe der Schlüsselöffnung,
an dem Schutzkörper oder dem Schieberkörper befestigt, z. B. erfolgt dies mittels einer Nase 122,
welche durch den Boden des Schutzkörpers 116 in eine entsprechende Ausnehmung der Schieberbrücke
115 reicht. Das freie, innere Ende der Feder 121
trägt eine oder zwei Nasen bzw. Zahne 123, welche in die Glieder des Reißverschlusses zum Zwecke der
Sperrung eingreifen können. Die Zähne 123 ragen durch eine entsprechende Öffnung 124 in den Boden
des Schutzkörpers und in den oberen Schild des Schieberkörpers. Das Ende der Feder 121, welches
die Zähne trägt, ist aufwärts und unter Bildung einer offenen Öse 125 aufgebogen, wie genau aus
Fig. 13 und 15 ersichtlich ist. Die Feder ist so
befestigt, daß der Zahn normalerweise in die Glieder des Reißverschlusses eingreift. Ein Schlüssel für
die Schiebersperre nach Fig. 13 und 15 ist in Fig. 14
dargestellt, und zwar als Flachschlüssel mit dem allgemeinen Bezugiszeichen 130. Das Formteil des
Schlüssels hat an jeder Seite Zahne und Ausnehmungen 131 bis 134, welche den entsprechenden
Ausnehmungen und Zähnen des Schlitzes 119 angepaßt sind. Der Zahn 135 des Schlüssels soll unter
dem Teil 136 des Schutzkörpers aufliegen, wenn der Schlüssel in seine Schlüsselöffnung in einer Stellung
eingeführt ist, in welcher die Zähne und Vorsprünge 131 bis 134 des Schlüssels in Übereinstimmung mit
. den entsprechenden Zähnen und Vorsprüngen der Kante des Schlitzes 119 liegen. Der Schlüssel ist
ferner mit einem Zentralschlitz 137 versehen, welcher zur Aufnahme der Blattfeder 121 bei eingeführtem
Schlüssel dient. Das vordere Teil des Schlitzes 137 ist in seiner Breite durch zwei Nasen
oder Vorsprünge 138 verringert, welche unter die Kanten 125' der Blattfeder 125 gleiten sollen,
wenn das vordere Ende des Schlüssels in die durch Aufbiegen gebildete Öse der Blattfeder eingeschoben
wird, wie aus Fig. 15 ersichtlich ist.
Die Wirkungsweise der Schiebersperre nach Fig. 13 und 15 ist folgende: Wie oben erwähnt,
greifen gewöhnlich die Zähne 123 in die Glieder ein und sperren dabei den Reißverschluß. Zum
EntSperren des Reißverschlusses wird der Schlüssel 130 in die Schlüsselöffnung eingeführt. Da die
Hauptbreite des Schlitzes 119 kleiner ist als die Hauptbreite des Schlüssels, kann dieser nur aus
dem Schlitz gedreht werden, falls die Zähne und
Ausnehmungen des Schlüssels mit den Zähnen und Ausnehmungen des Schutzkörpers, in anderen
Worten: falls der passende Schlüssel verwendet wird, übereinstimmen, und weiterhin, falls der
Schlüssel in die Lage gebracht wird, in welcher die entsprechenden Zähne und Ausnehmungen in
Übereinstimmung sind. In letzterer Stellung befindet sich der Zahn 135 unter einem Teil des
Schutzkörpers 136, wobei sich ebenfalls die Nasen 138 des Schlüssels unter den Blatträndern 125'
befinden.
Der Schlüssel kann nun in dem Schlitz gedreht werden. Wie ersichtlich, bilden die Zähne 135 den
Drehpunkt für den Schlüssel, wobei die Schlüsselnasen 138 ein Anheben der Blattfedern verursachen,
so daß die Sperrnasen 123 außer Eingriff von den Gliedern unter Lösen der Schiebersperre
kommen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß das erforderliche Anlüften nur einige
Millimeter ausmacht.
Fig. 15 erläutert die Stellung der Blattfeder und
der Nasen 123, wenn der Schlüssel aus dem Schlitz gedreht ist. Der Schieber kann nun frei in
beiden Richtungen bewegt werden, wobei der Schlüssel 130 als Handgriff dient.
Um den Schieber wieder zu sperren, wird der Schlüssel in die Lage, welche in Fig. 15 in vollen
Linien gezeichnet ist, zurückgedreht und kann dann abgezogen werden. Die Federkraft des mittleren
Teiles der Feider 121 dient gleichzeitig dazu, den in das Schloß eingeführten Schlüssel festzuhalten
und so ein Herausfallen aus der Einführungsöffnung zu verhindern.
Zum Schütze des Sperrmechanismus gegen Zerstörung und um weiterhin ein Öffnen ohne
Schlüssel noch schwieriger zu machen und schließlich auch aus Gründen des Aussehens ist zusätzlich
noch ein Deckel oder ein Gehäuse 140 vorgesehen. Dieses Gehäuse und das Schutzglied 116 können
aus einem Stück durch Pressen und Ziehen hergestellt werden, wie es ja auf diesem Bearbeitungsgebiet wohlbekannt ist. Das obere Teil des Gehäuses
ist mit einem Längsschlitz 141, entsprechend ■der Schlüsselbreite 142, versehen, so daß der
Schlüssel frei geschwenkt werden kann, wenn er sich in der erwähnten korrekten Lage befindet.
Zum weiteren Schutz des Sperrmechanismus
kann ein Teil des Gehäusematerials, welches zur Bildung des Schlitzes 141 ausgeschnitten wird,
belassen und in Form eines Schutzschildes 143 für
die Blattfeder 125 gebogen werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich
klar, daß der gesamte Sperrmechanismus nur aus zwei Teilen besteht, nämlich dem Schutzkörper 116
mit dem Gehäuse 140 und der Feder 120 mit den Nasen 123.
Der Sperrmechanismus wird in der Weise zusammengesetzt,
daß das Schutzteil auf dem Schieberkörper mittels Laschen 117 angebracht
wird, worauf die Feder 121 eingelegt und schließlicli
das Gehäuse 140 über den Schutzkörper gebogen wird, wie es in Fig. 13 mit gestrichelten
Linien und in Fig. 15 mit vollen Linien dargestellt ist. Es· ist ersichtlich, daß das Schutzteil 116 der
Fig. 13 und 15 in der Wirkung dem Teil 50 der Fig. i, dem Teil 86 der Fig. 9 und dem Teil 96
der Fig. 11 entspricht, mit dem Unterschied, daß die langen Rillen und Rippen der Glieder 50, 86
und 96 zu Zähnen und Ausnehmungen reduziert sind, wodurch die Herstellung der Schiebersperre
wesentlich vereinfacht wird.
Das Gehäuse 140 der Fig. 13 und 15 hat keinerlei
Funktion in bezug auf die Arbeitsweise des Sperrmechanismus, sondern dient nur mehr zum Schutz
des Sperrmechanismus und zur Verbesserung des Aussehens des Verschlusses.
Claims (15)
- PaTENTANSPKOCHE:ι. Schließschieber für die Gliederbänder von Reißverschlüssen, bei welchen ein Sperrteil mittels Handgriffes oder Schlüssels entweder in Sperr- oder Freistellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß' ein das Sperrteil abdeckendes und gegen Betätigung sicherndes Gehäuse auf dem Schieberkörper angebracht ist, daß der Handgriff oder Schlüssel zur Betätigung des Sperrtciles entfernbar ausgebildet ist und daß das Abdeckgehäuse eine Einführungsöffnung für den Handgriff oder Schlüssel zum Eingriff auf das Sperrteil und eine Führung entsprechend der Zahnung eines Schlüssels für eine Schwenkung in Längsrichtung zu den Gliederbändern aufweist.
- 2. Schließschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zangen- oder scherenartig (Fig. 2) ausgebildet ist, so daß er, gegebenenfalls im gegen Federkraft geöffneten Zustand, auf dem Sperrteil aufgesetzt oder abgenommen werden kann.
- 3. Schließschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Sperrteil, welches in die Glieder des- Reißver-Schlusses einrastet, im gewöhnlichen Zustand, insbesondere bei entfernbarem Handgriff, in Sperrstellung gehalten ist.
- 4. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das: Sperrteil durch Eigengewicht oder Federkraft in Sperrstellung gehalten ist.
- 5. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Sperrteil als schwenkbarer Körper mit einem iao Drehpunkt am einen Ende und mit der Sperrnase am anderen Ende ausgebildet ist.
- 6. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen des- Sperrteiles und die in diese eingreifenden «5 Teile des Handgriffes derart ausgebildet sind,daß beim Drehen des Handgriffes mit dem Drehpunkt in den Ausnehmungen des Sperrteiles letzteres aus der Sperrlage geschwenkt wird (Fig. 6).
- 7. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Sperrteil (85, Fig. 9) in Form einer halbkreisförmigen Scheibe (39; Fig. 3) mit einem Kragen über dem Umfang, federnden Ansätzen (45) zur Lagerung an der einen Ecke, einen Queransatz (41) mit Sperrnasen (42) an der anderen Ecke.
- 8. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kragen des halbkreisförmigen Sperrtei'les (38, Fig. 3 und 11) Lücken (43) vorgesehen sind, welche mit dem Teil (61,62) des Handgriffes (26) unter Schwenkung des Sperrteiles bei einer Drehung (Fig. 4, 5) zusammenwirken.
- 9. Schließschieber nach Anspruch 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in dem Abdeckgehäuse derart erweitert sind, daß der Handgriff neben der Drehung eine Zugbewegung ausführen kann (Fig. 10).
- 10. Schließschieber nach Anspruch 1, 3, 5 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einhalbkreisartiges Schutzgehäuse (96, Fig. 11) am einen Ende einen Querschliitz (98) zur Einführung eines Flachschlüssels (101, Fig. 12) und einen von diesem Querschlitz ausgehenden, über den Umfang sich erstreckenden Längsschlitz (97) zur Führung des Flachschlüssels in seinen Ausnehmungen (102) beim Drehen aufweist, wobei die Schlüsselzähne und Lücken (103,104) in entsprechende Rillen und Rippen (99, 100) im Inneren des Gehäuses eingreifen und ein T-förmiger Schlitz (105) am vorderen Ende des Schlüssels mit dem schwenkbaren Sperrteil (38) zusammenarbeitet.
- 11. Schließschieber nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (110) zur Sicherung des eingesteckten, in Ruhelage befindlichen Schlüssels (101) gegen Herausfallen oder Verlust.
- I21. Schließschieber nach Anspruch 1, 3, 5, 6,10 und 11, bestehend aus einer rechteckig geformten, auf dem Schieberkörper angebrachten Hülse (116, Fig. 13) mit einem oberen Schlitz (119) und dem Schlüssel (130) entsprechenden Schließlücken und Zähnen, einer unter diesem Schlitz angebrachten, zu einer Öse (125) aufgebogenen Blattfeder (121), welche mit dem einen Ende in der Brücke mit dem Ansatz (122) gelagert ist und eine Sperraste (123) am anderen Ende trägt, wobei die Ösenkanten (125') mit den Ansätzen (135) des Schlüssels (130) mit dem Drehpunkt in der Öse zusammenarbeiten.
- 13. Schließschieber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (121) zum Festhalten des eingeführten Schlüssels (130) aufgebogen ist.
- 14. Schließschieber nach Anspruch 12 und 13, gekennzeichnet durch einen Schutzschild (143) oberhalb des Schlitzes' (119) der Hülse und des Drehpunktes des Schlüssels. 6g
- 15. Schließschieber nach Anspruch 12 bis 14, gekennzeichnet durch ein glattes Schutzgehäuse (140) mit einem Längsschlitz (141) zur Führung des Schlüssels, wobei dieses Schutzgehäuse (140) und der Schutzschild (143) mit der Hülse (116) zweckmäßig aus einem Stück geformt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 5565 12.52
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