DE3004830A1 - Haltevorrichtung fuer einen ringordner - Google Patents

Haltevorrichtung fuer einen ringordner

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Description

  • Haltevorrichtung für einen Ringordner
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Ringordner, mit feststehenden Haltestäben und mit einem eine U-Biegung aufweisenden schwenkbaren Haltestab, wobei die Enden der Haltestäbe auf-einanderzu gebogen sind.
  • Zum Ablegen von Papieren oder Dokumenten, Drucksachen, Katalogen o. dgl.
  • ist es allgemein üblich, sogenannte Ringordner zu verwenden, deren Haltestäbe sich auseinanderspreizen bzw. schließen lassen. Im auseinandergespreizten Zustand sind die Haltestäbe weit geöffnet, so daß ohne weiteres Papiere o. dgl. eingelegt werden können, und im geschlossenen Zustand liegen die Haltestäbe mit ihren Enden aneinander an unter Bildung eines mehr oder minder halbkreisförmigen Rings, in dem die Papiere o. dgl. festgehalten sind.
  • Bei den (aus der Praxis) bekannten Haltevorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung, von denen die Erfindung ausgeht, sind einerseits zwei am Ringordner fest angeordnete Haltestäbe und andererseits ein schwenkbarer Haltestab vorgesehen. Der schwenkbare Haltestab weist eine U-Biegung auf, an der ein Betätigungsglied angreift, und ist beiderseits der U-Biegung aus deren Ebene heraus und mit den Enden auf die Enden der feststehenden Haltestäbe zugebogen, die ihrerseits üblicherweise den Enden des schwenkbaren Haltestabs entgegengebogen sind. Das Betätigungsglied besteht bei der bekannten Ausführungsform aus einem an der Haltevorrichtung schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, gegen den die U-Biegung des schwenkbaren Haltestabs durch eine zusätzlich vorgesehene Feder angedrückt wird. Hierbei ist zunächst nachteilig, daß wenn eine größere Menge von Papieren, Dokumenten usw. in dem Ringordner abgeheftet ist, beträchtliche Betätigungskräfte notwendig sind, um die Haltevorrichtung zu öffnen und zu schließen. Es kommt hinzu, daß die bekannte Haltevorrichtung gegenüber der Belastung, die bei stark gefülltem Ringordner auftritt, verhältnismäßig anfällig ist und außerdem einen recht hohen Herstellungsaufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die unter allen Umständen, insbesondere aber bei stark gefülltem Ringordner, leicht betätigen läßt und geringe Störanfälligkeit aufweist und die sich außerdem mit geringem Aufwand herstellen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Gleitführung und einen in der Gleitführung verschiebbaren und mit dem schwenkbaren Haltestab in Wirkverbindung stehenden Schieber, wobei der Schieber einen Führungsschlitz zur Betätigung des schwenkbaren Haltestabs aufweist und die U-Biegung durch eine Ausnehmung der Gleitführung in den Führungsschlitz eingreift.
  • Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung verläuft der Führungsschlitz gegenüber dem Schieber geneigt, während die Gleitführung aus einem durch eine im Querschnitt U-förmige Biegung einer Grundplatte gebildeten Führungskanal besteht und der Schieber im Führungskanal angeordnet ist sowie an einem Ende des Schiebers ein Griffstück aus elastisch nachgiebigem Material schwenkbar gelagert ist. An die beschriebene U-förmige Biegung schließen sich üblicherweise seitlich Befestigungsteile an, die am Deckel des Ordners befestigt sind, so daß insgesamt gleichsam eine Kröpfung der Grundplatte resultiert. Das Griffstück ist vorzugsweise im wesentlichen aus einer Rückwand und einem dazu senkrecht angeordneten Arm aufgebaut, wobei am freien Ende des Arms ein Vorsprung mit einer Haltenase vorgesehen ist, mit dem Arm ein Führungsstück verbunden ist und zwischen Führungsstück und Rückwand mindestens eine vertikale Haltenut und eine von der Haltenut ausgehende und sich in Richtung zum Arm erweiternde Vertiefung vorgesehen sind.
  • Das Griffstück ist am Schieber durch die Haltenut gehalten, die zugleich aufgrund entsprechend geringer Länge gleichsam als Gelenk wirken kann, wobei eine entsprechende Schwenkung durch die sich an die Haltenut anschließende und in Richtung zum Arm erweiternde Vertiefung ermöglicht wird. An der Oberseite des Führungskanals kann eine der Haltenase zugeordnete Halteausnehmung vorgesehen werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, die sich durch hohe Stabilität bei geringem Herstellungsaufwand auszeichnet, besteht die Gleitführung aus einem im Querschnitt L-förmigen Führungskanal und ist der Schieber mindestens auf einem Teil seiner Länge im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Die Ausnehmung der Gleitführung, durch die die U-Biegung in den Führungsschlitz eingreift, ist bei dieser ebenso wie bei anderen Ausführungsformen vorzugsweise im mittleren unteren Bereich der Gleitführung angeordnet.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz des Schiebers einen oberen Halteabschnitt, einen geneigt verlaufenden Führungsabschnitt und einen unteren Verriegelungsabschnitt aufweist. Durch Halte- und Verriegelungsabschnitt, die vorzugsweise "horizontal", d. h. parallel zum Schieber verlaufen, wird der schwenkbare Haltestab in Offen- bzw. Schließstellung formschlüssig festgehalten, während der Übergang zwischen diesen beiden Stellungen durch den Führungsabschnitt gesteuert wird. Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Haltevorrichtung für einen Ringordner in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Gleitführung beim Gegenstand der Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 2 in Richtung A, Fig. 4 den Schieber beim Gegenstand der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 das Griffstück beim Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 6 eine Ansicht des Gegenstands der Fig. 5 in Richtung B, Fig. 7 eine weitere Ansicht des Gegenstands der Fig. 5 in Richtung C, Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Gegenstands der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, Fig. 9 die Gleitführung beim Gegenstand der Fig. 8, Fig. lo den Schieber beim Gegenstand der Fig. 8, Fig. 11 den schwenkbaren Haltearm beim Gegenstand der Fig. 8, Fig. 12 den Gegenstand der Fig. 8 in geöffnetem Zustand.
  • Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Aktenordner in der speziellen Ausführungsform als Ringordner 1. Mit einem linken Ordnerdeckel 2, einem Rücken 3 und einem rechten Ordnerdeckel 4. Am Rücken 3 ist die Haltevorrichtung lo befestigt. Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 mit X und Y bezeichneten Richtungen im folgenden jeweils entsprechend als Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung bezeichnet werden, wobei "rechts" und "links mit Bezug auf die X-Richtung definiert sind.
  • Ein an der Haltevorrichtung lo vorgesehener Schieber 30 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Griffstück 50 versehen, das aus elastisch nachgiebigem Material, beispielsweise einem Kunstharz besteht.
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer konvex gebogenen Grundplatte 11, die eine Gleitführung bildet, wobei der Schieber entfernt worden ist.
  • Die Grundplatte 11 weist Befestigungsabschnitte 12, 12; auf, die über rechte und linke Seitenwände 18, 18; mit einer Deckplatte 13 verbunden sind und einen Führungskanal umschließen. Die rechte Seitenwand 18 weist in ihrer Mitte eine Ausnehmung 23 auf. Ein gebogener, schwenkbarer Haltestab 14 ist in runden Ausnehmungen 16, 16; eingese-tzt, die durch an die Kante des Befestigungsabschnitts 12 angeformte und entsprechend gebogene Laschen gebildet sind, und ist damit an dem Befestigungsabschnitt 12 schwenkbar gelagert. Am gegenüberliegenden, d. h. linken Befestigungsabschnitt 12; sind gebogene, feststehende Haltestäbe 15 befestigt. Der schwenkbare Haltestab 14 weist einen zwischen den Ausnehmungen 16 angeordnete U-Biegung 17 auf, die der Seitenwand 18 zugewandt ist und in die Ausnehmung 23 eingreift.
  • Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der konvexen, gleichsam gekröpften Grundplatte 11 in der in Fig. 2 mit A bezeichneten Vorwärtsrichtung. Man erkennt, wie der schwenkbare Haltestab 14 in die an dem Befestigungsabschnitt 12 vorgesehene abgerundete Ausnehmung 16 eingepaßt und damit drehbar angeordnet ist, während der feststehende Haltestab 15 an den Befestigungsabschnitt 12; angeschlossen ist. Wird der schwenkbare Haltestab 14 gedreht, bis er am feststehenden Haltestab 15 anliegt, so bilden beide zusammen einen geschlossenen Ring, der im wesentlichen die Form eines Halbkreises hat und damit eine weite Öffnung des Ordners ermöglicht. In das Innere des durch die beschriebene Biegung der Grundplatte 11, nämlich durch Deckplatte 13 und Seitenwände 18, 18- gebildeten Führungskanals ist ein Schieber 30 gleitbar eingesetzt.
  • Die Deckplatte 13, die wie erläutert einen Teil der Grundplatte 11 bildet, ist, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einer Halteausnehmung-19 versehen, zur Bildung eines Ausschnitts 21 ausgeschnitten und zur Bildung einer geneigten Kante 20 abgeschrägt.
  • Fig. 4 zeigt den Schieber 30, der im wesentlichen aufgebaut ist aus einer rechten Wandung 31, einer linken Wandung 32, einer vorderen Endplatte 33 und einer Bodenplatte 34, die am rückwärtigen Ende einen Einschnitt 35 aufweist derart, daß im bezüglich des Einschnitts 35 rückwärtigen Bereich die Bodenplatte fehlt. Die jeweils rückwärtigen Enden der seitlichen Wandungen 31, 32 sind mit einwärts gebogenen Abschnitten 36, 36- versehen, mit denen das Griffstück 50 angesetzt wird, wie im folgenden noch beschrieben wird. Die rechte Wandung 31 weist schließlich einen geneigt verlaufenden Führungsschlitz 37 auf.
  • Der Führungsschlitz 37 ist begrenzt durch eine geneigt verlaufende vordere Führungskante 38, die sich von vorn nach hinten erstreckt und gleichsam eine Öffnungskurve bildet, und durch eine gleichfalls geneigt verlaufende hintere Führungskante 39, die gleichfalls von vorn nach hinten verläuft und gleichsam eine Schließkurve für den schwenkbaren Haltestab 14 bildet.
  • Die Führungskante 39 geht in einen horizontal verlaufenden Einschnitt 40 über, der einen Verriegelungsabschnitt bildet. Der Schieber 30 wird in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung eingeschoben, wobei die U-Biegung 17 des schwenkbaren Haltestabs 14 in den Schieber 30 eingefügt wird.
  • Das Griffstück 50 ist in Fig. 5 in einer Seitenansicht sowie in Fig. 6 in der Unteransicht B und in Fig. 7 in der Vorderansicht C dargestellt. Das Griffstück 50 besteht im wesentlichen aus einer Rückwand 51 und einem von dieser im wesentlichen senkrecht abstehenden Arm 52, wobei der Arm 52 an seinem Ende in einen Vorsprung 53 übergeht. Unterhalb des Arms 52 schließt sich ein Führungsstück 55 an, das von der Rückwand 51 durch beiderseits angeordnete vertikale Haltenuten 56 getrennt ist, die ihrerseits in je eine sich in Richtung zum Arm 52 erweiternde Vertiefung 57 übergehen. Der Vorsprung 53 weist an seinem äußersten Ende eine Haltenase 54 auf, und ein den Arm 52 überragender oberer Abschnitt der Rückwand 51 bilden einen Fingergriff 58.
  • Im Gebrauch wird das Griffstück 50 mit den vertikalen Haltenuten 56 zwischen die einwärts gebogenen Abschnitte 36, 36- der seitlichen Wandungen 31, 32 des Schiebers 30 eingefügt und der Schieber 30 seinerseits in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung eingeschoben. DieU-Biegung 17 des schwenkbaren Haltestabs 14 wird in den Führungsschlitz 37 eingefügt. Um die Haltestäbe 14, 15 in Schließstellung zu bringen, wird das Griffstück 50 in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung gedrückt,während Papiere, Dokumente usw. durch die feststehenden Haltestäbe 15 gehalten sind. Beim Einschieben des Griffstücks 50 wird die U-Biegung 17 des schwenkbaren Haltestabs 14 in dem Führungsschlitz 37 geführt und, während sie in dem Führungsschlitz 37 verbleibt, abgesenkt. Auf diese Weise wird der schwenkbare Haltestab 14 in seiner Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung in Fig. 2) geschwenkt, bis seine Enden in Anlage mit den feststehenden Haltestäben 15 gelangen und die Haltevorrichtung geschlossen ist.
  • Wird der Schieber 30 weiter eingeschoben, so wird die U-Biegung durch den Verriegelungsabschnitt 40 überfaßt, der sich an dem Führungsschlitz 37 anschließt und durch einen horizontalen Einschnitt gebildet ist, so daß die U-Biegung 17 des schwenkbaren Haltestabs 14 in Schließstellung festgehalten wird. Ist der Schieber 30 vollständig eingeschoben, so erstreckt der Arm 52 des Griffstücks 50 sich zugleich entlang der geneigten Kante 20, die am -rückwärtigen Ende der Grundplatte 11, d. h. genau der Deckplatte 13 des Führungskanals, vorgesehen ist, wobei die Haltenase 54 in die Halteausnehmung 19 eingreift und darin festgehalten ist.
  • Um die Haltestäbe 14, 15 in Offenstellung zu überführen, wird das aus elastischem Material bestehende Griffstück 50 durch entsprechende Kraftanwendung mittels des Fingergriffs 58 entgegen dem Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 5) geschwenkt. Eine entsprechende Schwenkung des Griffstücks 50 ist deswegen möglich, weil die Vertiefung 57, die an die einwärts gebogenen Abschnitte 36, 36; angepaßt ist, sich nach oben erweitert. Infolge der Schwenkung des Griffstücks 50 gelangt die Haltenase 54 außer Eingriff mit der Halteausnehmung 19. Im Anschluß daran kann der Schieber 30 zurückgezogen werden. Dabei wird die U-Biegung 17 des schwenkbaren Haltestabs 14 zwischen den geneigten Führungskanten 38, 39, die an Vorder- und Rückseite des Führungsschlitzes 37 verlaufen, geführt und aufwärts geschwenkt mit der Folge, daß der schwenkbare Haltestab 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und außer Eingriff mit den feststehenden Haltestäben 15 gelangt und die Haltevorrichtung geöffnet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 8 bis 12 dargestellt.
  • Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht dieser zweiten Ausführungsform der Haltemechanik eines Ringordners in Schließstellung. Bei dieser Ausführungsform ist die Haltevorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 103 bezeichnet ist, mit einem Ordnerdeckel lol verbunden, deren Rücken mit dem Bezugszeichen 1o2 bezeichnet ist.
  • Die Haltevorrichtung 103 umfaßt eine Gleitführung, die in ihrer Gesamtheit mit 11o bezeichnet ist, sowie einen zugeordneten Schieber 130.
  • Die Gleitführung 11o ist an einer Seite fest verbunden mit feststehenden Haltestäben 121, deren freies Ende jeweils leicht in Richtung zum Rücken 102 des Ordners gebogen ist. Auf der anderen Seite weist die Gleitführung Ilo einen schwenkbaren Haltestab 122 auf, dessen Enden in Richtung zu den feststehenden Haltestäben 121 gebogen sind, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Die Fig. 9 läßt erkennen, daß die Gleitführung 110 aus einem einfachen Metallblech gebildet ist, das so geformt ist, daß sich auf der rechten und der linken Seite Befestigungsabschnitte 111, 112 sowie eine mittig angeordnete L-förmige Winkelführung 114 ergeben. Beide Befestigungsabschnitte 111, 112 sind mit kleinen Befestigungslöchern 113 versehen, und außerdem weist der an der dem Rücken 102 zugewandten Seite angeordnete Befestigungsabschnitt 112 runde Ausnehmungen 117 auf, durch die der schwenkbare Haltestab 122 schwenkbar geführt ist. Am Übergang von der Winkelführung 114 zum Befestigungsabschnitt 111 weist die Winkelführung 114 einen L-Schenkel 115 auf, der eine entsprechend seitlich gerichtete Platte des Schiebers 130 aufnimmt, was nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird. Im unteren Bereich der Winkelführung 114 ist in dieser eine durchgehende Ausnehmung 126 vorgesehen, in welche eine in der Mitte des schwenkbaren Haltestabs 122 vorgesehene U-Biegung 123 eingreift.
  • Fig. 1o zeigt, wie der Schieber 130 ausgebildet ist, um in die Winkelführung 114 der Gleitführung 11o eingeführt zu werden. Der Schieber 130 besteht aus einem einzigen Metallteil, das so gebogen ist, daß ein senkrechter Abschnitt 131 und ein seitlicher, im wesentlichen horizontaler Abschnitt 132 entstehen, wobei der senkrechte Abschnitt 131 ein senkrecht abgebogenes Endstück aufweist, das als Fingergriff 137 dient. Der senkrechte Abschnitt 131 ist ferner in seinem mittleren Bereich mit einem Führungsschlitz 133 versehen, der eine obere Stufe 134 als Halteabschnitt, einen geneigten Abschnitt 135 als Führungsabschnitt sowie einen unteren Verriegelungsabschnitt 136 aufweist, wobei die Reihenfolge dieser Aufzählung einer dem Fingergriff 137 entgegengerichteten Blickrichtung entspricht, wie sich auch aus der Figur ergibt. Der geneigte Führungsabschnitt 135 verläuft in Richtung zum Fingergriff 137 abwärts, d. h. in Richtung zum seitlichen Abschnitt 32.
  • Die Fig. 11 erläutert im einzelnen die Form des schwenkbaren Haltestabs 122, der zunächst eine U-Biegung 123, die sich horizontal erstreckt und mittig im unteren Abschnitt des Haltestabs 122 liegt. Beiderseits der U-Biegung 123 erstrecken sich Stützabschnitte 124 horizontal nach rechts bzw. nach links, und an diese schließen sich vertikale Abschnitte 125 an, die aufwärts gerichtet und so gestaltet sind, daß ihre Enden zu Bögen 126 gebogen sind. In Fig. 112 ist die beschriebene Haltevorrichtung in Offenstellung dargestellt. Das Offnen der Haltevorrichtung erfolgt dadurch, daß der Schieber 130 in Abwärtsrichtung (unter Bezugnahme auf die Figuren) gezogen und dadurch der schwenkbare Haltestab 122 gedreht wird.
  • Nachfolgend werden Aufbau und Wirkungsweise der hier behandelten weiteren Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert.
  • Der zugehörige Schieber 130 wird in die Winkelführung 114 der Gleitführung 11o eingeschoben. Dabei wird der seitliche Abschnitt 132 des Schiebers 130 in dem L-Schenkel 115 aufgenommen, der am unteren Ende der Winkelführung 114 vorgesehen ist, so daß der Schieber 130 in der Führung gleitbar angeordnet ist.
  • Der schwenkbare Haltestab 122 ist mit seinen horizontalen Stützabschnitten 124 in den runden Ausnehmungen 117 gelagert, die an der Kante desjenigen Befestigungsabschnitts 112 der Gleitführung 11o vorgesehen sind, die dem Ordnerrücken 102 zugewandt ist. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die U-Biegung 123 in Eingriff mit dem Führungschlitz 133 gelangen kann, der im Schieber 130 vorgesehen ist, wozu im unteren Bereich der Winkelführung 114 die Ausnehmung 116 vorgesehen ist. Wird der Schieber 130 durch entsprechende Kraftanwendung am Fingergriff 137 in die Winkelführung 114 eingeführt, so wird die U-Biegung 123 des schwenkbaren Haltestabs 122 in dem geneigt verlaufenden Führungsabschnitt 135 geführt und dabei abgesenkt. Dabei wird die U-Biegung 123 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie das in Fig. 8 dargestellt ist, wobei im Ergebnis der schwenkbare Haltestab 122 in seiner Gesamtheit in derselben Richtung geschwenkt wird mit dem Ergebnis, daß er in Anlage an den feststehenden Haltestäben 121 gelangt und damit die Haltevorrichtung geschlossen wird. Wird umgekehrt der Schieber 130 durch Zug am Fingergriff 137 aus der Winkelführung 114 herausgezogen, so tritt die U-Biegung 123 des schwenkbaren Haltestabs 122 aus dem Schieber 130 heraus und gelangt in den geneigten Führungsabschnitt 135. Die U-Biegung 123 wird dabei geschwenkt und gelangt zu der Stufe 134. Infolgedessen wird der schwenkbare Haltestab 122 in seiner Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Haltevorrichtung in Offenstellung gelangt. Befindet die U-Biegung 123 sich schließlich in ihrer Endlage bezüglich der Stufe 134, so läßt der Schieber 130 sich nicht weiter herausziehen. In dieser Stellung wird der schwenkbare Haltestab 122 durch die als Halteabschnitt wirkende Stufe 134 in Offenstellung gehalten. Ein sich am rückwärtigen unteren Ende des geneigten Führungsabschnitts 135 sich anschließender Verriegelungsabschnitt 136 hält den schwenkbaren Haltestab 122 in Schließstellung der Haltevorrichtung formschlüssig fest.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. altevorrichtung für einen Ringordner, mit feststehenden Haltestäben und it einem eine U-Biegung aufweisenden schwenkbaren Haltestab, wobei die Enden der Haltestäbe aufeinander zu gebogen sind, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine Gleitführung (11; silo) und einen in der Gleitführung (11; silo) verschiebbaren und mit dem schwenkbaren Haltestab (14; 122) in Wirkverbindung stehenden Schieber (30; 130), wobei der Schieber (30; 130) einen Führungsschlitz (37; 133) zirBetätigung des schwenkbaren Haltestabs (11; 122) aufweist und die U-Biegung (17; 123) durch eine Ausnehmung (23;116) der Gleitführung (11; silo) in den Führungsschlitz (37; 133) eingreift.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (37) gegenüber dem Schieber (30) geneigt verläuft, daß die Gleitführung aus einem durch eine im Querschnitt U-förmige Biegung einer Grundplatte (11) gebildeten Führungskanal besteht und der Schieber (30) im Führungskanal angeordnet ist, und daß an einem Ende des Schiebers (30) ein Griffstück (50) aus elastisch nachgiebigem Material schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (50) eine Rückwand (51) und einen dazu senkrecht angeordneten Arm (52) aufweist, daß am freien Ende des Arms (52) ein Vorsprung (53) mit einer Haltenase (54) vorgesehen ist und daß mit dem Arm (52) ein Führungsstück (55) verbunden und zwischen Führungsstück (55) und Rückwand (51) mindestens eine vertikale Haltenut (56) und eine von der Haltenut (56) ausgehende und sich in Richtung zum Arm (52) erweiternde Vertiefung (57) vorgesehen sind.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (13) des Führungskanals eine der Haltenase (54) zugeordnete Halteausnehmung (19) vorgesehen ist.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (silo) aus einem im Querschnitt L-fönnigen Führungskanal (114) besteht und der Schieber (130) mindestens auf einem Teil seiner Länge im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.
  6. 6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (37; 133) des Schiebers (30; 130) einen oberen Halteabschnitt (134), einen geneigt verlaufenden Führungsabschnitt (38, 39; 135) und einen unteren Verriegelungsabschnitt (40; 136) aufweist.
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