DE3146392C2 - Briefordnermechanik - Google Patents

Briefordnermechanik

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DE3146392C2 DE19813146392 DE3146392A DE3146392C2 DE 3146392 C2 DE3146392 C2 DE 3146392C2 DE 19813146392 DE19813146392 DE 19813146392 DE 3146392 A DE3146392 A DE 3146392A DE 3146392 C2 DE3146392 C2 DE 3146392C2
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Richard Prof. Dipl.-Design. 6050 Offenbach Fischer
Rainer 8500 Nürnberg Schaffer
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Elektrische Licht- und Kraftanlagen Ag 6000 Frank
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ELEKTRISCHE LICHT- und KRAFTANLAGEN AG 3588 HOMBERG DE
Elektrische Licht und Kraftanlagen Ag 3588 Homberg
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    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Briefordnermechanik für einen Ordner sowie den Briefordner selbst, wobei der Ordner zwei Seitendeckel und einen Ordnerrücken aufweist und auf der Innenseite dieses Ordnerrückens die Ordnermechanik angeordnet ist. Die Ordnermechanik enthält einen Grundkörper, in den Bügel eingehängt sind, welche jeweils Hälften von Aufreihstiften tragen. Mit Hilfe eines Innenstücks, das in einen hohlen Bedienungshebel eingebaut ist, können die Bügel mit den Aufreihstift-Hälften umgeklappt werden. Damit das in beliebiger Weise in den Ordner eingelegte Schriftgut beim Zusammenklappen des Ordners immer zum Zentrum des Ordners hin geführt wird, sind in die Aufreihstifte Führungsplatten eingehängt, die ihrerseits auf Führungsleisten gleiten, die auf der Innenseite der Seitendeckel des Ordners angebracht sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Briefordnermechanik nach dem Oberbetriff des Patentanspruchs 1.
Die handelsüblichen Ordner für die Aufnahme von Schriftgut besitzen eine Aufreihmechanik, die auf der Innenseite eines Ordnerdcckels und in der Nähe des Ordnerrückens angeordnet ist. Diese Aufreihmechanik besteht im wesentlichen aus einer Metall-Grundplatte, zwei U-förmigen Aufreihstiften und einer Hedicnvor· richtung. Wird die Bcdienvorrichlunii angehoben, so schnappen die beiden U-förmigen Aufreihstifte auseinander und bilden jeweils zwei Hälften, so daß es möglich ist, gelochtes Schriftgut in die jeweils eine Hälfte der U-förmigen Aufreihstifte einzuhängen. Nachdem das Schriftgut eingehängt worden ist, wird die Bedienvorrichiung wieder nach unten gedrückt, wodurch die beiden Hälften der U-förmigen Aufreihstifte wieder eine Einheit bilden und das Schriftgut am Herausfallen hindern. Das Schriftgut liegt auf der Innenseite des einen ίο Ordner-Deckels auf und wird durch eine besondere Klammer, die mit den beiden Bügeln zusammenwirkt, festgehalten. Nachteilig ist bei diesen bekannten Ordnern, daß die beiden Deckel nur dann zusammengeklappt werden können, wenn das gesamte Schriftgut auf der Innenseite des einen Deckels aufliegt. Ist dies nicht der Fall, weil beispielsweise das aus vielen Einzelblättern bestehende Schriftgut in zwei Hälften aufgeteilt wurde, von denen die eine Hälfte auf der Innenseite des einen Deckels und die andere Hälfte auf der Innenseite des anderen Deckels aufliegt, so kann der Ordner nicht zusammengeklappt werden, weil aufgrund der unsymmetrischen Anordnung der Aufreihmechanik die eine Schriftguthälfte im Bereich des Ordnerrückens eingeklemmt wird.
Es ist indessen auch eine Briefordnermechanik für einen Ordner mit zwei Seitendeckeln, einem Ordnerrükken und Aufreihstiften bekannt, wobei diese Mechanik an den·· Ordnerrücken befestigt ist (DE-PS 5 33 104). Bei dieser Briefordnermechanik sind die Aufreihstifte über Arme mit Führungen verbunden, die ihrerseits aufgrund Einwirkung äußerer Kräfte bewegt werden können, wodurch die Aufreihstifte um Drehpunkte gekippt werden. Nachteilig ist bei dieser Briefordnermechanik, daß sie nicht auf raumsparende Weise mit Hilfe eines Bedienungshebcls geöffnet und geschlossen werden kann.
Bei einer anderen bekannten Aufreihmechanik der vorstehend genannten Art ist ein Bedienungshebel vorgesehen, mit dem die Aufreihstifte geöffnet und geschlossen werden können (DE-PS 5 28 142). Dieser Bedienungshebel erfordert indessen besondere Niederhaltebügel, die auf den Seitendeckeln eines Ordners aufliegen. Damit ist eine kompakte Bauweise der Aufreihmechanik nicht möglich.
Schließlich sind auch noch Aufreihmechaniken der vorstehend genannten Art bekannt, die einen Bedienungshebel aufweisen und ohne Niederhaltebügel auskommen (DE-PS 4 27 656, DE-PS 6 39 123). Nachteilig ist indessen bei der einen Lösung (DE-PS 4 27 656), daß zum öffnen der Atifreihstifte der Bedienungshebel um 180° Grad um eine Achse geschwenkt werden muß, während der Nachteil der anderen Lösung (DE-PS 6 39 123) darin besteht, daß ein Schließen der Aufreihstifte über den Bedienungshebel nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Briefordnermcchanik nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, deren Aufreihbügel mit Hilfe relativ kleiner Bewegungen des Betätigungshebels geöffnet und geschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des M) Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß das öffnen und Schließen der Aufreihbügcl ohne großen Kraftaufwand mit Hilfe eines Betätigungshebels möglich ist. Überdies gestattet es die h'i Erfindung, daß die Aufrcihbügel durch einfaches Zusammenklappen der Scitendcckel geschlossen werden können, und /war unabhängig davon, wieviel Schriftgut gerade im Ordner ist oder wie dieses Schriftgut im Old
3 4
ner verteilt isL Aufreihbügel-Hälften 21,9,22,8 durchdrungen, weil die
Schließlich besitzt die erfindungsgemäße Brieford- Seitendeckel 2, 3 auseinandergeklappt sind. Der Hebel nermechanik ein ansprechenderes Äußeres als die be- 12 weist an seinem der Handhabe 13 gegenüber liegenkannten Mechaniken, da sie keine offenliegenden Hebel den Ende eine Öffnung 25 auf. die von einer Raste 26 und Gestänge aufweist. 5 begrenzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Die Fig. 4 zeigt dieselbe Ordnermechanik 10 wie die
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be- F i g. 3, jedoch mit geschlossenen Aufreihbügeln 8,22; 9,
schrieben. Es zeigt 16. Der Hebel 12 ist bei dieser Darstellung nicht herun-
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Ordner in perspekti- tergedrückt. Die Führungsplatten 14, 15 sind hier —
vischer Darstellung; io anders als in F i g. 3 — hochgeklappt.
F i g. 2 den in der F i g. 1 dargestellten Ordner auf dem In der F i g. 5 ist die Ordnermechanik 10 von der Seite
Rücken liegend; gezeigt, und zwar mit geschlossenen Aufreihbügel-Hälf-
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ordnermechanik bei ten 16, 22 Man erkennt hierbei eine Öffnung 28, in die
aufgeklappten Ordner· Seitendeckeln und bei geöffne- eine in der F i g. 5 nicht dargestellte Lasche 20 eingreift,
ten Aufreihbügeln; 15 Die Fig. 6 zeigt dieselbe Vorrichtung wie die Fig. 5.
Fig.4 eine Draufsicht wie in Fig.4, jedoch mit ge- jedoch mit heruntergedrückter Handhabe 13, d.h. die
schlossenen Aufreihbügeln·, Aufreihbügel 16, 22 sind geöffnet. Man erkennt hierbei
F i g. 5 eine Seitenansicht der Ordnermechanik bei ge- die Raste 26 mit einer Gegenraste 27 sowie einen Zap-
schiossenen Aufreihbügeln; fen 71'. Die F i g. 7 zeigt eine Ansicht der Ordnermecha-
F i g. 6 eine Seitenansicht wie in der F i g. i. jedoch mit 20 nik 10, welche diese in einem Zustand darstellt, die dem
geöffneten Aufreihbügeln; Zustand der Fig. 3 entspricht. Der Blick richtet sich
F i g. 7 eine Ansicht der Ordnermechanik entlang des hierbei jedoch auf die Rückseite des Hebels 12.
Betätigungshebels, wobei die Aufreihbügel offen sind Eine Schnittdarstellung der F i g. 7 ist in der F i g. 8
und das der Handhabe gegenüberliegende Ende des Be- gezeigt, wobei die Aufreihbügel-Hälften 22,8 geschlos-
tätigungshebels zu erkennen ist; 25 sen sind. Der Grundkörper 11 weist hierbei an seinen
Fig.8 eine Ansicht, die der Fig.7 weitgehend ent- Enden jeweils eine Gabel 30, 31 auf, in welcher die
spricht, bei der jedoch die Aufreihbügel geschlossen Schwenkachsen 32, 33 der Aufreihbügel-Hälften 22, 8
sind und bei der verschiedene Teile im Schnitt darge- eingebettet ist. Senkrecht auf auf den Schwenkachsen
stellt sind; 32,33 und nach innen versetzt sind Arme 34,35 vorgese-
F i g. 9 eine Ansicht der Rückseite der Ordnermecha- 30 hen, die in hierauf senkrecht stehende Arme 36,37 über-
nik, d. h. eine Ansicht desjenigen Teils, der mit dem Ord- gehen, welche ihrerseits in Führungen 38a, 386 bzw. 39a,
nerrücken verbunden ist; 196 ruhen. Diese Führungen 38a, 386,39a, 396 sind Teil
Fig. 10 eine Einzeldarstellung des Betätigungshebels eines Innenstücks 70, welches innerhalb des Hebels 12
mit der Handhabe; angeordnet ist, der zwei Lagerlaschen 59, 21 aufweist,
Fig. lib eine Einzeldarstellung eines Innenstücks, 35 durch die eine nicht dargestellte Achse geht. Der
das sich im Innern des hohlen Hebels befindet; Grundkörper U weist zwei symmetrisch angeordnete
Fig. 11a eine Einzeldarstellung einer Sperrklinke mit Wände auf,deren Innenseiten 29a,296zur Horizontalen
einer als Drahtbügel ausgebildeten Feder; einen Winkel bilden. Wird die Handhabe 13 des Hebels
F i g. 12 eine seitliche Schnittdarstellung der Ordner- 12 nach unten gedrückt, so wird das Innenstück 70, wel-
mechanik. 40 ches mit mit dem Hebel 12 gekoppelt ist, angehoben.
In der Fi g. 1 ist ein Ordner 1 dargestellt, der zwei wodurch auch die Arme 36,37 angehoben werden. Das
Seitendeckel 2,3 und einen Ordnerrücken 4 aufweist. In weitere Anheben wird dadurch begrenzt, daß die Arme
dem Ordnerrücken 4 ist eine Öffnung 5 vorgesehen, 35 und 34 gegen die Innenseiten 29a, 29b der Wände
welche dazu dient, die Herausnahme des Ordners 1 aus schlagen. In diesem Endzustand sind die Aufreihbügel-
einem Regal oder dergleichen zu erleichtern. Die Sei- 45 Hälften 22, 8 voll geöffnet. Die Gegenraste 27 sowie
tendeckel 2, 3 weisen jeweils zwei Langlöcher 6, 7 auf, eine dahinter liegende Stirnseite 27b sind in der F i g. 8
durch welche Aufreihbügel-Hälften 8,9 hindurchtreten. ebenfalls zu erkennen.
Die F i g. 2 zeigt den Ordner 1 auf dem Ord.ierrücken Die F i g. 9 zeigt die in der F i g. 8 dargestellte Vor-
4 liegend, wobei die Seitendeckel 2,3 nach oben gerich- richtung bei weggenommenem Ordnerrücken 4 noch
tetsind. 50 einmal von unten. Es sind hierbei die Arme 40, 41, 42
Zwischen den beiden Seitendeckeln 2,3 und mit dem bzw. 43,44,45 zu erkennen, die mit den Armen 36,34,32
Ordnerrücken verbunden ist eine Ordnermechanik 10, bzw. 37,35,33 jeweils eine Einheit bilden. Diese Einhei-
welche einen Grundkörper 11, einen Hebel 12 mit einer ten sind mit den Aufreihbügel-Hälften 16, 22 bzw. 9, 8
Handhabe 13, zwei Führungsplatten 14,15 und vier Auf- starr verbunden und ruhen in den Führungen 38a, 396
reihbügel-Hälften enthält, von denen in der F i g. 2 nur 55 bzw. sind in die Führungen 38a, 38b, 39a, 39b eingescho-
die beiden Aufreihbügel-Hälften 9,16 zu erkennen sind. ben. Funktionsmäßig können die in der Fig. 9 darge-
Auf den Innenseiten der Seitendeckel 2, 3 und in der stellten Bauteile im wesentlichen in zwei Gruppen unNähe des Ordnerrückens 4 sind zwei Führungsleisten terteilt werden, nämlich in den festen Grundkörper 11 17,18 vorgesehen, auf denen die über Laschen 19,20 mit und seine Gabeln 30, 31 etc. und in die relativ zu dem dem Grundkörper 11 verbundenen Führungsplatten 14, eo Grundkörper 11 beweglichen Teile 22, 32, 34, 36, 386, 15 entlanggleiten können. 42,41,40;8,33,35,396,45,44,43,9,12,13;46,47,51,52.
In der F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Ordnerme- Der Steg 46 ist wie die Führungen 386,396 ein Teil des
chanik K) gezeigt, V>bei der Ordnerrücken 4 und teil- Innenstücks 70, während die Blattfeder 47 zwar mit dem
weise aucK die Sei^'ideckel 2, 3 zu erkennen sind. Die Steg 46 gekoppelt ist, aber gleichzeitig auch mit dem
Handhabt^ 13 des Mi'bels 12 ist nach unten gedrückt, so b5 Grundkörper 11 in Verbindung steht, d.h. sie ist mit
daß die Alifreihbügt-'-Hälften 9, 16, 8, 22 geöffnet sind. ihrem einen Ende 48 in eine Nut des Grundkörpers 11
Die Langlocher 6,7, 33,24 in den Führungsleisten 17,18 und mit ihrem anderen Ende in eine Nut des Stegs 46
werden iii der Di'^t.ellung der Fig. 3 nicht von den eingespannt.
Des weiteren ist ein Drahtbügel mit den beiden Federarmen 50a, 506 vorgesehen, wobei die Enden dieser Federarme 50a, 50b in Buchsen 51,52 gesteckt sind, die ihrerseits einen Teil der Raste 26 darstellen.
Wird die Handhabe 13 nach unten gedrückt — also in der Darstellung der Fig.9 aus der Zeichenebene herausgenommen — so wird der Hebel 12 um eine Achse 49 geschwenkt, wodurch sich die Teile 47,46,38£>, 39i> in die Zeichenebene hineinbewegen und die Aufreihbügel-Hälften 22,8,16,9 auseinanderbewegen.
In der F i g. 10 ist der Hebel 12 mit der Handhabe 13 gesondert dargestellt. Man erkennt hierbei, daß der Hebel 12 auf jeder Seite ein Langloch hat. von denen in der Fig. 10 nur das Langloch 55 zu sehen ist. Außerdem weist der Hebel 12 einen Vorsprung 56 auf, der oben von einer Kante 57 und unten von einer Lasche 58 begrenzt wird. Etwa zwischen dem Vorsprung 56 und der Handhabe 13 ist eine Lagerlasche 59 mit einer Bohrung 60 vorgesehen, durch die ein Lagerzapfen gesteckt werden kann und somit die Achse 49 bildet.
Die Fig. 11a zeigt die Raste 26 als Einzelelement. Man erkennt hierbei, daß sie mit den Buchsen 51,52 eine Baueinheit bilden, die ihrerseits mit den Drahtfederarmen 50a, 50i> gekoppelt sind. Das Zwischenteil zwischen der Raste 26 und den Buchsen 51,52 ist mit 73 bezeichnet, und in der Nähe der Raste 26 befindet sich ein Zapfen 74.
In der Fig. lib ist das Innenstück 70 dargestellt, das sich bei der zusammenmontierten Ordnermechanik 10 im hohlen Hebel 12 befindet. Dieses Innenstück 70 weist einen Zapfen 71 auf beiden Seiten sowie eine Durchbohrung 72 auf, durch welche die Achse 49 geht. Außerdem enthält es die Führungen 39a, 39i>. 38a, 386, von denen jedoch nur die erstgenannten Führungen in der Fig. Ub erkennbar sind. Parallel zu diesen Führungen ist eine Nase 69 nach unten geführt, die das eine Ende der Blattfeder 47 aufnehmen kann. Zwischen der Gegenraste 27 und der Stirnseite 27b ist eine Mulde 75 vorgesehen, deren Funktion später noch erläutert wird.
Die Fig. 12 stellt im wesentlichen die zusammengebaute Ordnermechanik 10 in teilweise geschnittener Darstellung dar. Die Raste 26 ist hierbei mit dem Zapfen 74 in die Mulde 75 des Innenstücks 70 eingeschnappt und wird in dieser Postion u.a. aufgrund der Kraft der die beiden Federarme 50a, 50i> aufweisenden Feder gehalten. Der Zapfen 71 befindet sich im oberen Teil des Langlochs 55, während sich die Blattfeder 47 einerseits in eine Nut 68 des Grundkörpers 11 und andererseits in einer Nut 67 des Innenstücks 70 abstützt. Die Führungen 39a, 39b schließen den Arm 37, 45 ein, der seinerseits in die Arme 35, 33, 8 bzw. 44, 43, 9 übergeht. Der Rücken des Hebeis i2 isi in der Fig. 12 mii 66 bezeichnet, während die von dem Rücken 66 nach unten gehenden Seitenteile, von denen in der F i g. 12 nur ein Seitenteil sichtbar ist, die Bezugszahl 65 erhalten haben.
Die Funktionsweise der Ordnermechanik 10 ist derart, daß dann, wenn auf die Handhabe 13 gedrückt wird, eine Schwenkbewegung des Hebels 12 um die Achse 49 die Folge ist. Hierdurch wird das Ende der Blattfeder 47, das in der Nut 77 des Hebels 12 ruht, angehoben. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 12 relativ zum Innenstück 70 so lange, bis der Zapfen 71 des Innenstücks 70 auf die Unterkante des Langlochs 55 des Hebels angekommen ist. Durch die abgeschrägte Kante 57 des Hebels 12. die nach oben gehoben wird, wird die Raste 26 um den Drehpunkt 53 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Die Nase 74 wird hierdurch aus der Mulde 75 herausgenommen, so daß die Sperr- und Riegelwirkung der Nase 74 aufgehoben wird. Der Hebel 12 wird an seinem Vorderende nun weiter angehoben und durch den unteren Anschlag seines Langlochs 55 mit dem Zapfen 71 des Innenstücks 70 nach oben gehoben. Das Innenstück 70 wird auf diese Weise mit einer bestimmten Totzeit relativ zum Hebel 12 angehoben und um die Achse 49 geschwenkt.
Gleichzeitig werden auch die Arme 36,37 angehoben, da diese in den Führungen 38a, 3Sb, 39a, 39b geführt und
ίο gehalten sind, die ihrerseits Teile des Innenstücks 70 sind. Das Anheben der Arme erfolgt so lange, bis die Arme 34,41,35,44 an den schrägen Innenseiten 29a, 296 des Grundkörpers 11 anliegen. Der Winkel dieser Innenseiten 29a, 29b bestimmt somit den Grad der öffnung der Aufreihbügel. Die Blattfeder 47 drückt bei nicht betätigtem Hebel 12 das Innenstück 70 nach unten. Ohne die Blattfeder 42 würde das Innenstück in senkrechter Richtung beweglich sein und keinen festen Halt haben. Außerdem kann die Blattfeder 42 so ausgebildet und gelagert sein, daß sie das Innenstück und mit diesem den Hebel 12 in einer unteren und in einer oberen Lage festhält, also gewissermaßen als bistabile Einrichtung wirkt.
Das öffnen und Schließen der Aufreiß-Stifte erfolgt bei der erfindungsgemäßen Ordnermechanik durch Herunterdrücken oder Hochheben der Handhabe 13. Das Schließen kann auch durch einfaches Zusammenklappen der beiden Seitendeckel des Ordners bewirkt werden.
Die Montage der Ordnermechanik 10 ist sehr einfach, da nur wenige Teile zu montieren sind, nämlich der Grundkörper 11, der aus Kunststoff hergestellt sein kann, die Aufreihstifte, bei denen jeweils zwei Hälften mit den verschiedenen Armen einen Bügel bilden, der nur in entsprechende Aussparungen des Grundkörpers 11 eingefügt werden muß und das Innenstück 70 mit der korrespondierenden Raste 26. Die Blattfeder 47 ist ebenfalls leicht zwischen dem Grundkörper und dem beweglichen Teil 46 einfügbar. Die Führungsleisten 17, 18 und die Ordnermechanik können auf den Seitendekkeln bzw. auf der Innenseite des Ordnerrückens 4 fest geklebt werden.
Insgesamt ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Ordnermechanik Vorteile, die weder mit den für den allgemeinen Bürobetrieb verwendeten herkömmlichen Ordnern noch mit den professionellen Ordnern mit sogenannter Amtsheftung erreicht werden. Durch Versatz der Aufreihstifte kann die erfindungsgemäße Ordnermechanik, die in erster Linie für die Abheftung von Blättern mit nur zwei Lochungen gedacht ist, auch für die Abheftung von Blättern mit vier Lochungen verwendet werden. Ferner ist es möglich, durch Erhöhen der Zahl der Aufreihbügel-Hälften Schriftgut mit einer beliebigen Anzahl von Lochungen abzuheften. Die Zahl der Aufreihbügel-Hälften könnte etwa — wie aus der F i g. 9 ersichtlich — dadurch erhöht werden, daß an den Armen 32,40,33,43 noch weitere Aufreihbügel-Hälften vorgesehen werden. Gegebenenfalls könnten auch noch die Arme 34 und 41 bzw. 35 und 44 näher zusammenrük-
bo ken. wodurch die Arme 32,40,33,43 verlängert würden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Briefordnermechanik mit zwei an einem Grundkörper schwenkbar gelagerten Bügelpaaren, die jeweils zwei Aufreihbügel und eine diese verbindende, in ihrem Mittelteil kurbelartig nach innen gekröpfte Schwenkachse aufweisen, mit einem auf dem Grundkörper schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, dessen heb- und senkbares Betätigungsteil mit den Abkröpfungen der Schwenkachsen formschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (32,34,36,42,41,40; 33,35, 37,45,44,43) der beiden Bügelpaare (8,22; 9,16) an der Unterseite des Grundkörpers (11) gelagert sind und daß der heb- und senkbare Betätigungsteil des Betätigungshebels (12,13) durch eine Aussparung im Grundkörper (11) zu den unter dem Grundkörper (11) liegenden Abkröpfungen (36, 42; 37, 45) der Schwenkachsen geführt ist, und daß eine Sperrvorrichtung (26,74) vorgesehen ist, die den Betätigungshebel (12,13) in einer Raststellung arretiert.
2. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) zwei schräge Wände (29a, 29b,) aufweist, die in senkrecht nach oben gerichtete Wände übergehen, wobei diese senkrecht nach oben gerichteten Wände einen vorgegebenen Abstand voneinander haben.
3. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (12, 13) innen hohl ist und ein Innenstück (70) aufweist, welches um eine Achse (49) schwenkbar ist.
4. Briefordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstück (70) eine Mulde (75) zum Einrasten einer Einrastnase (74) sowie Führungen (39a, 39i>^ für die Aufnahme von Armen (36, 42; 37,45) eines Bügels aufweist.
5. Briefordnermechanik nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine Raste (26) mit einer Einrastnase (74) aufweist und über ein Zwischenteil (73) mit Buchsen (52) in Verbindung steht, die drehbar gelagert und mit einer Feder (50b) verbunden sind.
6. Briefordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (12, 13) Langlöcher (55) besitzt, durch die jeweils ein Zapfen (71) des Innenstücks (70) gesteckt ist.
7. Briefordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstück (70) mittels einer Feder (47) gegen einen Grundkörper (U) abgestützt ist.
8. Briefordnermechanik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (47) ist, die mit ihren Enden in Nuten des Grundkörpers (U) bzw. des Innenstücks (70) ruht.
DE19813146392 1981-11-23 1981-11-23 Briefordnermechanik Expired DE3146392C2 (de)

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