DE4400882C2 - Aktenordner - Google Patents

Aktenordner

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aktenordner mit einem Bodenteil einem Deckelteil einem zwischengeschalteten Rücken sowie einer Heftmechanik mit wenigstens zwei bügelförmigen, zweiteiligen Haltegliedern, deren erstes Teil fest und deren zweites Teil zum Schließen gegen das erste hin zustellbar ist, wobei die Heftmechanik am Bodenteil gehalten ist und sowohl die ersten Teile als auch die zweiten Teile der Heftmechanik jeweils gemeinsam auswechselbar sind und die zweiten Teile der Heftmechanik um eine zur Schwenkachse des Deckelteils parallele Achse verschwenkbar sind, wobei sich außerdem die ersten Teile der Heftmechanik einerseits und die zweiten Teile andererseits je an einer gemeinsamen Halteleiste befinden und die erste Halteleiste mit den ersten Teilen der Heftmechanik aushebesicher und in Verschieberichtung arretierbar in einer Schiebeführung gehalten ist.
Ein derartiger Aktenordner ist aus der österreichischen Patentschrift 216 469 bekannt. Die in der österreichischen Patentschrift als Basisplatten bezeichneten Halteleisten, welche die ersten bzw. zweiten Teile halten, werden nach dem Einschieben in ihre jeweilige Schiebeführung durch Exzenterhebel, Schrauben o. dgl. lösbar in der Schiebeführung gehalten. Da keine dieser Halteleisten gegenüber dem Bodenteil verschwenkbar ist, sind die zweiten bogenförmigen Teile zum Öffnen der Heftmechanik schwenkbar an ihrer Halteleiste angeordnet. Die vorstehend erwähnten Befestigungsmöglichkeiten der Halteleisten in ihrer jeweiligen Schiebeführung sind aufwendig und teuer und bei vollständig aus Kunststoff hergestellten Aktenordnern erweisen sich aus Metall bestehende Exzenterhebel oder Schrauben als nicht materialgemäß, und zwar sowohl hinsichtlich der Montage als auch der Belastbarkeit des Aktenordners bei oft jahrelangem Gebrauch. Gemäß dieser Druckschrift hat die Verschiebbarkeit der Halteleisten lediglich den Sinn, die Heftmechanik zu montieren oder beim Übergang von großen zu kleinen Schriftstücken die erste Heftmechanik zu verschieben, um noch eine zweite Heftmechanik am gleichen Ordner anbringen zu können.
Ein weiterer Aktenordner ist durch das DE-GM 91 16 259 bekannt geworden. Die Heftmechanik dieses Aktenordners ist dadurch zu öffnen, daß man eine Leiste mit den zweiten Teilen der Heftmechanik parallel zum Rückenteil an diesem entlang verschiebt und zwar quer zur Klappachse von Bodenteil und Deckelteil. Ein Auswechseln der ersten und zweiten Teile der Heftmechanik gegen andere ist zwar möglich, jedoch an sich nicht vorgesehen. Auf jeden Fall müssen aber die ersten Teile einzeln abgenommen und durch andere ersetzt werden. Der Vorteil solcher, aus Kunststoffteilen aufgebauter Aktenordner liegt darin, daß man den Rücken durch einen anderen, vorzugsweise breiteren ersetzen und so aus dem ursprünglich schmalen Aktenordner einen breiten oder gar überbreiten machen kann. Dies setzt allerdings voraus, daß die Heftmechanik durch eine andere ersetzbar ist, die entsprechend dem bspw. breiteren Rücken auch mehr Schriftstücke aufzunehmen vermag. Der Austausch der Heftmechanik ist bei dem bekannten Aktenordner eigentlich nicht vorgesehen und auch nur umständlich durchzuführen.
Ein anderes Bedürfnis des Benutzers besteht darin, daß er in einem leer gewordenen Aktenordner später Schriftstücke mit anderer Lochung abheften möchte. Dies ist bei den bekannten Aktenordnern nicht möglich, weil sie von vorne herein entweder für Schriftstücke beispielsweise mit zwei Löchern oder mit vier Löchern ausgerüstet sind.
Schließlich ist aus der DE 25 40 340 A1 ein Aktenordner bekannt, bei dem ein Steg mit im Sinne der Erfindung zweiten bügelförmigen Haltegliedern der Heftmechanik schwenkbar an einer Halteleiste oder Basisplatte mit im Sinne der Erfindung ersten Teilen der Halteglieder schwenkbar angelenkt ist. Da aber die zuletztgenannte Halteleiste oder Basisplatte an das Bodenteil des Aktenordners angenietet oder angeschraubt ist, ist ein Austausch der Heftmechanik sinnvoll nicht möglich. Ein austauschbarer Rücken ist in dieser Druckschrift auch nicht angesprochen.
Ausgehend von einem Aktenordner der eingangs beschriebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Aktenordner so weiterzubilden, daß eine leichte und rasche Anpassung der Heftmechanik an andere Bedürfnisse beim Abheften von Schriftstücken mit geringem Aufwand möglich ist, daß etwa eine Heftmechanik gegen eine andere höhere oder niedrigere Heftmechanik ausgetauscht werden kann. Des weiteren soll der Aktenordner auf wirtschaftliche Weise herstellbar sein und bei ausschließlicher Verwendung von Kunststoffteilen dem Dauerbetrieb gut Stand halten.
Da sich die ersten Teile der Heftmechanik einerseits und die zweiten Teile der Heftmechanik andererseits jeweils an einer gemeinsamen Halteleiste befinden, ist durch den Austausch der beiden Halteleisten rasch und problemlos eine Veränderung der Heftmechanik möglich ist. Bspw. kann man aus einer Heftmechanik mit zwei bügelförmigen Haltegliedern eine solche mit drei oder vier machen, um in diesem Ordner beispielsweise entweder vierfach gelochte Schriftstücke oder Schriftstücke halber Größe abzuheften, die dann jeweils nur mit zwei Löchern versehen sind. Statt dessen oder auch gleichzeitig kann natürlich auch noch eine Anpassung an den Bügelrücken derart erfolgen, daß man kleinere Halteglieder bspw. durch größere, mehr Schriftstücke fassende Halteglieder ersetzt, wenn der Bügelrücken durch einen breiteren ersetzt werden soll.
Die für die schwenkbare Lagerung der zweiten Halteleiste notwendigen Schwenklager können von einfachster Ausführung sein. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn man bei einem DIN A4 Aktenordner gemäß Anspruch 4 ein zusätzliches Lager für den mittleren Bereich der zweiten Halteleiste der Heftmechanik vorsieht.
Dadurch, daß die Lagerschale und die Lagerachse jedes Schwenklagers als Elemente einer quer zur geometrischen Achse einrastbaren Schnappverbindung ausgebildet sind, läßt sich die zweite Halteleiste einfach auf die Lager am Bodenteil aufclipsen bzw. in Gegenrichtung ausrastend abnehmen. Die Lagerschalen kann man entsprechend federelastisch gestalten, so daß sich einerseits die Verrastung und Entrastung ohne Beschädigungsgefahr vornehmen läßt und andererseits ein sicherer Halt bei der Benutzung des Aktenordners gewährleistet ist.
Anspruch 3 beschreibt eine sinnvolle Weiterbildung der Erfindung. Sie erlaubt das clipsende Aufdrücken der zweiten Halteleiste auf die gewissermaßen nach oben hin offenen Lagerschale des flach auf einem Tisch o. dgl. aufliegenden Bodenteils. Das Abziehen erfolgt in Gegenrichtung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Sie betrifft zumindest die Ausbildung des zusätzlichen Lagers im mittleren Bereich der Heftmechanik. Die beiden anderen Lager können in gleicher Weise gestaltet sein. Es reicht aber, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, auch aus, wenn deren Lagerachse nur an einem Ende mittels eines Auges o. dgl. der zweiten Halteleiste gehalten wird.
Während bei herkömmlichen Aktenordner aus Pappe die Heftmechanik mittels eines Schließmechanismus in Schließstellung gehalten wird, geschieht dies beim erfindungsgemäßen Aktenordner in materialgerechter Ausbildung vorteilhafterweise dadurch, daß der freie Längsrand der zweiten Halteleiste bei geschlossener Heftmechanik mit mindestens einem rückenteilfesten Gegenelement, insbesondere einer Rastleiste verrastet. Die Verrasttiefe kann verhältnismäßig gering sein, so daß die notwendige federelastische Ausweichung, insbesondere im Lagerbereich, problemlos stattfinden kann. Dadurch ist sowohl beim Verrasten der zweiten Halteleiste als auch beim Öffnen der Heftmechanik, also beim Ausrasten der zweiten Halteleiste, kein besonderer Kraftaufwand notwendig.
Die erste Halteleiste mit den ersten Teilen der Heftmechanik verbleibt nach ihrem Anmontieren am Bodenteil in der zuletzt eingenommen Montage-Endstellung. Weil hier keine ausrastbaren Lager vorhanden sind, muß das Abnehmen auf andere Art und Weise erfolgen. Die Schiebeführung, in der die erste Halteleiste der Heftmechanik aushebesicher und in Verschieberichtung arretierbar gehalten ist, dient zur Montage und Demontage der ersten Halteleiste. Sie muß allerdings so ausgebildet sein, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben nicht möglich ist. Die Aushebesicherheit der ersten Halteleiste erreicht man zweckmäßigerweise durch die Merkmale des Anspruchs 5. Das Einfädeln in die Schiebeführung wird jedoch in ganz spezieller, im Anspruch 6 beschriebener Weise vorgenommen. Sie löst das Problem der Verschiebebegrenzung in besonders einfacher Weise. Hierzu reicht gemäß Anspruch 7 in Weiterbildung der Erfindung ein Queranschlag für das eine, insbesondere in Gebrauchsstellung untere Ende der ersten Halteleiste aus, während das Verschieben in Gegenrichtung durch ein flaches Klemmstück in begrenztem Umfange verhindert wird. Wenn man jedoch mit etwas mehr Kraft auf die erste Halteleiste einwirkt, so kann man die Halte- bzw. Bremskraft des flachen Klemmstücks überwinden und die erste Halteleiste über dieses flache Klemmstück hinweg verschieben, bis dann die Längsrand- Teilstücke der ersten Halteleiste gegenüber den Unterbrechungen der betreffenden Leiste des Bodenteils ausgerichtet sind und man dann anschließend mittels einer Verschwenkbewegung die erste Halteleiste abnehmen kann.
Sämtliche erwähnten Teile sind beim Ausführungsbeispiel und auch in bevorzugter Weise aus Kunststoff gefertigt, also außer den in Anspruch 9 angegebenen z. B. auch der Anschlag und das flache Klemmstück.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 perspektivisch die Außenseite des erfindungsgemäßen Aktenordners;
Fig. 2 in etwas vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Innenseite des Bodenteils mit der Heftmechanik.
Wesentliche Elemente des Aktenordners sind ein Bodenteil 1, ein Deckelteil 2, ein zwischen beiden befindlicher Rücken 3 sowie eine Heftmechanik 4. Letztere ist in üblicher Weise an der Innenseite des Bodenteils 1 befestigt. Das Bodenteil 1 und der Rücken 3 sind über eine erste Klappachse 5 schwenkbar miteinander verbunden, während zwischen das Deckelteil 2 und den Rücken 3 eine zweite Klappachse 6 geschaltet ist. Die Verbindung kann in der Art eines Klavierbandes ausgebildet sein. Weil es hierauf aber im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Aktenordners nicht ankommt, wurde diese Klappverbindung im einzelnen nicht dargestellt. Lediglich der Ordnung halber wird noch angefügt, daß sich am unteren Ende des Rückens 3 in bekannter Weise ein Griffloch 7 befindet.
Die Heftmechanik 4 weist beim Ausführungsbeispiel vier bügelförmige zweiteilige Halteglieder 8 auf. Ihre Form entspricht derjenigen herkömmlicher Halteglieder, d. h. jedes hat eine Bogenform, wobei der bodenteilseitige Schenkel ein Stück weit gerade verlaufen kann. Außerdem greifen sie in der Schließstellung mittels einer Art Verzahnung 9 ineinander. Der erste Teil 10 jedes Halteglieds 8 ist im normalen Gebrauch des Aktenordners bodenteilfest, während der zweite Teil 11 im Sinne des Pfeils 12 um die geometrische Achse 13 verschwenkbar ist.
Sämtliche ersten Teile 10 der Halteglieder 8 befinden sich an einer ersten Halteleiste 14, während sämtliche zweiten Teile der Halteglieder 8 an einer zweiten Halteleiste 15 angebracht, insbesondere angeformt sind. Auf diese Weise reicht es aus, wenn man die zweite Halteleiste 15 verschwenkt, um dadurch die gesamte Heftmechanik zu öffnen bzw. zu schließen. Darüberhinaus besteht jedoch ein wesentlicher Vorteil der Zusammenfassung aller ersten bzw. zweiten Teile der Halteglieder 8 über eine erste Halteleiste 14 bzw. zweite Halteleiste 15 darin, daß man durch einfaches Auswechseln der Halteleisten 14, 15 die gesamte Heftmechanik 4 gegen eine andere austauschen kann. Ein Austausch kommt bspw. dann in Frage, wenn lediglich zwei Halteglieder 8 notwendig sind, wie dies bei der Großzahl der Aktenordner der Fall ist oder wenn die Erstreckung der Halteglieder 8 senkrecht zur Bildebene der Fig. 2 größer oder kleiner sein soll. Letzteres hängt vor allen Dingen damit zusammen, daß das Bodenteil 1 und das Deckelteil 2 mit dem Rücken 3 jeweils lösbar verbunden sind, indem man bspw. die körperliche Klappachse nach der einen oder anderen Seite hin herauszieht, um dann den Rücken 3 gegen einen anderen bspw. einen breiteren zu ersetzen. In diesem Falle muß dann auch die Heftmechanik mit ihren Haltegliedern 8 "nachwachsen".
Um die geschlossene Stellung der Heftmechanik 4 zu gewährleisten, untergreift der freie Längsrand 16 der zweiten Halteleiste 15 einen Längsrand eines rückenteilfesten Gegenelements, insbesondere einer Rastleiste 17. Beim Ausführungsbeispiel sind insoweit durchgehende Längsränder vorgesehen. Das Untergreifen ist ganz minimal, um das Schließen und Öffnen der Heftmechanik 4 nicht unnötig zu erschweren. Weil alle Teile aus Kunststoff gefertigt sind, reicht die Elastizität und das Lagerspiel in den Schwenklagern 18 bis 20 der zweiten Halteleiste 15 aus, um das Einrasten und Ausrasten zu ermöglichen. Insoweit sind die maßlichen Verhältnisse in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nicht exakt dargestellt. Im übrigen bestehen die Schwenklager 18, 19 und 20 jeweils aus wenigstens einer Lagerschale 21 mit vorzugsweise etwa C-förmigem, nach oben hin offenem Querschnitt, die am Bodenteil 1 angebracht, insbesondere einstückig angeformt sind sowie einem senkrecht zur Bildebene von oben her eingesprengten Lagerachse 22. Diese ist beim oberen und unteren Schwenklager 19, 18 an einem Lagerauge 23, 24 gehalten oder angebracht, während beim mittleren Lager beide Enden der Lagerachse 22 in je einem Lagerauge 25 und 26 gehalten oder daran angeformt sind. Nach Lösen der Verrastung des freien Längsrandes 16, über eine kleine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeils 12, kann man mittels eines kleinen Rucks die zweite Halteleiste 15 mit den zweiten Teilen der Halteglieder 8 nach oben hin abziehen.
Erfindungsgemäß ist selbstverständlich auch die erste Halteleiste 14 abnehmbar, um auf diese Weise die gesamte Heftmechanik durch eine neue oder andere zu ersetzen. Weil sie jedoch gegenüber dem Bodenteil 1 im normalen Gebrauch fest ist, weicht das Abnehmen und Anbringen der ersten Halteleiste 14 von demjenigen der zweiten Halteleiste 15 ab und erfolgt wie nachstehend beschrieben.
Die erste Halteleiste 14 ist in einer Schiebeführung 28 im Sinne des Doppelpfeils 27 längsverschiebbar gelagert. Bei normalen Gebrauch des Aktenordners wird diese Schiebebewegung durch einen Queranschlag 29 einerseits sowie ein flaches Klemmstück 30 andererseits verhindert.
Bevorzugterweise befindet sich der Queranschlag 29 am unteren Ende des Bodenteils 1, während das flache Klemmstück 30 dem oberen Bereich des Bodenteils bzw. dem oberen Ende der ersten Halteleiste 14 zugeordnet ist. Es steht senkrecht zur Bildebene über den Boden 31 der Schiebeführung 28 vor und ist an beiden Enden abgeflacht. Dadurch ist es möglich die erste Halteleiste 14 mit geringem Kraftaufwand über das flache Klemmstück 30 hinweg zu schieben, wobei selbstverständlich zuvor die Heftmechanik 4 geöffnet worden ist, um die Verzahnungen 9 zu lösen.
Die erste Halteleiste 14 ist demnach im Sinne des Doppelpfeils 27 in ihrer Schiebeführung 18 längsverschiebbar, aber aushebesicher gehalten. Sie wird jedoch nicht über das obere Ende der Schiebeführung 28 abgenommen, sondern nach einer Schiebebewegung um bspw. 2 oder 3 cm nach oben hin im Sinne des Pfeils 32 hochgeklappt und dann aus der Schiebeführung 28 schräg nach oben hin herausgenommen.
Die Schiebeführung 28 wird beim Ausführungsbeispiel durch zwei parallele Leisten 34 und 35 des Bodenteils 1 gebildet. Sie sind vorzugsweise einstückig mit dem Queranschlag 29 und dem Bodenteil 1 hergestellt. Der rechte Längsrand 33 der ersten Halteleiste 14 untergreift dabei den linken Längsrand der rechten parallelen Leiste 34. Der linke Längsrand der ersten Halteleiste 14 ist im Gegensatz zum rechten Längsrand 33 nicht durchgehend, sondern unterbrochen. Dadurch entstehen Längsrand-Teilstücke 36. Beim Ausführungsbeispiel sind vier solcher Längsrand-Teilstücke in vorzugsweise gleichmäßigem seitlichem Abstand vorgesehen. Der zugeordnete rechte Längsrand der linken parallelen Leiste 35 ist mit Unterbrechungen 37 versehen. Aus Fig. 2 ist leicht ersehbar, daß man nach einer Verschiebebewegung der ersten Halteleiste 14 nach oben hin um die Länge eines Längsrand- Teilsstücks 36 sämtliche Längsrand-Teilstücke gegenüber den Unterbrechungen 37 fluchtend ausgerichtet hat. Damit ist die Stellung erreicht, welche ein Verschwenken der ersten Halteleiste 14 im Sinne des Pfeils 32 und damit das Abnehmen der ersten Halteleiste 14 mit den ersten Teilen 10 der Halteglieder 8 gestattet. Das Einsetzen der ersten Halteleiste 14 erfolgt in umgekehrter Richtung. An das Verschwenken entgegen dem Pfeil 32 schließt sich eine Abwärtsbewegung gegen den Queranschlag 29 hin aus, so daß dann das untere Ende des flachen Klemmstücks 30 genau der oberen Kante 38 zugeordnet ist, wodurch die Verschiebesicherheit und letztlich auch die Aushebesicherheit gewährleistet ist.
Vorteilhaferweise ist die linke parallele Leiste 35 zugleich auch die Rastleiste 17. Entgegen der zeichnerischen Darstellung kann selbstverständlich auch am rechten Rand der parallelen Leiste 35 eine durchgehende Hinterschneidung vorhanden sein, wie dies am linken Rand der parallelen Leiste 34 der Fall ist.
Es bleibt noch nachzutragen, daß beim Ausführungsbeispiel am Fuß jedes Teils 10, 11 jedes Halteglieds 8 ein Verstärkungssockel 39 bzw. 40 angebracht ist. Dieser kann insbesondere bei einstückiger Fertigung der Teile 10 und 11 mit ihren Leisten 14 bzw. 15 auch entfallen. Desweiteren ist es natürlich ohne weiteres möglich, alle Verstärkungssockel miteinander zu verbinden, d. h. die erste und zweite Halteleiste 14, 15 im Bereich der festgehaltenen Enden der Teile 10 bzw. 11 durchgehend zu verstärken, soweit dies notwendig ist.

Claims (9)

1. Aktenordner mit einem Bodenteil (1), einem Deckelteil (2), einem zwischengeschalteten Rücken (3) sowie einer Heftmechanik (4) mit wenigstens zwei bügelförmigen, zweiteiligen Haltegliedern (8), deren erstes Teil (10) fest und deren zweites Teil (11) zum Schließen gegen das erste hin zustellbar ist, wobei die Heftmechanik (4) am Bodenteil (1) gehalten ist und sowohl die ersten Teile (10) als auch die zweiten Teile (11) der Heftmechanik (4) jeweils gemeinsam auswechselbar sind und die zweiten Teile (11) der Heftmechanik (4) um eine zur Schwenkachse (5) des Deckelteils (1) parallele Achse (13) verschwenkbar sind, wobei sich außerdem die ersten Teile (10) der Heftmechanik (4) einerseits und die zweiten Teile (11) andererseits je an einer gemeinsamen Halteleiste (14 bzw. 15) befinden und die erste Halteleiste (14) mit den ersten Teilen (10) der Heftmechanik (4) aushebesicher und in Verschieberichtung (27) arretierbar in einer Schiebeführung (28) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteleiste (15) mit den zweiten Teilen (11) der Heftmechanik (4) schwenkbar (13) am Bodenteil (1) gelagert ist, wobei zumindest jedem Endbereich der zweiten Halteleiste (15) ein Schwenklager (18, 19) zugeordnet ist, und wobei die Lagerschale (21) sowie die Lagerachse (22) jedes Schwenklagers (18, 19) als Elemente einer quer zur geometrischen Schwenkachse (13) einrastbaren Schnappverbindung ausgebildet sind und der freie Längsrand (16) der zweiten Halteleiste (15) bei geschlossener Heftmechanik (4) mit mindestens einem rückenteilfesten Gegenelement, insbesondere einer Rastleiste (17) verrastet.
2. Aktenordner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Schwenklager (20) für den mittleren Bereich der zweiten Halteleiste (15) der Heftmechanik (4).
3. Aktenordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastischen Lagerschalen (21) am Bodenteil (1) angebracht sind und sie einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweisen, mit dem C-Rücken an der Bodenteilinnenfläche, wobei der Abstand der freien C- Schenkel kleiner ist als die Dicke der Lagerachse (22).
4. Aktenordner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Lagerachse (22) zumindest des zusätzlichen Lagers (20) jeweils an einem Auge (25, 26) o. dgl. der zweiten Halteleiste (15) gehalten sind, wobei der Abstand der beiden Augen (25, 26) etwa der nutzbaren Länge dieser Lagerachse (22) entspricht.
5. Aktenordner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (28) durch zwei parallele Leisten (34, 35) o. dgl. Verdickungen des Bodenteils (1) gebildet ist, wobei die erste Halteleiste (14) die gegeneinanderweisenden Längsränder der beiden parallelen Leisten (34, 35) untergreift.
6. Aktenordner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gegeneinanderweisenden Längsränder der beiden parallelen Leisten (34, 35) mit wenigstens einer Unterbrechung (37) versehen ist und der zugeordnete Längsrand der ersten Halteleiste (14) aus einer der Anzahl der Unterbrechungen (37) entsprechenden Anzahl von Längsrand-Teilstücken (36) besteht, deren Länge etwa der Länge der zugeordneten Unterbrechung (37) entspricht.
7. Aktenordner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gebrauchslage des Aktenordners untere Ende der ersten Halteleiste (14) in der Gebrauchs- Schiebeendstellung an einem Queranschlag (29) anliegt und das obere Ende der ersten Halteleiste (14) etwa am unteren Ende eines flachen Klemmstücks (30), über welches die erste Halteleiste (14) zum Abnehmen hinwegschiebbar ist.
8. Aktenordner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Leiste (35) mit den Unterbrechungen (37) zugleich auch die Rastleiste (17) für die zweite Halteleiste (15) bildet.
9. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die parallelen Leisten (34, 35) einstückig mit dem Bodenteil (1) ausgebildet sind.
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