DE620957C - Guertelverschluss, insbesondere fuer Fallschirmanschlussguertel - Google Patents
Guertelverschluss, insbesondere fuer FallschirmanschlussguertelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
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- B64D17/32—Construction of quick-release box
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnalle oder Klammer zum raschen Befestigen zweier
Teile aneinander. Insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung
auf solche rasch zu schließenden und zu lösenden Schlösser, die dazu bestimmt sind,
den Gürtel oder das Befestigungsgeschirr eines Fallschirmes an dem Körper eines Piloten
oder Passagiers zu befestigen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die genannten Gegenstände derart auszubilden,
daß sie den verschiedenen Anforderungen der Praxis besser als bisher entsprechen
und insbesondere in ihrer Schließstellung eine größere Sicherheit bieten. Ferner
ist ihre Handhabung erfindungsgemäß vereinfacht.
Gemäß der Erfindung werden die in Rede stehenden Schlösser oder Schnallen mit wenigstens
zwei Verriegelungsvorrichtungen versehen, die derart miteinander verbunden sind, daß man sie notwendigerweise, und
zwar zweckmäßig in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander betätigen muß, um die
Schließglieder des Schlosses oder der Schnalle frei machen und in ihre Öffnungsstellung
überführen zu können.
Abgesehen von dem genannten Hauptgedanken bezieht sich die Erfindung auf weitere
Einrichtungen, die vorzugsweise zugleich mit dem Hauptgedanken angewendet werden
und weiter unten näher erläutert sind.
Gemäß einer dieser weiteren Ausführungsformen .umfaßt das in Rede stehende Schloß
im wesentlichen zwei mit Bezug aufeinander gleitbare Elemente, die durch vorzugsweise
bewegliche Vorsprünge miteinander verankert werden, wobei letztere in Löcher eines
der beiden Elemente eindringen.
Wenn das in Rede stehende Schloß dazu dient, den Gürtel und die Schulterriemen und
gegebenenfalls auch noch die Beinriemen zu verankern, mit deren Hilfe ein Fallschirm an
einem Piloten oder Passagiere befestigt wird, so wird das in Rede stehende Schloß gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung derart ausgebildet, daß man bei der
Überführung des Schlosses in seine Öffnungsstellung zuerst die Schulterriemen und gegebenenfalls
auch die Beinriemen löst und dann den Gürtel öffnet.
Ferner ist es zweckmäßig, das in Rede stehende Schloß bzw. die Schnalle derart auszugestalten,
daß man die mit diesem Schloß aneinander zu befestigenden Gegenstände erst dann miteinander verankert, wenn die Schließglieder
des Schlosses schon in ihre Schließstellung überführt worden und in dieser verankert
sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι perspektivisch ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Schloß für den Gürtel eines Fallschirmes in der Schließstellung, während
Fig. 2 das Schloß mit teilweise abgebrochen iargestellten Teilen in der Öffnungsstellung
darstellt.
Wenn in der Zeichnung beispielshalber ein Schloß für den Gürtel eines Fallschirmes veranschaulicht
ist, so ist dennoch die Erfindung keineswegs auf diese Anwendungsart beschränkt,
vielmehr bezieht sich die Erfindung auf alle Arten von A^erschließvorrichtungen,
ίο mit deren Hilfe eine rasche Befestigung
zweier Teile aneinander möglich ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Schloß umfaßt in üblicher Weise zwei Teilet, B,
die an den Enden des Gürtels befestigt sind. Die Gürtelenden sind beispielsweise durch
Schlitze ι hindurchgeführt, die in Ohren 2 der Teilet und B angeordnet sind. Ferner
ist das Schloß mit hakenartigen Mitteln versehen, mit deren Hilfe die Teile A und B miteinander
befestigt werden. Diese hakenartigen oder Verankerungsmittel können in irgendeiner beliebigen Weise ausgebildet sein,
wenn es auch zweckmäßig ist, sie in der Weise auszubilden, wie sie in den Figuren
dargestellt und weiter unten näher erläutert ist.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um das
Ganze in derjenigen Stellung zu verriegeln, bei der die Teilet und B aneinander befestigt
sind und welche als Schließstellung bezeichnet wird. Durch diese Verriegelung wird' ein falsches Manöver -von seiten der
• Person, die den Gürtel und sein Schloß trägt, λ-erhindert.
Wa's speziell die Verriegelungsmittel anbetrifft, so bestanden diese bisher aus einer
einzigen Einrichtung, die durch Federn in ihrer Arbeitsstellung .gehalten wird. Die
Praxis zeigt, daß man auf diese Weise keine genügende Sicherheit hat, weil man nicht
gegen gewisse unwillkürliche Bewegungen geschützt ist, die die Entriegelung der in
Rede stehenden Einrichtung und das Öffnen des Schlosses herbeiführen können. Gemäß der Erfindung werden die Verriegelungsmittel
aus zwei Einrichtungen gebildet, die derart miteinander verbunden sind, daß
man sie hintereinander, und zwar vorzugsweise in einer bestimmten Reihenfolge betätigen
muß, ■ um ein Lösen der genannten Verankerungsmittel zu bewirken.
Die eine Verriegelungseinrichtung, und
zwar die, welche an letzter Stelle zu betätigen ist, kann in irgendeiner beliebigen üblichen
Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann diese Einrichtung aus zwei Hebeln 3 bestehen,
die schwenkbar auf einem beweglichen Teile C angeordnet sind, der zu den obengenannten
Verankerungsmitteln gehört. Der Teil C kann beispielsweise seinerseits schwenkbar an dem
Teile B angelenkt'sein. Die Hebel 3 sind mit Zapfennasen 4 versehen, welche die Form von
Riegeln, haben und sich in Löcher 5, die die Riegellaschen bilden, hineinlegen können. Die
Löcher 5 werden von Elementen getragen, die mit dem Teile B fest verbunden sind.
Die zweite Verriegelungseinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie in ihrer in Fig. 1
veranschaulichten Arbeitsstellung die Entriegelung der zuerst besprochenen Verriegelungseinrichtung
verhindert.
Zu dem Zwecke besteht die zweite Verriegelungseinrichtung beispielsweise aus
einem Schieber 6, der mit einem Vorsprunge 7 versehen ist. ' Dieser Vorsprung legt sich
zwischen die Hebel 3 und hält sie in ihrer Verriegelungsstellung. Eine Feder 8, die die
beiden Hebel miteinander verbindet, ist ihrerseits bestrebt, die Hebel in die Verriegelungsstellung
zu überführen. Mit der beschriebenen Einrichtung ist es, wie ohne weiteres klar ist, möglich, ein Öffnen des Teiles C
zur Unzeit zu verhindern, da der Pilot oder der Passagier die Hebel 3 nur dann einander
nähern und in ihre Entriegelungsstellung bringen kann, wenn er vorher den Schieber 6
in seine unwirksame Stellung überführt hat. Der genannte Schieber kann ebenfalls Riegel
analog den Riegeln 4 aufweisen.
Man kann sich nun entweder mit den vorstehend
beschriebenen Maßnahmen begnügen oder man wendet auch noch die folgenden Maßnahmen an, die sich auf die Ausbildung
der Teile· .4 und B und der Verankerungsmittel beziehen und gegebenenfalls für sich
allein benutzt werden können. Eine dieser weiteren Maßnahmen besteht darin, die
Teilet und B derart auszubilden, daß sie gegeneinander gleiten können und miteinander
vorzugsweise durch bewegliche Vor-Sprünge befestigt werden. Letztere greifen hierbei in Löcher hinein, die in einem der
beiden genannten Teile vorgesehen sind.
Zu dem Zweck ist beispielsweise der TttiA
mit einer Zunge 9 versehen, die rechteckige Gestalt haben kann. Die Zunge kann eben
oder leicht gekrümmt sein, wie dies in, der Zeichnung dargestellt ist. Die Zunge besteht
aus einem Stücke mit dem entsprechenden Ohre 2. Das Ganze wird zweckmäßigerweise
durch Ausstanzen erhalten.
Der Teil B wird mit einer Gleitschiene versehen, in die die Zunge 9 hineingeführt
werden kann. Diese Gleitschiene besteht aus einer rechteckigen Platte 10, die zu dem
Teile B gehört und der Zunge 9 entspricht. Die Platte 10 ist mit aufgebogenen Rändern
11 versehen, welche einerseits die Zunge 9 seitlich führen und andererseits die Verankerungs-
und Verriegelungsmittel tragen. Insbesondere können in diesen Rändern die obengenannten Löcher S vorgesehen sein.
Das Ganze kann insbesondere durch Stanzen und Biegen herumgestellt werden. An der
Platte io ist in einem gewissen Abstande von ihr eine zweite Platte 12 befestigt. Die
S Platten 10 und 12 sind zweckmäßigerweise durchbrochen, um ihr Gewicht zu verringern.
Was die eigentlichen Schließglieder anbelangt, so bestehen diese beispielsweise aus
hakenförmigen Vorsprüngen 14, die mit mehreren Paaren von Löchern 13 im Teil A zusammenarbeiten.
Die Löcher 13 sind in der Zunge 9 vorgesehen und haben vorzugsweise
einen rechteckigen Querschnitt. Die hakenförmigen Glieder 14 sind auf dem Teile C befestigt
und um eine Achse drehbar, die im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Verschiebung der Zunge 9 steht. Der Teil C
kann, wie gesagt, die Verriegelungsteile 3 und 6 tragen. Der genannte Teil C und die
hakenförmigen Schließglieder 14 sind derart ausgebildet, daß die Schließglieder in eines
der Lochpaare 13 eindringen, wenn der Teil C gegen den Teil B geklappt wird. Umgekehrt,
wenn man den Teil C aufklappt, lassen sich die Haken 14 aus den Löchern 13 entfernen.
Der Teil C besteht vorzugsweise aus zwei Platten 15, 16 (Fig. 2), die aus einem und
demselben Metallstücke gebildet sind, das derart gebogen ist, daß die Teile 15, 16 einander
gegenüberliegen. Die Achsen 17 der Hebel 3 sind in den Platten 15, 16 gelagert.
Der Bolzen 18 o. dgl., welcher die Schwenkachse des Teiles C bildet, ist in Hülsen 19 geführt,
die dadurch hergestellt sind, daß der Rand der Platte 15 in geeigneter Weise umgebogen
ist. Was schließlich die Haken 14 anbelangt, welche aus im wesentlichen rechtwinkligen
Zapfen bestehen, die senkrecht zur Ebene des Teiles C angeordnet sind, so werden
diese so nahe wie möglich: der Achse des Drehzapfens 18 bzw. auf dieser Achse angeordnet,
wie dies weiter unten näher beschrieben ist.
Wenn ein Sicherheitsschieber 6 vorgesehen ist, so wird dieser zweckmäßigerweise auf der
Oberseite des Teiles C angeordnet. Hierbei ist in der Platte 15 eine Durchbrechung 20
vorgesehen, durch die der Vorsprung 7 hindurchragt (Fig. 2).
Der Schieber wird durch Bolzen 31 geführt, die durch Schlitze 32 hindurchragen.
Um den Schieber 6 in den beiden äußersten Arbeitsstellungen festzuhalten, sind beispielsweise
auf der oberen Seite des Teiles C zwei Paare von Löchern 33 \rorgesehen. In jeder
der äußersten Arbeitsstellungen greifen kleine Vorsprünge 34, die aus dem Metalle des
Schiebers 6. herausgetrieben sind, in eines dieser Lochpaare hinein.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich auf den Fall, bei dem das Schloß
zugleich mit einer Einrichtung benutzt wird, die außer dem Gürtel auch noch Schulterriemen
und gegebenenfalls Beinriemen umfaßt. In diesem Falle werden die Verankerungsmittel
derart ausgebildet, daß man dadurch, daß die Verankerungsmittel in ihre Öffnungsstellung überführt werden, erst die
Schulterriemen und dann den Gürtel löst. ■ Es sei vorausgesetzt, daß ein Schloß Verwendung
findet, welches mit einem schwenkbaren Teile C versehen ist, wie dieser oben
beschrieben worden ist. Ferner seien in den Zungen 22, welche an den Schlitzplatten 23,
24 zur Befestigung der Schulter- und Beinriemen vorgesehen sind, Löcher 21 angeordnet.
· Mit diesen Löchern arbeiten Haken 25 der gleichen Art wie die oben beschriebenen
zusammen. Die Haken 25 haben von der Drehachse des Teiles C einen solchen Abstand,
daß man den Teil C nur um einen verhältnismäßig kleinen Winkel aus seiner
Schließstellung herauszubewegen braucht, damit die Zungen 22 freigegeben werden. Dagegen
muß der Teil C um einen viel größeren Winkel geschwenkt werden, damit die Haken
14 die Löcher 13 verlassen.
Man kann eine einzige Zunge 22 in Verbindung mit zwei Befestigungsplatten 23, 24
verwenden. Die Zunge 22 ist dann mit einer der beiden Platten fest verbunden und durch
einen Schlitz der anderen Platte hindurchgeführt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Schließmittel
derart ausgebildet, daß man die Verankerung der miteinander zu verhakenden Teile des
Schlosses dann bewirken kann, nachdem die Schließmittel schon in ihrer Verschlußstellung
gebracht und in dieser verankert sind. Wenn diese Ausführungsform bei einem Schloß angewendet werden soll, das die vorstehend
beschriebenen Merkmale aufweist, so genügt es, die Haken 14 oder 25 mit Bezug
auf den Teil C, der diese Haken trägt, beweglich anzuordnen, wobei die Bewegung entgegen
der Wirkung geeigneter Federn 26 A^or sich geht.
Die Haken 14 werden hierbei beispielsweise auf den Drehzapfen 18 angeordnet, während
die Haken 25 auf Achsen befestigt werden, die parallel zu denjenigen Seiten des Teiles C
verlaufen, die den Rädern 11 parallel liegen. In letzteren sind Öffnungen 27 vorgesehen,
durch welche die Zungen 22 hindurch geschoben werden können. Wie gesagt, sind die
Haken derart angeordnet, daß sie sich beim Einführen der Zunge 9 in ihre Gleitschiene
oder der Zungen 22 in die öffnungen 27 entgegen der Wirkung der Federn in einem entsprechenden
Richtungssinne bewegen können. Bei einer Bewegung im entgegengesetzten Sinn werden die Haken jedoch mit Hilfe von
Anschlägen 28 (Fig. 1), die sich gegen den Teil C legen, in einer' zum Teil C vorzugsweise
senkrechten Stellung gehalten. Der äußere Rand 29 der Haken 14 ist zweckmäßigerweise
mindestens auf der nach der Innenseite des Teiles C zu gelegenen Seite abgerundet, damit die genannten Haken leicht
aus den Löchern 13 der Zunge 9 gelöst werden können, wenn das Schloß geöffnet wird,
to Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist es möglich, die Zungen 9 und
22 in das Schloß einzuführen, nachdem der Teil C auf den Teil B geklappt ist, so daß er
sich in seiner Schließstellung befindet und in dieser durch die oben'beschriebenen Einrichtungen
verriegelt ist. Beim Einführen der Zungen sind die entsprechenden Haken entgegen
der Wirkung ihrer Federn zurückgedrückt worden. Die Zunge 9 kann man je nach dem Taillenumfang der Person, an der
der Fallschirm zu befestigen ist, in einer wahlweisen Stellung verankern, wobei dasjenige
Paar der Löcher 13, das dem betreffenden Fall angepaßt ist, wirksam wird.
Das gesamte Schloß kann auf einem Stücke Leder oder Stoff 30 befestigt werden. Die
Wirkungsweise des Schlosses, gleichgültig, welche Ausführungsform im einzelnen gewählt
wird, geht aus den obigen Darlegungen ohne weiteres hervor, so daß ein näheres Eingehen
hierauf unnötig ist. Das Schloß gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Schlössern oder Schnallen der in Rede stehenden
Art zahlreiche Vorteile, und zwar insbesondere dann, wenn die Gesamtheit der beschriebenen Einrichtungen Anwendung
findet. Diese Vorteile bestehen unter anderem in einer vollkommenen Sicherheit des Verschlusses
und in der gleichzeitigen Möglichkeit, das Schloß rasch zu öffnen, wenn sich der Pilot oder Passagier von dem Fallschirme
befreien will. Zum Öffnen des Schlosses braucht nur der Schieber 6 zurückgestoßen
zu werden, worauf dann die Hebel 3 einander genähert und der Teil C um 900 gedreht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dem Öffnen des Schlosses die Schulter- und
Beinriemen von dem Gürtel freigegeben werden, -so daß sich die Schulterriemen nicht
gegen die Gurgel des Passagieres oder Piloten legen können, wie dies geschehen kann, wenn
„ der Gürtel zuerst gelöst wird.
Ferner kann der Gürtel sehr rasch an
seinem Platze befestigt werden, da die Zungen in das Schloß eingeführt werden können,
wenn schon alles verriegelt ist. Auch kann sich der Gürtel verschiedenen Taiilenum-•
fangen wegen der Vielzahl der Lochpaare 13 genau anpassen. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß das Metall des Schlosses nur auf Abscheren beansprucht wird, was eine große
Widerstandskraft bei einem Minimum von Gewicht ergibt. Auch gibt es keine Möglichkeit
für das Auftreten von Verklemmungen, da die Zunge G vollkommen in ihrer Gleitschiene
geführt ist. Das Gewicht des Schlosses ist gering und sein Herstellungspreis niedrig,
da es lediglich durch Stanzen und Pressen erzeugt werden kann.
Wie sich von selbst versteht und wie auch aus den obigen Darlegungen hervorgeht, ist
die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Anwendungsarten und Ausführungsformen beschränkt, vielmehr sind zahlreiche
Abänderungen möglich, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gürtel Verschluß, insbesondere für Fallschirmanschlußgürtel, mit bei der Einführbewegung des einen Gürtelendes in das Schloß nachgiebigen Vorsprüngen oder Riegeln, die in Ausnehmungen des Gürtelendes einspringen und dessen Lösen aus dem Schlosse verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gürtelende mit mehreren hintereinanderliegenden, das Einstellen der Gürtelweite ermöglichenden Durchbrechungen versehen ist.
- 2. Fallschirmgürtelverschluß nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verriegeln des einen Gürtelendes dienenden nachgiebigen Riegel oder Vorsprünge (14) auf der Drehachse (18) einer in an sich bekannter Weise schwenkbaren und in ihrer Schließstellung verriegelbaren Platte (C) angeordnet sind, während in einem gewissen Abstande von der Drehachse weitere Schließhaken (25) angeordnet sind, die in der einen Riehtung ebenfalls elastisch nachgiebig sind und zum \rerankern der Schulter- und Beinriemen dienen, so daß bei dem Öffnen der Platte (C) in an sich bekannter Weise zuerst die letztgenannten Schließhaken (25) und erst dann die Riegel (14) für den Gürtel gelöst werden.
- 3. Fallschirmgürtelverschluß nach Anspruch ι und 2 mit zwei gegeneinanderdrückbaren Schwenkhebeln zum öffnen und Schließen der Verriegelungstürplatte, gekennzeichnet durch die Anwendung eines die Gegeneinanderbewegung der beiden Schwenkhebel unterbindenden, auf einem Schieber (6) angeordneten Sperrkörpers (7).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE620957X | 1933-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620957C true DE620957C (de) | 1935-11-08 |
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ID=3875678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113382D Expired DE620957C (de) | 1933-11-14 | 1934-03-25 | Guertelverschluss, insbesondere fuer Fallschirmanschlussguertel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620957C (de) |
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1934
- 1934-03-25 DE DES113382D patent/DE620957C/de not_active Expired
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