DE1403626A1

DE1403626A1 - Tragvorrichtung an einem Staubsauger

Info

Publication number: DE1403626A1
Application number: DE19611403626
Authority: DE
Inventors: Ernolf Carl Oskar
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1960-10-08
Filing date: 1961-08-17
Publication date: 1968-10-17
Also published as: NL268593A; NL130205C; GB1000945A; DE1403626B2; CH401381A

Description

Der Patentanwalt
Dipl.-Ing. V.Beyer Frankfurt/Main Preiherr-vom-Stein-Str.

Aktiebolaget Electrolux
Stockholm / Schweden

Tragvorrichtung an einem Staubsauger

Die Erfindung betrifft eine an einem Staubsauger od.dgl. fest angebrachte Tragvorrichtung mit einem in seiner Länge einstellbaren Bi einen.

Bei bekannten Ausführungen derartiger Trageinrichtungen erfolgt die Anpassung der Riemenlänge an die Körpergröße des Benutzers zum Gebrauch des Staubsaugers mittels einer Klemmschnalle. Dabei ergibt sich jedoch in vielen Fällen kein sicherer Halt, vor allem, wenn der Staubsauger verhältnismäßig schwer ist. Außerdem führen Klemmschnallen zu einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß des Biemens. Dornschnallen sind unbeliebt, weil sie schlecht und mühsam zu bedienen sind.

Bekannt geworden ist auch ein Traggriff für Stückgüter, z.B. Pakete, bei welchem auf federbelasteten Trommeln aus-, zielibare Tragriemen gehalten sind. Die letzteren werden im ausgezogenen Zustand ebenfalls mittels Klemmschnallen gehalten, wodurch wiederum die oben erwähnten Nachteile entstehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine an einem Staubsauger od.dgl. fest angebrachte Tragvorrichtung zu schaffen, welche größtmögliche Bequemlichkeit der Bedienung bei der

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Einstellung einer gewünschten Eiemenlänge mit sicherem, verschleißloseo. Halt des Riemens verbindet.

Diese Aufgabe wird erfindungs^ov-iäß dadurch gelöst, daß zur Veränderung der Länge der Rienenschlauf e eine an Staubsaugergehäuse angeordnete Aufwindevorrichtung dient, welche in an sich bekannter Weise eine mit einer Spiralfeder ausgestattete Trommel enthält, wobei durch wahlweisen formschlüssigen Eingriff eines am Gehäuse abgestützten Sperrgliedes in die CDrommel diese in praktisch beliebiger Stellung blockierbar ist. Indem somit die Riemensperre nicht mehr an diesem selbst angreift, sondern formschlüssig an der Trocnel, ergeben sich gleichzeitig die Vorteile der absolut sicheren Halterung des Riemens und die Vermeidung allein wegen der Klemmung sonst in Kauf zu nehmender Abnutzung des Riemens.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Riemenschlaufe derart veränderbar, daß der Riemen bei im wesentlichen aufgerolltem Zustand als ein sich vorzugsweise parallel zum Staubsaugergehäuse erstreckender Hand- ' traggriff und im ausgerollten Zustand als Schultertragschlaufe einstellbar ist. Beispielsweise ein Staubsauger kann dadurch besonders leicht ausgebildet werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

KLg. 1 einen Achsschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 5,

Pig." 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der

Pig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Pig. 1,

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?ig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1,

ig. 5 eine seitliche Ansicht eines Gerätehandgriffes mit darin aufgerolltem Tragriemen,

Fig. 6 die Darstellung der Einrichtung im Gebrauch.

Die Erfindung ist am Beispiel eines Staubsaugers gezeigt. Dieser ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet, während der Handgriff mit 11 bezeichnet ist und 12 einen Riemen gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet. An seinem einen Ende ist der Tragriemen 12 am vorderen Teil des Handgriffes 11 durch irgendwelche geeigneten Mittel, z.B. ein Stiftgelenk 13, befestigt.

Mit dem rückwärtigen Ende ist der Riemen mit einer Rolle oder Trommel 14 fest verbunden, und zwar dadurch, daß er eine Versenkung 16 der Nabe 15 der Trommel 14 eingesteckt und hier mit Hilfe eines Kragenstückes 17 gehalten wird. Selbstverständlich kann der Riemen 12 an dem vorderen Ende' des Staubsaugergriffes 11 auch abnehmbar befestigt sein. Die Trommel 14 ist im rückwärtigen Teil des Handgriffes auf einer Achse 18 gelagert, die ihrerseits in den Seitenwandungen des Handgriffes gelagert ist, und zwar so, daß sie sich in axialer Richtung bewegen kann, wobei diese Bewegung begrenzt ist mit Hilfe eines Sperrzapfens 19» der mit der Achse 18 verbunden ist, von dieser Achse in senkrechter Richtung nach außen absteht und mit dem äußeren Ende 20 in einer Nut 21 des oberen Teils des Handgriffes geführt ist. Die eine Stirnseite 22 der Trommel ist mit einer Anzahl Nocken 23 mit Anschlagflächen ausgerüstet, zwischen welche der Sperrzapfen 19 von Hand oder automatisch z. B. mit Hilfe einer Feder eingerückt wird, wenn die Trommel gesperrt werden soll.

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Seitlich neben der Trommel liegt ein Federgehäuse 24, das in an sich bekannter Veise eine Spiralfeder 25 enthält, deren inneres Ende mit einem Teil 27 der Trommelnabe 15 verbunden ist, das über die linke Endscheibe 22 der Trommel hinausragt. Das andere Ende der Spiralfeder ist an einem Bolzen 29 am Umfang des Federgehäuses 24-befestigt. Auf der Achse, auf der die Trommel sich dreht, ist ferner eine geschlitzte Distanzbüchse 30 angeordnet, 'in welcher der Sperrzapfen 19 gleiten kann und welche die Eigenschaft hat, die Rolle zwischen den Wänden des Handgriffes 11 richtig zu halten.

Am vorderen Ende des Riemens 12 befindet sich ein Deckstreifen 31» der zweckmäßig aus dem gleichen Material besteht wie der Handgriff 11. Dieser Deckstreifen hat die Funktion, den Riemen, während er sich in eingezogener Lage befindet, zu schützen und die Handhabung des Handgriffes 11 zu erleichtert. Der Deckstreifen 31 liegt in einer oberen entsprechenden Einsenkung des Handgriffes •und kann, obgleich dies nicht gezeigt ist, am vorderen Ende des Handgriffes angelenkt sein. Der Riemen 12 ist mit dem Deckstreifen dadurch verbunden, daß in dem letzteren mehrere Öffnungen 32 vorgesehen sind, durch welche der Riemen gezogen ist. Um. das Ausschwenken des Deckstreifens zu erleichtern, ist er mit einem Ansatz 33 versehen, der über das hintere Ende des Handgriffes hinaussteht.

Die Erfindung ist nicht an die Zeichnung gebunden, z.B. kann der Handgriff 11 entfallen und durch den Tragriemen ersetzt werden, der in diesem Fall nur bis auf eine gewisse Länge verkürzt und dann gesperrt zu werden braucht.

Patentansprüche■/

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Claims

Pate—t anspräche

1. An einem Staubsauger od.dgl. fest angebrachte Tragvorrichtung mit einem in seiner Länge einstellbaren Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Länge der Rieiaenschlaufe (12) eine am Staubsaugergehäuse (10) angeordnete Aufwindevorrichtung (14, 15, 24, 25) dient, welche in an sich bekannter Weise eine mit einer Spiralfeder (25) ausgestattete Trommel (14) enthält, wobei durch wahlweisen formschliissigen Eingriff eines am Gehäuse abgestützten Sperrgliedes (19) is- die Trommel (14) diese in praktisch beliebiger Stellung blockierbar ist.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Riemenschlaufe (12) derart veränderbar ist, daß der Eiemen bei im wesentlichen aufgerolltem Zustand als ein sich vorzugsweise parallel zum Staubsaugergehäuse erstreckender Handtraggriff und im ausgerollten Zustand als Schultertragschlaufe einstellbar ist.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Trommel .(14) auf einer axial verschieblich aber undrehbar im Staubsgcugergehäuse geführten Trommelachse (18) gelagert ist und das Sperrglied durch einen Ansatz (19) an der Trommelachse (18) gebildet ist, der durch Axialverschiebung der Achse mit an der Trommel (14) angeordneten Anschlagflächen (23) in und außer Eingriff kommt.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansatz der Trommelachse (18) durch einen sich radial von dieser erstreckenden und in

Neue Unterlagen (Art.7§1 Al». 2Nx₁I SafaStoAnderungsgtiv. 4.9.1907).

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einer Führungsnut (21) im Staubsaugergehäuse gleitenden Sperrzapfen (19) gebildet ist.

5. Tragvorrichtung nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufwindvorrichtung und der Eiemen versenkt am Staubsaugergehäuse angeordnet sind und die Versenkung durch einen sich im wesentlichen über den Längsabstand der Befestigungsstellen (13, 18) des Riemens erstreckenden und am Eiemen befestigten Deckelstreifen (31) verschließbar ist.

6. Tragvorrichtung für einen Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem im Material des Staubsaugergehäuses ausgeführten, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden festen Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) an seinem einen Ende mit einem die Aufwindvorrichtung (14-, 15f 24-, 25) aufnehmenden Hohlraum versehen ist, die Trommelachse (18) in Lagerbohrungen in den Seitenwänden des Hohlraumes gelagert ist, der Ansatz (19) <3.ez· Trommelachse (18) mit seinem freien Ende (20) in einer achsparallelen Kut (21) an einer der Seitenwände geführt ist und das freie Ende des Siemens (12) fest oder lösbar mit dem anderen Ende .des Traggriff es (11) verbunden ist.

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