DE2406209C3 - Rollgabelschlüssel - Google Patents
RollgabelschlüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollgabelschlüssel, bestehend aus einem Handgriff mit einer endseitig angeformten
festen Backe, aus einer über einen Gleitschuh geführten verstellbaren Backe sowie aus einer in einer
Ausnehmung angeordneten und auf einem die Ausnehmung durchdringenden Bolzen gelagerten Einstellrolle,
die mit einem Außengewinde in eine zugeordnete Zahnstangenausbildung des Gleitschuhs eingreift, wobei
der Bolzen mittels einer Feder in einer Sackbohrung gehalten ist.
Bei einem bekannten Rollgabelschlüssel der eingangs beschriebenen Gattung (FR-PS 10 36 498) ist der BoI-zen
formschlüssig mit Hilfe eines Federringes gesichert. Hierzu ist er mit einer umlaufenden Nut versehen und
ist das beim Einführen vordere Bolzenende mit Abschrägungen zum Aufspreizen des Federringes ausgerüstet.
Zumindest einseitig in Einführungsrichtung muß die Wandung der Nut ebenfalls als Spreizkonus ausgebildet
sein, und ferner ist die Sackbohrung in einer derartigen Tiefe anzubringen, daß ein Durchstoßen und
Abstreifen des Federringes vom Bolzen beim Auswechseln von beschädigten Teilen durchführbar ist. Bei der
Herstellung des Bolzens muß daher nicht nur die vorstehend beschriebene besonders ausgebildete Umfangsnut
eingearbeitet werden, sondern auch das Bolzenende muß zum Aufweiten des Federringes in besonderer
Weise ausgebildet sein. Feiner ergibt sich bei einem derartigen Aufbau eine umständliche Montage,
da nicht nur die Einstellrolle, sondern auch der Federring auf dem Bolzen innerhalb der Ausnehmung aufgefädelt
werden muß. Eine umständliche Montage und eine aufwendige Herstellung durcli die besondere Einarbeitung
vor. Formschlußausbildungen am Bolzen sind die Folgen.
Bei Rollgabelschlüssel anderer Gattung (US-PS 24 27 608 und 27 22 150) ist der Bolzen ebenfalls durch
Formschluß befestigt. Hierzu ist er einmal als Gewindebolzen in eine entsprechende Gewindebohrung eingeschraubt
und zum anderen Mal mit Preßsitz in der Bohrung befestigt. Ein derartiger Aufbau läßt eine Demontage
zum Auswechseln beschädigter oder verschlissener Teile kaum zu, da einerseits die Gewinde
korrodieren können und andererseits ein mit Preßsitz befestigter Bolzen kaum aus der zugeordneten Bohrung
zu entfernen ist.
Bei einem Rollgabelschlüssel einer ebenfalls anderen Gattung (US-PS 25 74 834) wird auf einen Bolzen verzichtet.
Hier sind entsprechende Lagerzapfen an der Einstellrolle vorgesehen, die gabelseitig in besonders
einzuarbeitende Lagernuten einschiebbar sind. Auch diese Maßnahme führt zu einer aufwendigen Fertigung.
Im übrigen ist der Einsatz von Federn bei Rollgabelschlüsseln
bekannt (FR-PS 9 94 830 und FR-PS 6 98 313). Es handelt sich dabei um Rollgabelschlüssel
mit Schnellverstellung, bei denen die Lagerausbildung für die Einstcllrolle entgegen Federn von der Zahnstangenausbildung
weg verstellbar sind. Die Einstellrolle kann so gegenüber der Zahnstangenausbildung außer
Eingriff gebracht werden. Auch bei diesem Aufbau ergibt sich eine komplizierte und montagetechnisch aufwendige
Ausbildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollgabelschlüssel der eingangs beschriebenen Gattung
so weiter auszubilden, daß unter Verzicht auf aufwendige Formschlußausbildungen eine einfache Montage
und Demontage der einzelnen Teile sichergestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Feder in die Mündung der Sackbohrung eingesetzt
ist und aus einer sich an der Bohrlochwandung anlegenden Blattfeder besteht, die zu einem Hohlzylinder mit
einem Längsschlitz und einem von einem Längsrand des Längsschlitzes in das Innere des Hohlzylinders abgewinkelten
Haltesteg für den Bolzen gebogen ist.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß der Bolzen keine besondere Bearbeitung erforderlich
macht und als Normbolzen stets bezogen oder von Rundstabmaterial in der erforderlichen Länge abgetrennt
werden kann. Auch die Blattfeder läßt sich auf einfache Weise herstellen und mittels einer Spitzzange
einsetzen. Dabei erfüllt der Haltesteg eine Doppeüfunktion,
indem er einerseits die Montage erleichtert und andererseits zur Arretierung des Bolzens in der zugeordneten
Sackbohrung beiträgt. — Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß der Bolzen
selbst keine axialen Beanspruchungen aufzunehmen hat, da sich die Einstellrolle an der zugeordneten Wandung
der Ausnehmung abstützt. Der bei der Erfindung verwirklichte Kraftschluß ist somit ausreichend um die
erforderliche Sicherung des Bolzens in der Sackbohrung zu gewährleisten. Im Endergebnis wird durch die
Erfindung ein Rollgabelschlüssel geschaffen, der auf aufwendige Formschlußausbildungen am Bolzen verzichtet
und eine einfache und schnelle Montage sowie Demontage der einzelnen Teile zuläßt.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin,
daß der Haltesteg im wesentlichen in einer Diagonalebene zu dem von der Blattfeder gebildeten Hohlzylin-
der verläuft. Zweckmäßig ist die Sackbohrung im Aufnahmebereich
für die Blattfeder in ihrem Durchmesser entsprechend erweitert. Nach einem anderen Vorschlag
besteht die Möglichkeit, daß die Sacklochmündung in ihrem Durchmesser reduziert ist, insbesondere s
ihre Kanten leicht eingestaucht sind. Insbesondere diese Maßnahme ist vollständig ausreichend, um eine zusätzliche
Sicherung der Blattfeder herbeizuführen, ohne daß deren Montage oder Demontage beeinträchtigt
wird. ίο
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläi-tert; es zeigt
F i g. 1 einen Rollgabelschlüssel in perspektivischer Ansicht im Bereich der Rollgabel teilweise aufgebrochen
und
F i g. 2 die zur Arretierung des Bolzens dienende Blattfeder in perspektivischer Ansicht und in vergrößertem
Maßstab.
Der Rollgabelschlüssel weist einen Handgriff 1 auf, von dem in F i g. 1 lediglich das vordere Ende gezeigt
ist. An den Handgriff 1 ist endseitig eine feste Backe 2 angeformt, die einen Teil des Schlüsselkopfes bildet. Im
Schlüsselkopf ist weiterhin eine Führungsnut 3 angeordnet, die senkrecht zur Greiffläche der festen Bakke
2 verläuft und zur Aufnahme der Führungsleiste 4 eines Gleitschuhs 5 dient, der eine in bezug auf die feste
Backe 2 einstellbare Backe 6 trägt. Die in der Zeichnung zum überwiegenden Teil verdeckte Führungsleiste
4 des Gleitschuhs 5 ist mit einer Zahnstangenausbildung versehen, die mit dem Außengewinde auf einer
Einstellrolle 7 zusammenarbeitet, indem sie in eine Ausnehmung 8 im Handgriff 1 des Rollgabelschlüssels
einfaßt, in der die Einstellrolle 7 angeordnet ist.
Die Einstellrolie 7 ist in der Ausnehmung 8 drehbar auf einem Beizen 9 gelagert, der als glatter Zylinder
ausgebildet ist und eine bedeutend geringere Länge als die Tiefe des zugeordneten Sackloches 10 aufweist, das
sich auf herkömmliche Weise an der einen Seite der Ausnehmung 8 gerade durch das Material des Handgriffes
erstreckt und auf der gegenüberliegenden Seite als Sackloch 10 endet. Der Bolzen 9 bildet eine Glcitpassung
mit der Wandung des Sackloches 10, das nach F i g. 1 endseitig mit einem geringeren Lochdurchmesser
dargestellt ist als im Bereich der Sacklochmündung.
Im Bereich der Sacklochmündung ist ein Sperrorgan für den Bolzen 9 angebracht. Dieses Sperrorgan besteht
aus einer Blattfeder 11 mit einem im wesentlichen als Hohlzylinder 12 ausgebildeten Teil und einem
Längsschlitz 13 zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitten des Hohlzylinders 12. Bei der in
F i g. 2 näher gezeigten Ausführungsform ist einer der Längsränder 14 von einem Ende der Blattfeder 11 gebildet,
während an dem gegenüberliegenden Längsrand ein Haltesteg 15 einwärts abgewinkelt ist, so daß der
Haltesteg 15 im wesentlichen in einer Diagonalebene zum Hohlzylinder 12 liegt. Die Blattfeder 11 ist vom
äußeren Teil des Sackloches 10 vollständig umgeben und liegt mit der Außenfläche des Hohlzylinders 12 unter
Federdruck an der Wandung des Sackloches 10 an. Damit wird die Bewegung des Bolzens 9 in axialer
Richtung nach außen durch die Blattfeder 11 verhindert, die in Abhängigkeit von ihrer Wanddicke und von
der Dimensionierung des Sackloches über einen größeren oder kleineren Teil ihrer Stirnfläche mit der äußeren
Endfläche des Bolzens 9 in Berührung steht, in jedem Fall jedoch wenigstens mit dem einwärts gebogenen
Haitesteg 15 den Bolzen 9 blockiert.
Bei der Zusammensetzung des Rollgabelschlüssels werden der Gleitschuh 5 und die Einstellrolle 7 auf übliche
Weise angebracht, danach der Bolzen 9 in das Sackloch 10 eingeführt und mittels der Blattfeder 11
verriegelt, die dabei so weit zusammengepreßt wird, daß sie in das Sackloch eingeführt werden kann. Wenn
der Bolzen 9 später zwecks Austausch eines beschädigten Teiles, z. B. der Einstellrolle 7, entfernt werden muß,
wird die Blattfeder 11 mit Hilfe einer Spitzzange gelöst, indem der einwärts gebogene Haltesteg 15 ergriffen
und unter Drehung, z. B. bei der Ausführung nach F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn, aus dem Sackloch 10
herausgezogen wird.
Zur zusätzlichen Sicherung der Blattfeder 11 in ihrer
Lage innerhalb des Sackloches 10 kann am Rand des Sackloches eine ganz leichte Stauchung oder irgendeine
ähnliche Durchmesserreduzierung an der Sacklochmündung vorgenommen werden. Eine solche Ausbildung
beugt einer unabsichlichen Lösung der als Sperre dienenden Blattfeder 11 vor, ohne deshalb die angestrebte
Austauschbarkeit zu behindern.
Die Blattfeder 11 kann aus dünnem Blech, aus Federstahl
oder aus einem anderen elastischen Material hergestellt sein, wobei auch Kunststoff in Frage kommen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rollgabelschlüssel, bestehend aus einem Handgriff mit einer endseilig angeformten festen Backe,
aus einer über einen Gleitschuh geführten verstellbaren Backe sowie aus einer in eine Ausnehmung
angeordneten und auf einem die Ausnehmung durchdringenden Bolzen gelagerten Einstellrolle,
die mit einem Außengewinde in eine zugeordnete Zahnstangenausbildung des Gleitschuhs eingreift,
wobei der Bolzen mittels einer Feder in einer Sackbohrung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder in die Mündung der Sackbohrung (10) eingesetzt ist und aus einer sich
an der Bohrlochwandung anlegenden Blattfeder (Ii) besteht, die zu einem Hohlzylinder (12) mit
einem Längsschlitz (13) und einem von einem Längsrand des Längsschlitzes (13) in das Innere des
Hohlzylinders (12) abgewinkelten Haltesteg (15) für den Bolzen (9) gebogen ist.
2. Rollgabelschlüssel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg im wesentlichen
in einer Diagonalebene zu dem von der Blattfeder
(11) gebildeten Hohlzylinder (12) verläuft.
3. Rollgabelschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (10) im Aufnahmebereich
für die Blattfeder (11) in ihrem Durchmesser entsprechend erweitert ist.
4. Rollgabelschlüssel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sacklochmündung in ihrem Durchmesser reduziert ist, insbesondere ihre Kanten
leicht eingestaucht sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7302986 | 1973-03-02 | ||
SE7302986A SE370654B (de) | 1973-03-02 | 1973-03-02 |
Publications (3)
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DE2406209A1 DE2406209A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2406209B2 DE2406209B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2406209C3 true DE2406209C3 (de) | 1976-02-05 |
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