DE1482203C3 - Doppelmessermähbalken - Google Patents

Description

der Tragschiene fest verschraubten Tragarmes/ das ausgefräste kurze Stück g aufgesetzt, das nach oben den Zapfen k trägt, in welchem die starke Blattfeder i eingreift oder damit vernietet ist. Diese Feder i ist an der hinteren Kante der Tragschiene Λ verschraubt und im rechten Winkel zu dieser gehalten. Sollen die Mähmesser abgehoben werden, so ist es nur nötig, die Feder / über den Zapfen / zu heben und seitlich zu verschieben.

Aus F i g. 8 ist die Anordnung der Tragarme / und der Federn i auf der Tragschiene h zu ersehen. Diese können auch gegeneinander versetzt und je nach Länge der Tragschiene in beliebiger Anzahl angeordnet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 wechselbar befestigt sind. Für die Trag- und Druck-Patentansprüche: arme eignen sich vor allem Führungseinsätze, die einerseits U-förmig nach unten abgebogene Stege

1. Doppelmessermähbalken mit zwei gegenläu- zum Aufschieben auf die Trag- und Druckarme auffig angetriebenen Mähmessern, die mittels an der 5 weisen und andererseits zur Führung der Mähmes-Tragschiene fest angeordneten Trag- und Druck- erschienen mit nach oben U-förmig aufgebogenen armen geführt sind, dadurch gekenn- federnden Stegen versehen sind.

zeichnet, daß sowohl die Trag- und Druck- Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Füh-

arme (/, /) als auch die Messerschienen (a, b) an rungseinsätzen wird eine exakte Führung der Messerihren Gleitflächen auswechselbare, vorzugsweise io schienen gewährleistet und vor allem der Verschleiß gehärtete, aus Stahlblech bestehende Führungs- dieser Messerschienen verhindert. Diese Führungseinsätze (c, d) aufweisen. einsätze sind sehr billig herstellbar und ohne Zuhilfe-

2. Doppelmessermähbalken nach Anspruch 1, nähme von Werkzeug auswechselbar.

dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsein- Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche-

sätze der Messerschienen U-förmige, den Messer- 15 matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeischienen angepaßte Stahlblechstreifen (c) dienen, spiel näher erläutert.

die im Bereich der Trag- und Druckarme an den F i g. 1 zeigt in Originalgröße ein Bruchstück der

Messerschienen auswechselbar befestigt sind. unteren Messerschiene α eines Doppelmessermähbal-

3. Doppelmessermähbalken nach Anspruch 1, kens mit aufgenieteter Messerklinge. Die Nietendadurch gekennzeichnet, daß die Führungsein- 20 köpfe treten auf der unteren Seite der Messerschiene sätze der Trag- und Druckarme einerseits U-för- (in der Zeichnung nicht sichtbar) zylinderförmig hermig nach unten abgebogene Stege (e) zum Auf- vor.

schieben auf die Trag- und Druckarme aufweisen F i g. 2 zeigt einen gehärteten U-förmigen Füh-

und andererseits zur Führung der Mähmesser- rungseinsatz c aus Stahlblech, dessen Längsränder schienen mit nach oben U-förmig aufgebogenen 25 rechtwinkelig und U-förmig abgebogen sind und desfedernden Stegen (d) versehen sind. sen Mittelstück eine oder mehrere Bohrungen aufweist, welche mit den Nietenköpfen der Messerschiene α korrespondieren. Dieser Führungseinsatz c wird

von unten auf die Messerschiene α aufgesteckt, wobei

30 die Nietenköpfe oder andere Zapfen der Messerschiene α in die Bohrungen des Einsatzes c einrasten,

Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelmes- so daß sich bei der Längsbewegung der Messerschiesermähbalken mit zwei gegenläufig angetriebenen ne α zwangläufig auch der Führungseinsatz c mitbe-Mähmessern, die mittels an der Tragschiene fest an- wegt und so allein die Gleitreibung aufnimmt,
geordneten Trag- und Druckarmen geführt sind. 35 F i g. 4 zeigt einen durch Pressen hergestellten

Die bisher üblichen Doppelmessermähbalken mit Führungseinsatz d aus Federstahlblech, welcher von zwei gegenläufig bewegten Mähmessern sind in Kon- unten auf den Führungseinsatz c aufgeschoben wird struktion und Ausführung sehr kompliziert und da- und dessen seitliche freivorstehenden Endlaschen her schon in der Herstellung teuer. Durch die vielen nach innen federn, so daß sich dieselben immer straff Einzelteile sind diese bekannten Doppelmessermäh- 40 an die Seitenflächen des Führungseinsatzes c anlegen balken außerdem einem erhöhten Verschleiß ausge- und bei der Gleitbewegung diese immer sauber haisetzt. Der Ersatz der verschleißbaren Teile kann nur ten. Damit kann dort keine Ankrustung von Mähgutvon Fachkräften vorgenommen werden, was die Ko- saften entstehen,
sten pro Hektar Mäharbeit bedeutend erhöht. In F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die ineinanderge-

Zur Herabsetzung des Verschleißes der Messer- 45 steckten Führungseinsätze c und d gezeigt, wobei der schienen von Einmessermähbalken ist es an sich be- besseren Veranschaulichung halber die nach innen reits bekannt, am Niederhaltearm eine massive Gleit- federnd gebogenen Endlaschen des Führungseinsatplatte aufzunieten oder aufzuschrauben. Diese be- zes d in übertriebener Biegung dargestellt sind,
kannte Anordnung ist jedoch nicht unmittelbar auf F i g. 5 zeigt den Führungseinsatz d in der Längs-

Doppelmessermähbalken übertragbar und ermöglicht 50 richtung gesehen.

wiederum nicht das einfache Auswechseln der dem F i g. 6 zeigt den Messertragarm /, welcher einer-

Verschleiß ausgesetzten Teile. seits an der Tragschiene h auf dessen unterer Seite

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und rechtwinkelig dazu verschraubt ist und an seinem anbillig herstellbaren Doppelmessermähbalken zu deren Ende so aufgefräst ist, daß der Führungseinschaffen, bei dem nur wenige dem Verschleiß ausge- 55 satz d samt dessen oberem Rand genau eingepaßt setzte Teile vorhanden sind, die noch dazu auf ein- werden kann. Die beiden nach unten gebogenen Lafache Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen sehen e des Führungseinsatzes d legen sich fixierend auswechselbar sind. an, so daß beim Druck von oben beide Teile fest mit-

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Doppel- einander verbunden sind. Bei Bewegung der Messermessermähbalken der eingangs erwähnten Art erfin- 60 schiene« in der Längsrichtung gleiten daher immer dungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Trag- nur die gehärteten Federstahlteile c xmdd aufeinan- und Druckarme als auch die Messerschienen an ihren der, und es können sich nur diese abnützen.
Gleitflächen auswechselbare, vorzugsweise gehärtete, Die Ausführung der Halterung der oberen Messeraus Stahlblech bestehende Führungseinsätze aufwei- schiene b ist in Fig. 7 dargestellt und genauso ausgesen. Als Führungseinsätze für die Messerschienen 65 bildet wie bei der unteren Messerschiene a. Die Mesdienen vorzugsweise U-förmige, den Messerschienen serschiene des Messers b ist jetzt nach oben gekehrt angepaßte Stahlblechstreifen, die im Bereich der und mit genau denselben Führungseinsätzen verse-Trag- und Druckarme an den Messerschienen aus- hen wie das untere Messer α, nur ist anstatt des an