AT200958B - Trockenrasierapparat - Google Patents

Trockenrasierapparat

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AT200958B
AT200958B AT200958DA AT200958B AT 200958 B AT200958 B AT 200958B AT 200958D A AT200958D A AT 200958DA AT 200958 B AT200958 B AT 200958B
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Apag Appbau A G Goldach
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly
    • B26B19/102Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly with a secondary cutting unit being translated or slid into an operating position

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockenrasierapparat 
Die Erfindung betrifft Trockenrasierapparate mit einem Siebscherkopf, einem direkt schneidenden
Scherkopf sowie einem vom im Gehäuse eingebauten Motor oszillierend bewegten Antriebsorgan für die
Schermesser beider Scherköpfe. 



   Bei den bisher bekannten Trockenrasierapparaten besteht das Gehäuse im allgemeinen aus zwei zu- sammengeschraubten schalenförmigen Teilen, innerhalb deren der als Federmotor oder Elektromotor geeigneter Bauart ausgebildete Antriebsmotor eingebaut sein kann ; mittels eines vom Motor in schwingende Hin- und Herbewegung versetzten Antriebsorganes wird das Schermesser eines am Gehäuse angebrachten Scherkopfes bewegt. 



   Zum Rasieren kürzerer Bartstoppel und ausgedehnterer Hautpartien wird vorzugsweise ein Siebscherkopf verwendet, bei dem innerhalb der gewölbten Siebfolie das Schermesser rasch an den Sieblöchern vorbeigeführt wird ; zum Abschneiden längerer Barthaare zur sauberen Markierung der Kante des Haaransatzes-etwa an den Schläfen oder am Schnurrbart-hat sich hingegen ein direkt schneidender Scherkopf als zweckmässiger erwiesen, der einen ruhenden Scherkamm und ein an diesen federnd angedrücktes, über ihn hinwegbewegtes Schermesser aufweist. 



   Um mit demselben Trockenrasierapparat beide Scherköpfe nach Bedarf zu verwenden, wurden diese auswechselbar   gestaltet :   das oszillierende Antriebsorgan weist dann einen Kupplungszapfen auf, der in das Schermesser des jeweils aufgesteckten Scherkopfes eingreift und dasselbe mitnimmt. Die Handhabung derartiger Trockenrasierapparate ist aber wegen der beim Auswechseln der Scherköpfe erforderlichen Abstellung des Antriebsmotors umständlich. Sie sind ferner verhältnismässig kostspielig und ausserdem werden die Scherköpfe leicht beschädigt und gehen häufig verloren. 



   Aus diesen und ähnlichen Erwägungen wurde bereits die Ausstattung von Trockenrasierapparaten mit zwei fix eingebauten Scherköpfen vorgeschlagen : so   z. B.   derart, dass an beiden Enden des Gehäuses je ein Siebscherkopf und ein direkt schneidender Scherkopf eingesetzt sind ; bei einer andern Ausführungsform ist der Siebscherkopf an   einem Stirnende des Gehäuses   und der direkt schneidende Scherkopf an einer angrenzenden Seitenwand senkrecht herausragend angeordnet, wobei jedoch in beiden Fällen vom Antriebsorgan aus stets die Schermesser beider Scherköpfe gleichzeitig bewegt werden. 



   Aber auch diese Ausbildung von Trockenrasierapparaten ist noch nicht befriedigend, da der Apparat nämlich bei Gebrauch je nach dem zu verwendenden Scherkopf verschieden angefasst werden muss, wodurch häufige Griffwechsel erforderlich sind ; da ausserdem immer beide Scherköpfe im Betrieb sind, der direkt schneidende Scherkopf jedoch eine wesentlich kürzere Lebensdauer hat wie der Siebscherkopf, muss ein rascher Verschleiss in Kauf genommen werden. 



   Nach der Erfindung werden nun Trockenrasierapparate der eingangs beschriebenen Bauart mit zwei Scherköpfen zur Vermeidung der oben erläuterten Mängel derart ausgestaltet, dass das Gehäuse seitlich neben der Siebfolie des Siebscherkopfes eine Öffnung für den Durchtritt des Scherkammes und des Schermessers des direkt schneidenden Scherkopfes aufweist, welcher als Ganzes im Gehäuse derart verschiebbar gelagert ist, dass der Scherkamm mit dem Schermesser einerseits in der Arbeitsstellung durch die Öffnung herausragt, anderseits in der Ruhestellung im Gehäuse versenkt ist, und dass ferner zwischen dem Antriebsorgan und dem Schermesser eine selbsttätig wirkende Kupplung angeordnet ist-, durch welche dieses Schermesser nur in der Arbeitsstellung des direkt schneidenden Scherkopfes bewegt wird, in dessen Ruhestellung dagegen ausgekuppelt bleibt.

   

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    Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung befasst sich mit solchen Trockenrasierapparaten, bei denen auf dem im Kammträger des direkt schneidenden Scherkopfes das Schermesser derart gelagert und geführt ist, dass es gegenüber dem Scherkamm eine oszillierende Bewegung ausführen kann, wobei eine nur zwischen Schermesser und Kammträger wirkende Feder das Schermesser an den Scherkamm andrückt ; i hiebei ist der mit dem Scherkamm versehene Teil des direkt schneidenden Scherkopfes auf einer im Gehäuse starr befestigten Lagerplatte in einer Führung verschiebbar und wird von einer Feder an die Lagerplatte angedrückt. 



  Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der direkt schneidende Scherkopf in Ruhestellung mittels einer im Gehäuse abgestützten Schleuderfeder an eine federnd gelagerte Rast angelegt, mit welchen ein aus dem Gehäuse herausragender Druckknopf verbunden ist, bei dessen Eindrücken der von der Rast freigegebene Scherkopf von der Schleuderfeder selbsttätig in Arbeitsstellung gebracht wird. 



  Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles eines Trockenrasierapparates beschrieben. Es zeigen Fig. 1 und 2 das mit beiden Scherköpfen versehene Ende des Trockenrasierapparates im Längsschnitt I-I der Fig. 3, u. zw. in der herausragenden Arbeitsstellung (Fig. 1) bzw. in der versenkten Ruhestellung (Fig. 2) des direkt schneidenden Scherkopfes ; sowie Fig. 3 eine Draufsicht zur Darstellung der Fig. l (Arbeitsstellung) mit abgenommenem Gehäusedeckel. 



  Das Gehäuse des Trockenrasierapparates weist zwei schalenförmige Gehäuseteile 4 und 5 aus Kunststoff od. dgl. auf, an welchen metallische Gehäusedeckel 6 und 7 federnd angeklemmt werden können. Die Gehäuseteile 4 und 5 werden vermittels einer Mehrzahl von Schrauben zusammengehalten, von welchen in der Zeichnung nur die Schrauben 8 und 9 wiedergegeben sind. In dem nur teilweise dargestellten erweiterten Teil des Gehäuses ist der Antriebsmotor eingebaut. Als Antriebsmotor ist ein Elektromotor und insbesondere ein Schwingankermotor angedeutet, der einen zwischen den Gehäuseteilen 4 und 5 vorzugsweise federnd gelagerten Eisenkern 10, eine auf dem Eisenkern 10 befestigte und üblicherweise von Wechselstrom durchflossene Erregerspule 11 sowie einen am Eisenkern 10 angelenkten Schwinganker 12 aufweist.

   Der letztere besteht in der Regel ebenfalls aus einem lamellierten Eisenkern und ist an seinem schwingenden Ende mit einem angegossenen Antriebsorgan 13 aus verschleissfestem Werkstoff, wie er etwa unter der Bezeichnung Nylon bekannt ist, versehen. Das Antriebsorgan 13 weist zwei zueinander winklig abstehende Zapfen 14 und 15 auf, welche unmittelbar zum Antrieb der Schermesser der beiden Scherköpfe dienen. 



  Der Siebscherkopf des Trockenrasierapparates besteht aus der über das gewölbte Ende der Gehäuseteile 4,5 gespannten Siebfolie 16 und dem vermittels der Feder 18 angedrückten Schermesser 17, in dessen Öffnung 19 der Zapfen 14 eingreift. Gemäss Fig. 1 ist die Siebfolie 16 einseitig am Gehäuseteil 5 eingeklemmt, während ihr anderes Ende am Gehäusedeckel 6 angenietet ist. Innerhalb des andern Gehäusedeckels 7 ist der direktschneidende Scherkopf untergebracht. Dieser besteht im wesentlichen aus dem mit dem Scherkamm 21 versehenen Teil 20 und dem Schermesser 22. Gemäss Fig. 1 und 2 ist das Schermesser unmittelbar auf dem Teil 20 gelagert und wird an denselben vermittels einer mehrfach abgewinkelten Feder 23 angedrückt.

   Der mittlere Teil der Feder 23 (Fig. 3) stützt sich dabei an Lappen 24, 25, 26, 27, 28 ab, die aus dem Teil 20 in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise abgewinkelt sind. Die freien Enden der Feder 23 ruhen hingegen in Aussparungen 29,30, welche im Schermesser 22 angebracht sind. Das Schermesser 22 hat ferner zwei parallele Schlitze 31, 32, in welche aus dem Teil 20 abgewinkelte Führungsstücke 33,34 mit hinreichendem Bewegungsspiel eingreifen. Das Schermesser 22 kann somit gegen- über dem Teil 20 eine parallel geführte Bewegung ausführen, deren Richtung in der Darstellung der Fig. 3 von oben nach unten oder umgekehrt und in der Darstellung der Fig. 1 und 2 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft.

   Dabei machen ersichtlich die Enden der Feder 23 die Bewegung des Schermessers 22 mit, während der mittlere, zwischen den Lappen 24-2. 8 gelagerte Teil der Feder 23 praktisch in Ruhe bleibt. Der direkt schneidende Scherkopf besteht somit nur aus drei Teilen 20,22, 23, die ohne Verwendung von Schrauben zusammengebaut einen gebrauchsfähigen Scherkopf ergeben, der als Einheit in den Trocken- rasierapparat in der nachfolgend beschriebenen Weise im'Gehäuse 4-7 versenkbar eingefügt wird. 



  Der mit dem Scherkamm 21 versehene Teil 20 hat weitere Führungsstücke 35, 36, welche in einen abgesetzten Führungsschlitz 37 eingreifen, der in einer Lagerplatte 38 angebracht ist. Diese letztere weist zwei Gewinde auf, in welche die Schrauben 8 und 9 eingedreht werden können, so dass die Lagerplatte 38 vermittels der Schrauben 8 und 9 starr an den Gehäuseteilen 5 und 5 angeschraubt ist. Zwischen der Lagerplatte 38 und dem Gehäuseteil 5 ist dabei noch ein Federblatt 39 sowie das eine Ende der Siebfolie 16 eingefügt, so dass auch diese Teile fest mit dem Gehäuse verbunden werden.

   Da auch die aus dem Teil 20 abgewinkelten Lappen 25 und 26 im Schlitz 37 der Lagerplatte 38 eingreifen, ist der direktschneidende Scherkopf 20 bis 22 als Ganzes in der Lagerplatte 38 verschiebbar gelagert und kann eine parallel geführte   

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 Bewegung ausführen, deren Richtung in der Darstellung der Zeichnungen horizontal verläuft. Die beiden Führungsstücke 35 und 36 wirken gleichzeitig als Anschläge in Verbindung mit dem abgesetzten Schlitz 37, so dass der direktschneidende Scherkopf die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Endlagen einnehmen kann. In der Fig. 1 hat der direktschneidende Scherkopf 20-22 die Arbeitsstellung, in welcher er aus der im Gehäusedeckel 7 angebrachten Durchtrittsöffnung 40 herausragt.

   Die Stellung nach der Fig. 2 ist die Ruhestellung, in welcher der Scherkamm 21 und der gezahnte Teil des Schermessers 22 in das Gehäuse 4-7 versenkt sind. Um ein unerwünschtes Abheben des mit dem Scherkamm 21 versehenen Teiles 20 von der Lagerplatte 38 zu verhindern, hat das Federblatt 39 zwei abgebogene federnde Schenkel 41 und 42, welche bestrebt sind, den Teil 20 an die Lagerplatte 38 anzudrücken. 
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 auf, an welcher die Lappen 25,26 je nach der Stellung des direktschneidenden Scherkopfes 20-22 ent- weder links oder rechts anstehen können. Die Raste 43 gestattet somit die in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Endlagen des direktschneidenden Scherkopfes 20-22 zu fixieren. Ein am Federblatt 39 befestigter Betä- tigungsknopf 44, der durch eine Öffnung 45 des Gehäusedeckels 7 herausragt, dient zum Eindrücken des
Federblattes 39 und damit zum Auslösen der Raste 43.

   Durch eine weitere Öffnung 46 des Gehäusedeckels
7 ragt ein Rückstellhebel 47 heraus, der an einem aus dem Teil 20 abgebogenen Befestigungslappen 48 an- genietet ist. Das innere abgebogene Ende des Rückstellhebels 47 steht an einer Schleuderfeder 49 an. Die- se ruht mit ihren Enden in Schlitzen 50 und 51, welche in den Gehäuseteilen 4 und 5 ausgespart sind. Die
Schleuderfeder 49 ist so bemessen, dass sie das Bestreben hat, den ganzen direktschneidenden Scherkopf
20-22 stets nach links zu drücken (Fig. 1-3). In der Ruhestellung gemäss der Fig. 2 werden die Lappen
25,26 vermöge der Wirkung der Schleuderfeder 49 an die steile Flanke der Raste 43 angedrückt, so dass also die Raste 43 diese Ruhestellung verriegelt und aufrecht erhält.

   Drückt man aber den Betätigungs- knopf 44 ein, dann werden die Lappen 25,26 von der Raste 43 freigegeben und die Schleuderfeder 49 verschiebt den ganzen direktschneidenden Scherkopf 20-22 aus der versenkten Ruhestellung nach Fig. 2 in die herausragende Arbeitsstellung nach Fig.   l,   in welcher die Führungsstücke 35,36 infolge der Wir- kung der Schleuderfeder 49 an den Enden des Schlitzes 37 anstehen (Fig. 3). Um den direktschneidenden
Scherkopf 20-22 aus der herausragenden Arbeitsstellung der Fig. 1 in die versenkte Ruhestellung der Fig. 2 überzuführen, drückt man den Rückstellhebel 47 (Fig. 1 und 2) von links nach rechts, bis die Lappen
25, 26 über die Raste 43 hinweggelaufen sind und die Raste 43 wieder eingefallen ist. 



   Zum Antrieb des Schermessers 22 des direktschneidenden Scherkopfes 20-22 ist der Kupplungszapfen
15 vorgesehen. Dieser ragt durch die im Federblatt 39 ausgesparte Öffnung 52, durch den Schlitz 37 in der Grundplatte   38,   sowie durch die im Teil 20 vorgesehene Aussparung 53 in eine im wesentlichen
T-förmige Aussparung 54, welche im Schermesser 22 angebracht ist. Die Öffnung 52, der Schlitz 37 und die Aussparung 53 sind derart reichlich bemessen, dass der hin-und herschwingende Kupplungszapfen 15 das Federblatt 39, die Lagerplatte 38 und den Teil 20 nicht zu berühren vermag, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist.

   Anderseits ist die T-förmige Aussparung 54 so im Schermesser 22 angeordnet und ausgebildet, dass in der herausragenden Arbeitsstellung des direktschneidenden Scherkopfes   20-22   der Kupplungszapfen 15 die T-förmige Aussparung 54 an ihrer verengten Stelle durchsetzt und damit das Schermesser 22 auf seiner hin-und herschwingenden Bewegung mitnimmt. Wird aber der Scherkopf in seine Ruhestellung, in Fig. 3 nach rechts, verschoben, dann befindet sich der erweiterte Teil der T-förmigen Aussparung 54 am Ort des Kupplungszapfens 15, so dass derselbe in der Aussparung 54 frei hin-und herschwingt, ohne das Schermesser 22 mitzunehmen.

   Der direktschneidende Scherkopf 20-22 ist demnach nur in seiner herausragenden Arbeitsstellung (Fig. 1) an das Antriebsorgan 1 angekuppelt, während er in der versenkten Ruhestellung (Fig. 2) selbsttätig vom Antriebsorgan 13 losgekuppelt wird und in Ruhe verbleibt. 



   Die Handhabung des beschriebenen Trockenrasierapparates ist nun äusserst bequem und einfach. In der Regel rasiert man sich zuerst mit dem Siebscherkopf 16, 17. Der direktschneidende Scherkopf 20-22 wird in der versenkten Ruhestellung behalten und dadurch beträchtlich geschont. Beim Rasieren in der Nähe des Haaransatzes besteht deshalb auch keine Gefahr, dass mit dem direktschneidenden Scherkopf 20-22 versehentlich in die Haare geschnitten wird. Wäre aber der direktschneidende Scherkopf 20-22 etwa fest im Gehäuse 4-7, natürlich in seiner Arbeitsstellung, eingebaut, so müsste man mindestens sehr viel vorsichtiger und mit grösster Aufmerksamkeit rasieren.

   Wünscht man darauf den Haaransatz sauber auszurasieren, so wird mit Druck auf den Betätigungsknopf 44 der direktschneidende Scherkopf 20-22 in seine Arbeitsstellung nach Fig. 1 geworfen, ohne dass hiebei der Motor des Trockenrasierapparates vorübergehend abgestellt werden müsste. Da der Scherkamm 21 und das Schermesser 22 unmittelbar seitlich neben dem Siebscherkopf 16, 17 durch die Gehäuseöffnung 40 herausragen, kann man ohne Griffwechsel am Gehäuse des Trockenrasierapparates sofort mit dem direktschneidenden Scherkopf 20-22 arbeiten. Ist das Ab- 

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 schneiden längerer Haare od. dgl. beendet, so schiebt man vermittels des Fingernagels den Rückstellhe- bel 47 nach rechts, wodurch der direktschneidende Scherkopf 20-22 in die versenkte Ruhestellung   übergeführt   und ausser Betrieb gesetzt wird.

   Darauf kann man gegebenenfalls weiterhin mit dem Sieb- scherkopf 16,17 rasieren. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Trockenrasierapparat mit einem Siebscherkopf, einem direkt schneidenden Scherkopf sowie einem   vomim Gehäuse eingebautenMotoroszillierendIfsswegtenAAntriebsorganfür dieichermesser beider Scherköp    fe,   dadurchgekennzsichnet, dass das Gehäuse   (4-7) seitlich neben der Siebfolie (16) des Siebscherkopfes (16-17) eine Öffnung (40) für den Durchtritt des Scherkammes (21) und des Schermessers (22) des direkt schneidenden Scherkopfes   (20 - 22)   aufweist, welcher als Ganzes im Gehäuse derart verschiebbar gelagert ist, dass der Scherkamm mit dem Schermesser einerseits in der Arbeitsstellung (Fig.   l)   durch die Öffnung (40) herausragt, anderseits in der Ruhestellung (Fig.

   2) im Gehäuse versenkt ist, und dass ferner zwischen demAntriebsorgan (13) und dem Schermesser (22) eine selbsttätig wirkende Kupplung (15,54) angeordnet ist, durch welche dieses Schermesser nur in der Arbeitsstellung des direkt schneidenden Scherkopfes be- wegt wird, in dessen Ruhestellung dagegen ausgekuppelt bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, mit auf dem Kammträger des direkt schneidenden Scher- kopfes derart gelagertem und geführtem Schermesser, dass dieses gegenüber dem Scherkamm eine oszillierende Bewegung ausführen kann, wobei eine nur zwischen Schermesser und Kammträger wirkende Fe- der das Schermesser an den Scherkamm andrückt, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Scherkamm (21) versehene Teil (20) des direkt schneidenden Scherkopfes (20 - 22) auf einer im Gehäuse (4-7) starr befestigten Lagerplatte (38) in einer Führung (37) verschiebbar ist und von einer Feder (41 - 42) an die Lagerplatte (38) angedrückt wird.
    3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der direkt schneidende Scherkopf (20 - 22) in Ruhestellung mittels einer im Gehäuse (4 - 7) abgestützten Schleuderfeder (49) an eine federnd gelagerte Rast (43) angelegt ist, mit welcher ein aus dem Gehäuse herausragender Druckknopf (44) verbunden ist, bei dessen Eindrücken der von der Rast frei gegebene Scherkopf von der Schleuderfeder selbsttätig in Arbeitsstellung gebracht wird.
    4. Trockenrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig wirkende Kupplung (15,54) aus einer im Schermesser (22) des direkt schneidenden Scherkopfes (20 - 22) angeordneten, im wesentlichen T-förmigen Ausnehmung (54) sowie aus einem am Antriebsorgan (13) angebrachten Zapfen (15) besteht, welcher die Ausnehmung (54) in der Arbeitsstellung an ihrer verengten Stelle durchsetzt und damit das Schermesser (22) mitnimmt, in der Ruhestellung dagegen im Querschlitz der T-förmigen Ausnehmung leer hin und her schwingt.
    5. Trockenrasierapparat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kammträger (20) des direkt schneidenden Scherkopfes (20 - 22) ein aus einer Öffnung (46) des Gehäuses (4 - 7) ragender Rückstellhebel (47) befestigt ist, mittels dessen der Scherkopf aus seiner Arbeitsstellung entgegen der Wirkung der Schleuderfeder (49) in die Ruhestellung zurückführbar ist, wobei ferner. eine nach innen gerichtete Verlängerung dieses Rückstellhebels an der Schleuderfeder ansteht, die somit mittels dieser Verlängerung auf den Scherkopf (20 - 22) einwirkt.
    6. Trockenrasierapparat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweischenkelige Feder (41 - 42), welche den Kammträger (20) des direkt schneidenden Scherkopfes (20 - 22) auf die Lagerplatte (38) drückt, sowie die federnd gelagerte Rast (43) für diesen Scherkopf aus einem einzigen Federblatt (39) gefertigt sind, das im Gehäuse (4 - 7) zwischen der Lagerplatte (38) und einem Gehäuseteil (5) festgeklemmt ist.
    7. Trockenrasierapparat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (38) an einem Gehäuseteil (5) mit den die Gehäuseteile (4 und 5) zusammenhaltenden Schrauben (8,9) befestigt ist.
AT200958D 1957-05-16 1957-10-16 Trockenrasierapparat AT200958B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194733B (de) * 1962-06-14 1965-06-10 Philips Nv Trockenrasiergeraet mit Haarschneidevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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