DE1289763B

DE1289763B - Langhaarschneidvorrichtung fuer ein elektrisches Trockenrasiergeraet

Info

Publication number: DE1289763B
Application number: DEK58626A
Authority: DE
Original assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Priority date: 1966-03-03
Filing date: 1966-03-03
Publication date: 1969-02-20
Also published as: FR1512019A; GB1160927A; NL145484B; US3413718A; NL6702265A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Langhaarschneid- einer Langhaarschneidvorrichtung, die unbeweglich Vorrichtung für ein elektrisches Trockenrasiergerät, an einem vom Hauptgehäuse des Gerätes abnehmdie wahlweise ein- und auskuppelbar sowie platten- baren Gehäusekopf angebracht sind. Dieser Gehäuseförmig ausgebildet ist und deren Schneidflächen an kopf kann wahlweise in zwei verschiedenen, um einer Gehäuseinnenfläche des Gerätes anliegen und 5 180° gegeneinander versetzten Stellungen auf das in eine wirksame Stellung aus dem Gehäuse des Hauptgehäuse aufgesteckt werden, wobei nur in der Gerätes ausfahrbar und in eine unwirksame Stellung einen Stellung des Gehäusekopfes die Langhaarin das Gehäuse einfahrbar sind, wobei die Schneid- schneidvorrichtung mit dem Antrieb des Gerätes in flächen der Langhaarschneidvorrichtung in wirk- Verbindung steht. Der Nachteil dieser Trockenrasiersamer Stellung mit den Schneidflächen der Kurz- io geräte besteht darin, daß die Langhaarschneidteile haarschneidvorrichtung einen stumpfen Winkel ein- auch in ihrer Ruhelage störend aus dem Gehäuse schließen. hervorstehen, womit an den scharfen Kanten der

Trockenrasiergeräte mit Langhaarschneidvorrich- Schneidflächen leicht Verletzungen bei Benutzung tungen dieser Art haben zwar den Vorteil, daß bei der Kurzhaarschneidvorrichtung auftreten können. Gebrauch der Kurzhaarschneidvorrichtung eine Be- 15 Der Erfindung liegt zur Beseitigung der vorerwähnschädigung der Haut durch die Langhaarschneid- ten Nachteile der bekannten Langhaarschneidvorrichvorrichtung durch deren Einfahren in das Gehäuse tungen die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den verhindert ist, doch ist bei diesen bekannten Trocken- Langhaarschneidvorrichtungen der eingangs genannrasiergeräten einerseits hierzu ein verhältnismäßig ten Art ein Gerät zu entwickeln, das sich durch großer Aufwand erforderlich, und andererseits tritt 20 einfache kompakte Bauweise auszeichnet und eine eine gegenseitige Behinderung der Schneidvorrich- Behinderung des Schneidvorgangs bei Benutzung der tungen in anderer Weise auf, was in folgendem be- Langhaarschneidvorrichtung oder Kurzhaarschneidgründet liegt. vorrichtung vermeidet.

Bei diesen bekannten Trockenrasiergeräten ver- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß

laufen die Schneidflächen der Langhaarschneid- 25 die plattenförmige Langhaarschneidvorrichtung unten Vorrichtung etwa parallel zu einer Seitenfläche des an einer an sich bekannten Bodenplatte angeordnet Gehäuses, womit es erforderlich ist, eine zusätzliche, ist, die den Gehäusekopf unterseitig abschließt und parallel hierzu verlaufende Außenwand zur Über- die etwa parallel zur Schneidfläche der Kurzhaardeckung der Langhaarschneidvorrichtung vorzusehen, schneidvorrichtung, insbesondere parallel zur Schei-Ein wesentlicher Nachteil ist aber auch darin ge- 30 telebene der Scherfolie der uneben gestalteten Kurzgeben, daß bei Benutzen der Langhaarschneidvorrich- haarschneidvorrichtung, verläuft und daß das Getung eine Behinderung durch die Schneidflächen der häuse unter der Bodenplatte einen an sich bekannten Kurzhaarschneidvorrichtung eintritt. Die Schneid- Querschlitz zum Ausfahren der Schneidflächen aufflächen dieser beiden Schneidvorrichtungen schlie- weist.

ßen nämlich etwa einen rechten bis stumpfen Winkel 35 Damit ist ein minimaler Aufwand an Bauteilen zwischen sich ein. Bei Wirksamkeit der Langhaar- nötig. Ein besonderer Aufnahmeteil für die Langschneidvorrichtung liegen die Schneidflächen der haarschneidvorrichtung mit zusätzlichen Wandungen Kurzhaarschneidvorrichtung etwa parallel zur Haut- ist überflüssig. Eine den Gehäusekopf unterseitig oberfläche, womit die Gefahr besteht, daß an dieser abschließende Bodenplatte muß ohnehin in einem Stelle abstehende Haare unerwünschterweise von der 40 Trockenrasiergerät vorhanden sein, um den über Kurzhaarschneidvorrichtung erfaßt und abgeschnit- dieser Bodenplatte liegenden Aufnahmeraum für die ten werden. Kurzhaarschneidvorrichtung von dem übrigen Raum

Es sind auch Langhaarschneidvorrichtungen für zu trennen und insbesondere den Antriebsmotor vor elektrische Trockenrasiergeräte bekannt, wo die Verschmutzung zu schützen. Die Bodenplatte dient Schneidflächen der Langhaarschneidvorrichtung etwa 45 zur Befestigung der Langhaarschneidvorrichtung, in Richtung der Gehäuselängsachse verlaufen und Zum Ausfahren dieser Schneidvorrichtung ist ledigneben den gewölbten Schneidflächen der Kurzhaar- lieh ein Querschlitz im Gehäuse unter der Bodenschneidvorrichtung an einer schmalen Seite des Ge- platte nötig, womit sogar noch Werkstoff im Bereich häuses liegen. Die Schneidflächen der plattenförmigen des Gehäuses eingespart ist.

Langhaarschneidvorrichtung und die durch die 5° Da nun-die Schneidflächen der Kurzhaarschneid-Scheitelebene der gewölbten Kurzhaarschneidvorrich- vorrichtung sowie Langhaarschneidvorrichtung etwa tang bestimmte Schneidfläche der Kurzhaarschneid-" parallel zueinander liegen, ist sichergestellt, daß bei vorrichtung schließen somit etwa einen rechten Win- Benutzung der Langhaarschneidvorrichtung die kel zwischen sich ein. Auch hier kommt es bei Be- Schneidflächen der Kurzhaarschneidvorrichtung von nutzung der Langhaarschneidvorrichtung leicht vor, 55 der Haut mehr oder weniger abgewendet sind, so daß daß unerwünschterweise Haare in weiterer Um- es zu unerwünschten, unkontrollierbaren Fehlschnitgebung zu dieser Arbeitsstelle von der Kurzhaar- ten im Bereich der Kurzhaarschneidvorrichtung hierschneidvorrichtung erfaßt und abgeschnitten werden. bei nicht mehr kommen kann.
Da die Langhaarschneidvorrichtung bestimmungs- Eine besonders einfache Anbringung der Langgemäß gezielt gerade, saubere Schnitte liefern soll, 60 haarschneidvorrichtung im Gehäuse besteht darin, ist die Verwendung des Trockenrasiergerätes wegen den gegenüber dem hin- und herbeweglichen Scherder unerwünschten Fehlschnitte im Bereich der messer beim Schneidvorgang ruhenden, plattenförmi-Kurzhaarschneidteile in Frage gestellt. Es bedarf gen Scherkamm der Langhaarschneidvorrichtung an schon großer Geschicklichkeit und sorgfältigster der Bodenplatte anzulegen. Zur Erzielung eines leich-Handhabung des Gerätes, um die Fehlschnitte nicht 65 ten, leisen Laufes sowie eines geringen Verschleißes zu groß werden zu lassen. ist es zweckmäßig, das Schermesser dabei durch

Schließlich gibt es auch Trockenrasiergeräte mit federbelastete Kugeln gegen den Scherkamm in Richin Querrichtung ortsfest angeordneten Schneidflächen tang auf die Bodenplatte anzudrücken.

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Das zur Verstellung der Langhaarschneidvorrich- Quer zur Gehäuselängsrichtung ist die Langhaar-

tung zwischen ihrer wirksamen und unwirksamen schneidvorrichtung 18 angeordnet. Ihre Schneidteile

Stellung dienende Betätigungsglied besteht zweck- bestehen aus einem beim Schneidvorgang ruhenden

mäßigerweise aus einem Drehknopf mit Steuerzap- Scherkamm 19 und einem beim Schneidvorgang hin-

fen, wobei letzterer in eine Führungsnut im Scher- 5 und herbewegten Schermesser 20. Der Scherkamm

kamm eingreift. Das Verstellen der Langhaarschneid- 19 liegt an der Unterseite der Bodenplatte 13 an.

vorrichtung kann auch bei laufendem Motor erfol- Das Schermesser 20 wird von einigen federbelasteten

gen, weil der Scherkamm selbst beim Schneidvorgang Kugeln 21 gegen den Scherkamm 19 in Richtung auf

ruht. Sofern man als Betätigungsglied zur Verstellung die Bodenplatte 13 gedrückt gehalten,

der Langhaarschneidvorrichtung einen Schiebeknopf io Die Kugeln 21 erfahren ihre Federbelastung durch

verwendet, genügt es, an diesem eine Führungsnut Schraubenfedern 22, die sich auf verstellbare Wider-

und am Scherkamm einen Steuerzapfen vorzusehen, lager 23 abstützen. Diese Widerlager 23 bestehen aus

die ineinandergreifen. kurzen Gewindestiften, durch die die gewünschte

Besonders vorteilhaft ist es, dabei das Betätigungs- Spannung der Schraubenfeder 22 einstellbar ist.

glied zugleich zum Öffnen des Gehäusekopfes zu 15 Der Scherkamm 19 und das Schermesser 20 ragen

verwenden. Hierzu braucht man lediglich die Füh- mit ihren verhältnismäßig schmalen Schneidflächen

rungsnuten geeignet auszubilden, womit eine Frei- 24,25 durch einen Querschlitz 28 aus dem Gehäuse

gäbe der Sperrmittel am Gehäusekopf einfach erhal- 12 des Gerätes 10 heraus. An dem Scherkamm 19

ten werden kann. sind zwei Führungsstifte 26 befestigt, die je ein am

Ein selbsttätiges Kuppeln und Entkuppeln beim ao Schermesser 20 angebrachtes Langloch 27 durch-

Herausfahren bzw. Hereinfahren der Langhaar- greifen. Das Schermesser 20 ist somit lediglich am

schneidvorrichtung läßt sich in einfacher Weise da- Scherkamm 19 angebracht und bildet mit diesem

durch erreichen, daß ein am Schwinghebel eines eine Baueinheit.

Schwingankermotors befestigter Kupplungszapfen an Das im Gehäuseinneren befindliche Ende des seinem freien Ende eine Verdickung und das Scher- 25 Schermessers 20 weist auf einem Teil seiner Breite messer eine der Größe dieser Verdickung angepaßte einen Ausschnitt 29 mit einer Kupplungsausnehmung Kupplungsausnehmung aufweisen, wobei letztere den 30 auf. In diese Kupplungsausnehmung 30 faßt eine Kupplungszapfen umfaßt. In der ausgefahrenen Lage Verdickung 31 des freien Endes eines Kupplungskommt die Kupplungsausnehmung des Schermessers Zapfens 32, der seitlich am Schwinghebel 14 befestigt automatisch an der Verdickung des Kupplungszap- 30 ist. Beim Schneidvorgang wird die Bewegung des fens zur Anlage, womit die Bewegung des Schwing- Schwinghebels 14 über die Verdickung 31 des Kupphebels auf das Schermesser übertragen wird. Befindet lungszapfens 32 auf die Seitenwände der Kupplungssich dagegen die Langhaarschneidvorrichtung in ihrer ausnehmung 30 übertragen, wodurch das Schermesser eingefahrenen Lage, so kommt die Kupplungs- 20 seine Hin- und Herbewegung erhält,
ausnehmung im Bereich des schmaler ausgebildeten 35 Auf der bezüglich der herausragenden Schneid-Mittelteiles des Kupplungszapfens zu liegen, womit flächen 24,25 der Langhaarschneidvorrichtung 18 die Bewegung des Schwinghebels auf das Schermesser gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12 befindet nicht mehr übertragen werden kann. sich ein Betätigungsglied zur Verschiebung der Lang-

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Aus- haarschneidvorrichtung 18 aus seiner in F i g. 1 ge-

führungsbeispielen dargestellt. Es zeigt 40 zeigten wirksamen Lage in eine zurückgeschobene

Fig. 1 den oberen Teil eines elektrischen Trocken- unwirksame Lage, die in Fig. 2 gestrichelt ein-

rasiergerätes nach der Erfindung im Längsschnitt, gezeichnet ist.

bei dem einzelne Teile weggebrochen gezeichnet sind, In der Ausführung von F i g. 1 und 2 besteht das

F i g. 2 den Schnitt durch das Gerät längs der Betätigungsglied aus einem Drehknopf 33, der einen

SchnittlinieII-II von Fig. 1, wobei einzelne Teile 45 exzentrisch bezüglich seines Drehpunktes angebrach-

weggebrochen gezeichnet sind, ten Steuerzapfen 34 aufweist, der in eine Führungs-

F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Trok- nut 35 des Scherkammes 19 eingreift,
kenrasiergerätes nach der Erfindung in ähnlicher In der herausgeschobenen, wirksamen Stellung der Darstellung wie in F i g. 1, wobei unwesentliche Teile Langhaarschneidvorrichtung 18, die in F i g. 2 in ausweggelassen sind, 50 gezogenen Strichen gezeichnet ist, liegt der Steuer-

Fig.4 den Schnitt durch das Trockenrasiergerät zapfen34 im unteren Ende der Führungsnut35. In

von Fig.3 längs der SchnittlinieIV-IV von Fig.3, dieser Stellung befindet sich der Steuerzapfen34 ein

wobei unwesentliche Teile weggelassen sind. wenig jenseits der Totpunktlage, die durch das Lot

Der in F i g. 1 gezeigte obere Teil eines elektrischen von der Achse des Drehknopfes 33 auf die Längs-

Trockenrasiergerätes 10 besteht aus einem Gehäuse- 55 richtung der Führungsnut 35 bestimmt ist. Hierdurch

kopf 11 und einem Gehäuse 12, die durch eine wird verhindert, daß die Langhaarschneidvorrichtung

Bodenplatte 13 voneinander getrennt sind. 18 durch in Verschieberichtung wirkende Kräfte aus

Das Gehäuse 12 umfaßt den elektrischen Antrieb, ihrer herausgeschobenen Stellung ungewollt in das wovon in F i g. 1 der Schwinghebel 14 des elektrischen Gehäuse 12 eingeschoben wird.
Schwingankermotors zu erkennen ist. Dieser 60 Der Übergang der Langhaarschneidvorrichtung 18 Schwinghebel 14 ragt durch einen Durchbruch in der aus ihrer herausgeschobenen Stellung in die in Bodenplatte 13 hindurch in den Innenraum des Ge- F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete eingeschobene Stelhäusekopfes 11 hinein. Der Gehäusekopf 11 besteht lung wird durch Drehen des Drehknopfes 33 im Sinne aus einem aufklappbaren Rahmen 15, der eine Scher- des Pfeiles 36 erreicht. In der eingeschobenen Stelkammfolie 16 trägt. Im Inneren des Gehäusekopfes 65 lung der Langhaarschneidvorrichtung 18 befindet 11 befindet sich ein Messerblock 17. Die Scherfolie sich der Steuerzapfen 34 im oberen Ende der Füh-16 und der Messerblock 17 bilden die Kurzhaar- rungsnut35. Bei dieser Drehung erfährt der Scherschneidvorrichtung des Trockenrasiergerätes 10. kamm 19 eine Verschiebung im Sinne des Pfeiles 37

Claims

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und kommt in seine gestrichelt gezeichnete Lage 19'. Lage 19'. Damit eine im Sinne der Pfeile 45 auf die Da, wie bereits erwähnt, das Schermesser 20 mittels Langhaarschneidvorrichtung 18 einwirkende Kraft der Langlöcher 27 und Führungsstifte 26 lediglich am nicht eine ungewollte Verschiebung aus ihrer heraus-Scherkamm 19 befestigt ist, erfährt auch das Scher- geschobenen in eine eingeschobene Lage verursacht, messer 20 während dieser Einwärtsbewegung eine 5 sind die Enden der Führungsnut 49 etwa senkrecht gleich große Verschiebung im Sinne der Pfeile 38. zu dieser Richtung angeordnet.
Das Schermesser 20 gelangt schließlich in seine in Es empfiehlt sich, mit dem gleichen Betätigungs-

Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage 20'. glied, das der Verstellung der Langhaarschneidvor-

Wie aus der gestrichelten Lage weiter ersichtlich, richtung 18 dient, zugleich das öffnen des Gehäusebefindet sich in diesem eingeschobenen Zustand der io kopfes 11 zu bewirken. Dies könnte beispielsweise Langhaarschneidvorrichtung 18 die Kupplungsaus- bei dem Schiebeknopf 43 im Ausführungsbeispiel genehmung30 in der durch 30' bezeichneten Lage maß F i g. 3 und 4 dadurch erfolgen, daß man in dem außerhalb der Verdickung 31 am Ende des Kupp- als Befestigung dienenden Schenkel 47 des Überlungszapfens 32, und zwar etwa in der Mitte von tragungsgliedes 46 nicht dargestellte Ausnehmungen diesem. Da an dieser Stelle der Kupplungszapfen 32 15 vorsieht, die in den beiden in F i g. 4 dargestellten dünner als an seinem Ende ausgebildet ist, wird seine Lagen des Schiebeknopfes 43 einen Schließzapfen am vom Schwinghebel 14 ausgehende Schwingbewegung Gehäusekopf 11 festhalten. Durch Verschiebung des nicht auf das Schermesser 20' übertragen. In der Schiebeknopfes 43 in eine zur Auslösung der Bezurückgeschobenen Stellung befindet sich somit das wegung der Langhaarschneidvorrichtung 18 entgegen-Schermesser 20' trotz laufendem Schwingankermotor ao gesetzten Richtung, wozu der Schlitz 41 und die Fühin Ruhe. rungsnut 49 für den Schiebeknopf 43 und den Steuerin Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungs- zapf en 50 über das in F i g. 4 gezeigte Maß verlängert beispiel der Langhaarschneidvorrichtung 18 eines werden müßten, kann jedoch durch geeignete Form-Trockenrasiergerätes 40 dargestellt. Der Deutlichkeit gebung der Ausnehmungen im Schenkel 47 des Überder Darstellung wegen sind unwesentliche Teile weg- 35 tragungsgliedes 46 der Schließzapfen am Gehäusegelassen. Diejenigen Teile dieses Ausführungs- kopf 11 freigegeben werden, so daß der üblicherweise beispiels, die in Übereinstimmung mit denjenigen des unter Federspannung des Messerblockes 17 stehende ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fi g. 1 und 2 ge- Gehäusekopf 11 sich von selbst öffnet,
wählt wurden, sind mit den gleichen Bezugszeichen In diesem zuletzt genannten Falle wird, ausversehen. 30 gehend von der herausgeschobenen, wirksamen Stel-

In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist das die lung der Langhaarschneidvorrichtung 18, durch BeVerschiebung der Langhaarschneidvorrichtung 18 wegen des Schiebeknopfes 43 in der einen Richtung steuernde Betätigungsglied als ein in einem Schlitz 41 44 die Langhaarschneidvorrichtung 18 in ihre undes Gehäuses 42 eingreifender Schiebeknopf 43 aus- wirksame, eingeschobene Stellung gebracht; während gebildet. In der herausgeschobenen, wirksamen Stel- 35 durch Bewegen des Schiebeknopfes 43 in der entlung der Langhaarschneidvorrichtung 18, die in gegengesetzten Richtung der Gehäusekopf 11 zum F i g. 4 in ausgezogen gezeichneten Linien dargestellt Säubern geöffnet wird. Dadurch wird die Anzahl ist, befindet sich der Schiebeknopf 43 im oberen der Bedienungsteile am elektrischen Trockenrasier-Ende des Schlitzes 41. In seiner eingeschobenen, un- gerät gering gehalten und ihre Gestaltung vereinfacht, wirksamen Stellung, die in Fig.4 in gestrichelten 40 Es empfiehlt sich ferner, der mittleren Stellung Linien eingezeichnet ist, befindet sich der gestrichelt des Schiebeknopfes 43 eine Raste zuzuordnen, durch dargestellte Schiebeknopf 43' dagegen im unteren die festgestellt werden kann, ob sich die Langhaar-Ende des Schlitzes 41. schneidvorrichtung 18 in ihrer herausgeschobenen Zur Übertragung der vorerwähnten Bewegung des Lage befindet. Aus gleichem Grunde empfiehlt es Schiebeknopfes 43 im Sinne des in Fig. 4 gezeigten 45 sich, eine Feder am Schiebeknopf 43 vorzusehen, die Pfeiles 44 in eine senkrecht dazu verlaufende Be- diesen aus seiner den Gehäusekopf 11 öffnenden Stelwegung der Langhaarschneidvorrichtung 18 im Sinne lung in seine mittlere Stellung selbsttätig zurückder eingezeichneten Pfeile 45 dient ein Übertragungs- drückt. Es wäre ferner möglich, die einzelnen verglied 46. Das Übertragungsglied 46 besteht aus einem schiedenen Funktionen den vorerwähnten Stellungen Winkelprofil und ist mit seinem einen Schenkel 47 5° des Schiebeknopfes 43 auch in anderer Weise zuam Schiebeknopf 43 befestigt. Sein anderer Schenkel zuordnen, wozu lediglich die Führungsnut 49 und die 48 weist eine in seinem mittleren Teil zur Pfeilrich- Ausnehmungen entsprechend geändert zu werden tang 44 schräg verlaufende Führungsnut 49 auf, die brauchen,
von einem Steuerzapf en 50 durchgriffen wird, der am -------

Scherkamm 19 befestigt ist. 55 Patentansprüche:

In der ausgeschobenen Stellung der Langhaarschneidvorrichtung 18 befindet sich der Steuerzapfen 1. Langhaarschneidvorrichtung für ein elek-50 im unteren Ende der Führungsnut 49, wie in der irisches Trockenrasiergerät, die wahlweise einausgezogenen gezeichneten Lage der Teile von und auskuppelbar sowie plattenförmig ausgebil-Fig.4 zu erkennen ist; wogegen in der eingeschobe- 60 det ist und deren Schneidflächen an einer Genen Lage der Langhaarschneidvorrichtung 18 sich häuseinnenfläche des Gerätes anliegen und in der Steuerzapfen 50 im oberen Ende der Führungs- eine wirksame Stellung aus dem Gehäuse des nut 49 befindet, wie aus der gestrichelt eingezeich- Gerätes ausfahrbar und in eine unwirksame Stelneten Lage der Teile in Fig.4 entnommen werden lung in das Gehäuse einfahrbar sind, wobei die kann. In der eingeschobenen Lage nimmt das Über- 65 Schneidflächen der Langhaarschneidvorrichtung tragungsglied 46 die in F i g. 4 gestrichelt eingezeich- in wirksamer Stellung mit den Schneidflächen nete Stellung 46' ein; das Schermesser 20 gelangt da- der Kurzhaarschneidvorrichtung einen stumpfen bei in seine Lage 20' und der Scherkamm 19 in seine Winkel einschließen, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die plattenförmige Langhaarschneidvorrichtung (18) unten an einer an sich bekannten Bodenplatte (13) angeordnet ist, die den Gehäusekopf (11) unterseitig abschließt und die etwa parallel zur Schneidfläche der Kurzhaarschneidvorrichtung, insbesondere parallel zur Scheitelebene der Scherfolie (16) der uneben gestalteten Kurzhaarschneidvorrichtung, verläuft und daß das Gehäuse (12) unter der Bodenplatte (13) einen an sich bekannten Querschlitz (28) zum Ausfahren der Schneidflächen (24, 25) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem hin- und herbeweglichen Schermesser (20) beim Schneid-Vorgang ruhende plattenförmige Scherkamm (19) der Langhaarschneidvorrichtung (18) an der Bodenplatte (13) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schermesser (20) durch federbelastete Kugeln (21) gegen den Scherkamm (19) in Richtung auf die Bodenplatte (13) gedruckt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verstellung der Langhaarschneidvorrichtung (18) zwischen ihrer wirksamen und unwirksamen Stellung dienende Betätigungsglied aus einem Drehknopf (33) mit Steuerzapfen (34) besteht, wobei letzterer in eine Führungsnut (35) im Scherkamm (19) eingreift (F i g. 1, 2).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied zur Verstellung der Langhaarschneidvorrichtung (18) aus einem Schiebeknopf (43) besteht, in dessen Führungsnut (49) ein am Scherkamm (19) befestigter Steuerzapfen (50) eingreift (Fig. 3, 4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verstellung der Langhaarschneidvorrichtung (18) bewirkende Betätigungsglied (33; 43) zugleich zum Öffnen des Gehäusekopfes (11) dient.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schwinghebel (14) eines Schwingankermotors befestigter Kupplungszapfen (32) an seinem freien Ende eine Verdickung (31) und das Schermesser (20) eine der Größe dieser Verdikkung (31) angepaßte Kupplungsausnehmung (30) aufweisen, wobei letztere den Kupplungszapfen (32) umfaßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 508/1314