DE2517416C2

DE2517416C2 - Trockenrasierapparat mit einer Langhaarschneidevorrichtung

Info

Publication number: DE2517416C2
Application number: DE2517416A
Authority: DE
Inventors: Jan de Drachten Boer
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1974-05-01
Filing date: 1975-04-19
Publication date: 1982-10-21
Also published as: AT337574B; CA1017555A; JPS50146454A; DE2517416A1; FR2269402B1; FR2269402A1; NL7405802A; ATA330175A; CH587105A5; GB1510213A; US3997967A; ES437159A1

Description

bei eingeschobener Haarschneidevorrichtung sichtbar. ₄₀ Schiebekopf 15, der mittels zweier Schrauben 16 mit Das bedeutet, daß bei eingeschobener Haarschneide- dem Gestell 13 verbunden ist. Der Schiebeknopf 15 ist in vorrichtung durch die rechteckige Öffnung Fremdkörper in den Trockenrasierapparat gelangen können. Ein
weiterer Nachteil ist, daß eine derartige Öffnung das
Aussehen des Trockenrasierapparates, auf das meistens 45
viel Sorgfalt verwendet wird und das auch für den Erfolg
eines Trockenrasierapparates von großer Bedeutung ist,
beeinträchtigt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Trockenrasierapparat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Öffnung, aus der die Langhaarschneidevorrichtung herausschiebbar ist, bei eingeschobener Langhaarschneidevorrichtung geschlossen ist.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch einem Schlitz 17 im Gehäuseteil 2 verschiebbar und weist auf beiden Seiten herausragende Teile 18 auf, die vermeiden, daß der Schiebeknopf 15 durch den Schlitz 17 in das Gehäuse gezogen werden könnte. Das Gehäuse ist mit einer rechteckigen Öffnung 19 versehen, die nur in Fig.4 mit den Bezugszeichen angegeben wird. Durch diese rechteckige Öffnung 19 kann die Haarschneidevorrichtung 9 mit Hilfe des Schiebeknopfes 15 heraus-und hineingeschoben werden.

In eingeschobenem Zustand der Langhaarschneidevorrichtung 9 wird die rechteckige Öffnung 19 durch die

_ Klappe 20 abgeschlossen. Diese Klappe 20 hat am Ende

gelöst, daß die Öffnung mit einer Klappe versehen ist, ₅₅ einer der langen Seiten zwei ein Ganzes damit bildende welche im eingeschobenen Zustand der Langhaar- Scharnierstifte 21. Der Gehäuseteil 2 ist mit Führungsnuten 22 versehen, in denen die Scharnierstifte 21 verschiebbar sowie um ihre Achse drehbar sind. Die Scharnierstifte 21 werden durch je eine zugehörige

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand _M Anpreßfeder 23 belastet. Die Klappe 20 ist mit einem der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt abgerundeten Rand 24 versehen, der mit dem

schneidvorrichtung die Öffnung abdeckt und welche aus dieser in die geöffnete Lage durch die Betätigung des Schiebeknopfes schwenkbar ist.

F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Trockenrasierapparates mit einer dünnen biegsamen Scherplatte und mit einer eingeschobenen Langhaarschneidevorrichtung,

F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Trockenrasierapparat mit herausgeschobener Langhaarschneidevorrichtung,

Gehäuseteil 2 des Rasierapparates an einer Stelle zusammenarbeitet, die neben den Führungsnuten 22 liegt, so daß durch die Anpreßfedern 23 und durch die vom Gehäuseteil 2 ausgeübte Reaktionskraft auf die Klappe 20 in ihrer Schließrichtung ein Drehmoment ausgeübt wird.

Das Haarschneidegestell 13, das aus Kunststoff

besteht, weist zwei Nocken 25 auf. Das ortsfeste Haarschneidemesser 10 hat den Nocken 25 entsprechende Öffnungen und wird durch diese Nocken 25 gegenüber dem Gestell 13 fixiert Das hin- und hergehend bewegliche Haarschneidemesser 11 hat jedoch schlitzförmige Öffnungen 26, die Linger sind als die Nocken 25, wodurch diese zur Führung des hin- und hergehend beweglichen Haarschneidemessers 11 wirksam sein können. Im Gestell 13 ist eine Achse 27 angeordnet, und zwar parallel zu den Zähnen 12 der beiden Haarschneidemesser 10 und 11. Auf der Achse 27 ist hin- urd hergehend verschiebbar und auch um dieselbe drehbar ein Anpreßelement 28 gelagert. Es ist mit einem Antriebsnocken 29 versehen, siehe F i g. 4, der mit einer entsprechenden Öffnung im beweglichen Haarschneidemesser 11 zusammenarbeitet. Um die Achse 27 sind die zwei schraubenförmig gewickelten Federn 30 angeordnet, die mit ihren verlängerten Enden 31 auf das Anpreßelement 28 drücken, wodurch dieses seinerseits die beiden Haarschneidemesser 10, 11 gegeneinander drückt. Das Anpreßeien.int 28 kann mittels des Stiftes 32 vom Motor des Trockenrasierapparates hin- und hergehend angetrieben werden.

Wenn vom Benutzer des Trockenrasierapparates beispielsweise zum Stutzen des Schnurrbartes bzw. des Bartes die Wirkung der eingebauten !.anghaarschneidevorrichtung 9 verlangt wird, wird on Hand der Schiebeknopf 15 in Richtung des Scherkopfes 5 bewegt. Beim Vorwärtsbewegen der Haarschneidevorrichtung 9 berührt das Haarschneidemesser 10 die Klappe 20. Bei weitergehender Schiebebewegung wird die Klappe 20 unter dem Einfluß der darauf ausgeübten Kraft um die Achse der Scharnierstifte 21 drehen. Dabei rührt unter dem Einfluß der beiden Anpreßfedern 23 der abgerundete Rand 24 nach wie vor den Gehäuseteil 2. Durch die Lage des abgerundeten Randes 24 gegenüber den beiden Scharnierstiften 21 entsteht eine Verschiebung der Scharnierstifte 21 in den Führungsnuten 22. Die Klappe 20 nimmt zum Schluß bei völlig herausgeschobener Langhaatschneidevorrichtung 9 die Lage ein, die in Fig. 6 dargestellt ist. Beim Einschieben der Langhaarschneidevorrichtung 9 erfolgt das Umgekehrte, wobei das Schließen der Klappe 20 durch das durch die Federn 23 auf die Klappe 20 ausgeübte Drehmoment und durch die vom Gehäuse 2 auf die Klappe 20 an der Stelle des abgerundeten Randes 24 ausgeübte Reaktionskraft erfolgt

Vor der Montage der Klappe 20 und der beiden Anpreßfedern 23 werden die Scharnierstifte 21 in das offene Ende der Führungsnut 22 gebracht und darin schiebend bewegt. Für die Anpreßfedern 23 sind offene runde Ausnehmungen 34 im Gehäuseteil 2 vorgesehen, in denen die Anpreßfedern 23 von Hand angeordnet werden können. Die Führungsnuten 22 sowie die Ausnehmungen 34 werden zum Schluß mit Hilfe einer Schlußplatte 33 abgeschlossen.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte A'isführungsform. Der Trockenrasierapparat nach der Erfindung kann eine völlig andere Gestalt aufweisen als die des dargestellten Rasierapparates und beispielsweise aus einem Trockenrasierapparat mit

:o runden Scherplatten mit Scherschlitzen und mit von einem drehenden Motor angetriebenen drehbaren, mit den Scherplatten zusammenarbeitenden Schneidelementen bestehen. Weiter ist es möglich, die Klappe 20 nicht auf die dargestellte Art und Weise unter dem Einfluß des durch die Langhaarschneidevorrichtung 9 darauf ausgeübten Druckes öffnen zu lassen. Es ist auch möglich, mit dem Schiebeknopf 15 einzelne Teile zu verbinden, die zum Öffnen der Klappe 20 dienen. Eine derartige Ausführungsform kann beispielsweise aus

w dem Schiebeknopf 15 bestehen, der bei Verschiebung zunächst mittels der genannten einzelnen Teile, die beispielsweise ein Hebelgetriebe umfassen können, die Klappe 20 öffnet, um danach bei weitergehender Verschiebung erst das Haarschneidegestell 13 zu berühren und dies auswärts zu bewegen. Beim nachfolgenden Einschieben der Langhaarschneidevorrichtung 9 findet das Umgekehrte statt, wobei zunächst die Langhaarschneidevorrichtung 9 eingeschoben und danach der Kontakt zwischen der Haarschneidevorrichtung 9 und dem Schiebeknopf 15 unterbrochen und mittels des Hebelsystems die Klappe 20 wieder geschlossen wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

J. Trockenrasierapparat mit einer Langhaarschneidvorrichtung, die aus einer im Gehäuse befindlichen, im wesentlichen rechteckigen Öffnung mitteis eines Schiebeknopfes hinaus- und hineinschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19) mit einer Klappe (20) versehen ist, welche im eingeschobenen Zustand der Langhaarschneidvorrichtung (9) die Öffnung (19) abdeckt und welche aus dieser in die geöffnete Lage durch die Betätigung des Schiebeknopfes (15) schwenkbar ist
2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einstükkig mit ihr verbundene Scharnierstifte (21) aufweist und das Gehäuse (1) mit Führungsnuten (22) versehen ist, in welchen die Scharnierstifte (21) verschiebbar und um ihre Achse drehbar gelagert sind, wobei die Klappe (20) sich mit einem abgerundeten Rand (24) an der Gehäusewand neben den Führungsnuten (22) abstützt und jeder Scharnierstift (21) durch eine ihm zugeordnete Anpreßfeder (23) in Schließrichtung belastet wird.

Fig.
3 eine Ansicht entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt HI-IlI,

Fig.
4 einen Schnitt gemäß den Pfeilen IV-IV in Fig. 3.

F i g. 5 einen Schnitt gemäß den Pfeilen V-V in F i g. 3, jedoch mit herausgeschobener Langhaarschneidevorrichtung,

F i g. 6 eine Darstellung des Details A der F i g. 5 in vergrößertem Maßstab,

ίο F i g. 7 die Darstellung des Details A nach Fi g. 6 bei geschlossener Klappe.

In den jeweiligen Figuren sind entsprechende Einzelteile mit denselben Bezugszeichen angegeben.

Der dargestellte Trockenrasierapparat hat ein Geis häuse 1, das aus zwei mit den Bezugszeichen 2 und 3 angegebenen Teilen besteht. In diesem Gehäuse 1 befindet sich ein Elektromotor, der mit Hilfe des Schiebeknopfes 4 ein und ausgeschaltet werden kann. Auf dem Gehäuse 1 ist ein Scherkopf 5 angeordnet, der u. a. eine Kappe 6 und eine dünne biegsame Scherplatte 7 umfaßt. Unter der Scherplatte 7 wird vom Motor ein mit einer Vielzahl von Messern versehener Schneidblock hin- und hergehend angetrieben. Die Scherplatte 7 ist mit einer Vielzahl von Haareintrittsöffnungen 8 versehen, durch die die Haare in den Bereich der Schneidkanten des Schneidblockes zum Schneiden geraten können.

Der Trockenrasierapparat hat eine herausschiebbare Langhaarichneidevorrichtung 9, siehe insbesondere die F i g. 3, 4 und
5. Diese Vorrichtung umfaßt einen Messersatz, der aus einem ortsfesten Haarschneidemesser 10 und einem hin- und hergehend beweglichen Haarschneidemesser 11 besteht. Die beiden Messer sind mit Zähnen 12 versehen. Die Langhaarschneidevorrichtung 9 umfaßt weiter ein im Gehäuseteil 2 verschiebbar gelagertes Haarschneidegestell 13, auf dem der Messersatz befestigt ist. Die Lagerung des Haarschneidegestells 13 besteht aus zwei Führungsrändern 14, die mit dem Gehäuseteil 2 ein Ganzes bilden, sowie aus dem

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat mit einer Langhaarschneidvorrichtung, die aus einer im Gehäuse befindlichen, im wesentlichen rechteckigen Öffnung mittels eines Schiebeknopfes hinaus-und hineinschiebbar ist.

Derartige Trockenrasierapparate sind beispielsweise aus der FR-PS 11 80 175 bekannt. Beim Herausschieben der Langhaarschneidevorrichtung wird diese mit dem Antriebsmotor automatisch gekuppelt, beim Einschieben wieder entkuppelt.

Die rechteckige Öffnung im Apparat ist dabei auch