CH640167A5 - Rasiergeraet. - Google Patents

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CH640167A5
CH640167A5 CH834879A CH834879A CH640167A5 CH 640167 A5 CH640167 A5 CH 640167A5 CH 834879 A CH834879 A CH 834879A CH 834879 A CH834879 A CH 834879A CH 640167 A5 CH640167 A5 CH 640167A5
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CH
Switzerland
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hair
edge
cutting
sharp
shaving
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CH834879A
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Eppe Bakker
Ebbe Boiten
Eildert Kingma
Gerard Jozef Lenting
Willem Sjouke Wijma
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Philips Nv
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und einer antreibbaren Schneideinheit mit mindestens einem Schneidelement mit einer Schneidkante.
Ein derartiges Rasiergerät ist beispielsweise aus der niederländischen Patentanmeldung 7 304 527 bekannt. Durch das Vorhandensein der Scherplatte können die Haare mit einem Rasiergerät dieser Art nicht so nahe an der Haut abgeschnitten werden wie bei Rasiergeräten ohne eine derartige Scherplatte, wobei das Schneidelement unmittelbar die Haut berührt.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diesen Nachteil mit einfachen Mitteln auszuschalten und führt zu einer Konstruktion mit dem Kennzeichen, dass das Schneidelement mit einem in der Antriebsrichtung vorliegenden und gegen-s über dem Schneidelement unbeweglichen Haarzugelement versehen ist.
Eine besondere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement mit einem Angreifrand für das Haar versehen ist, welcher Angreifrand in einem io grösseren Abstand von der Scherplatte liegt als die Schneidkante des Schneidelementes.
Im Fall einer Schneideinheit mit mehreren Schneidelementen ist die Ausführungsform vorzugsweise derart, dass die Haarzugelemente zusammen mit einem zentralen Körper i5 zu einer einzelnen Einheit vereint sind.
Eine andere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement mit Zinken versehen ist.
Eine besondere Ausführungsform davon wird dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken gegenüber der Scherplatte 20 in einem scharfen Winkel gerichtet und auf beiden Seiten mit Angreifrändern versehen sind. Vorzugsweise ist die Ausführungsform dabei derart, dass der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zinken in der Nähe des Fusses der Zinken einen verbreiterten Teil umfasst.
25 Eine andere Ausführungsform eines Rasiergerätes der eingangs erwähnten Art, wobei beim Schneiden eines Haares die Schneidkante eines Schneidelementes mit dem gestreckten Rand einer Haardurchgangsöffnung zusammenarbeitet, weist das Kennzeichen auf, dass der Angreifrand des Haar-3o zugelementes als scharfer Rand ausgebildet ist und die Projektion dieses scharfen Randes auf die Scherplatte mit dem gestreckten Rand der Haardurchgangsöffnung einen scharfen Winkel einschliesst, welcher scharfe Winkel grösser ist als der Reibungswinkel und der scharfe Rand des Haarzug-35 elementes von einer in der Antriebsrichtung vorne liegenden Stelle des scharfen Randes zu einer in der Antriebsrichtung hinten liegenden Stelle des scharfen Randes einen von der Scherplatte weggerichteten Verlaufhat.
Eine weiter ausgearbeitete Ausführungsform, entspre-40 chend dem obenstehenden Abschnitt, weist das Kennzeichen auf, dass die Grösse des Winkels zwischen der Projektion des scharfen Randes des Haarzugelementes und dem Rand der Haardurchgangsöffnung einen kontinuierlichen Verlaufhat.
Im allgemeinen kann ein Schneidelement auch mit meh-45 reren Haarzugelementen, wie obenstehend umschrieben, versehen sein.
Die Erfindung ist ebenfalls in einer Schneideinheit verkörpert, wie diese in einem der obenstehend beschriebenen Rasiergeräte verwendet wird.
50 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei Scher-55 platten,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rasiergerätes nach Fig. 1 zum Teil im Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Schneideinheit,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Ausführungsform nach 6o Fig. 3,
Fig. 6 und 7 eine schaubildliche Darstellung anderer Ausführungsbeispiele der Schneideinheit,
Fig. 8 bis 12 Einzelheiten der Ausführungsform nach Fig. 7,
65 Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der Schneideinheit,
Fig. 14 bis 18 Einzelheiten der Ausführungsform nach Fig. 13,
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Fig. 19 eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit einer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 13.
Das Rasiergerät nach den Fig. 1 und 2 umfasst ein Gehäuse 1, von dem ein Teil als Scherplattenhalter 2 für drei Scherplatten 3 ausgebildet ist. Die Scherplatten 3 sind mit Haardurchgangsöffnungen 4 versehen.
Wie im teilweisen Schnitt nach Fig. 2 dargestellt, befindet sich auf der Innenseite einer Scherplatte 3 eine Schneideinheit 5. Diese Schneideinheit 5, die deutlichkeitshalber in Fig. 2 nur auf schematische Weise dargestellt ist, ist in Fig. 3 schaubildlich in grösserem Massstab dargestellt.
Die Schneideinheit 5 ist mittels der Hohlachse 6 (Fig. 2), der Zahnräder 7 und 8 und der Achse 9 mit dem Elektromotor 10 gekuppelt, so dass die Schneideinheit gegenüber der zugeordneten Scherplatte 3 drehend antreibbar ist. Das Zahnrad 7 ist auf einem Stift 11 drehbar gelagert, der in einer Montageplatte 12 befestigt ist. Das Zahnrad 7 ist mit einem Hohlraum 13 versehen, der durch eine Abdeckplatte 14 abgeschlossen ist. In diesem Hohlraum befindet sich der Flansch 15 des Endes der Hohlachse 6. Dadurch, dass der Flansch 15 eine nicht kreisrunde, sondern beispielsweise quadratische Form hat und dadurch, dass der Hohlraum 13 entsprechend ausgebildet ist, entsteht eine Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung von dem Zahnrad 7 auf die Achse 6, wobei die Achse in allen Richtungen kippbar ist. Die Feder 16, die zum grossen Teil in der Hohlachse 6 liegt und zwischen der Hohlachse 6 und dem Zahnrad 7 gespannt ist, übt auf die Achse 6 in Richtung der Schneideinheit 5 eine Kraft aus. Dadurch, dass der zylinderförmige Teil 17 der Achse 6 an der Schneideinheit 5 anliegt, wird diese Kraft auf die Schneideinheit und über die Schneideinheit auf die Scherplatte 3 ausgeübt, wodurch die Scherplatte mit dem Rand 18 gegen den Scherplattenhalter 2 gedrückt wird. Infolge äusserer Kräfte, wie diese beispielsweise bei Verwendung des Rasiergerätes auftreten können, kann die Scherplatte 3 zusammen mit der Schneideinheit 5 und der Achse 6 entgegen der Wirkung der Feder 16 einwärts gedrückt werden.
Die Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung zwischen der Achse 6 und der Schneideinheit 5 entsteht dadurch, dass die Achse 6 mit einem Ende 19 mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt versehen ist. Dieses Ende 19 liegt in einer entsprechenden Kupplungsöffnung 20 der Schneideinheit 5.
Die obenstehend beschriebene Kupplung mit dem Elektromotor 10 ist für die drei Schneideinheiten des Gerätes nach Fig. 1 und 2 identisch, wobei die drei Zahnräder 17 mit einem einzigen zentral angeordneten Ritzel 8 auf der Motorwelle 9 in Eingriff sind.
Die Schneideinheit 5 (Fig. 3) wird im wesentlichen durch eine zentrale Scheibe 21 mit der Kupplungsöffnung 20 und am Umfang mit den Schneidelementen 22 gebildet, die mittels der Arme 23 mit der zentralen Scheibe 21 verbunden sind.
Die Schneidelemente 22 sind mit Schneidkanten 24 versehen. Das Haarzugelement 25 wird durch einen in der Antriebsrichtung P vorne liegenden herausragenden Teil der Schneidelemente gebildet, der mit einem Angreifrand 26 versehen ist.
Dieser Angreifrand 26 ist als scharfer Rand ausgebildet und befindet sich in einem grösseren Abstand von der Scherplatte 3 als die Schneidkante 24.
Die Wirkungsweise der Schneideinheit mit den Haarzugelementen wird mit Hilfe der Fig. 4 und 5 erläutert. Diese Figuren zeigen auf schematische Weise eine Seitenansicht eines Teils der Schneideinheit 5 und eines Teils der Scherplatte 3, während zugleich ein Hautteil 27 mit einem Haar 28 dargestellt ist. Das Haar 28 ist in einer Öffnung 4 eingefangen und wird infolge der Drehbewegung der Schneideinheit 5 bald mit den scharfen Rand 26 eines Haarzugelementes berühren (Fig. 4). Der scharfe Rand 26 wird in das Haar 28 eindringen, wodurch das Haar mit dem Haarzugelement 25 in der Richtung P mitgenommen und über einen gewissen Abstand aus der Haut gezogen wird. In der Lage nach Fig. 5 hat die Schneidkante 24 des Schneidelementes 22 das Haar 28 erreicht und durch Zusammenarbeit des Schneidelementes und der Scherplatte 3 wird das Haar abgeschnitten werden. Sollte ohne Haarzugelement 25 das Haar an der Stelle A (Fig. 4) abgeschnitten werden, nun wird durch die Wirkung dieses Elementes 25 das Haar an der näher an der Haut 27 liegenden Stelle B (Fig. 5) abgeschnitten, so dass eine tiefere Rasur erhalten wird.
Weil das Haar 28 bei Berührung durch den scharfen Rand 26 noch biegen kann bis in die schräge Lage, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, wird der scharfe Rand meistens etwas in das Haar eindringen, aber das Haar nicht schneiden. Um das Ausweichen des Haares 28 zu ermöglichen, ohne dass die Schneideinheit 5 von der Scherplatte 3 abgehoben wird, wird der Abstand C zwischen dem scharfen Rand 26 und der Scherplatte 3 etwa gleich der mittleren Dicke eines Haares, d.h. in der Grössenordnung von 0,13 mm liegen. Der scharfe Rand 26 befindet sich daher in einem grösseren Abstand von der Scherplatte als die Schneidkante 24.
In der obenstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Angreifrand 26 als scharfer Rand mit etwa derselben Schärfe wie die der Schneidkante 24 ausgebildet. Der Angreifrand 26 kann auch eine abgerundete Form haben, wobei das Haar durch Reibung zwischen Haarzugelement 25 und Haar 28 mitgenommen wird.
Eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in Fig. 6 dargestellt. Die Haarzugelemente 25 befinden sich dabei an den Enden der Arme 29, die mit einem zentralen Körper 30 ein Ganzes bilden. In dem zentralen Körper befindet sich die Öffnung 31, die der Öffnung 20 entspricht. Die Haarzugelemente 25, die Arme 29 und der zentrale Körper 30 sind auf diese Weise zu einem einzelnen Teil 33, dem sogenannten Haarzugelement vereint, das auf einfache Weise aus Blechmaterial hergestellt werden kann. Die Schneidelemente 22 und die zentrale Scheibe 21 sind ebenfalls zu einem Schneidelement 33 vereint.
Das Haarzugelement 32 kann beispielsweise durch Punktschweissen oder Verkleben auf dem Schneidelement 33 befestigt werden.
Die Wirkungsweise der Schneideinheit nach Fig. 6 entspricht der nach Fig. 3.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 bezieht sich ebenfalls auf eine Schneideinheit 5 mit einer zentralen Scheibe 21 mit der Kupplungsöffnung 20 und den Schneidelementen 22, die mit Hilfe der Arme 23 an der zentralen Scheibe 21 befestigt sind.
Auf den Schneidelementen 22 sind Haarzugelemente 34 vorgesehen, die mit Zinken 35 versehen sind.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 7 wird an Hand der Fig. 8 bis 12 näher erläutert. Die Fig. 9 und 12 zeigen auf schematische Weise eine Seitenansicht eines Teils der Schneideinheit und der Scherplatte 3, wobei zugleich ein Teil der zu rasierenden Haut 27 mit einem Haar 28 dargestellt ist. Die Fig. 8 und 11 zeigen in Draufsicht Einzelheiten der Fig. 9 bzw. 12. Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch eine Zinke 35 gemäss der Linie X-X in Fig. 8.
Die Zinken 35 sind in einem scharfen Winkel a (Fig. 9) gegenüber der Scherplatte gerichtet und sind an den Enden 36 spitz ausgebildet, wodurch die Möglichkeit des Einfangens der Haare zwischen den Zinken verbessert wird. Die Zwischenräume 37 zwischen zwei benachbarten Zinken umfassen in der Nähe des Fusses 38 der Zinken einen ver5
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breiterten Teil 39. Die Haarzugelemente 34 einschliesslich der Zinken 35 sind als plattenförmige Teile ausgebildet, die durch Punktschweissen bzw. Verkleben an den Schneidelementen 22 befestigt sind. Die Haarzugelemente können auch wieder zusammen mit einem zentralen Körper zu einem einzelnen Haarzugelement vereint sein.
Die Zinken 35 sind auf beiden Seiten mit Angreifrändern 40 versehen (Fig. 10).
Gelangt ein Haar 28 zwischen die Enden 36 zweier Zinken, so werden die Ränder 40 an der Stelle, die durch A bezeichnet ist, auf beiden Seiten in das Haar eindringen (Fig. 9). Werden Reibungskräfte vernachlässigt, so werden die Zinken 35 im allgemeinen eine Kraft N auf das Haar 28 ausüben. Infolge der Komponente Nj dieser Kraft wird das Haar 28 während der Bewegung der Zinken in der Antriebsrichtung P sich längs der Ränder 40 in Richtung des Fusses 38 verschieben, wobei das Haar einigermassen aus der Haut 27 herausgezogen wird. In der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Lage hat die Schneidkante 24 des Schneidelementes 22 das Haar 28 an der Stelle B erreicht und das Haar wird an dieser Stelle durch die Zusammenarbeit des Schneidelementes 22 und der Scherplatte 3 abgeschnitten werden. Der abgeschnittene Teil des Haares 28 wird durch die folgenden Haare, die zwischen die Zinken 35 geraten, in den verbreiterten Teil 39 gedrückt, wo der abgeschnittene Haarteil nicht länger durch die Ränder 40 festgehalten wird und aus der Schneideinheit fallen kann.
Auf diese Weise wird ein Teil des Haares 28 abgeschnitten, der um einen Abstand entsprechend dem Abstand zwischen A und B länger ist als derjenige Teil, der ohne Haarzugelement abgeschnitten werden würde, so dass eine tiefere Rasur erhalten wird.
Wie in Fig. 10 dargestellt, sind die Angreifränder 40 als scharfe Ränder ausgebildet, die einigermassen in das Haar hineindringen. Auch andere Ausführungsformen des Angreifrandes können verwendet werden. Von Bedeutung ist nur, dass beim Gleiten des Haares längs der Angreifränder eine Kraft mit einer von der Scherplatte abgerichteten Komponente auf das Haar ausgeübt wird. Die Breite des Zwischenraumes 37 wird der mittleren Haardicke, ca. 0,13 mm, entsprechen müssen. Es ist auch möglich, die Zinken elastisch ausweichbar auszubilden, so dass die Breite des Zwischenraumes 37 einigermassen an die Haardicke angepasst wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 18 bezieht sich auf eine Schneideinheit 5 mit ebenfalls einer zentralen Scheibe 21 mit einer Kupplungsöffnung 20 und mit den Schneidelementen 22, die mit Hilfe der Arme 23 an der zentralen Scheibe 21 befestigt sind. Die Schneidelemente sind mit Schneidkanten 24 versehen. Die Haarzugelemente 41 werden durch herausragende Teile auf den Schneidelementen gebildet, welche herausragenden Teile einen Angreifrand aufweisen, der als scharfer Rand 42 ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform arbeitet beim Schneiden eines Haares die Schneidkante eines Schneidelementes mit dem gestreckten gegenüberliegenden Rand einer Haardurchgangsöffnung zusammen. Die Projektion des scharfen Randes 42 auf die Scherplatte 3 schliesst mit dem gestreckten Rand 43 einen scharfen Winkel ß ein (Fig. 14). Der scharfe Rand 42 des Haarzugelementes 41 hat von einer in der Antriebsrichtung vorne liegenden Stelle zu einer in der Antriebsrichtung hinten liegenden Stelle einen von der Scherplatte abgerichteten Verlauf (Fig. 15).
Die Haardurchgangsöffnung 4 hat beispielsweise eine längliche Form, so dass der Rand 43 der Haardurchgangsöffnung, die beim Schneiden eines Haares mit der Schneidkante 24 zusammenarbeitet, entsprechend einer geraden Linie verläuft.
Die Wirkungsweise dieser in Fig. 13 schaubildlich dargestellten Ausführungsform wird an Hand der Fig. 14 bis 18 näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 15 und 17 auf schematische Weise eine Seitenansicht eines Teils der Schneideinheit 5 und der Scherplatte 3, wobei zugleich ein Teil der zu rasierenden Haut 27 mit einem Haar 28 dargestellt ist. Die Fig. 14 und 16 zeigen Draufsichten von Einzelheiten nach den Fig. 15 bzw. 17. Fig. 18 zeigt in vergrössertem Massstab eine Einzelheit der Fig. 14 mit den auf das Haar einwirkenden Kräften.
In den Fig. 14 und 15 ist derjenige Augenblick dargestellt, wo das Haar 28 gerade den scharfen Rand 42 des Haarzugelementes 41 berührt. Das Haar 28 ruht auf der gegenüberliegenden Seite gegen den gestreckten Rand 43 der Haardurchgangsöffnung 3. Es hat sich herausgestellt, dass wenn der Winkel ß (Fig. 14) nur grösser gewählt wird als der doppèlte Reibungswinkel, das Haar 28 in der Richtung S weggedrückt wird. Dies wird an Hand der Fig. 18 näher erläutert. Darin ist nur der scharfe Rand 42 und der Rand 43 dargestellt, wobei sich zwischen denselben das Haar 28 befindet. Durch den Rand 43 werden an der Stelle Pt die senkrecht zum Rand 43 gerichtete Kraft Nx und die Reibungskraft Wi auf das Haar 28 ausgeübt. Diese beiden Kräfte führen zu einer Kraft Rx. Durch den scharfen Rand 42 werden an der Stelle P2 die entsprechenden Kräfte N2 und W2, die zu R2 führen, auf das Haar ausgeübt. Einfachheitshalber ist das Haar 28 im Schnitt kreisförmig dargestellt mit der Mitte M. Weiterhin wird vorausgesetzt, dass es noch gerade ein Gleichgewicht gibt, so dass Rj und R2 fluchtend liegen, entgegengesetzt gerichtet und gleich gross sind.
In dem Viereck, das durch M, Pl5 P2 und den Schnittpunkt Q des scharfen Randes 42 und des Randes 43 gebildet wird, ist QPj gleich QP2 und PiM ist gleich P2M. Auf einfache Weise lässt sich nun weiter ableiten, dass <ß = <25, wobei 8 der Reibungswinkel zwischen Nj und Rr bzw. N2 und R2 ist. Überschreitet der Winkel ß diesen Wert, so wird das Haar 28 sich in Richtung S verschieben. In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass diese Erscheinung bei Werten von ß zwischen 10 und 20° bereits auftritt.
Die Schärfe des scharfen Randes 42 ist derart gewählt worden, dass dieser Rand einigermassen in das Haar 28 eindringen, das Haar jedoch nicht abschneiden wird.
Während der Verschiebung in Richtung S wird das Haar 28 längs des scharfen Randes 42 gleiten und Teile des scharfen Randes berühren, die weiter von der Scherplatte 3 liegen, wodurch das Haar einigermassen aus der Haut 27 gezogen wird. Zum Schluss erreicht die Schneidkante 24 des Schneidelementes 22 das Haar 28 (Fig. 15 und 17) an der Stelle B und das Haar wird durch die Zusammenarbeit des Schneidelementes und der Scherplatte an dieser Stelle abgeschnitten. Ohne Haarzugelement würde das Haar an der Stelle A (Fig. 15,17) abgeschnitten, so dass nun eine tiefere Rasur erhalten wird.
Die Haarzugelemente 41 können wieder mit einem zentralen Körper zu einem einzelnen Haarzugelement vereint werden, das an einem Schneidelement befestigt werden kann.
Die Haarzugelemente 41 können auch mit den Schneidelementen 22 ein Ganzes bilden. Die ganze Schneideinheit 5 ist dann beispielsweise aus Sintermaterial hergestellt.
In der Ausbildung nach Fig. 19 ist schaubildlich ein Schneidelement 22 dargestellt mit mehreren Haarzugelementen 44, deren scharfe Ränder 45 nicht entsprechend einer geraden Linie verlaufen, sondern einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Die Wirkungsweise entspricht übrigens der der Ausführungsform nach Fig. 13.
Der Vorteil einer Ausführungsform mit mehreren Haarzugelementen je Schneidelement ist, dass die weiter von der s
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Scherplatte 3 liegenden Haarzugelemente die Funktion der näher bei der Scherplatte liegenden Haarzugelemente übernehmen können, wenn letztere zusammen mit einem Teil des Schneidelementes abgenutzt wäre.
Die erfindungsgemässen Haarzugelemente können ebenfalls bei anderen Rasiergeräten als vom Rotationstyp, wie beispielsweise bei Vibratorgeräten verwendet werden.
Die obenstehend beschriebene Ausführungsform mit einem gegenüber dem Schneidelement unbeweglichen Haar-
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zugelement bieten im allgemeinen den Vorteil, dass sie sich auf einfache Weise herstellen lassen und dass ihre Wirkung weniger schnell durch Verunreinigungen beeinträchtigt wird. Die Gefahr vor Beschädigungen der Schneideinheit bei Be-5 rührung mit anderen Gegenständen ist weniger gross als bei Ausführungsformen mit einem Haarzugelement, das gegenüber dem zugeordneten Schneidelement beweglich ist, so dass die Schneideinheit auf einfachere Weise dem Rasiergerät entnommen, gegebenenfalls gereinigt und wieder angelo ordnet werden kann.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und einer antreibbaren Schneideinheit mit mindestens einem Schneidelement mit einer Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement mit einem in der Antriebsrichtung vorn liegenden und gegenüber dem Schneidelement unbeweglichen Haarzugelement versehen ist.
  2. 2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement mit einem Angreifrand für das Haar versehen ist, welcher Angreifrand in einem grösseren Abstand von der Scherplatte liegt als die Schneidkante des Schneidelementes.
  3. 3. Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Schneidorgan mit mehreren Schneidelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarzugelemente zusammen mit einem zentralen Körper zu einem einzelnen Teil vereint sind.
  4. 4. Rasiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement mit Zinken versehen ist.
  5. 5. Rasiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken in einem scharfen Winkel gegenüber der Scherplatte gerichtet und auf beiden Seiten mit Angreifrändern versehen sind.
  6. 6. Rasiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zinken in der Nähe des Fusses der Zinken einen verbreiterten Teil umfasst.
  7. 7. Rasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei beim Schneiden eines Haares die Schneidkante eines Schneidelementes mit dem gestreckten Rand einer Haardurchgangsöffnung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Angreifrand des Haarzugelementes als scharfer Rand ausgebildet ist und die Projektion dieses scharfen Randes auf die Scherplatte mit dem gestreckten Rand der Haardurchgangsöffnung einen scharfen Winkel einschliesst, welcher scharfe Winkel grösser ist als der Reibungswinkel und der scharfe Rand des Haarzugelementes von einer in der Antriebsrichtung vorn liegenden Stelle des scharfen Randes zu einer in der Antriebsrichtung hinten liegenden Stelle des scharfen Randes einen von der Scherplatte abgerichteten Verlaufhat.
  8. 8. Rasiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Winkels zwischen der Projektion des scharfen Randes des Haarzugelementes und dem Rand der Haardurchgangsöffnung einen kontinuierlichen Verlaufhat.
  9. 9. Rasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidelement mit mehreren Haarzugelementen versehen ist.
  10. 10. Schneideinheit für ein Rasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die darin enthaltenen Merkmale.
CH834879A 1978-09-18 1979-09-14 Rasiergeraet. CH640167A5 (de)

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