DE814117C - Haarschneidemaschine - Google Patents

Haarschneidemaschine

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DE814117C
DE814117C DEP26610A DEP0026610A DE814117C DE 814117 C DE814117 C DE 814117C DE P26610 A DEP26610 A DE P26610A DE P0026610 A DEP0026610 A DE P0026610A DE 814117 C DE814117 C DE 814117C
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Wilhelm Oehler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/06Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Haarschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine mit scherenden tXIesserkämmen arbeitende Haarschneidemaschine, die dadurch, daß <las Obermesser dem fest stehend angeordneten Untermesser gegenüber in Richtung der Kammzähne verstellbar vorgesehen ist, ohne Auswechslung von Schneideköpfen mit ein und derselben Maschine nicht nur das Schneiden von verschiedenen Haarlängen möglich macht, sondern durch gleichmäßiges Verstellen der Messer gegeneinander während des Schneidens auch einen entsprechenden Übergangsschnitt erzielen läßt.
  • Derartige Maschinen sind an sich schon bekannt. Das Verstellen des Obermessers erfolgt dabei mittels eines Schlittens, der auf der Untermesserplatte aufliegt und an seinem vorderen Ende für das Obermesser eine Querführung hat, in die dieses Messer mit einer durchlaufenden unterseitigen Quernut eingreift, so daß es in dieser Querführung nicht nur seine hin und her gehende Schneidebewegung ausführt, sondern, beim Verschieben dieses Schlittens mitgeführt, auch die gewünschte Verstellung gegenüber dem Untermesser erfährt.
  • Dieser auf der Untermesserplatte liegende Schlitten bedarf für seine in Längsrichtung verlaufende Verschiebebewegung einer sicheren Führung. Es ist bekannt, diese Führung durch besondere Leisten vorzunehmen, die seitlich vom Schlitten auf die Untermesserplatte aufgeschraubt sind. Diese Schlittenführung verlangt zusätzliche bauliche Maßnahmen. Um diese zu vermeiden, ist auch schon angegeben worden, den Verschiebeschlitten durch eine besondere Längsleiste zu führen, die in der Mittelachse an der Schlittenunterseite angebracht ist und in eine in die Untermesserplatte ausgefräste Nut eingreift, in der diese Leiste dann als Führung der Verschiebebewegung des aufliegenden Schlittens läuft.
  • Auch diese Führungsanordnung ist noch mit erheblichen Mängeln behaftet. Die Nut in der unteren Schneidekammplatte zur Aufnahme der Führungsleiste muß eine bestimmte Tiefe haben, wenn für den auf der Platte liegenden Schlitten eine sichere Führung erzielt werden soll. Eine solche tiefer greifende Nut schwächt die Platte aber oder zwingt dazu, sie stärker zu bemessen, wenn eine Schwächung vermieden werden soll. Ferner verursacht das Anbringen einer auf der Unterseite des Schlittens vorgesehenen besonderen Führungsleiste beachtliche zusätzliche Mehrarbeit. Wird die Leiste nämlich aus dem vollen Material des Schlittens gearbeitet, so erfordert dies eine größere spanabhebende Bearbeitung. Wird die Führungsleiste aufgenietet oder aufgeschweißt, so ist dies ebenfalls Mehrarbeit, und außerdem besteht dabei bei der vorhandenen dauernden Schneidevibration, der die Maschine ausgesetzt ist, die Gefahr einer allmählichen Lockerung der Führungsleiste.
  • Demgegenüber ist jetzt zur grundsätzlichen Behebung aller derartigen Mängel die Anordnung so getroffen, daß an Stelle eines der unteren Schneideplatte aufliegenden Schlittens mit einer unterseitigen Führungsleiste erfindungsgemäß als Verschiebeorgan lediglich eine glatte flache Leiste vorgesehen ist, die in ihrer ganzen Breite in der Untermesserplatte eingebettet liegt und mit ihren Außenkanten in ihrer Einbettung die Längsführung der Verschiebebewegung ohne zusätzliche Mittel selbst übernimmt. Der Verschiebeorganismus besteht demgemäß also nur noch aus einer Führungsleiste, die vorn lediglich die Querführung für das Obermesser trägt, was eine bisher nicht erreichte einfache und billige Bauart ermöglicht. Hierbei ist außerdem erreicht, daß das Obermesser jetzt seine Schneide- und Verschiebebewegung mit vergrößerter Auflage unmittelbar auf der Untermesserplatte ruhend ausführen kann, ohne durch auf dieser Platte oben aufliegende Teile eines Verschiebeschlittens behipdert zu sein.
  • Die neue Bauart hat überdies aber auch noch erhebliche Vorzüge bezüglich der Betätigung der Verstellbewegung. Während bisher diese Bewegung mittels eines Einstellhebels vorgenommen werden mußte, der um eine Achse schwenkbar ist, die senkrecht zur Verschiebebewegung stehend in einer zu dieser parallelen Ebene liegt, ist bei der neuen Maschine in Weiterbildung der Erfindung der am Verstellglied angreifende Einstellhebel so angeordnet, daß er um eine zur unteren Messerplatte senkrecht stehende Achse schwenkbar ist. Dies gestattet, den Einstellhebel mit einfachstem baulichem Aufwand parallel zur unteren Kammplatte verlaufend seitlich der Maschine herauszuführen. Besonders vorteilhaft wirkt sich hierbei auch aus, daß sich als Schwenkachse für diesen Hebel in Ersparung der Anordnung einer besonderen Schwenkachse unmittelbar ein Bolzen der das Oberteil mit dem Unterteil der Maschine verbindenden Verschraubung verwenden läßt. Besonders geeignet ist die neue Anordnung auch für Maschinen mit zentraler Spannschraube. In diesem Falle kann nämlich der Bolzen dieser Schraube als Schwenkachse für den Einstellhebel mitbenutzt werden. Er liegt dabei in der Einbettung der die Verstellführung bewirkenden Leiste und durchsetzt letztere in einem Langloch, das so als zusätzliches Führungselement wirksam ist. Da die genannte Führungsleiste eine gewisse Breite hat, ist dies ohne weiteres möglich, und es ist daher auch möglich, zu deren Verstellung seitens des Einstellhebels an ihr, insbesondere an der einen Außenkante, im. Bereich der Kreuzung mit dem Einstellhebel einen Eingriff an ihm vorzunehmen, 'so daß diese Leisten dann bei seitlicher Verstellung des Einstellhebels diese Verstellbewegung in genügender Weite mitmacht und damit das Obermesser wunschgemäß verstellt. Der große Vorteil dieser neuen Anordnung des Einstellhebels liegt dabei darin, daß zu seiner Lagerung und als Schwenkachse für ihn ein schon ohnedies an der Maschine vorhandenes Bauelement mitverwendet werden kann und daher eine besondere Lagerungsvorkehrung für diesen Hebel wegfällt.
  • Von Bedeutung im Rahmen der Erfindung ist ferner noch die Ausbildung der Rastenanordnung für die Einstellung der Haarschneidelänge durch den Einstellhebel. Neu an dieser Anordnung ist die Maßnahme, die Rasten, in die der Einstellhebel eingelegt wird, um die gewünschte Schneidelänge zu erhalten, an einem besonderen Montagestück anzubringen, das lösbar an der Maschine befestigt wird, und zwar so, daß es verstellbar ist, damit eine genaue Einstellregulierung vorgenommen werden kann. Dies kann erreicht werden, wenn zur Befestigung z. B. eine Verschraubung mit Langlochanordnung vorgesehen ist, die dann nach Lösen der Verschraubung die Rasten leicht seitlich etwas verrücken läßt. Hierdurch hat dann der Friseur selbst eine bequeme Möglichkeit, die Schnittlängeneinstellung jederzeit genau nachstellen zu können, falls dies beim Gebrauch der Maschine notwendig ist oder das Nachschleifen der Messerkämme eine Neueinstellung erforderlich macht. Eine Besonderheit liegt dabei ferner noch darin, daß die neue Rastenanordnung noch mit Endanschlägen versehen ist, die die Verstellbewegung nach beiden Seiten hin begrenzen.
  • Die Verstellbarkeit des Obermessers der Maschine unter Anwendung der der Erfindung entsprechenden Konstruktionsverbesserungen hat natürlich nur dann einen Sinn, wenn die Zähne der beiden Schneidekämme der Maschine auch dementsprechend ausgebildet sind, wenn sich also.ihrer gegenseitigen Verstellung entsprechend auch tatsächlich genau die gewünschte und eingestellte Schnittlänge ergibt. Bisher waren die Zähne des Untermessers von der vorderen Spitze her im wesentlichen sich gleichmäßig verstärkend konisch geschliffen. Die erzielte Schneidelänge hängt somit also ab von der Stellung der Spitze des Obermessers dieser Abschrägung gegenüber. Da das Obermesser aber natürlich ebenfalls eine bestimmte Schneidelänge haben muß, ergeben sich dabei keine einwandfrei festliegenden Haarschnittlängen, sondern es wird praktisch in der Länge der Obermesserschneide mit zunehmender Hölle konisch so geschnitten, wie es der darunterliegenden Abschrägung des Untermessers entspricht. Dieser Mangel ist zwar hei kurzen Haarschnittlängen ohne praktische Bedeutung, weil die hierbei auftretenden Differenzen belanglos sind und die Schneidespitze des Obermessers von selbst den Ausgleich herbeiführt. Dies trifft aber nicht mehr zu für die größeren Schnittlängen. Um diesen Mangel zu beseitigen, sind daher zur weiteren Vervollkommnung der neuen Maschine die Kammzähne des Untermessers von der Spitze her nur im Schnittbereich zwischen 1/io und etwa i mm gleichmäßig verlaufend abgeschrägt, dann aber anschließend sprunghaft auf größere Schnittlänge von z. B. 2 bzw. 3 mm gehend abgestuft, so daß man auf diese Weise einwandfreie gleichmäßige Schnittlängen nicht nur bei kurzem, sondern auch bei langem Haarschnitt bekommt, und auch nur so bringt die neue Maschine optimal vervollkommnet den zu erwartenden Fortschritt. Natürlich ist es notwendig, daß dieser Ausbildung der Schneidezähne des Untermessers auch der Verstellmechanismus des Obermessers entsprechend angepaßt ist, wie dies erzielt wird durch die oben schon dargelegten Vorkehrungen.
  • Die Einzelheiten der neuen Maschine sind nachstehen<] an Hand der Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt Fig. i eitle der Erfindung entsprechende Haarschneidemaschine für Handantrieb von der Seite gesellen, teilweise der Länge nach aufgeschnitten, F ig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine mit abgenommenem Oberteil, so daß der gesamte Schneidemechanismus mit seiner Verstelleinrichtung offen liegen<] sichtbar ist, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Schneidekämme in vergrößerter Darstellung, Fig. -1 bis 7 verschiedene Einzelteile der Maschine, F ig. 8 und 9 eine schematische Darstellung eines elektrisch betriebenen Handstückes in Seitenansicht und Allsicht von hinten gesehen mit einer anders ausgeführten Konstruktion für die Betätigung des Verschiebeorgans.
  • In den Figuren bedeutet i die Untermesserplatte, die vorn ihren Schneidekamm 2 trägt. 3 ist das kammartige Obermesser. Diese Kammesser der Maschine schneiden in bekannter Weise durch die hin und her gehende Bewegung des Obermessers 3 die z«-ischen die kanimartiggezahntenZähnedesfest stehenden Untermessers 2 geführten Haare ab, und zwar in einer Länge, die der jeweiligen Stärke der Unterniesserkammzähne entspricht. Diese Unterinesserkanimzähcie 2 sind konisch gehalten, so daß sich durch \"erstellen des Obermessers 3 inRichtung der Kaminz:ihne verschiedene Haarschnittlängen ergeben. In Fig. 3 ist dies vergrößert dargestellt.
  • 1laßgebend für die erreichte Schnittlänge ist dabei die vordere Spitze des Obermessers 3, d. h. kürzer, als der Stellung dieser Spitzeentspricht, kann nicht mehr geschnitten werden. In Fig. 3 sind die entsprechenden Stellungen des Messers 3 für einen Schnitt von 1/io, 1/y und 1/i mm Haarlänge gestrichelt eingezeichnet. Sie liegen im Bereich der konisch gehaltenen Spitze der Untermesserkammzähne. Um nun aber in einwandfreier Weise auch längere Haarschnitte zu erzielen, ist das Untermesser zum übergang auf einen solchen längeren Schnitt, z. B. auf 3-mm-Schnitt, wie dargestellt entsprechend sprunghaft abgestuft, wobei jetzt das Obermesser 3 in der ganzen Länge seiner Schneidegleichmäßig auf diese Haarlänge schneidet. Eine solche neuartige Messerabstufung läßt die Vorteile der verstellbaren Haarschneidemaschine beim Übergang zu längeren Haar schnitten jetzt erst in vollkommenster Weise ausnutzen.
  • Die Verstellung des Obermessers 3 wird der Erfindung entsprechend bewirkt durch eine flache Führungsleiste 4. Diese Leiste liegt in ihrer ganzen Breite eingebettet in einer Vertiefung 5 der unteren Kammplatte i. Die Leiste 4 ist in Fig. 4 und 4a in Ansicht von oben und von der Seite als Einzelteil dargestellt. An ihrem vorderen Ende besitzt sie ein Querstück 6, an dem zwei Zungen 7 hochgebogen sind. Diese greifen in eine durchgehende Quernut 8 des Obermessers und geben diesem Messer dadurch die Querführung für seine hin und her gehende Schneidebewegung, die ihm übertragen wird durch den Antriebsnocken 9, der mit dem beweglichen einen, abgebrochen dargestellten Handgriff io der Maschine starr verbunden ist. i i ist die Schraubenfeder, die den zugedrückten Maschinenhandgriff io zurückführend wieder öffnet und dadurch auch dem Messer 3 den zweiten Schneidhub erteilt.
  • Durch den Eingriff der Zungen 7 in die Querführungsnut 8 des Obermessers 3 wird dieses Messer beim Längsverstellen der Leiste 4 mitverstellt. Diese Verstellung bewirkt ein Einstellhebel 12, der in Fig. 5 und 5 a als Einzelteil veranschaulicht ist. Er lagert auf dem Bolzen 13 der Spannschraube 14, mit der die ganze Maschine unter Festziehen ihres abdeckenden Oberteils 15, an dem auch starr der zweite Handgriff sitzt (nicht dargestellt), zentral zusammengehalten wird. Dieser Bolzen 13 sitzt dabei in der Bettung 5 der Untermesserplatte i und durchsetzt dort die Führungsleiste 4 in einem Langloch 16, so daß sich diese Leiste, zusätzlich noch geführt durch den Bolzen 13, in ihrer Einbettung 5 trotzdem längs verschieben läßt. Sie hat zu diesem Zweck seitlich einen hochgebogenen Ansatz 17, der in ein Loch i8 des Einstellhebels 12 greift. Durch seitliches Verschwenken des Hebels 12, der parallel zur unteren Kammplatte i verlaufend nach der Seite aus der Maschine herausgeführt ist, wird die Leiste 4 mitverstellt und bewirkt dadurch die gewünschte Schnittlängeneinstellung des Obermessers 3. Betätigt wird der Einstellhebel 12 an seinem Kopf, der eine hoch- und umgebogene Zeigerspitze i9 trägt, die auf eine die Schnittlänge angebende Markierung weist.
  • Festgelegt wird der Kopf des Hebels 12 dabei in einem Rastenplättchen 20, das mit zwei Schrauben an der Maschine befestigt ist. Die Löcher 21 für diese Befestigungsschrauben im Plättchen 2o sind dabei als Langlöcher ausgebildet, so daß eine seitliche Verstellung leicht möglich ist, um die Schnittlängeneinstellung genau nachregeln zu können, falls dies notwendig wird, wie z. B. nach erfolgtem Nachschleifen der Messerkämme. Die Rasten 22 im Plättchen 20 (vgl. auch Fig. 6 und 6a) entsprechen dabei genau den darüber eingezeichneten Schnittlängen. Das Plättchen 2o hat dabei außerdem Endanschläge 23, die die Verstellbewegung nach beiden Seiten genau begrenzen und nur zwischen ihnen ein Verstellen zulassen. Der Hebel 12 ist leicht federnd aufwärts gebogen und legt sich dadurch mit seiner aus seinem Material hochgedrückten Federzunge 24. von selbst von unten her in diejenige Raste 22 ein, auf die der Hebel 12 eingestellt wird. Zu seiner Einstellung wird er am Kopf leicht nach unten gedrückt, so da$ er ausrasten kann und sich dann beliebig verschieben läßt. Damit eine sichere Verbindung zwischen der Leiste 4 und ihrem Einstellglied 12 besteht, sitzt auf dem Bolzen 13, der als Schwenkachse für den Hebel 12 dient, über diesem Hebel 12 noch eine Federscheibe 25 (vgl. Fig. 7 und 7a), die leicht gebogen ist und die genannten Teile sicher gegeneinanderdrückt, da sie selbst durch die Spannschraube 14 von oben her unter Druck steht.
  • Es sei erwähnt, da$ an Stelle der in Fig. i bis 7 veranschaulichten Ausführungsform auch eine andere Betätigung der Leiste 4 vorgesehen sein kann. Nach Fig. 8 und 9 wird die Leiste 4 z. B. durch einen Mechanismus anderer Anordnung betätigt. Dieser besteht aus einer Achse 26, die quer über die Leiste 4 in der Halterung 27 der Maschine eingesetzt ist. Diese Achse steht zu beiden Seiten außen etwas vor und trägt auf der linken Seite, von hinten der Maschine gesehen, einen Kurbelhebel 28, mit dem sie verschwenkt werden kann. Außerdem trägt sie in der Mitte einen Einstellarm 29, der zwischen zwei hochgebogenen Lappen 3o an der Leiste 4 angreift, die somit also vor- und zurückgestellt wird, wenn die Achse 26 mittels des Kurbelhebels 28 verschwenkt wird.
  • Eine Besonderheit dieser Achse liegt noch darin, da$ sie nicht nur schwenkbar, sondern auch axial in sich verschiebbar ist. Außerdem steht sie unter der Einwirkung einer Feder 31, durch welche sie stets so vorgespannt ist, da$ sie sich automatisch, sobald sie freigegeben wird, in jene Stellung verschwenkt, die der geringsten Schnittlänge der Maschine entspricht. Die Einstellung auf die bestimmte Schnittlänge wird im übrigen wieder erzielt durch eine an der Seite der Maschine angebrachte Rastenanordnung 32. In deren verschiedene Stellungen kann eine Zunge 33 des Kurbelhebels 28 durch axiales Verschieben der Achse 26 eingedrückt werden, so da$ dann die Einstellung für die betreffende Schnittlänge fixiert ist. Soll eine andere Schnittlänge eingestellt werden, so wird die Achse 26 an dem am anderen Ende vorstehend angebrachten Rundkopf 34 einfach zurückgedrückt. Die Zunge 33 kommt dabei aus der Rastung, und die gewünschte Neueinstellung kann dann entgegen der Spannung der Feder 31 vorgenommen werden. Beachtlich ist noch, da$ die Anordnung dabei so getroffen ist, da$ die Feder 3o die Maschine immer von selbst in die Stellung der kürzesten Schnittlänge drückt, wie schon erwähnt, wobei der Hebel 28 entgegen dieser Federspannung nach vorn zu drücken ist, was mit einem Fingerader die Maschine haltenden Hand bequem vorgenommen werden kann. Die Rastungsanordnung 32 ist ebenfalls wieder, um sie leicht einregeln zu können, mittels eines Langloches 35 festgeschraubt und trägt gleichfalls Endanschläge 36, die die Hubweite für die Einstellung der Schnittlänge nach beiden Seiten genau abgrenzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haarschneidemaschine, bei der der Obermesserschneidekamm zur Änderung der Haarschneidelänge dem fest stehenden Untermesserkamm gegenüber mittels eines zwischen diesen Teilen liegenden Verschiebeorganes längs verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, da$ dieses Organ als flache Leiste (4) ausgebildet ist, die in ihrer ganzen Breite in die Untermesserplatte eingebettet ist und mit ihren Außenkanten in ihrer Einbettung (5) die Längsführung der Verschiebebewegung selbst übernimmt.
  2. 2. Haarschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ das Verschiebeorgan (4) einen an ihm angreifenden Einstellhebel (12) besitzt, der um eine zur unteren Messerplatte senkrecht stehende Achse (13) schwenkbar ist und mit seinem zur Einstellung zu betätigenden freien Ende seitlich aus der Maschine in dort angebrachte Rasten greifend herausführt.
  3. 3. Haarschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da$ als Lager-und Schwenkachse für den Einstellhebel (12) des Verschiebeorgans (4) der Bolzen (13) der oder einer das Oberteil mit dem Unterteil der Maschine verbindenden Schraube o. dgl. dient.
  4. 4. Haarschneidemaschine nach Anspruch I-bis 3, dadurch gekennzeichnet, da$ der Einstellhebel (12) des Verschiebeorgans (4) um einen Bolzen (13) schwenkbar ist, der in der Einbettung (5) dieses Organs (4) sitzt und der letzteres in einem Langloch durchsetzt, und da$ das Verschiebeorgan (4) und sein Einstellhebel (12) an einer Stelle, an der sie sich kreuzen, so miteinander verbunden sind, da$ ein Verschwenken des Einstellhebels eine Längsverstellung des Verschiebeorgans zur Folge hat.
  5. 5. Haarschneidemaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da$ der Einstellhebel als flache Leiste (12) ausgebildet ist, die ihrer Länge nach federnd leicht so nach oben gekrümmt ist, da$ sie an ihrem freien Ende, das seitlich aus der Maschine ragt, z. B. mit einer Zunge (24) selbsttätig in dort vorgesehene Rasten (22) einfällt und durch Niederdrücken und seitliches Verschieben verstellbar ist.
  6. 6. Haarschneidemaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, da$ die Verstellung des das Obermesser (3) verschiebenden Organs (4) mittels einer quer über ihm angeordneten und es mittels eines Kurbelarmes (2g) erfassenden Schwenkachse (26) erfolgt, die seitlich der Maschine vorstehend an einem Schwenkarm (2ä) drehbewegbar und durch axiale Verschiebung in ihrer getroffenen Einstellung in Rasten (32) festlegbar ist, wobei sie in ihrer Drehbeweglichkeit mit einer durch eine Federung (3 i) bewirkten Vorspannung versehen ist, die die Maschine bei Freigabe der genannten Schwenkachse automatisch auf eine bestimmte Schnittlänge, insbesondere die kürzeste Schnittlänge, einstellt. 7. ffaarschneidemaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschine auf bestimmte Schnittlänge feststellbar machende Rastenanordnung (22) an einem an der Maschine, z. B. durch Langlochbefestigung, verschiebbar vorgesehenen Teil (2o, 32) sitzt, das so einstellregulierbar ist. B. Haarschneidemaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenanordnung Endanschläge (23, 36) besitzt, die nach beiden Seiten hin die Größe der Verschiebebewegung genau begrenzen. g. Haarschheidemaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammzähne des Untermessers von der Spitze her im Schnittbereich kurzer Haarschnittlängen z. B. zwischen I/io und i mm gleichmäßig verlaufend abgeschrägt und dann anschließend für den Übergang auf lange Schnittlänge von z. B. 3 mm sprunghaft abgestuft sind.
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