DE238873C - - Google Patents

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DE238873C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5284Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like in which a movable latch is passed through a staple loop

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238873 —; KLASSE 33 b. GRUPPE
CHARLES DITTMAR in BALTIMORE, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kofferverschluß mit eirar unter Federwirkung stehenden, drehbar gelagerten Falle, welche in der Öffnung eines Rahmens angeordnet und zwischen zwei von dem Rahmen herabreichenden Schenkeln drehbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung sind in den Schenkeln Aussparungen vorgesehen, in denen eine Querplatte mit ihren Enden gelagert ist. Die Querplatte ist mit
ίο einem Schlitz versehen, durch welchen ein an der Falle befestigter Drehbolzen hindurchtreten kann, um die Falle mit der Querplatte zu verriegeln. Ein weiterer Schlitz in der Querplatte dient zur Festlegung der gegen die Falle drückenden Feder.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Fig. ι die Vorderansicht einer vollständigen Verschlußvörrichtung gemäß der Erfindung,
ao Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Hinteransicht, Fig. 4 eine Vorderansicht des an dem Deckel des Koffers zu befestigenden Teiles des Verschlusses, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1, Fig. 7 eine Draufsicht des an dem Kofferkasten befestigten Verschlußteiles, während Fig. 8 die einzelnen Teile des Drehbolzens in perspektivischer Ansicht darstellt.
Die Vorderwand des Kofferdeckels ist mit 1 bezeichnet. An derselben ist der den Griff und den Verriegelungsteil des Verschlusses enthaltende Rahmen 3 befestigt, während der Teil 4 der Vorrichtung an dem Kasten 2 des Koffers befestigt ist.
Der Rahmen 3 ist mit vier Löchern 5 für den Durchgang der zur Befestigung an dem Deckel dienenden Nägel, Nieten oder Bolzen ausgerüstet. Der Rahmen besteht aus einem gebogenen ovalen Oberteil und zwei parallel herabstehenden, vorn unbedeckten Schenkeln 6, 6, von denen jeder mit einer geeigneten, in kleinen gestrichelten Linien bei 7 angedeuteten Bohrung oder einem Lager versehen ist. Zwischen den beiden Schenkeln 6 sitzt eine Falle 8, die mit zwei seitlichen Drehbolzen versehen ist, von denen in jedem Lager 7 einer ruht, so daß sich die Falle um diese Bolzen drehen kann. Die Falle ist an ihrem oberen Ende mit einer innerhalb des Rahmens 3 gelegenen Fingerplatte 9 und an ihrem unteren Ende mit einem Haken 10 ausgerüstet, welcher mit der am unteren, an dem Kofferkasten befestigten Verschlußteil 4 angebrachten Querstange 11 in Eingriff kommt.
Der Rahmen 3 ist mit zwei nach unten vorspringenden Ansätzen 12 ausgerüstet, von denen je einer an der Außenseite der Schenkel 6 liegt. Diese Ansätze greifen in die in bekannter Weise an dem unteren Verschlußteil 4 vorgesehenen Höhlungen 13. Der Unterteil des Verschlusses ist zwecks Befestigens an dem Kofferkasten mittels Nägel, Nieten oder Bolzen mit drei Löchern 14 versehen.
Eine Feder 15 ist derart mit Bezug auf die Falle 8 angeordnet, daß sie das Bestreben hat, den Haken 10 in Eingriff mit der Querstange 11 zu halten.
..' Das eine Ende dieser Feder 15 reicht durch einen Schlitz 16 einer Querplatte 17, wodurch
die Feder gehalten wird. Die Enden der Platte sind in den in den Schenkeln 6 vorgesehenen senkrechten Schlitzen 18 auf sichere Weise befestigt (s. Fig. 2, 3, 5 und 6).
Es soll nun die verbesserte Verriegelungsvorrichtung zum Halten der Falle beschrieben werden; die Bauart derselben ist wie folgt.
In der Mitte der Querplatte 17 ist ein Schlitz 19 vorgesehen, und das T-förmige Kopfstück 20 eines Drehbolzens reicht durch den Schlitz 19. Wenn das T-förmige Kopfstück 20 die in der Fig. 3 veranschaulichte Lage einnimmt, d. h. quer zum Schlitz 19 liegt, kann die Falle 8 sich nicht drehen und der Haken 10 bleibt mit der Querstange 11 in Eingriff. Sobald jedoch der Bolzen um 90 ° ge-. dreht wird, befindet s'ich der Flansch des T-förmigen Stückes 20 in einer Linie mit dem Schlitz 19, und die Falle 8 kann nun zwecks Auslösens des Hakens 10 von der Querstange gedreht werden.
Eine Scheibe 21 ist mit vier radialen Schlitzen 22 ausgerüstet, und in zwei derselben greifen die Zinken 23 des Drehbolzens ein, so daß die Scheibe lösbar an dem Bolzen befestigt ist. In Fig. 8 sind der Bolzen und die mit den radialen Schlitzen versehene Scheibe voneinander getrennt veranschaulicht; jedoch ist leicht zu ersehen, wie die beiden Zinken 23 in zwei der Schlitze 22 passen. Letzteres ist weiter auch aus Fig. 2 und 5 zu ersehen.
Die Vorderseite der Falle 8 ist mit einer kreisrunden Aussparung 24 versehen, deren Innenkante, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ein wenig unterschnitten ist. In dieser Aussparung ist durch die Falle hindurch eine Öffnung 25 vorgesehen.
In der Aussparung 24 ist der Drehbolzen 20 untergebracht, und der T-förmige Teil desselben erstreckt sich vollständig durch die runde Öffnung 25, wobei die beiden Zinken 23 auf dem Boden oder an der Vorderseite der Aussparung ruhen. Die Scheibe 21 wird darauf in der Aussparung untergebracht und zwei ihrer radialen Schlitze 22 werden mit den Zinken 23 des Drehbolzens in Eingriff gebracht.
Eine Außenscheibe 26 überdeckt die Scheibe 21 und paßt in die Aussparung 24. Die Scheibe 26 kann frei in letzterer gedreht werden, ist jedoch infolge des durch die Unterschneidung der Aussparung erzeugten überstehenden Randes von demselben umgeben. Die Außenscheibe 26 ist mit einem mittleren, den Zutritt zu den beiden nicht von den Zinken 23 eingenommenen Schlitzen gestattenden Schlitz 27 ausgerüstet.
Ein geeigneter, auf der Zeichnung nicht veranschaulichter Schlüssel besitzt ein in den Schlitz 27 der Außenscheibe 26 passendes Querstück, welches mit zwei parallelen Zinken versehen ist. Es erhellt, daß, wenn der Schlüssel durch den Schlitz gesteckt wird, die Zinken mit den beiden noch freien Schlitzen 22 der Scheibe 21 in Berührung kommen und daß durch Drehen des Schlüssels um 90 ° auch der Bolzen 20 gedreht wird, wodurch die Falle 8 verriegelt wird, so daß sie sich nicht drehen kann, oder aber sie wird, damit sie sich drehen kann, freigegeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kofferverschluß mit einer unter Federwirkung stehenden, drehbaren Falle", welche in der Öffnung eines Rahmens angeordnet und zwischen zwei von dem Rahmen herabreichenden Schenkeln drehbar gelagert ist, gekennzeichnet durch in den Schenkeln (6) des Rahmens (3) vorgesehene, zur Aufnahme der Enden einer an der Innenseite der Falle (8) gelegenen Querplatte (17) dienende Schlitze (18) und durch einen zentralen, in der Querplatte angeordneten Schlitz (19), durch welchen ein an der Falle befestigter Drehbolzen (20) hindurchtreten kann, um die Falle (8) mit der Platte (17) zu verriegeln.
2. Kofferverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Querplatte (17) mit einem Schlitz (16) versehen ist, in welchem das Unterende der gegen die Falle drückenden flachen Feder eingeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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