DE59609C - Rechts und links zu öffnende Thür - Google Patents

Rechts und links zu öffnende Thür

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Publication number
DE59609C
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DE
Germany
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frame
door
lock
latch
handle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59609D
Other languages
English (en)
Original Assignee
K. BELCSAK und M. ROHRWASSER in Wien X.. Laxenburgerstrafse 2
Publication of DE59609C publication Critical patent/DE59609C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/50Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Thür zum Gegenstande, welche rechts und links, aber stets nur nach einer Seite, d. i. blos nach innen oder blos nach aufsen geöffnet werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der geschlossenen Thür,
Fig. 2 ein waagrechter Schnitt der von rechts geöffneten Thür,
Fig. 3 ein gleicher Schnitt der von links geöffneten Thür;
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht und
Fig. 5 die Oberansicht des Sperrschlosses,
Fig. 6 die Seitenansicht desselben bei geänderter Stellung;
Fig. 7 bis 16 zeigen verschiedene Ausführungen des Fallenschlosses.
Die Thür Γ hängt mittelst Scharnierbänder bl an einer Seite eines dieselbe umschliefsenden oder auch nur theilweise umschliefsenden Rahmens c, der wieder mittelst Scharnierbänder b auf seiner anderen Seite am Thürstock α eingehängt ist.
Ein in der Mitte der Thür angebrachter Griff M bethätigt je nach Umständen die eine oder die andere von zwei in der Thür T geführten Fallen op, von denen die eine 0 in den Rahmen c und die andere ρ durch diesen Rahmen hindurch in den Thürstock einschnappt.
Ist nun die Klinke M so gestellt, dafs sie beim Niederdrücken die Falle ο zurückzieht, so kann die Thür T im Rahmen c gedreht und so links geöffnet werden, Fig. 3; ist aber die Klinke M entgegengesetzt gestellt, so zieht sie beim Niederdrücken die Falle ρ zurück; dann kann die Thür T sammt dem Rahmen c rechts geöffnet werden, Fig. 2.
Weil aber, wenn die Thür T im Rahmen c gedreht wird, die Falle ρ aus ihrem Lager im Thürstock heraustreten mufs, zu welchem Zweck ihr Lager zweckmäfsig erweitert ist, wie in Fig. 3 gezeigt, so mufs noch eine Vorrichtung angebracht sein, welche den Rahmen festhält, wenn die Thür in demselben geöffnet wurde, weil sonst bei im Rahmen geöffneter Thür der Rahmen ohne Weiteres aufgestofsen werden könnte. Diese als Sperrschlofs bezeichnete Vorrichtung besteht aus einem im Thürstock in einem Gehäuse H eingeschlossenen und unter der Einwirkung einer Feder stehenden Riegel K und einem an der Thür T befestigten Zapfen I. Wenn die Thür T im Rahmen geschlossen ist, so drückt der Zapfen I den Riegel K so weit zurück, dafs der Rahmen frei an demselben vorbei kann, Fig. 4 und 5. Dann kann die Thür sammt dem Rahmen ohne Weiteres geöffnet und geschlossen werden, weil im letzteren Falle der Rahmenrand, an der Abschrägung des Riegels K vorbeigehend, diesen zurückdrückt. Wenn aber die Thür T im Rahmen c geöffnet wird, so geht der Zapfen / zurück und der Riegel K, durch seine Feder vorgedrückt, tritt in sein Lager im Rahmen c und stellt ihn so fest, Fig. 6.
Die Klinke M soll, wie vorstehend bemerkt, im Stande sein; nach Umständen blos die eine oder blos die andere der beiden Fallen 0 und ρ zu bethätigen; um dies zu erreichen, können verschiedene Einrichtungen benutzt
werden, von denen einige in Fig. 7 bis 16 dargestellt sind.
Bei einer dieser Constructionen, Fig. 7 bis 14, ist die Klinke M mittelst Vierkants m mit einer Nufs η mit zwei nicht in einer Ebene liegenden und einander diametral gegenüberstehenden Flügeln verbunden.
Ueber der Nufs liegen die abgebogenen Enden der wie gewöhnlich unter der Einwirkung von Federn stehenden Fallen ο und p; der oben stehende Flügel der Nufs liegt immer in der Ebene des hinteren Endes einer der Fallen (bei der in Fig. 7, 8, 9 und 11 gezeichneten Stellung, der Falle p), und so wird beim Niederdrücken der Klinke M diese letztere Falle zurückgezogen, um die ThUr T sammt dem Rahmen c zu öffnen. Der untere Flügel der Nufs spielt dabei swischen Ansätzen einer unter der Einwirkung von Federn ss stehenden Sperrung q, um die Drehung der Klinke in der falschen Richtung zu verhüten, Fig. 11, oder um einerseits die Bewegung der Klinke M zu begrenzen und andererseits die Drehung der Klinke in der unrichtigen Richtung zu verhindern, Fig. 7 und 3. Die andere Falle 0 bleibt in Ruhe.
Die Sperrung q kann als zweiarmiger Hebel, Fig. 7 und 13, ausgeführt sein oder aber als einarmiger Hebel, Fig. 11 und 12.
Will man nun, dafs nicht die Thür sammt dem Rahmen sich öffne, sondern die Thür im Rahmen, also auf der anderen Seite, so dreht man die Sperrung mittelst eines auf den Zapfen r gesteckten Schlüssels so, dafs sie den unteren Flügel der Nufs freigiebt und die Klinke M rückwärts um i8o° gedreht werden kann, wodurch der obere und der untere Flügel der Nufs η ihre Plätze wechseln und die in Fig. 13 gezeigte Stellung einnehmen, wo beim Niederdrücken der Klinke die Falle 0 zurückgezogen wird und die Falle ρ in Ruhe bleibt.
In Fig. 15 Und 16 ist eine Abänderung des eben beschriebenen Schlosses dargestellt, bei welcher die Nufs n, statt mit Flügeln versehen zu sein, auf den beiden Seiten und einander diametral gegenüberstehend Stifte trägt, die je nach der Stellung der Nufs bezw. Klinke entweder blos die eine oder blos die andere Falle bethätigen, wie vorstehend angegeben wurde. Die Sperrung besteht in diesem Falle aus einem in einen Ausschnitt am Umfang der Nufs einfallenden Sperrhaken q, der durch den Zapfen r und einen darauf gesteckten Schlüssel ausgehoben werden kann, worauf man die Klinke und die Nufs umlegen kann, um die andere Falle zu bethätigen bezw. die Thür auf der anderen Seite zu öffnen. Der Theil des Rahmens c zwischen den zwei Scharnierbändern Ζ»1 έ1 kann, um den Rahmen zu erleichtern, ausgelassen werden. In diesem Falle wird das Sperrschlöfs H über dem oberen Scharnierband b1 angebracht.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung zum Oeffnen der Thür von rechts und links kann auch bei Fenstern, Kastenthüren und Deckeln u. dergl. benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    t. Eine rechts' und links zu öffnende Thür, welche mittelst Bänder (bl bl) in einem in anderen Bändern (b b) aufgehängten Rahmen (c) drehbar ist und ein Fallenschlofs mit doppelter Falle enthält, deren eine, im Rahmen (c) gelagert, bei der einen Stellung der Klinke, deren andere dagegen, durch den Rahmen hindurch bis in den Thürstock reichend, bei einer anderen Stellung der Klinke zurückgezogen werden kann, so dafs die Oeffnung der Thür (T) im Rahmen c auf der einen oder sammt dem Rahmen c auf der anderen Seite ermöglicht ist.
  2. 2. Bei der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Thür zur Feststellung des Rahmens (c), wenn die Thür (T) im Rahmen geöffnet ist, ein federnder Riegel (K) im Thürstock, der in diesem Falle in ein Lager im Rahmen (c) eintritt, aber beim Schliefsen der Thür (T) durch einen an dieser angebrachten Zapfen oder Stöckel / aus dem Rahmen (c) hinausgedrückt wird.
  3. 3. Bei der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Thür ein doppeltes Fallenschlofs, bei welchem je nach der Stellung der Nufs (n) durch an derselben angebrachte, in verschiedenen Ebenen und einander diametral gegenüberliegende Flügel oder Stifte die eine oder die andere von zwei entgegengesetzt beweglichen Fallen (0 p) behufs Lösung bethätigt wird.
  4. 4. Bei der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Thür, wofern dieselbe mit dem durch Patent-Anspruch 3. gekennzeichneten doppelten Fallenschlofs versehen ist, eine Sperrung (q), welche bei der gewöhnlichen Stellung ein willkürliches Umlegen der Klinke (M) verhindert, indem sie einen der Stifte oder Flügel an der Nufs (n) des Schlosses aufhält, aber ■, mittelst eines Schlüssels so gedreht werden kann, dafs sie diesen Stift oder Flügel behufs Umlegens der Klinke freigiebt.
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