DE89002C - - Google Patents
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- 210000002425 Internal Capsule Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/28—Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
- A44B1/32—Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
RICHARD GATZSCHE in HARTHA i. S.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Stulpenknopf, dessen Obertheil aus mehreren zu
einander beweglich angeordneten Stücken besteht, die in einer bestimmten Stellung zu einander
das Eindringen des Untertheiles in den Obertheil gestatten, nach Veränderung dieser
Stellung aber den in den Obertheil eingeführten Untertheil festhalten, so lange zwar,
bis diese einzelnen Stücke des Knopfobertheiles wieder in die eben erwähnte erste Stellung
gebracht sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die äufsere Ansicht eines solchen
Knopfes in geschlossenem Zustande, Fig. 2 im gelösten oder geöffneten Zustande mit dem
Obertheile im Querschnitt und Fig. 3 einen waagrechten Schnitt durch den Obertheil. Der
Knopf besteht aus einem Untertheil A, dessen Hals zur besseren Auflage des Obertheiles
entweder mit Schultern α versehen oder glatt geformt sein kann.
Der Obertheil ist im vorliegenden Falle aus drei Stücken zusammengesetzt, und zwar aus
einer äufseren Kapsel C, einer mittleren Kapsel B mit ihrem im Boden befindlichen
Schlitz b1 und einer in dieser mittleren Kapsel liegenden und mit ihr durch eine
Schnappfeder b lösbar und zwangläufig in Verbindung stehenden Riegelscheibe D mit
Schlitz d.
Die äufsere Kapsel C hat in ihrem Boden eine runde Oeffnung c, wie dies am besten
aus Fig. 5, einer Oberansicht des Obertheiles der Fig. 1 bis 3, zu ersehen ist, und in ihrem
Deckel eine Bohrung ρ (s. auch Fig. 6, eine Unteransicht der Kapsel C) die nach passender
Drehung der Kapsel C, mit einer Bohrung ρ in dem Deckel der Kapsel B bündig gestellt
werden kann (Fig. 2). In dieser Lage der Kapseln B und C deckt sich auch der in dem
Boden von B befindliche Schlitz bl mit dem
Schlitz d der Riegelscheibe D, so dafs der längliche Kopf α1 des Untertheiles A in die
Riegelscheibe D bezw. den Schlitz d eingeführt werden kann. Steckt man nun einen
Stift in die Löcher ρ und dreht dann durch Angreifen an die äufsere Kapsel C die innere
Kapsel B um 90 °, während man den Untertheil A festhält, oder umgekehrt, so stellt
sich der in der Riegelscheibe D befindliche Schlitz d mit dem in ihm liegenden Kopfe a1
des Untertheiles A, wie Fig. 5 zeigt, quer über den Schlitz bl der mittleren Kapsel B, und der
Knopfobertheil ist mit dem Knopfuntertheil fest verbunden, bezw. die Scheibe D hat den
Untertheil im Obertheil verriegelt. Nach Herausziehung des Stiftes aus den Löchern ρ
bleibt diese Verbindung so lange unlösbar, d. h. gesichert, bis man wieder die Löcher -p
mit einander bündig dreht und in sie den Stift einsteckt; denn nur im letzteren Falle
kann eine Verdrehung der Riegelscheibe D zu der Kapsel B und somit ein Bündigstellen der
Schlitze d und b1 entgegen der hemmenden
Wirkung der Feder b stattfinden, während sich im ersteren Falle die Kapsel C frei oder
todt um die Kapsel B dreht.
Anstatt in der aus Fig- 2 und 6 ersichtlichen Weise die beiden Kapseln -B und C mit je
einem einfachen, runden Loch ρ zur Aufnahme eines glatten Stiftes zu versehen, können die
Kapseln mit Löchern zusammengesetzter Gestalt versehen sein, wie dies z. B. die Fig. 7
bis 11 zeigen, so dafs man sich eines besonderen
Schlüssels s1 (Fig. 4), der einen entsprechend der Form der Oeffnungp gestalteten
Bart hat, bedienen mufs, um den Knopf zu öffnen. Auch kann das Loch ρ (s. Fig. 12
und 13) statt in den Deckel seitlich in die Kapseln B und C eingebohrt werden.
Die Fig. 14 und 15 stellen eine weitere
Ausführungsform des Knopfes dar. Bei dieser Ausführungsform ist der Schlüssel 5 mit der
Riegelscheibe fest verbunden; alle übrigen Einrichtungen sind dieselben, wie sie bei dem
Knopf der Fig. 1 und 3 beschrieben wurden.
Der Vortheil dieser Ausführungsform besteht darin, dafs, wenn die Kapseln B und C durch
Einstecken eines Stiftes in die Löcher ρ einmal mit einander verbunden sind, der Untertheil
A behufs Oeffnens und Schliefsens des Knopfes nicht festgehalten zu werden braucht,
sondern man fafst in bequemer Weise den leicht zugänglichen Schlüssel 5 an und verdreht
die mit einander gekuppelten Kapseln C und B zu der durch den Schlüssel festgehaltenen
Scheibe D in beliebiger und entsprechender Weise. Dieser Verschlufs kann aufser für
Stulpenknöpfe auch für Taschen, Thüren, Befestigung der Zugstangen an Wagen, Anspannvorrichtungen
u. s. w. angewandt werden.
Claims (2)
1. Stulpenknopf, bei welchem der Obertheil aus drei 'zu einander verdrehbaren Stücken
(C B D) besteht, von welchen das erste mit dem zweiten durch einen Stift oder
Schlüssel (S) gekuppelt wird, sobald Schlitze (bl und d), die sich bezw. in den
Böden der Stücke (B und D) befinden, mit einander bündig liegen, worauf nach
Einführung des entsprechend der Form dieser Schlitze gestalteten Kopfes (a1) des
Untertheiles A in das mittelste Stück (D) und hierauf folgender Drehung der äufseren
Stücke (CB) der Untertheil A in dem Obertheil verriegelt und nach Herausziehung
des Stiftes oder Schlüssels (S) in dieser verriegelten Lage im Obertheil gesichert
werden kann.
2. Stulpenknopf nach Anspruch 1, bei welchem der Schlüssel (S) an dem mittelsten der
drei drehbaren Stücke (D) dauernd befestigt ist, während die beiden äufseren
Stücke derart angeordnete Löcher (p) haben, dafs dieselben mit einander durch Ein-
. stecken eines Stiftes verbunden werden können, zum Zweck, beide äufseren Stücke
(C und B) festhalten und dann das mittelste Stück (D) so drehen zu können, dafs der
Untertheil (A) des Knopfes in das Stück (D) eingeführt und nach Drehung des Schlüssels
mit dem Obertheil verriegelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89002C true DE89002C (de) |
Family
ID=360855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89002D Active DE89002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558218A1 (de) * | 1992-02-27 | 1993-09-01 | Ykk Corporation | Verschluss zum lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm |
-
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- DE DENDAT89002D patent/DE89002C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558218A1 (de) * | 1992-02-27 | 1993-09-01 | Ykk Corporation | Verschluss zum lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm |
US5301372A (en) * | 1992-02-27 | 1994-04-12 | Yoshida Kogyo K. K. | Fastener for releasably fastening face guard to helmet |
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