DE262266C - - Google Patents

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DE262266C
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locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262266 KLASSE 68«. GRUPPE
MAX RUPKE in OHLIGS, Rhld.
Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß mit drehbarem Riegel, das sich insbesondere für Koffer und Kasten aller Art, Schiebetüren, Möbel u. dgl. eignet. Das Neue besteht darin, daß durch Einführen des flachen, an seinem Bartende abgeschrägten Schlüssels in einen Schlitz des Riegels und einer in den Riegel eingesetzten Zuhaltung die Zuhaltung durch den keilförmigen Ansatz des Schlüssels
ίο zur Auslösung gebracht und der Riegel freigegeben wird, worauf durch den durch den Riegel steckenden Schlüssel der Riegel so gedreht wird, daß eine an seinem anderen Ende angebrachte Kerbe in oder außer Eingriff mit einem Sperransatz gebracht wird. Nach Abziehen des Schlüssels fällt die unter Federdruck stehende Zuhaltung wieder ein und sperrt so den Riegel. Infolge dieser Anordnung wird das unbefugte öffnen erschwert, weil mehrere zusammenwirkende Teile zu beseitigen sind.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht des Schlosses mit abgenommenem Deckel in auseinandergezogenem Zustande.
Fig. 2 zeigt das eingeschobene Schloß mit Schlüssel und mit abgenommenem Deckel in Draufsicht und teilweisem Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 2 mit Deckel.
Fig. 4 zeigt in Einzelansicht und Schnitt die Schließkappe.
Fig. 5 zeigt einen Grundriß derselben.
.Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der LinieC-D der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt in Einzelansicht die unter der Büchse liegende Feder.
Fig. 8, 9, 10 stellen in Einzelansichten die Zuhaltung und den Riegel dar.
Fig. 11 stellt den für das Schloß verwendeten Schlüssel dar.
Das Schloß besteht im wesentlichen aus zwei aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzten Teilen α und b (Fig. 1), die den Riegel und die Schließkappe enthalten und auf je einer an den Kopfseiten zu Lagerböcken umgebogenen Grundplatte gelagert sind. Der auf der einen Grundplatte gelagerte Teil a setzt sich zusammen aus dem in Fig. 10 in Einzelansicht gezeigten Riegel und der in Fig. 8 dargestellten Zuhaltung. Letztere besteht aus einer in zwei Zapfen β und f auslaufenden, mit dem Ausschnitt q versehenen Scheibe g. Der Zapfen f ist mit einer zwischen zwei Scheiben gelagerten Feder versehen; an dem durch den Lagerbock h austretenden Ende befindet sich eine Scheibe i, an der die Sperrnase k (Fig. 2) angebracht ist, die je nach Stellung des Riegels in die in dem Lagerbock h vorgesehenen Öffnungen .1, lx (Fig. 2) eingreift und durch Verschieben der Zuhaltung aus diesen ausgelöst wird.
Der in Fig. io veranschaulichte Riegel ist an seinem vorderen Ende d mit der Kerbe m versehen, an seinem hinteren dickeren Schaftende j) mit der Bohrung ο und zwei sich kreuzenden, verschieden großen Schlitzen n, n1. Die längeren Schlitze η dienen zur Aufnahme der Zuhaltungsscheibe g, die kleineren n1 fallen mit dem Ausschnitt q der Zuhaltung g zusammen und dienen zur Einführung des Schlüssels. Der Zapfen d des Riegels ist von dem hinteren dickeren Ende p durch einen Flansch getrennt. In die durch diesen Flansch gebildete Nut greift die in Fig. 9 dargestellte Unterlagsscheibe mit einem Ansatz ein, so daß der Riegel gegen Verschieben gesichert wird. Der an der Zuhaltung befindliche Zapfen e greift in die Bohrung 0 des Riegels ein, wie aus Fig. ι ersichtlich ist.
Die in Fig. 4, 5 und 6 gezeigte Schließkappe besteht aus einer auf einer Grundplatte gelagerten Büchse r (Fig. 1), die am Boden mit einem Ausschnitt s (Fig. 4) versehen ist, in den ein* auf einer der Büchse entsprechend ausgebildeten Platte t (Fig. 5) angebrachter Sperransatz u eingreift (Fig. 5 und 6). Die Platte t wird durch die in Fig. 7 gezeigte Feder υ gegen die Büchse und so der Sperransatz u in den Ausschnitt der Büchse gedrückt.
Der in Fig. 11 gezeigte, für das vorliegende Schloß zu verwendende flache Schlüssel ist
, an seinem unteren Ende bei c abgeschrägt; mittels dieser schrägen Fläche drückt er bei Einführen in den Schlitz n1 und den Ausschnitt q der Scheibe g letztere gegen den Druck der Feder f zurück und schiebt dadurch die Nase k aus der öffnung I oder I1 des Lagerbockes h heraus.
Das Schloß wird folgendermaßen geschlossen und geöffnet:
Durch Einführen des flachen, abgeschrägten Schlüssels in den Schlitz n1 des Riegels und in den Ausschnitt q der Zuhaltung g wird die Zuhaltung und damit die an der Zuhaltung angebrachte Nase k aus der öffnung Z des Lagerbockes h heraus verschoben, so daß der Riegel freigegeben wird. Beim Drehen des Schlüssels um etwa 1Z4 Umdrehung wird der Riegel mitgenommen, so daß die an seinem vorderen Ende d angebrachte Kerbe m, die bei nicht gesperrtem Schloß seitlich in der Büchse r liegt, sich in den durch die Feder ν gehaltenen Sperransatz u einlegt. Beim Abziehen des Schlüssels schnappt die nun vor der öffnung I1 stehende Nase k in erstere ein und verhindert so ein Herausdrehen des Riegels aus dem Sperransatz. Das öffnen des Schlosses erfolgt in derselben Weise; durch Drehen des Schlüssels um eine 1/i Umdrehung wird, nachdem bereits die Zuhaltung bei Einführen des Schlüssels wieder ausgelöst und der Riegel freigegeben ist, die Kerbe m des Riegels aus dem Sperransatz wieder herausgehoben und so ein Herausziehen des Riegels aus der Schließkappe ermöglicht.
Der in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Schlüssel kann natürlich auch beliebig andere Formen haben, denen entsprechend dann die Ausschnitte der Zuhaltung ausgestaltet werden müssen, so daß mit dem vorliegenden Schloß die zahlreichsten Variationen möglich sind. Das ganze Schloß, das zweckmäßig mit einem Deckel umgeben ist, läßt sich leicht und bequem an allen zu verschließenden Gegenständen anbringen und gewährleistet, wie schon eingangs erwähnt, große Sicherheit. Das Schloß kann in jeder beliebigen Form und Größe ausgeführt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführen eines flachen, an seinem Bartende (c) abgeschrägten Schlüssels in einen Schlitz (n1) eines Riegels und einen Ausschnitt (q) einer in den Riegel eingesetzten Zuhaltung (g) die Zuhaltung zur Auslösung gebracht und der Riegel freigegeben wird, worauf bei Drehung des Schlüssels um etwa 1J4 Umdrehung der Riegel mitgenommen wird, so daß er sich mit einer am vorderen Ende (d) befindlichen Kerbe (m) in einen in die Büchse ; (r) der Schließkappe (b) eingesetzten, verlegbaren Sperransatz (u) einlegt.
2. Zuhaltung nach Anspruch 1, bestehend aus einer in zwei Zapfen (e und f) auslaufenden, mit einem Ausschnitt (q) versehenen Scheibe (g), deren einer Zapfen (e) bei Zusammensetzung des Schlosses in die Bohrung (0) des Riegels eingreift, während der längere, mit einer Feder versehene Zapfen (f), der an seinem hinteren Ende ,. mit einer die Sperrnase(k) tragenden Scheibe:
(i) versehen ist, in dem mit zwei zur Auf-. nähme der Nase dienenden Löchern (l· und / y versehenen Lagerbock (h) der Grund- ■ platte gelagert ist. ■■ -
3. Riegel nach Anspruch 1, bestehend: aus einem an seinem vorderen Ende mit der Kerbe (m), an seinem hinteren dickeren Schaftende mit der Bohrung (0) und mit je zwei sich kreuzenden Schlitzen (n, n1) versehenen Stift, ■ von denen der größere· Schlitz (n) zur Aufnahme der Zuhaltungsscheibe (g) dient, während der kleinere (n1) und die in der Zuhaltung (g) vorgesehene öffnung (q) den Schlüssel aufnimmt. ί
4. Schließkappe an dem Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß;
in den Ausschnitt einer dem Querschnitt I (u) ragt, der in die an dem Riegel befind-
des Riegels entsprechenden, auf einer liehe Kerbe (m) bei gesperrtem Schloß
Platte (t) gelagerten Büchse (r) ein auf j eingreift, während der Sperransatz beim
einer der äußeren Form der Büchse ent- | Drehen des Riegels infolge der durch die
sprechend gestalteten, von einer Feder (v) j Feder bewirkten Verlegbarkeit zurückge-
gehaltenen Platte angebrachter Sperransatz j drückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reichsdruckrrf.i.
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