DE109805C - - Google Patents

Info

Publication number
DE109805C
DE109805C DENDAT109805D DE109805DA DE109805C DE 109805 C DE109805 C DE 109805C DE NDAT109805 D DENDAT109805 D DE NDAT109805D DE 109805D A DE109805D A DE 109805DA DE 109805 C DE109805 C DE 109805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
locking
housing
magnets
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109805D
Other languages
English (en)
Publication of DE109805C publication Critical patent/DE109805C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Doppelmagnetverschlufs an Sicherheitslampen, insbesondere an solchen .Sicherheitslampen, bei denen das Verschliefsen der Lampe durch Drehung' des mit Gewinde versehenen Obertheiles gegen den entsprechend mit Muttergewinde versehenen Oelbehälter erfolgt.
Solche Magnetverschlüsse sind auch in der Ausbildung als Doppelmagnetverschlüsse, d. h. als Magnetverschlüsse, bei denen erst nach dem Zurückziehen von zwei Sperrtheilen in entgegengesetzter Richtung durch Magnete das Oeffnen erfolgen kann, bekannt, so beispielsweise durch die englische Patentschrift 12870 vom Jahre 1893. Gegenüber diesen bekannten Verschlüssen besteht die Aufgabe, welche durch vorliegende
Erfindung gelöst werden soll,
darin, die Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen zu erhöhen. Zu diesem Zweck erfolgt der Verschlufs nicht durch Eingreifen der beiden Sperrtheile durch unmittelbares Festlegen des beim Verschliefsen und Oeffnen gedrehten Ober- und Untertheiles der Lampe, sondern ähnlich wie nach der Patentschrift 24547 durch einen seitlich einzuschiebenden Riegel, in welchen die beiden Sperrstifte von beiden Seiten federnd eingreifen, derart, dafs der Riegel aufser unter Anwendung zweier Magnete weder entfernt noch eingeschoben werden kann und ein Drehen des Obertheiles in öffnendem Sinne, wenn der Riegel gesperrt ist, auf alle Fälle ausgeschlossen ist, es sei denn, dafs der Verschlufs zerstört wird.
Hierdurch wird nicht nur erreicht, dafs der Verschlufs nur mittels der beiden Magnete geöffnet werden kann, sondern es können die Lampen auch nur von dem die Magnete handhabenden Beamten verschlossen werden, wodurch eine weitere Controle über den ordnungsgemäfsen Verschlufs der Lampe vor der Auslieferung an die Bergleute gegeben ist. Hierdurch werden Versuche vereitelt, den nicht völlig geschlossenen Verschlufs in unbefugter Weise durch rasches Drehen von Hand oder durch besondere Hülfsmittel zu öffnen, wie solche das Oeffnen von Verschlüssen derjenigen Art herbeiführen können, für welche die Verschlufssicherung gemäfs vorliegender Erfindung bestimmt ist, d. h. bei denen der mit Gewinde versehene Obertheil der Lampe gegen den Untertheil gedreht wird, bei denen aber, auch in ihrer Ausbildung als Doppel magnetverschlufs, die Sperrorgane unmittelbar die Drehung verhindern.
An Hand des dargestellten Beispiels ist Wirkungsweise und Bauart eines solchen Doppelverschlusses gemäfs vorliegender Erfindung erkennbar.
In der Zeichnung ist
Fig. ι und 2 Seiten- und Vorderansicht des Oelbehä'lters der Lampe mit dem Verschlufs in Ansicht.
Fig. 3 zeigt die Oberansicht des Verschlufsgehäuses an dem im Schnitt dargestellten Oelbehälter.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung des Sperrriegels.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach ' der Linie x-x der Fig. 3 in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 6 und 7 sind Seiten- und Vorderansicht des zur Oeffnung dienenden besonderen Schlüssels.
An dem Oelbehälter α ist das Schlöfsgehäuse b befestigt, 'welches einen Mittelschlitz c zeigt, der oben und unten durch Platten d dauernd geschlossen ist. An dem zu öffnenden Lampenobertheil e ist ein genau dem Schlitz c entsprechend geschlitzter Scharnierlappen f angelenkt (Fig. ι und 2), der gegen das Schlöfsgehäuse durch einen Riegel g festgelegt werden kann, welcher, in den Schlitz c geschoben, mit seiner verbreiterten Platte h den Scharnierlappen/festhält, sobald er selbst in dem Schlitz c festgehalten wird. Dies geschieht gemäfs vorliegender Erfindung durch zwei Sperrstifte i, die von beiden Seiten und der Höhe nach gegen einander versetzt in die Löcher k des Riegels g greifen, wobei sie durch Schraubenfedern / in der Verschlufslage gehalten werden. Die Federn / legen sich gegen fest eingelassene Ringe, welche den Sperrstiften i den Durchtritt gestatten. Zum Lösen des Verschlusses müssen demnach gemeinsam beide Sperrstifte in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
Es kann dies dadurch geschehen, dafs zwei getrennte Magnete an jeder Seite den Sperr stiften genähert werden. Vortheilhaft geschieht dies jedoch mittels eines besonderen Schlüssels (Fig. 6 und 7), bei welchem die beiden Magnete ρ ρ durch einen Bügel ο mit Handgriff r verbunden und in. der Höhe gegen einander versetzt angeordnet sind. Der Schlüssel mufs ebenso wie zum Oeffnen des gesperrten Verschlusses auch benutzt werden, ehe die Lampe wieder geschlossen werden kann.
Soll noch ein besonderer Schutz auch dagegen getroffen werden, dafs nicht mittels eines Magneten vorerst der eine Sperrstift angezogen, in dieser Stellung durch besondere Hülfsmittel festgehalten und dann der Sperrstift auf der anderen. Seite mittels desselben Magneten zurückgezogen wird, so genügt es offenbar, die Ringe t (Fig. 5) und entsprechend das Schloisgehäuse so. weit zu verbreitern, dafs die Enden der Sperrstifte auch in angezogener Oeffhungsstellung noch innerhalb der Ringe t liegen, also nicht über das Gehäuse hervorragen; erforderlichenfalls kann in diesem Fälle noch ein dünnes Verschlufsplättchen die Ringöffnung nach aufsen verschliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelmagnetverschlufs für Sicherheitslampen mit Schraubverschlufs, bei welchem die Sicherung des Verschlusses durch einen seitlich in ein Gehäuse (b) des einen Lampentheiles einzuschiebenden Riegel (g) erfolgt, welcher den anderen Lampentheil mittels eines an letzterem angelenkten Scharnierlappens (f) gesichert festlegt, gekennzeichnet durch zwei im Gehäuse (b) angeordnete federnde Sperrtheile (i) für den Riegel (g), dessen Zurückziehen und Einführen nur dann erfolgen kann, wenn die Sperrtheile in entgegengesetzter Richtung durch zwei Magnete zurückgezogen werden. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT109805D Active DE109805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE109805C true DE109805C (de)

Family

ID=379665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT109805D Active DE109805C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE109805C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750210C (de) * 1936-03-12 1944-12-20 Edwin Merchant Ractliffe Magnetisches Schloss
DE968122C (de) * 1950-08-25 1958-01-16 Friedrich Heuver Dauermagnetisches Entriegelungs-Handwerkzeug fuer Magnetverschluesse, insbesondere an Grubenlampen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750210C (de) * 1936-03-12 1944-12-20 Edwin Merchant Ractliffe Magnetisches Schloss
DE968122C (de) * 1950-08-25 1958-01-16 Friedrich Heuver Dauermagnetisches Entriegelungs-Handwerkzeug fuer Magnetverschluesse, insbesondere an Grubenlampen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0941392A1 (de) In eingeschwenktem zustand sicherbare schwenkhebelbetätigung für den verschluss von schaltschranktüren oder dgl.
DE29711740U1 (de) Durch Vorhängeschloß sichtbare Schwenkhebelbetätigung für den Verschluß von Schaltschranktüren o.dgl.
CH712591A2 (de) Beschlag mit einer Beschlagsicherung.
DE3603655C2 (de)
DE109805C (de)
DE102017103002A1 (de) Griffeinheit für ein Bauelement
DE1653954A1 (de) Einrichtung zur einseitigen Sperrung von Tuerklinken
DE931727C (de) Aus zwei Teilen bestehender Beschlag zum loesbaren Verbinden zweier Teile, insbesondere Moebelteile
DE2211388A1 (de) Verriegelbarer bajonettverschluss von mit einer druckwarneinrichtung ausgeruesteten druckkammer
CH671603A5 (de)
DE585035C (de) Malschloss, dessen aus zwei Teilen bestehendes Gehaeuse nur bei entriegeltem Riegelbolzen geoeffnet werden kann
DE184546C (de)
DE624541C (de) Schubriegel
DE109090C (de)
DE122090C (de)
DE128015C (de)
DE836303C (de) Verschluss fuer Schraenke u. dgl.
DE283089C (de)
DE193679C (de)
AT36227B (de) Einsteckschloß.
DE59756C (de) Tresorschlofs
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE244593C (de)
DE10361825B4 (de) Arretiervorrichtung für einen Verschlussnocken
DE355276C (de) Schlosssicherung