DE283089C - - Google Patents

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DE283089C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 283089 KLASSE 68«. GRUPPE
KARL OTTO VELLEUER in VELBERT, Riild.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für auswechselbare Schlösser, sogenannte. Safeschlösscr, wie sie für Mictsfächcr in Stählkammern Anwendung finden.
Das Schloß ist derart konstruiert, daß zum Öffnen in bekannter Weise zwei Schlüssel nötig sind, und zwar der eine für den Mieter und der andere für die Bank. Die Befestigung gemäß vorliegender Erfindung des Schlosses an der
»ο Wand geschieht mittels Schraube, welche durch das Schloß hindurch in die Wand geschraubt und nur bei einer gewissen Mittelstellung des Mieterschlüssels herausgeschraubt werden kann. Es sind schon Schlösser bekannt, bei denen die Befestigung nur bei einer gewissen Mittelstellung des Riegels lösbar ist. Bei dieser bekannten Ausführung ist ein zum Festhalten des Schlosses an den Befestigungsschrauben oder Haltestiften dienender Schieber angeordnet, welcher
ao bei dem Schlosse gemäß vorliegender Erfindung in Wegfall kommt, so daß eine bedeutende Vereinfachung der Bauart entsteht.
Die Befestigung gemäß vorliegender Erfindung gestattet außerdem eine Ausführung, bei
»5 der nach Lösen der Befestigung das Schloß nicht ohne weiteres von der Wand gelöst wird, sondern erst nach Heben des Schloßkastens abgenommen werden kann. Es ist also beim Lösen der 'Schrauben nicht nötig, das Schloß zur Verhinderung des Herunterfallens zu unterstützen.
Die Schraube, welche nach vorliegender Erfindung zum Befestigen des Schlosses dient, ist eine Kopfschraube, deren Stift mit einem besonderen Kragen versehen ist, durch entsprechende Öffnungen in der Deckplatte und im Schloßkasten hindurchgesteckt wird und in ein Gewindeloch in der Tür eingeschraubt werden kann. Sobald die Schraube eingeschraubt ist, verhindert sie eine Verschiebung des Schlosses in senkrechter Richtung.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schlosses veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schloßinncrc bei geöffneter Stellung beider Schloßriegcl,
Fig. 2 einen Oucrschnitt durch Schloß und Tür,
Fig. 3 das Schloßinnere gemäß Fig. 1 in geschlossener Lage beider Schloßriegcl und
Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses auf der. Deckseitc.
Der Schloßkasteii 1 mit Deckplatte 2 (Fig. 4) ist mittels Kopfschraubc 3 an der Tür 4 befestigt. Der Riegel 5 des Beamtenschlosses wird mit Hilfe eines Einzelbartschlüssels und der Riegel 6 des Mieterschlosses mittels eines Doppelbartschlüssels in bekannter Weise bewegt. Das Schloß besitzt weiter einen zum Beamtensc.hlüsscl gehörigen Satz Zuhaltungen 7, welche um den Führungsstift 12 drehbar sind, und zwei zum Mieterschlüssel gehörige Sätze Zuhaltungen 9 und 10. Der Mieterschlüssel ist um den Schlüsseldorn 11 drehbar.
• Der Riegel 5 wird einerseits vom Riegelkopf im Schloßkasten und andererseits vom Zuhaltungszapfen 12 der Zuhaltungen 7 geführt. Der Riegel 6 wird von den Zuhaltungszapfen 13 und 14 und einem an dem Montage-

Claims (1)

  1. blech des .Schloßkastens angebrachten Führungsstift 15 geführt, welcher in einen entsprechenden Schlitz des Riegels 6 paßt.
    Die Deckplatte 2 wird in bekannter Weise mittels vier Schrauben 16 am Schloßkasten befestigt und besitzt zwei öffmmgen 17 (Fig. 4), welche zum Teil rund sind und in einen Schlitz verlaufen. Durch den runden Teil können die beiden Kragenstifte gesteckt werden, welche
    ίο an der Tür vernietet sind. Verschiebt man nun das Schloß an der Tür abwärts, so fallen die Kragen dieser Stifte in die Schlitze der Öffnungen 17 und verhindern das Abnehmen des Schlosses. Für die. weitere Befestigung und Sicherung des auswechselbaren Schlosses dient die bereits genannte, mit Kragen versehene Kopfschraube.
    Die Erfindung bezieht sich in der Hauptsache auf die Sicherung mittels Schraube 3 und den Zusammenhang derselben mit dem Riegel des Mieterschlosses in den verschiedenen Stellungen des Riegels.
    \Vie aus den Fig. 1, 3, 4 ersichtlich, werden zum Öffnen zwei Schlüssel benötigt, und zwar der eine für den Bankbeamten und der andere für den Mieter.
    Um -das Schloß in geöffnete Stellung (Fig. 1) zu bringen, muß zuerst der Mieter den Riegel 6 aus der Stellung· von Fig. 3 mit seinem Schlüssei nach rechts führen, worauf es erst dem. Bankbeamten möglich ist, seinen Schlüssel in das Schloß einzuführen und den Riegel 5 nach rechts zu verschieben. In dieser Stellung des Mieterschlüssels ist es unmöglich, ihn heraus^ zuziehen, ohne gleichzeitig beide Schloßriegel zu schließen, der Beamtenschlüssel muß erst abgenommen werden. Ist dies geschehen, so wird es erforderlich, den Mieterschlüssel zurückzudrehen, um diesen abnehmen zu können:
    Nun ist das Schloß geschlossen und das Beamtenschloß gleiciizeitig unzugänglich gemacht. Der Beamtcnschlüssel ist für das Schließen nicht notwendig. Durch das Herumdrehen des Mieterschlüssels in die geschlossene Lage wird zugleich der Riegel des Beamtcnschlosscs in die geschlossene Stellung gebracht und das Schlüsselloch des Beamtenschlüsscls versperrt.
    Für die Befestigung des Schlosses an der Tür
    ist nun folgende Einrichtung getroffen. Ungefähr in der Mitte der hinteren Schloßkastenwand und entsprechend in der Deckplatte 2 befindet sich eine runde Öffnung, durch welche eine Kopfschraube 3, die mit einem Kragen 18 versehen ist, gesteckt und in ein entsprechendes Gewindeloch der Tür 4 geschraubt wird.
    Damit die Schraube durch die Löcher im Schloßkasten und in der Deckplatte geführt werden kann, ist der Riegel G, welcher sich dazwischen befindet, auch mit einer Aussparung versehen, da er sonst die Öffnung in der hinteren Schloßkastenwand absperren würde. Eine Aussparung dos Riegels ist nun derart gestaltet, daß sie von einer kreisförmigen und zwei wagerecht verlaufenden Teilen gebildet wird. Der kreisförmige Teil stimmt mit dem Loch in der hinteren Schloßkastenwand und Deckplatte überein, sobald der Mieterschlüssel den Riegel 6 in Mittelstellung geführt hat, d. h. wenn die Barte dieses Schlüssels senkrecht stehen. Da sich auf dem Schaft der Schraube 3 der Kragen 18 befindet, welcher genau durch diese Öffnung hindurchgeht und nach Einführung ' der Schraube hinter dem Riegel (> liegt, kann die Schraube nicht mehr entfernt werden, sobald sich der Mieterschlüssel in wagerechter Stellung befindet. In diesem Falle ist nämlich der Riegel in geschlossener Lage (Fig. 2 und. 3) und der schlitzartig ausgebildete Teil der Aussparung im Riegel 6 fällt gerade unter den Kragen iS der Schraube 3.
    Nur wenn die Barte des Mieterschlüssels senkrecht stehen, kann die Kopf schraube herausgedreht und das Schloß abgenommen bzw. ausgewechselt werden. Das Abnehmen bzw. Auswechseln kann natürlich nur dann stattfinden, wenn die Tür auf bekannte Weise geöffnet ist.
    Patent-An srKU en:
    Befestigung von auswechselbaren Schlössern mittels einer durch das Schloß hindurchgeführten, in die Tür geschraubten Kragenschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18) der Kopfschraube in 1 beiden Endstellungcn des Riegels (G) durch die Kanten je eines von einer runden Riegelaussparung abzweigenden Seitenschlitzes gegen Verschiebung in der Längsrichtung der Kopfschraubcnachsc gesichert wird, wäh-■ rend diese Verschiebung bei der Mittellage too des Riegels, bei welcher der Kragen (18) der runden Riegelaussparung gegenübersteht,^' , möglich ist, so daß bei der Mittellage des Riegels die Schraube aus der Tür herausgeschraubt und das Schloß abgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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