DE177085C - - Google Patents

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DE177085C
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DE
Germany
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key
desk
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bolt
nut
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DENDAT177085D
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Publication of DE177085C publication Critical patent/DE177085C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/44Locks or fastenings for special use for furniture

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 177085-KLASSE 68«. GRUPPE
JOHANNES BOLENDER in BERLIN.
Pultschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1905 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Pultschloß, bei welchem die Aufgabe gelöst wird, daß nicht nur die Einführung des Schlüssels erschwert wird, sondern auch eine Sperrung ermöglicht wird, wenn der Schlüssel abgezogen ist. Zu dem Zweck sind nach der vorliegenden Erfindung neben dem Schlüsseldorn zwei Nüsse angeordnet, in deren prismatisches Loch Dorne mit Drehgriffen gesteckt werden.
Mit dem einen Drehgriff wird nun zunächst die Sperrung für den Eintritt des Schlüssels beseitigt, worauf der Schlüssel eingesteckt werden kann. Mit dem Schlüssel wird dann der Riegel zur Öffnung der Pultschloßsperrung zurückgeschlossen, worauf mit dem anderen Griff der Pultschloßriegel in der Offenlage festgestellt wird, so daß nunmehr der Schlüssel herausgezogen werden kann.
Das Schloß ist in dieser Stellung geöffnet.
Der Vorteil, der durch diese Konstruktion erreicht wird, besteht darin, daß abgesehen von der Sicherung gegen das Einstecken eines Schlüssels die Offenlage des Schlosses immer so lange vorhanden ist, als das Pult benutzt wird. Beim Herunterklappen der Pultlade kann dann das Schließblech nicht bestoßen werden; es legt sich vielmehr der Ausschnitt des Schließblechs über den Kopf, so daß Pultlade und Pultfach dicht aufeinander liegen. Bei Verlassen des Pultes braucht dann nur noch die vorhin erwähnte zweite Rosette zurückgedreht zu werden, worauf der Pultriegel in die Sperrlage federt, ohne daß dazu die Sperrung mittels des Schlüssels notwendig wäre.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Innenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B.
Fig. 3 zeigt die Sperrung für den Schlüssel in Offenstellung (Rechtsstellung),
Fig..4 den Pultschloßriegel in Offenstellung (Linksstellung),
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Sperriegels für die Einführung des Schlüssels.
Fig. 6 ist das Schließblech der Pultlade im Grundriß,
Fig. 7 ein Querschnitt davon nach Linie C-D,
Fig. 8 die Seitenansicht des Pultschlosses mit dem Schlüsselblech und den beiden Rosetten.
Auf dem hinteren Schloßblech A befinden sich neben dem Schlüsseldorn 1 zwei Nüsse 2J 3 (Fig· !)■ 1° das prismatische Loch der Nüsse greift je ein Dorn 5, 6, an dessen Vorderseite zwei Drehgriffe 7, 8 (Fig. 8) aufgesetzt sind, so daß mit der Drehung eines Griffs die Drehung einer Nuß erfolgt. Unterhalb des Dornes 6 ist ein unter Wirkung einer Feder stehender Riegel 9 längs verschiebbar angeordnet.
Die Verschiebung (im Ausführungsbeispiel nach rechts) erfolgt in bekannter Weise durch einen fliegenden Angriff 10, in den die Auffangnase 11 der Nuß einhaken kann, worauf
der Sperriegel 9 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage (nach rechts) verschoben wird, so daß der Bart 13 des Schlüssels 12 eingeführt werden kann, bis er auf das hintere Schloßblech A aufstößt.
Mit dem so eingeführten Schlüssel kann man darauf (mag nun der Riegel 9 durch weitere Drehung wieder zurückgeführt sein oder nicht) den Pultschloßriegel 14 öffnen.
ίο Im Ausführungsbeispiel geschieht es wieder mittels eines fliegenden Angriffs 15, der vom Bart des Schlüssels erfaßt wird. Hat man nun den Riegel 14 seitlich genügend weit (im Ausführungsbeispiel nach links) verschoben, dann kann man mittels des Griffs 7 diese Lage sichern, indem man die Auffangnase 16 der Nuß 2 in die Rast 17 des Riegels dreht, so daß das Schloß immer geöffnet bleibt.
In dieser Lage kann man auch den Schlüssel, dessen Griff beim Schreiben gewöhnlich stört, herausziehen, indem man den Riegel 9, wenn er etwa wieder in die Sperrlage (Fig. 1) gebracht werden sollte, in der oben beschriebenen Weise öffnet.
Beim Verlassen des Pultes braucht man dann nur wieder an dem Griff 7 zu drehen, bis die Auffangnase die Rast 17 wieder verläßt, damit der Riegel 14 wieder in seine ursprüngliche Lage (Fig. 1) zurückgeführt wird.
Das Schließblech 18 der Pultlade hat entsprechend den beiden Stellungen des Riegels (Offen- und Sperrstellung) zwei verschieden große Ausschnitte 19, 20, von denen einer (links) so groß ist, daß er über den Knopf des Pultschloßriegels paßt, während der andere (20) so schmal ist, daß er den Hals des Kopfes gerade umschließt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Pultschloß, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schlüsseldorn zwei Nüsse und zwei Riegel angeordnet sind, so zwar, daß mittels der einen Nuß das Schlüsselloch für den Eintritt des Schlüssels freigegeben wird, mit welchem der zweite Riegel geöffnet werden kann, der von der zweiten Nuß in der Offenlage festgehalten wird, zum Zweck, den bei Benutzung des Pultes störenden Schlüssel herauszuziehen und die Sperrung des Schlosses allein mittels der einen Nuß bewirken zu können.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nüsse (2, 3) von außen mittels Drehgriffe (7, 8) gedreht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177085D Expired DE177085C (de)

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DE177085C true DE177085C (de) 1900-01-01

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