DE271146C - - Google Patents

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DE271146C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats
    • A41D17/005Fastening means for gaiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVr 271146 -KLASSE 3 c." GRUPPE
in BERLIN.
Zusatz zum Patent 271145.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1912 ab. Längste Dauer: 8.JuIi 1926.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gamaschenverschlusses nach Patent 271145 und besteht darin, daß der zwischen der Blattfeder und der Schienenkröpfung drehbar gelagerte Schlüssel einen winkelförmig umgebogenen Bart besitzt, der mit seiner sperrzahnartig ausgebildeten Vorderkante in den aus flachem Metallblech bestehenden, gitterartig durchbrochenen Bügel beim Schließen eingreift und sowohl in der Schließlage als auch in der Offenlage durch die Blattfeder festgehalten wird, indem diese sich gegen den einen oder den anderen der beiden Schenkel des winkelförmigen Bartesiegt.
Mit dieser neuen Gestaltung erhält der Verschluß größere Einfachheit und geringeres Gewicht, insofern der Bügel aus schwächerem Material hergestellt werden kann. Da ferner der Schlüssel in einem auf der Schiene eigens aufgenieteten Plättchen gelagert ist und die Sperrung des Bügels übernimmt, wird die Blattfeder durch die für die Lagerösen des Schlüssels bisher nötigen Ausschnitte nicht mehr geschwächt und durch den Sperrdruck des Bügels nicht mehr beansprucht. Die Sicherung kann bei der Offenlage des Schlüssels in wirksamer Weise noch durch Anbringung von Warzen in der Blattfeder erhöht werden, welche in entsprechenden Rillen an der Kniebiegung des Schlüsselbartes eintreten.
' In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des verbesserten Verschlusses veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung desselben bei weggenommenem Gamaschenoberteil an einer Gamasche in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Mittellängsschnitt durch die Versteifungsschiene nach Fig. i, während
Fig. 3 eine Draufsicht bei teilweise herausgebrochener Blattfeder zeigt.
In beiden letzteren Figuren befindet sich der Verschluß in geschlossenem Zustand.
Fig. 4 zeigt den Schlüssel mit Griff im Maßstab der Fig. 2 und 3 in Draufsicht und Seitenansicht,
Die Blattfeder 3 ist mit ihrem einen Ende auf der Metallversteifungsschiene i, wie nach dem Hauptpatent, befestigt und tritt mit ihrem frei beweglichen, zungenartigen Ende 4 durch das Loch 5 der Schiene 1; sie kann auch auf andere Weise beweglich an der Schiene 1 geführt sein. Die Blattfeder wirkt hier nicht unmittelbar als Sperrorgan, sondern bewirkt die Sperrung durch Vermittelung des zwischen ihr und der Schienenkröpfung 2 drehbar gelagerten Schlüssels 9, den sie wiederum sowohl in der ,Schließlage als auch in der Offenlage sichert. Unterhalb der Blattfeder 3 befindet sich in der Metallversteifungsschiene 1
die Kröpfung 2, in welche der aus dünnem Metallblech gepreßte Bügel 6 eingeschoben wird. Dieser ist in bekannter Weise gitterartig durchbrochen, wie dies bei Schnallenverschlüssen üblich ist. Der Schlüssel 9 mit Griff 10 ist oberhalb der Kröpfung 2 in einem entsprechend ausgesparten, mit Lagerösen versehenen Plättchen drehbar gelagert, welches auf der Versteifungsschiene 1 vernietet ist, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Schlüsselbart 21 ist rechtwinklig umgebogen und an der Kante, wo der Bügel 6 eingeschoben wird, abgeschrägt. Mit diesem sperrzahnartigen Teil greift der Schlüssel bei der Schließlage (Fig. 1 bis 3) in die Ausschnitte 18 zwischen den Stegen des Bügels 6. Die Kröpfung ist in Fig. 2 der deutlicheren Darstellung halber tiefer gezeichnet, als sie in Wirklichkeit ausgeführt wird. In Wirklichkeit ist die Kröpfung nur so tief, dass der Schlüsselbart bei gesperrtem Bügel mit seiner Spitze auf der Wandung der Kröpfung 2 aufsitzt. Hierdurch wird jede weitere Drehung des Schlüssels in der gleichen Drehrichtung verhindert und so vermieden, daß der Schlüssel bei Einführung des Verschlußbügels etwa eine falsche Stellung einnehmen könnte.
In der Offenlage des Verschlusses liegt der Schlüssel mit dem vorderen Schenkel seines Bartes flach an der Blattfeder 3 an, wie dies in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Zur besseren Sicherung des Schlüssels in der Offenlage ist eine kleine vertiefte Warze 23 in der Blattfeder 3 angebracht, welche in die Rille 22 am Zahn 21 dicht neben der Umbiegungsstelle des Schlüsselkopfes paßt. Derartige Warzen können in beliebiger Form und Anzahl vorgesehen werden, je nach dem Grad der gewünschten Sicherung.
Bei geschlossenem Zustand steht der Griff 10 parallel mit dem Gamaschenrande. Die Blattfeder 3 liegt flach auf den Lagerösen des Schlüssels vor seinem an den Schlüsselschaft grenzenden Bartschenkel und verhindert diesen an der Drehung. Ein Herausziehen des Bügels 6 aus der Kröpfung 2 bei geschlossenem Zustand ist nicht möglich, wohl aber ein Verengen des Verschlusses durch Verschieben des Bügels nach innen, derart, daß dessen Stege vor der Spitze des Zahnes 21 vorbeitreten, wobei dieser federnd nachgibt und in die folgenden Ausschnitte 18 wieder unter der Wirkung der Blattfeder 3 einspringt.
Soll der Verschluß geöffnet werden, so wird der Griff 10 von Hand nach außen um etwa 90 ° gedreht, bis er in der in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Lage steht. Dabei drückt der Bart des Schlüssels die Blattfeder 3 nach außen und springt mit seiner Rille 22 in die Warze 23 der Blattfeder ein. Der Zahn 21 hat den Bügel 6 freigegeben und liegt an der Blattfeder an; diese hält den Schlüssel durch ihre Spannung in dieser Lage fest, in der er durch den Eingriff der Warze 23 und der Rille 22 gesichert wird. Der Bügel 6 kann nun aus der Kröpfung 2 vollständig herausgezogen werden. Letztere braucht übrigens nicht — wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ■— unmittelbar aus der Versteifungsschiene selbst hergestellt zu sein, sondern kann von einem besonderen, entsprechend durchgebogenen Plättchen gebildet werden, das an der Unterseite der Versteifungsschiene angenietet wird. Diese selbst wird in diesem Falle mit einem den Durchtritt des Schlüsselbartes gestattenden Ausschnitt versehen. Um den Schlüssel in die Schließstellung zu bringen, genügt es, den Griff 10 von Hand wieder in die Lage zurückzudrehen, wo er flach am Gamaschenleder anliegt. Dabei wird der Warzeneingriff gelöst, die Blattfeder 3 entspannt sich und legt sich wieder flach über die Lagerösen neben den Schlüsselbart, der Zahn tritt in die Kröpfung 2 in dem Bereich des Bügels 6; dieser kann, wie bei dem Verschluß nach dem Hauptpatent in die Kröpfung eingeschoben werden, gleichviel ob sich der Schlüssel noch in der Offenlage befindet oder schon geschlossen ist.

Claims (1)

  1. Pat ent-An SPRU c η :
    Gamaschenverschluß nach Patent 271145, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Schienenkröpfung (2) und Blattfeder (3) drehbar gelagerte Schlüssel (9) mit einem den Schließbügel (6) in Schließlage abfangenden, im Winkel gebogenen Sperrzahn (21) versehen ist, der in Schließlage an dem einen und in Offenlage an seinem zweiten Schenkel durch die Blattfeder (3) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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