DE207299C - - Google Patents

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DE207299C
DE207299C DE1908207299D DE207299DA DE207299C DE 207299 C DE207299 C DE 207299C DE 1908207299 D DE1908207299 D DE 1908207299D DE 207299D A DE207299D A DE 207299DA DE 207299 C DE207299 C DE 207299C
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DE1908207299D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES"1
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Vorhängeschloß bzw. ein Schließmechanismus für Solche^Vorhängeschlösser, die vom Band, also von der Schmalseite des Schloßgehäuses aus zu schließen und mit Schiebebügeln versehen sind. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß ein beide Schenkel des Schiebebügels sperrender Schieberiegel, mit seiner Fläche unmittelbar auf dem
ίο Schloßboden liegend, mit entsprechenden Aufbiegungen und seitlichen Vorsprüngen zwischen zwei gleichzeitig die Zuhaltungen aufnehmenden, senkrecht zum Schloßboden angeordneten Brücken bzw. in an der Aufsetzkante derselben unten vorgesehenen Aussparungen geführt
. ist und mittels einer weiteren, ebenfalls führenden Aufbiegung bzw. einer entsprechend aufgenieteten und zur Riegelfläche senkrechten Platte vom Schlüssel bewegt wird, wobei die Zuhaltungen senkrecht zur Riegelebene, und zwar gleichgerichtet, mit der die Schlüsselbewegung auf den Schieberiegel übermittelnden Platte angeordnet sind, und eine Bewegung des Riegels durch den Schlüssel erst gestatten, nachdem sie von letzterem, und zwar alle gemeinsam, infolge einer Teilumdrehung so weit angehoben sind, daß ihre entsprechenden Schultern über, bzw. ihre entsprechenden Einschnitte gegenüber den Aufbiegungen oder in geeigneter Weise vorgesehenen Sperrstücken des Schieberiegels liegen, wodurch erreicht wird, daß jede Zuhaltung selbst unmittelbar sperrend auf den Riegel wirkt.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in -
Fig. ι in einer Aufsicht nach Abnahme des Schloßdeckels, in
■ Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie X-X und in
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. ι dargestellt, während
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch den vor dem Schlüsseldorn liegenden Schloßraum darstellt.
Unmittelbar auf dem Schloßboden A ist ein ' Schieberiegel α mit Aufbiegungen α1, α4 und aB — von denen die beiden letzteren die beiden Schenkel des Schiebebügels B sperren bzw. in Ausnehmungen derselben eingreifen — gelagert und zwischen zwei senkrecht zum Schloßboden angeordneten Brücken b1 und b2 geführt. Hierdurch ist in erster Linie der Vorteil erreicht, daß die Zuhaltungen in senkrechter Ebene zum Riegel angeordnet werden können, so daß jede Zuhaltung unmittelbar sperrend gegen den Riegel wirken kann. Der Schieberiegel greift ferner mit dem. die Aufbiegung as besitzenden Teil und mit einem seitlichen Vorsprung α6 in an der Aufsatzkante der Brücken vorgesehene Aussparungen ein bzw. durch diese hindurch und erhält hierdurch eine weitere sichere Führung bei seiner seitlichen Bewegung. Ferner ist auf dem Schieberiegel α ein Sperrbalken a2 und eine weitere seitliche, mit den Zuhaltungen gleichgerichtete Aufbiegung a3 bzw. eine entsprechend aufgenietete Platte vorgesehen, welche dazu dient, die Bewegung des Schlüssels, also die Drehbewegung als Schiebebewegung auf den Schieberiegel zu übertragen, und die in einem Führungsschlitz * einen die Lage-
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Claims (2)

rung der zwischen den beiden Brücken angeordneten und von schmalen Spannfedern beeinflußten Zuhaltungen η darstellenden Stift g aufnimmt, wodurch' eine weitere Verbesserung der-Führung des Schieberiegels bewirkt wird und letzterer gleichzeitig eine Begrenzung ■ seiner Bewegung erfährt. Die Zuhaltungen η . sind so eingerichtet, daß sie im geschlossenen Zustande eine Bewegung des Riegels nicht ίο gestatten, eine solche vielmehr erst ermöglichen, nachdem sie selbst durch eine Vierteldrehung des Schlüssels so weit angehoben sind, daß ihre Einschnitte n1 alle in gleicher Höhe von der Nase a1 des Schieberiegels und ihre Schultern «2 sich oberhalb des auf dem Schieberiegel vorgesehenen Sperrbalkens a2 befinden. Erst nachdem alle diese Zuhaltungen gemeinschaftlich durch die genannte Teildrehung des Schlüssels angehoben sind, gelangt der Schlüsselbart in Berührung mit der Aufbiegung bzw. mit der senkrechten Platte as des Schieberiegels, worauf . alsdann die Weiterdrehung des Schlüssels eine seitliche Verschiebung des Riegels bewirkt, so daß die' Aufbiegungen i?4 und a5 aus den entsprechenden Einschnitten des Bügels B herausgelangen, der Riegel also den Bügel freigibt Und sich . nunmehr die Bügelsprungfeder f2 unter Herausdrücken des Bügels B entspannen kann. Für die Lagerung der Bügelsprungfeder /2, welche den Bügel nach dem Öffnen herausschleudert, ist eine Platte e in dem Schloßraum zwischen dem Schlüssellochblech und der Brücke δ1, also in dem Raum vor dem in der Brücke δ2 eingenieteten Schlüsseldorn d vorgesehen, welche mit ■ der Schlüsselbartform entsprechenden Zungen 0 oder streifenförmigen Aus- oder Einbiegungen bzw. Ausschnitten versehen ist und damit neben der Lagerung für die Bügelsprungfeder noch eine besondere Sperrsicherung für den Schlüssel bietet. Diese Platte kann wie in Fig. 4 angeordnet sein oder aber mit ihrem einen Ende einfach . auf einem Absatz des Bolzens I für die. Bügelsprungfeder f2 aufliegen, so daß der Steg e1 fortfallen kann. Die Sperrspannung des Riegels wird durch eine einerseits an der Brücke δ2,, andererseits an dem Schieberiegel selbst angreifende Schraubenfeder f1 aufgebracht. Wenn nach dem Öffnen des Schlosses der Bügel durch die Feder /2 herausgeschnellt ist, so legt sich die Aufbiegung α4 des Riegels an den unteren Teil des in seiner Öffnungsbewegung durch den Stift h begrenzten Bügels, so daß der Riegel nicht in seine ursprüngliche Lage zurückkehren kann, sondern mit seiner Nase a1 in den Einschnitten der Zuhaltungen verharrt und demgemäß die mit ihrem freien Ende gegen einen die Brücken δ1 und δ2 verbindenden Stift oder Steg s gestützten Spannfedern fn die Zuhaltungen η nicht herunterdrücken können. Die Zuhaltungen müssen also ebenfalls in ihrer Offenlage verharren; es ist hierdurch also eine gleichzeitige Sperrbereitschaft des Riegels und der Zuhaltungen erzielt. Die Sperrung tritt erst dann wieder ein, wenn der Bügel so weit hereingedrückt ist, daß die Aufbiegungen α* und as des Schieberiegels wieder in die betreffenden Einschnitte des Bügels eingreifen können, worauf alsdann auch die Zuhaltungen in ihre ursprüngliche Lage durch die Federn /" zurückgedrückt werden. ■■'■■■. ■ . ■ · Paten τ-Ansprüche:
1. Vom Band aus zu schließendes Vorhängeschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein beide Schenkel des Schiebebügels sperrender Schieberiegel .(a) unmittelbar auf dem Schloßboden liegend angeordnet, mit entsprechenden Aufbiegungen (a1, a*) zwischen zwei gleichzeitig die. Zuhaltungen (n) aufnehmenden Brücken /δ1, b2) geführt ist und mittels einer weiteren, mit den Zuhaltungen gleichgerichteten, gleichfalls führenden Aufbiegung bzw. einer entsprechend aufgenieteten Platte (az) vom Schlüssel bewegt wird, wobei die Zuhaltungen senkrecht zur Ebene des Riegels angeordnet sind ,und eine Bewegung des Riegels 'erst gestatten, nachdem sie alle gemeinsam durch eine Vierteldrehung des Schlüssels so weit angehoben sind, daß ihre entsprechenden Schultern über bzw. daß ihre entsprechenden Einschnitte gegenüber den Aufbiegungen des Schieberiegels (a) liegen, so daß jede Zuhaltung unmittelbar sperrend auf den Riegel wirkt; .
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberiegel mit seitlichen Vorsprüngen, die unter die Brücken greifen, in entsprechenden Ausnehmungen derselben und ferner mit der Platte (az) für den Angriff des Schlüssels an der Lagerung (g)* der Zuhaltungen (n) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908207299D 1908-03-25 1908-03-25 Expired - Lifetime DE207299C (de)

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AT40746D AT40746B (de) 1908-03-25 1909-03-28 Vom Band aus zu schließendes Vorhängeschloß.

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