DE809702C - Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl.

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Publication number
DE809702C
DE809702C DEP54749A DEP0054749A DE809702C DE 809702 C DE809702 C DE 809702C DE P54749 A DEP54749 A DE P54749A DE P0054749 A DEP0054749 A DE P0054749A DE 809702 C DE809702 C DE 809702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
plate
hook
closure according
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEP54749A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Geiger
Anton Kraus
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Individual
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Publication of DE809702C publication Critical patent/DE809702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Mappen, Taschen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen vorzugsweise absperrbaren, aus Schloß und zugehörigem Schließhaken bestehenden, für Mappen, Taschen o. dgl. bestimmten Verschluß. Bekannte Verschlüsse dieser Art sind zumeist in diei unterschiedlichen Schließlagen der Mappe o. dgl. feststell- und sperrbar.
  • Erfindungsgemäß weist die am Behälter befestigte Deckplatte des Schlosses wenigstens eine vielfach unterteilte, in der Schließrichtung verlaufende Kastenreihe auf, an welcher der Schließhaken des Deckels in einer etwa durch den Füllungsgrad des zu schließenden Behälters bestimmten Lage unter Federwirkung feststellbar ist. Beispielsweise ist gegenüber der, bzw. den Kastenreihen eine federnde Gegenplatte angeordnet, die den unter Überwindung der Federwirkung der Gegenplatte eingeführten Schließhaken in der jeweils erreichten Rast festhält und allenfalls in der Festhaltelage zu sperren ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht auf den Mappenverschluß, Fig. 2 das Mappenschloß bei abgenommener Deckplatte, Fig. 3 die freigelegte Grundplatte deg Schlosses mit den Rastenfedern und der Zuhaltung, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie IV-IV in Fig. i und schließlich Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V in Fig. i. Auf der Mappenvorderwand i ist außen in üblicher Weise die Deckplatte 2 des Schlosses befestigt; eine auf der Rückseite der Wand i vorgesehene Nietplatte 3, die eine der Deckplatte 2 entsprechende Umrißform zeigt, sichert die Befestigungsniete 4 gegen Ausreißen. Der Schließhaken 6 am Mappendeckel ist an seinem plattenförmigen, den Rand des Mappendeckels 5 umfassenden Teil 6° mit ersterem vernietet.
  • Die Vorderseite der Schloßdeckplatte 2 ist gegenüber dem Befestigungsrand nach oben durchgedrückt, weist einen Längsschlitz 7 und oben die Erweiterung 24 auf; an den Seitenrändern des Schlitzes sind je eine Reihe von sägezahnartigen Rasten 8 eingedrückt, in welche der durch die Schlitzerweiterung 24 einfuhrbare Schließhaken 6 mit an seinem freien Ende ausgebildeten, die Ränder des Schlitzes 7 untergreifenden Querfortsätzen 6b einhakt..
  • Die Deckplatte 2 bildet zusammen mit der Grundplatte 9, die unmittelbar auf der Vorderwand i der Mappe aufruht und bezüglich Umrißform und Tiefe genau in den Hohlraum der Deckplatte 2 paßt, das Gehäuse zur Aufnahme der wirksamen Teile des Mappenschlosses. Die Grundplatte 9 (Fig. 3), deren Seitenwände 9,1 um die Tiefe des Deckplattenhohlraumes rechtwinkelig aufgebogen sind, tragen nach oben vorragende Führungszapfen io für zwei im Bereich der Seitenränder parallel zu diesen angeordnete lose Blattfedern ii mit gabelförmigen Enden. Auf diesen Federn ii liegt eine zwischen den Seitenwänden 9a der Grundplatte 9 längs verschiebbar geführte Riegelplatte 12 nachgiebig auf und ist im Bereich der Führungszapfen io der Grundplatte 9 mit Bohrungen 12a versehen; diese liegen in der nicht gesperrten Lage der Riegelplatte 12, in der die oberen Kanten der Platten 9 und 12 in Deckung sind, axial über den Führungszapfen io und lassen diese bei niedergedrückter Platte 12 durchtreten. Die Riegelplatte 12 weist eine flache Einpressung 12b auf, die im Bereich des Schlitzes 7 und der Rasten 8 der Deckplatte 2 vorgesehen ist. Bei der Bewegung der Riegelplatte legt sich die Einpressung 12b entweder auf die Grundplatte 9 oder gegen die Unterseite der Rasten B.
  • Am rechten unteren Ende läuft die Riegelplatte 12 in einen Sperriegel 13 aus;" dieser weist am rechten Rand zwei getrennte, der Offen- bzw. der Sperrlage entsprechende Kerben 130, 1,3b und am linken Rand einen zahnförmigen Ausschnitt 14 auf. Der untere Rand des letzteren liegt im Eingriffsbereich des Schlüsselbartes 15 (Fig. 2). Die Zuhaltung ist als flacher Schieber 16 ausgebildet, der unter der Riegelplatte 12 angeordnet und mit Langlöchern an zwei nahe dem unteren Ende der Grundplatte 9 angebrachten Zapfen 17 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 18 quer zu den Längswänden 9a der Grundplatte geführt ist.
  • Das rechte Ende des Schiebers 16 bildet die Abstützkante für die am rechtsseitigen Führungsrand 9° der Grundplatte befestigte Blattfeder 18 und trägt eine nach oben gerichtete Sperrnase i9, die mit den Kerben 13a, 13b des Sperriegels 12 abwechselnd in Eingriff zu bringen ist. Im Bereich der Schlüsselbohrung 2o der Grundplatte 9 weist der obere Rand des Schiebers 16 einen zur Bohrung 2o konzentrischen kreisförmigen Ausschnitt 21 auf, der rechtsseitig durch eine senkrecht zur Schieberoberkante gerichtete sehnenartige Kante 22 begrenzt ist: Dieser Ausschnitt gibt einerseits dem Bart 15 des durch das Schlüsselloch 23 der Deckplatte 2 (Fig. i) eingeführten Schlüssels eine freie Verdrehbarkeit um etwa 270', andererseits eine Angriffskante zur Verstellung des Schiebers 16 entgegen der Wirkung der Feder 18.
  • Wird der Schließhaken 6 des Mappenverschlusses durch die Erweiterung 24 des an der Deckplatte 2 vorgesehenen Kastenschlitzes 7 eingeführt und in diesem so weit nach unten geführt, wie derMappeninhalt dies zuläßt,, springen die Querfortsätze 66 des Schließhakens 6 unter der Wirkung der durch die Federn ii gegen die Deckplatte 2 gedrückten Riegelplatte 12 in die von ihnen erreichten, nach unten gekehrten sägezahnförmigen Rasten 8 ein, wobei diese bei einseitiger Füllung der Mappe und dadurch schräg gestelltem Mappenoberteil bzw. Schließhaken 6 am Schlitz 7 durchaus nicht einander gegenüberliegen müssen.
  • Diese Verrastung ist durch noch so starkes Schlenkern der Mappe unbeabsichtigt nicht lösbar und kann nur durch willkürliches Niederdrücken der auf den Federn ii elastisch aufruhenden Riegelplatte 12 aufgehoben werden.
  • Um das Öffnen des Mappenverschlusses durch Unbefugte auszuschließen, wird mit dem Bart 15 des in das Schlüsselloch 23 der Deckplatte 2 eingeführten Schlüssels eine Drehung um etwa 270' im Uhrzeigersinn ausgeführt und der Schieber 16 gegen die Wirkung der Feder 18 nach rechts verschoben, wobei seine Sperrnase i9 aus der unteren Einkerbung 13a des Sperriegels 13 ausgehoben wird; dann wird die Riegelplatte 12 durch den Eingriff des Schlüsselbartes 15 in den zahnförmigen Ausschnitt 14 des Sperriegels 13 so weit nach unten gezogen, bis die Sperrnase ig des Schiebers 16 unter der Wirkung der Rückstellfeder 18 in die obere Kerbe 13b des Sperriegels 13 einfällt. In dieser Lage sind die Bohrungen 12a der Riegelplatte 12 aus dem Bereich der Führungszapfen io der Grundplatte 9 gelangt, die Riegelplatte ist nicht mehr nachgiebig auf den Blattfedern ii, sondern fest auf den Zapfen io abgestützt, so daß ein Herausziehen des Schließhakens 6 ausgeschlossen ist.
  • Beim Zurückdrehen des Schlüsselbartes 15 entgegen dem Uhrzeigersinn wird wieder zuerst der Schieber 16 gegen die Wirkung der Feder 18 bewegt und seine Sperrnase i9 aus der Kerbe 13b ausgehoben, worauf die Riegelplatte 12 durch Eingriff des Schlüsselbartes 15 mit der schrägen Flanke des Sperriegelausschnittes 14 in die Ausgangslage zurückgeführt wird, in der die Schiebernase i9 unter Wirkung der Rückstellfeder 18 in die untere Kerbe 13a des Sperrriegels 13 einfällt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Mappen, Taschen o. dgl., bestehend aus einem Schloß und einem in dieses einfuhrbaren Schließhaken, dadurch' gekennzeichnet, daß das Schloß pvenigstens eine vielfach unterteilte, in der Schließrichtung verlaufende Kastenreihe aufweist, an welcher der Schließhaken in einer beliebigen, etwa durch den Füllungsgrad des zu schließenden Behälters bestimmte Rast unter Federwirkung feststellbar ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine der bzw. den Kastenreihen gegenüber angeordnete federnde Gegenplatte, welche den unter Überwindung ihrer Federwirkung eingeführten Schließhaken in der jeweils erreichten Rast festhält und allenfalls in der Festhaltelage zu sperren ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) einen in der Bewegungsrichtung des Schließhakens verlaufenden Langschlitz (7) aufweist, an dem eine Erweiterung (24) zur Einführung des Schließhakens und an dessen Seitenrändern je eine Reihe von schräg nach innen und unten gekehrten sägezahnartigen Rasten (8) vorgesehen sind, in welche den Schlitz untergreifende Querfbrtsätze (66) des Schließhakens (6) unter der Wirkung der als Riegelplatte (i2) ausgebildeten Gegenplatte einhaken.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartigen Rasten (8) unmittelbar in die Deckplatte (2) geprägt sind.
  5. 5. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (i2) zwischen rechtwinkelig aufgebogenen Seitenrändern (9a) einer Grundplatte (9) längs verschiebbar und als Sperriegel (i3) ausgebildet ist, welcher an der Außenseite der Sperr- bzw. Auslöselage der Riegelplatte (i2) zugeordnete Verriegelungskerben 13 , 13a) für die Sperrnase (i9) einer Zuhaltung (i6) ( b und an der Innenseite einen zahnförmigen Ausschnitt (i4) aufweist, in den der Bart (i5) eines auch die Zuhaltung bedienenden Schlüssels eingreift.
  6. 6. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (i2) auf zwei parallel zu den Seitenrändern (9a) angeordneten und durch je zwei Führungszapfen (io) geführten Blattfedern (ii) aufruht, mit diesen Führungszapfen (io) koaxiale Bohrungen (,2a) und im Bereich des Rastenschlitzes (7, 8) der Deckplatte (2) eine flache Einpressung (i26) aufweist, die als Führung für den Schließhaken (6) und als Anschlag zur unteren Begrenzung des Federweges der Blattfedern (ii) wirksam ist.
  7. 7. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein an Nietzapfen (i7) geführter Schieber (i6) an seinem der Rückstellfeder anliegenden Ende eine Sperrnase (i9) und im Bereich der Schlüsselbohrung (2o) einen Ausschnitt (2i) mit einer senkrecht zur Schieberoberkante gerichteten Angriffskante (22) für den Schlüsselbart (i5) aufweist.
DEP54749A 1949-05-11 1949-09-13 Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl. Expired DE809702C (de)

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DEP54749A Expired DE809702C (de) 1949-05-11 1949-09-13 Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl.

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DE (1) DE809702C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113795B (de) * 1953-08-07 1961-09-14 Karl August Franzen Verstellbarer Verschluss fuer Mappen, Aktentaschen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113795B (de) * 1953-08-07 1961-09-14 Karl August Franzen Verstellbarer Verschluss fuer Mappen, Aktentaschen od. dgl.

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